BWL - Einführung in die bwl PDF

Title BWL - Einführung in die bwl
Author nino chincharauli
Course Einführung in die Wirtschaftswissenschaften
Institution Universität Bielefeld
Pages 3
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Summary

Einführungen in die Betriebswirtschaftslehre...


Description

Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre

Gegenstand und Erkenntnisobjekt der Betriebswirtschaftslehre ist das Wirtschaften in und Betrieben.

Wirtschaftseinheiten Haushalte Konsumtionsirtschaften, die eigene Bedarfe decken.

Private Haushalte

Öffentliche Haushalte Wirtschaftseinheiten Betriebe Produktionswirtschaften, die fremde Bedarfe decken.

Öffentliche Betriebe

Unternehmen

Haushalte sind Wirtschaftseinheiten, in denen zur Deckung eigener Bedarfe Güter konsumiert werden. Haushalte werden deshalb auch als Konsumtionswirtschaften bezeichnet. (1) Private Haushalte Die privaten Haushalte umfassen die Ein-und Mehrpersonenhaushalte. Die Bedarfe, die sie decken, sind beispielsweise Nahrungsmittel, Wohnraum oder Bildung. (2) Öffentliche Haushalte Der Bund de Länder und die Kommunen die Öffentliche Haushalte. Ihre Bedarfe ergeben sich aus den kollektiven Bedarfen der ihnen angehörigen privaten Haushalte. Die wirtschaftliche Aspekte öffentlicher Haushalte sind Gegenstand der Finanzwissenschaften, die eigene wissenschaftliche Disziplin darstellen. Betriebe sind Wirtschaftseinheiten, in denen zur Deckung fremder Bedarfe Güter produziert und abgesetzt werden. Betriebe werden deshalb auch als Produktionswirtschaften bezeichnet. Die Betriebe können weiter in öffentliche und private Betriebe unterteilt werden: (1) Öffentliche Betriebe Öffentliche Betriebe unterliegen in erster Linie dem öffentlichen Recht. Beispiele für öffentliche Recht sind Energieversorger, Verkehrsbetriebe, Flughafengesellschaften, Messegesellschaften, Krankenhäuser, Theater, Sparkassen und Rundfunkanstalten. (2) Private Betriebe Private Betriebe, die nachfolgend im Mittelpunkt der Ausführung stehen, werden als Unternehmen bezeichnet. Unternehmen sind Betriebe in mehrheitlich privatem Eigentum, die autonom und in der Regel gemäß dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip handeln. Ähnliche wie Menschen durchlaufen auch Unternehmen verschiedene Lebensphasen, die spezifische Entscheidungen und Handlungen bedingen. Hinsichtlich der Lebensphasen können die Gründungs-, die Umsatz- und die Auflösungsphase unterschieden werden. (1) Gründungsphase (grundlegende Entscheidungen über die anzubietenden Leistungen, den Standort, die Rechtsform und die Leistungserstellung).

(2) Umsatzphase (Hierzu gehören der Markterschließung und der Diversifikation sowie Festlegungen hinsichtlich der Art und Weise einer Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen. (3) Auflösungs-/ Liquidationsphase (Entscheidungen einer schadensbegrenzenden Auflösung oder eines Gewinn bringenden Verkaufs des Unternehmensvermögens). Unternehmen könne weiter in Sachleistungs- und Dienstleistungsunternehmen unterteilt werden. (1) Sachleistungsunternehmen ( Industrie- und die Handwerksbetriebe) (2) Dienstleistungsunternehmen ( Handels-, Bank-, Versicherungs- und Beratungsbetriebe. Mit Blick auf die Größe werden kleine, mittlere und große Unternehmen unterschieden. Als Maßstab für die Unterscheidung werden folgende Kriterien herangezogen:  Bilanzsumme  Umsatzerlöse und  Beschäftigtenzahl. Weitere gebräuchliche Größenmaßstäbe sind die Börsenkapitalisierung bzw. der Börsenwert und die Jahresüberschüsse. In Betrieben wird im Rahmen des sogenannten Transformations -oder Leistungsprozesses ein Input wie beispielsweise menschliche Arbeitskraft und Material in einen Output, wie beispielsweise ein Fahrzeug, transformiert. Input

Transformation

Output

Knappe Mittel

Wirtschaften

Unendliche Bedürfnisse

Dem Wirtschaften liegt das sogenannte ökonomische Prinzip zugrunde, das sich aus dem allgemeinen menschlichen Vernunfts - oder Rationalprinzip ableitet. Gemäß diesem Prinzip gilt es, ein bestimmtes Ziel mit dem Einsatz möglichst geringer Mittel zu erreichen. Bezogen auf den Betrieb kann das ökonomische Prinzip verschiedene Ausprägungen haben. (1) Maximumprinzip Bei Anwendung des Maximum - oder Maximalprinzips soll mit einem gegebenen mengen – oder wertmäßigen Input, beispielsweise den in einem Unternehmen vorhandenen Maschinen – und Personalkapazitäten ein möglichst großer mengen – oder wertmäßiger Output, beispielsweise an produzierten Erzeugnissen, erzielt werden. (2) Minimumprinzip Bei Anwendung des Minimum – oder Minimalprinzips soll ein gegebener mengen – oder wertmäßigen Output durch einen möglichst geringen Mengen – oder wertmäßigen Input erzielt werden. Dies wird häufig durch die Reduzierung von Kosten erreicht, wie beispielsweise durch Lohnkürzungen oder Sachkosteneinsparungen.

Wirtschaften Wirtschaften bedeutet das planvolle Verfügen über knappe Güter zur Bedürfnisbefriedigung entsprechend dem ökonomischen Prinzip. Die Betriebe müssen also Entscheidungen treffen, wie sie ihre knappen Güter einsetzen, um eine optimale Bedürfnisbefriedigung zu erzielen.

Güter Die Mittel, die in den betrieblichen Transformationsprozess ein – und aus ihm wieder hervorgehen, werden als Güter bezeichnet. Im Hinblick auf das Wirtschaften werden freie und knappe Güter unterschieden. Freie Güter sind in der Umwelt quasi unbegrenzt vorhandene kostenlose Güter. Hierzu zählen klassischerweise die Luft, das Wasser oder Sonnenlicht, wobei heutzutage zumindest für saubere Luft und reines Wasser gilt, dass auch diese Güter häufig nicht mehr unbegrenzt vorhanden sind. Die knappen Güter, die Gegenstand des Wirtschaftens sind, erden auch als Wirtschaftsgüter bezeichnet. Sie können nach verschiedenen Merkmalen systematisiert werden.

(1) Materielle (Maschinen oder Automobile körperlich fassbar) und immaterielle Güter (Beratungsleistungen oder Lizenzen). (2) Real - (Materielle und immaterielle Güter) und Nominalgüter (Güter, die nur einen zugewisenen Wert besitzen, z.B Geld oder das Recht auf Geld). (3) Input - ( menschliche Arbeitskraft, Material oder Maschinen) und Outputgüter ( Automobile). (4) Gebrauchs - ( Kapital oder Grundstücke) und Verbrauchsgüter ( Werkstoffe oder Lebensmittel). (5) Investitions- (menschliche Arbeitskraft, Material oder Maschinen) und Konsumgüter ( Bekleidung oder Automobile).

Güterterminologie Produktionsfaktoren Der Begriff der Produktionsfaktoren wird häufig synonym zu den Begriffen Investitionsgüter oder Ressourcen verwendet. Eigenleistungen Eigenleistungen sind für die Verwendung in Betrieben bestimmte Güter, die im Betrieb produziert wurden, wie beispielsweise ein Prüfautomat, der in der Produktion des Betriebes eingesetzt werden soll. Erzeugnisse Erzeugnisse sind für den Absatz bestimmte Güter, die im Betrieb produziert wurden. Die Erzeugnisse können weiter in unfertige (Halbfabrikate) und fertige Erzeugnisse ( Fertigfabrikate oder Endprodukte) unterteilt werden. Waren Waren sind für den Absatz bestimmte Güter, die von Betrieb gekauft und abgesetzt werden, ohne dass im Betrieb verändert werden. Der Kauf und der Absatz von Waren wird als Handel bezeichnet. Produkte Produkte ( Leistungen) sind für den Absatz bestimmten Güter von Betrieben. Die Produkte können weiter in Sach– und Dienstleistungen unterteilt werden. Sachleistungen Sachleistungen sind die materiellen Produkte von Betrieben. Da sie gegenständlicher Natur sind, können Sachleistungen in der Regel transportiert und gelagert werden. Dienstleistungen Dienstleistungen sind die immateriellen Produkte von Betrieben. (putzen von Räumen, Vermietung von Büroräumen)...


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