Title | BWL 1 Einführung in die BWL |
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Course | BWL 1: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre |
Institution | Westfälische Wilhelms-Universität Münster |
Pages | 32 |
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BWL 1 Einführung in die BWL Zusammenfassung 2018/2019 ...
BWL: Kapitel (1) „Appetithappen“ + (BASICS)
Was bedeutet „wirtschaften“ Treffen ökonomischer Entscheidungen Disponieren über knappe Güter (Nachhaltig Handeln) Wirtschaftlichkeit = Output [Geldeinheiten] / Input [Geldeinheiten] Produktivität = Output [Mengeneinheiten] / Input [Mengeneinheiten]
A Lohnkosten: 30 EUR/h Arbeitsproduktivität: 3 ME/h Lohnstückkosten: 10 EUR/ME
Arbeitsproduktivität:
Lohnstückkosten: Stückgewinn:
B Lohnkosten: 15 EUR /h Arbeitsproduktivität: 1 ME/h Lohnstückkosten: 15 EUR/ME
𝑴𝒆𝒏𝒈𝒆𝒏𝒆𝒊𝒏𝒉𝒆𝒊𝒕 (𝑶𝒖𝒑𝒖𝒕) 𝑺𝒕𝒖𝒏𝒅𝒆𝒏 𝑳𝒐𝒉𝒏 𝑺𝒕𝒅
𝑨𝒓𝒃𝒆𝒊𝒕𝒔𝒑𝒓𝒐𝒅𝒖𝒌𝒕𝒊𝒗𝒊𝒕ä𝒕
𝑮𝒆𝒘𝒊𝒏𝒏 (𝑼𝒎𝒔𝒂𝒕𝒛−𝑲𝒐𝒔𝒕𝒆𝒏) 𝑴𝒆𝒏𝒈𝒆
Ökonomisches Prinzip: Maximalprinzip: gegebener Input maximaler Output Generelles Extremalprinzip: Differenz zwischen Input und Output soll maximiert werden Minimalprinzip: gegebener Output minimaler Input
Rentabilität: Gewinn/Bezugsgröße Eigenkapitalrendite: Gewinn/Eigenkapital Gesamtkapitalrendite: Gewinn/Gesamtkapital Eigenkapitalquote: EK/GK = EKR/GKR Umsatzrentabilität: Gewinn/Umsatz
Bei Rentabilitätsvergleichen müssen Renditen und Kapitaleinsätze verglichen werden Differenz der Investitionsvolumina wird risikolos angelegt Liquidität: Fähigkeit, den fälligen Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachkommen zu können. (Kassenanfangsbestand + Einzahlungen - Auszahlungen 0) Annahme: Liquidität maximieren Trade off zw. Liquidität und Gewinn (=Liquidität minimieren)
Definition Eine Unternehmung ist eine „auf Dauer angelegte kooperative Veranstaltung von Individuen mit nicht notwendiger Weise identischen Interessen zur Sicherung von möglichen Vorteilen gemeinsam und koordinierten Verhaltens“
BWL: Kapitel (2) „Fragen und Modelle der BWL “ Modelle -
Vereinfachtes Abbild der betrieblichen Wirklichkeit oder eines Ausschnitts dieser Wirklichkeit Vereinfachung komplexer Zusammenhänge Gewinnung von Informationen über Grundzusammenhänge Zweck: Verstehen (Zusammenhänge, Informationen), Vorhersagen (Prognose von Entwicklungen), Handeln (Entscheidungsfindung) Modelltypen Verbal (ausformuliert), graphisch (Organigramm), analytisch (Kapitalwertmodell) Zu beachten (Bedingungen) Realitätsbezug, Informationsgehalt, empirische Bestätigung, Widerspruchsfreiheit, Genauigkeit, (Abstraktionsgrad)
Grundmodell des Unternehmensprozesses: Interdependenzen: (wechselseitige) Abhängigkeiten Wegen bestehender Interdependenzen zwischen den einzelnen Unternehmensbereichen müssen diese aufeinander abgestimmt werden (Beschaffung – Absatz)
Beispiele für Modelle: Kapitalwertmodell - Investition in t0 sinnvoll? Diskontierung auf den Startzeitpunkt (Co >0)
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Kapitalwert C0: Summe der diskontierten Zahlungen
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Entscheidungsmodell für Investitionen
Spieltheoretisches Modell (Gefangenen-Dilemma) - Beide gestehen höhere Strafe für beide - Besser für beide wenn sie beide nicht gestehen (Mafia-Taktik) -
„Dilemma“, da beide, aufgrund der Unwissenheit, (Wie verhält sich der andere?) der Auffassung sind, dass sie ökonomisch richtig handeln, wobei eine andere Entscheidung profitabler wäre
Induktionsschluss: Ein einzelnes Ereignis wird beobachtet und das Ergebnis wird dann auf die Allgemeinheit übertragen Deduktionsschluss: Mehrere logische aufeinander folgende Ereignisse werden beobachtet und letztendlich kommt es zu einer Konsequenz (Wenn A passiert dann passiert B und wenn B passiert C. ALSO: Wenn A passiert dann passiert C) Schlussfolgerung gegebener Ereignisse auf die logisch zwingenden Konsequenzen
BWL: Kapitel (3) Planung Definition: Alle Maßnahmen und Überlegungen, durch die es möglich wird, aus einer Anzahl von Alternativen zur Lösung eines Problems die im Hinblick auf ein Ziel günstigste Alternative herauszufinden Planungsprozess -
Zielbildung Problemanalyse Alternativen-Suche, Prognose und Bewertung Entscheidung Realisation Kontrolle ggf. Korrekturmaßnahmen
Planung in einem Unternehmen -
Absatz (Preise, Mengen, Strategien, Märkte, Produkte) Werbe-/ Marketingmaßnahmen Personaleinsatz Betriebsmitteleinsatz (Kapazitäten) Rohstoffeinsatz (Material) Liquide Mittel Investitionen Unternehmensübernahmen
Beispiele - Rechnungen: Für liquide Mittel gesorgt? - Rohstoffplanung: Kann der Auftrag zeitgemäß durchgeführt werden? - Absatzplanung: Jederzeit lieferbereit? Unterscheidungen bei der Planung -
Strategische (langfristige) Planung Taktische (mittelfristige) Planung Operative (kurzfristige) Planung
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Bottom-Up-Planung (Arbeitnehmer planen) Unternehmensziel ist eventuell nicht realisierbar, da Ziele eventuell nicht ambitioniert genug sind (Arbeitnehmer versuchen Vorgabe/Ziele niedrig zu halten, um sie zu erreichen)
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Top-Down Planung (Unternehmensführung plant) Vorgaben entsprechen den Unternehmenszielen. Druck an Arbeitnehmer. Eventuell falsche Ressourcen-/Zeitberechnung Top-Down-/ Bottom-Up- Planung (Mischform) Unternehmensführung plant, Arbeitnehmer überprüfen Realisierbarkeit, ggf. Korrekturmaßnahmen des Gesamtplans = Gegenstromverfahren: Realistisch, zufriedenstellend, aber zeitaufwendig
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Sequenzielle Planung TP1 TP2 TP3 TP4 -
Teilpläne werden nacheinander ausgeführt Voraussetzung: keine Interdependenzen (wechselseitige Abhängigkeiten) zwischen den Teilplänen Beispiel: Unternehmen A stellt genau 1 Produkt her
Simultane Planung -
Teilpläne werden gleichzeitig ausgeführt Wenn Interdependenzen vorliegen, ist die simultane Planung zu empfehlen, um zum optimalen Ergebnis zu gelangen Unternehmen A stellt mehrere ähnliche Produkte her (Synergien bei der Produktion beachten – Effizienz erhöhen)
Prognosemethoden -
Szenario-Technik Average-case Worst-case Best-case
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Zeitreihen Analyse Idee: Fortschreibung von Trends bzw. Zusammenhängen (Jahr/Absatz) Stichprobenanalyse Idee: Hochrechnung von Beobachtungen, ohne Zeitangabe, oft Durchschnittswerte (Rendite versch. Unternehmen addiert)
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Expertenbefragung (z.B. Delphi-Methode): 10 Experten werden in mehreren Runden befragt, am Anfang jeder Runde werden Ergebnisse der anderen Teilnehmer bekannt gegeben. Ziel: Zusammenführung und Analyse von Expertenmeinungen Problem: Anpassung nach Wissen der anderen Einschätzungen --> einheitliche Werte Kundenbefragung (z.B. Fragebögen)
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Gefahr: sozial (-erwünschte) Antworten Kundenbeobachtung (Testmärkten): Repräsentativ
Probleme bei der Planung die zu berücksichtigen sind
Unsicherheit der Daten (Prognoseproblem) Abhängigkeiten Wechselwirkung (Absatzverbund, Quersubventionierung) Dynamische Unternehmenswelt (Veränderung der Kundenwünsche) Ungenauigkeit der Prognoseverfahren (Fehler 1. Und 2. Art)
Ungenauigkeit von Prognoseverfahren Fehler 1. Und 2. Art H0 – Ausgangshypothese: Proband ist gesund Entscheidung
H0 wird nicht abgelehnt H0 wird abgelehnt
Wahrer Zustand H0 trifft zu (gesund) H0 trifft nicht zu (nicht gesund) Richtige Entscheidung Fehler 1. Art
Fehler 2. Art Richtige Entscheidung
Definition: Fehler 1. Art Jemand wird nicht zu einer Gruppe hinzugezählt, obwohl er dazugehört. (Hier: Jemand wird laut Test für krank gehalten, obwohl er gesund ist.) Definition: Fehler 2. Art Jemand wird zu einer Gruppe hinzugezählt, obwohl er nicht dazugehört. (Hier: Jemand wird laut Test für gesund gehalten, obwohl er krank ist.) Planungsdefekte Zielsetzungsdefekte (z.B. hoher Gewinn vs. Niedriges Risiko) Wirkungsdefekte (z.B. fehlende Daten)
Bewertungsdefekt (z.B. mangelnde Datenqualität) Lösungsdefekte (z.B. Traveling-Salesman-Problem) Optimierungsproblem: Mit begrenztem Wissen und wenig Zeit zur optimalen Lösungen kommen
BWL: Kapitel (4) Absatz Absatz: Menge (Stückzahl) die abgesetzt (verkauft) wurde Umsatz: Menge x Preis Höhe des Absatzes wird beeinflusst durch Marketing Motivation: Produkte verkaufen, neue Bedürfnisse wecken Marketing kostet Geld Kundenzufriedenheit ist nur ein Instrumentalziel
Absatzpolitische Fragen Wie wecke ich dauerhaft Bedürfnisse beim Kunden? neue, modifizierte Produkte Wie stelle ich dauerhaft den Absatz meiner Produkte sicher? Sicherung des akquisitorischen Potenzials (Ansehen, positives Image) Stammkunden binden (Qualitätsunterschieden, Kundendienst) Marketing-Mix Kommunikationspolitik Klassische Werbung (TV Spots) Sponsoring Public Relations (soziale Medien) Preis und Konditionenpolitik Preispositionierung (Discounterstrategie) Mengenrabatt, Treuerabatt Distributionspolitik Wahl der Vertriebsform (direkt, indirekt) Wahl des Absatzkanals (Online, Händler) Produktpolitik Programmgestaltung (Qualitätsniveau) Produktdifferenzierung (Materialart, Design) Produktinnovationen (Neuproduktideen, Produkttests)
Ethisch relevante Fragen -
Dürfen negative Produkteigenschaften weggelassen werden?
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Ist es verantwortbar, schlecht ausgebildete Konsumenten in den Konsum zweifelhafter Produkte zu locken?
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Dürfen Vorteile eines Produktes überzeichnet werden Preis-Absatz-Funktion: p(x)
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Die Preis-Absatz-Funktion gibt an, welche Mengen (x) eines Produktes bei jeweils verschieden hohen Preisforderungen (p) in einer Periode abgesetzt werden können.
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Umsatz = p* x(p) || x * p(x) Direkte Preiselastizität: Wie ändert sich die Nachfrage Prozentual, wenn der Preis sich um 1 % ändert
Direkte Preiselastizität: Wenn Ableitung keine Zahl ist (p/x in 1. Ableitung einsetzen) Verhältnis von Preisänderung Absatzänderung Elastizität > 1 (preiselastisches Gut) Elastizität < 1 (preisunelastisches Gut) Der absolute Wert der Preiselastizität ist umso größer, je größer der Preis ist Bsp.: E= -1 Eine Preiselastizität von -1 bedeutet, dass eine 1%ige Preiserhöhung eine 1%ige Absatzsenkung zur Folge hat
Preisdifferenzierung -
Für identische Produkte werden unterschiedlich hohe Preise gefordert Zeitliche Preisdifferenz: Premieren, Wochenendtarife, Schlussverkäufe (untersch. Zahlungsbereitschaft, Verkauf von „Resten“) Räumliche Preisdifferenz: Importe (hohe Zölle), verschobene Nachfrage Konsumentenrente
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Es gibt Leute, die auch noch für einen höheren Preis ein bestimmtes Produkt gekauft hätten. Konsumentenrente = Die Summe an Geld, welches die Kunden „sparen“ Skizze Dreiecksfläche (=Konsumentenrente, Summe die die Kunden auch bezahlt hätten)
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Zeitliche Preisdifferenz (erst p=2, dann p=5): Konsumentenrente (beide Dreiecke)
Marktforschung -
Systematische Erforschung der Märkte Ziel: Fundierung von Marketingentscheidungen Kundenbefragung, Befragungen von zufällig ausgewählten Personen, Expertenbefragung, experimentelle Kaufsituation, Beobachtungen Bedingte Wahrscheinlichkeit
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Die Wahrscheinlichkeit, dass A eintritt unter der Bedingung / Voraussetzung, dass B eingetreten ist Bsp.: 1% Mensch kauft Motorrad, 2,5 % Mann (25-30) kauft sich Motorrad (Wahrscheinlichkeit 2,5 x so hoch) Entscheidend bei Marketing
Produktlebenszyklus -
Einführung (Markteinführung) Wachstum (Marketingboom) Reife (langsames Erreichen des Absatzmaximums) Sättigung (Befriedigung der Nachfrage) Degeneration (Rückgang durch Sättigung) Absterben/Versteinerung (Innovation/neues Produkt muss erfolgen)
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Kritik Keine Allgemeine Gesetzmäßigkeit Vernachlässigung wichtiger Einflussfaktoren (Absatzpolitik, Umweltzustand) Abgrenzung der Phasen sehr schwer
BWL: Kapitel (5) Produktion Güter: Waren und Dienstleistungen Güter-Produktion: Kombination von Gütern und deren Transformation in andere Güter Produktionsfaktoren: In der Produktion eingesetzte Güter (Werkstoffe, Arbeitskraft, Betriebsmittel)
Produkte: Ergebnisse der Güter-Produktion
Faktoren (r1,r2,r3) Produkt A (aufgebrauche Energie sieht man am Produkt nicht) Aktivität: Eine Kombination von Faktoreinsatzmengen r, zusammen mit einer bestimmten Kombination von daraus hergestellten Ausbringungsmengen x, heißt Aktivität y:
Alle Faktoren kleiner/gleich Ausgangpunkt X größer oder gleich (=effizienter) Mind. Ein Faktor kleiner als Ausgangspunkt X größer (=effizienter)
Technologiemenge (T): Menge aller Aktivitäten über die ein Betrieb verfügt Bsp.: Produkt A: 7 Mannstunden + 24 Einzelteile, Produkt B: 12 Mannstunden und 30 Einzelteile T(A)= (7,24;1,0), T(B)= (12,30,0,1) Aktivitäten können mehrfach durchgeführt werden (2xA): Realitätsfern, da mehrmalige Durchführung schneller Verschiedenen Aktivitäten können kombiniert werden (A+B) Produktionsfaktoren können verschwendet werden (A+(3,0;0,0))
Produktionsfunktion 𝜶 𝜶 - Cobb-Douglas-Funktion 𝒙 = 𝜶 ∙ 𝒓𝟏𝟏 ∙ 𝒓𝟐 𝟐 X=Produkt, r1/2= Produktionsfaktoren Isoquanten: Alle Punkte auf der Isoquanten (Funktion) zeigen alle effizienten Kombinationen von Produktionsfaktoren, die den gleichen Output erzeugen
Limitationalität: Wer mehr produzieren will, braucht proportional mehr von r1 und r2 (für jedes X nur eine mögliche effektive Faktorkombination)
Perfekter Substitutionalität: Umso mehr man von r1 hat, umso weniger braucht man r2 für die Produktion der selben Ausbringungsmenge x. (Herbizide, Unkraut jäten)
Isoquante bei „allgemeiner Produktionsfunktion“
Kosten -
Kosten sind der bewertete Verzehr von Gütern und Dienstleistungen zur Erstellung der betrieblichen Leistung. Mengengerüst: Verzehr von Gütern und Dienstleistungen bzw. Einsatz von Produktionsfaktoren
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Bewertung: Faktoreinsatzmengen vergleichbar zu machen Bezug zur betrieblichen Leistung: nur Einsatz von Produktionsfaktoren für produktive Zwecke führt zu Kosten (vgl. auch Kapitel 9).
Kostengerade
Mimimalkostenkombination -
Welche Kombination von Faktoreinsatzmengen ermöglicht es, eine vorgegebene Ausbringungsmenge x mit minimalen Kosten zu produzieren? (Suche nach Inputmengen r1/r2 die minimale Gesamtkosten erzeugen)
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Hauptbedingung: Kosten: Faktoren x Preise (r1 x q1 + r2 x q2)
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Nebenbedingung: Produktionsfunktion (Cobb Douglas): z.B. (r1xr2)0,5 1) 2) 3) 4)
NB umformen auf 1 Variable Einsetzen in die Kosten (=Funktion) Tiefpunkt (minimale Kosten) mit Hilfe von der Ableitung ausrechen r1/r2 in Produktionsfunktion einsetzen
Grundlegende Potenzregeln
Potenz mit dem Exponent 0
Potenz mit dem Exponent 1
Multiplikation von Potenzen mit gleicher Basis: Potenzen mit gleicher Basis werden multipliziert, indem ihre Exponenten addiert werden.
Potenzierung von Potenzen: Potenzen werden potenziert, indem alle Exponenten miteinander multipliziert werden.
Multiplikation von Potenzen mit gleichem Exponent: Potenzen mit gleichem Exponent werden multipliziert, indem die Basen multipliziert werden.
Potenz mit negativem Exponenten
Division von Potenzen mit gleicher Basis
Potenz deren Exponent das Inverse einer natürlichen Zahl ist
Potenz deren Exponent ein Bruch ist. (Achtung: wenn n gerade ist, muss a größer als 0 sein!)
Fixe + variable Kosten
Grenzkosten: - K´(x) Durchschnittliche Stückkosten - K(x) / x
BWL: Kapitel (6) Information und Motivation Perfekte Information Beide Kooperationspartner besitzen alle relevanten Informationen und können die zukünftige Entwicklung mit Sicherheit voraussagen Symmetrische Information Beide Kooperationspartner können die unsichere zukünftige Entwicklung gleich gut abschätzen Asymmetrische Information Ein Kooperationspartner weiß (systematisch) besser als der andere über die unsichere zukünftige Entwicklung Bescheid „Akerlof Aufsatz“ Annahmen Neue Autos sind entweder in einem guten oder schlechten Zustand Die Gebrauchtwagenhändler bringen die Qualität der Autos schnell in Erfahrung. Gebrauchtwagenkäufer dagegen können nicht erkennen in welchem Zustand die Autos sind. Folge Gute und schlechte Gebrauchtwagen haben einen einheitlichen Preis. Die Verkäufer guter Gebrauchtwagen können keinen guten Preis erzielen, der dem Wert ihres Autos entspricht; sie verkaufen nicht.
FAZIT: Die schlechten Gebrauchtwagen verdrängen die guten (Es werden nur schlechte Auto zu niedrigem Preis verkauft) Bei symmetrischer Information können alle Qualitätsklassen zu ihrem jeweiligen Wert gehandelt werden. Bei asymmetrischer Information werden nur Autos der schlechtesten Qualitätsklasse gehandelt. Preis, Qualität und Marktvolumen sind bei asymmetrischer Information niedriger als bei symmetrischer Information Die Beseitigung von Informationsasymmetrien liegt im gesamtwirtschaftlichen Interesse und legitimiert daher u.U. einen staatlichen Eingriff.
Bildungsabschlüsse als Signal (Idee nach Arrow)
Annahmen: - Es gibt Menschen mit hoher und solche mit niedriger Arbeitsproduktivität. - Die Zahlungsbereitschaft von Unternehmen für Arbeitnehmer mit hoher (niedriger) Produktivität ist 150 (100). - Der Aufwand, ein Studium erfolgreich zu absolvieren, ist für Menschen mit hoher (niedriger) Produktivität 40 (60).
Folgerungen: - Für Menschen mit hoher Produktivität lohnt sich ein Studium: 150 –40 = 110 > 100. - Für Menschen mit niedriger Produktivität lohnt sich ein Studium hingegen nicht: 150 –60 = 90 < 100. - Das Studium erlaubt den Unternehmen hier tatsächlich, die Höhe der Produktivität der Mitarbeiter zu erkennen. (Das klappt aber nicht immer.) - Ob das Studium die Produktivität erhöht, spielt hier für keine Rolle Informationsasymmetrien im Personalbereich Problem: Qualitätsunsicherheit und Verhaltensunsicherheit bezüglich Qualifikation, Einsatzbereitschaft, Risikoeinstellung
Lösung -
Überwachung Leistungsprämien Werksvertrag vs. Dienstvertrag Signaling (Garantien, Diplom) Reputation
Motivationstheoretische Ansätze: Alternative Menschenbilder
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Theorie X Mensch: Angeborene Abneigung gegen Arbeit Er muss auf der Arbeit gezwungen, gelenkt und kontrolliert werden Er möchte geführt werden, vermeidet Verantwortungsübernahme, hat ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis
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Theorie Y Mensch: keine angeborene Abneigung gegen Arbeit Unterwirft sich der Selbstkontrolle. Externe Kontrollen nicht nötig Anreize: Strebt nach Anerkennung und Selbstverwirklichung Sucht Verantwortung
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Übliche Nutzenfunktion: U(y,l) mit y= Einkommen und l= Arbeitszeit bzw. Anstrengung
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Annahmen (Theorie X):
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Mehr Einkommen ist besser, mehr Arbeitseinsatz ist schlechter („Arbeitsleid“). Folge: Vergütung y(l) muss Arbeitsanreiz bewirken, um den Nutzen zu maximieren
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Maslowsche Bedürfnispyramide 1) 2) 3) 4) 5)
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Physiologische Bedürfnisse Sicherheitsbedürfnisse Sozialbedürfnisse Anerkennungsbedürfnis Bedürfnis nach Selbstverwirklichung
Motivatoren: eher positiver Anreiz (Leistung, Anerkennung, Verantwortung) Hygienefaktoren (Stillung von Bedürfnissen): eher negativer Anreiz (schlechte Unternehmensverwaltung, Überwachung, Lohn/Gehalt)
BWL: Kapitel (7) Organisation Organisation: institutionaler Organisationsbegriff Organisation als zielgerichtetes, offenes soziotechnisches System (kriminelle Organisation) funktionaler Organisationsbegriff Organisationsgestaltung als Bildung von Organisationsstrukturen (funktionale Unterorganisation) instrumentaler Organisationsbegriff (zentrale ...