BWL 1 Arnold - BWL 1 PDF

Title BWL 1 Arnold - BWL 1
Author Vivien Laura
Course Bilanzierung der VU
Institution Technische Hochschule Köln
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Summary

BWL 1...


Description

Produktdiversifikation Unter Diversifikation versteht man die Aufnahme neuer Produkte, die auf neuen Märkten angeboten werden. So entstehen zum einen für die bereits gewonnenen Kunden neue Kaufanreize, zum anderen können neue Kundengruppen gewonnen werden. Man unterscheidet folgende Formen der Diversifikation: - Horizontale Diversifikation: Erweiterung des Absatzprogrammes mit Produkten, die in einem sachlichen Zusammenhang mit den bisherigen Produkten stehen (z.B.: Versicherer bietet Bankprodukte oder Sicherheitstechnik an) - Vertikale Diversifikation: Erhöhung der Wertschöpfungstiefe in Richtung Vorproduktion oder Absatz. (z.B.: Versicherer mit eigenem Rückversicherer, Vertriebsfilialen, Pannendienst, Beerdigungsunternehmen, Versandapotheke...) - Laterale Diversifikation: Die neuen Produkte weisen keine Verwandtschaft mit den bisherigen Produkten auf. (z.B.: Versicherer sicherer gründet Spedition) (- Konzentrisch: Bestehende Kernkompetenzen eines Unternehmens werden in andere Wertschöpfungsketten exportiert. Z.B. Versicherer bietet IT-Dienstleistungen an) Multichannelmanagement-Ansatz Erlutern Sie den Ansatz des Multi-Management Ein Anbieter vertreibt seine Produkte über die m glichen Vertriebswege (AO,Makler, Direktvertrieb, Vertriebsgesellschaft). Besonders wichtig dabei ist die koordinierte Steuerung der Vertriebswege unter Bercksichtigung der Preis- und Produktgestaltung. Begrnden Sie, warum dieser Ansatz gerade fr die Kundenbindung notwendig ist. Der MC-Ansatz erm glicht den bestm glichen Zugang zum Kunden. Kunden die eine Beratung wnschen, k nnen ihren Vbedarf ber die AO decken, preisorientierte Kunden whlen die DirektV. Firmenkunden bevorzugen den Vmakler. Das VU ist in allen Vertriebswegen mit entsprechenden Produkten vertreten. Auch bei Vernderungen des Kaufverhaltens der Kunden, können die VR dem Kunden ihm bekannten Produkte ber andere Vertriebswege anbieten. Offene soziotechnische Systeme O.s.S. bedeutet, dass Menschen und Technologien zusammenarbeiten, um ein bestimmtes Ergebnis zu produzieren. Sie sind Elemente eines Ganzen. Aufgaben, Struktur, Personen und Technologien sind abhängig voneinander. Die Unternehmensphilosophie müssen bei der Erlangung der Ergebnisse berücksichtigt werden. Induktives und deduktives wissenschaftliches Vorgehen - Induktion: Philosophische bzw. wissenschaftliche Methode, welche vom einzelnen Besonderen auf etwas Allgemeines, Gesetzmäßiges schließt. Sie ist daher immer eine Verallgemeinerung. Bsp.: Platons Beispiel: Prämisse (Fall): Sokrates ist sterblich, Prämisse (Regel): Sokrates ist ein Mensch, Konklusion (Ergebnis): Alle Menschen sind sterblich - Deduktion: Ableitung von Erkenntnissen aus anderen, allgemeineren. Sie darf an Faktischem nichts hinzufügen, was nicht schon in der Verallgemeinerung enthalten wäre. Bsp.: Prämisse: Alle Menschen sind sterblich, Prämisse: Sokrates ist ein Mensch, Konklusion: Sokrates ist sterblich Marktpolitik – 2 wesentliche Funktionen der Marktpolitik für den Kunden 1.Transparenz: -Wiedererkennung -Entscheidungsvereinfachung. -Risikoreduktion 2. Identifikation: -Durch eine emotionale Aufladung können Sehnsüchte und Wünsche der Kunden angesprochen werden. -Dadurch entsteht ein „emotionaler Mehrwert“ fr den Kunden.

Preiselastizität der Nachfrage Verhältnis der relativen Änderung der Nachfrage nach einem Gut zu der sie auslösenden relativen Änderung des Preises dieses Gutes bzw. die P.d.N zeigt, wie sich eine Preisänderung auf eine nachgefragte Menge auswirkt. Sie zeigt, ob eine Preiserhöhung oder -senkung den Umsatz des Unternehmens aufsteigen lässt. Aufgabe a= 0 b=2: 0= Vollkommen unelastische Nachfrage, es gibt keine Änderung bei der Nachfragenentwicklung und die Umsatzwirkung ist Proportional. Bsp. Medikamente. =2 Elastische Nachfrage; Mengeneffekt ist größer als Preiseffekt; Umsatzwirkung: Sinkt bei Preiserhöhung, steigt bei -senkung, Bsp: Schmuck Penetrationsstrategie Bei der PS sollen mit relativ niedrigen Preisen möglichst schnell Massenmärkte erschlossen und bei niedrigen Stückkosten große Absatzmengen erzielt werden (z.B. Swatch). Darüber hinaus wird eine Abschreckung potenzieller Konkurrenten bezweckt. Später kann dann der Penetrationspreis schrittweise erhöht werden. Die PS ist empfehlenswert, wenn eine hohe Preiselastizität der Nachfrage besteht und bei einer hohen Anlagenausnutzung die Kostendegression wirksam wird. Abschöpfungspreisstrategie Bei der AS wird dagegen in der Einführungsphase eines neuen Produktes ein hoher Preis gefordert, um hohe Stückkosten zu kompensieren. Der Preis wird dann mit zunehmender Konkurrenzdruck, abnehmende Nachfrage, gefallene Stückkosten sukzessiv gesenkt. Die AS ist sinnvoll, wenn z.B. viele Konsumenten bereit sind, für den Besitz eines neuen Produktes auch einen hohen Preis zu bezahlen oder das Produkt aufgrund technischen Fortschritts schnell zu altern droht. Preispolitik Hochpreisstrategie (Premiumpreis-Strategie): -Hohe Preise (vgl. Premiummarken) - hohe Produktqualität -Voraussetzung: Hohes Qualitäts- und / oder Serviceniveau Niedrigpreisstrategie (Promotionspreis-Strategie): -Niedrige Preise -Gewinne über hohe Nachfrage und niedrige Produktionskosten (Skaleneffekte, Erfahrungskurve) -Gefahr: Image eines Niedrigpreisproduktes → Bzgl. Der P.d.N macht die NPS in einem Umfeld mit elastischen Preisen Sinn bei der HPS in einem Umfeld innovativer Produkte mit hohen Differenzierungspotential. Produktpolitik – (Sushibar) Produktinnovation (= Entwicklung und Einführung neuer Produkte): Ein neues Produkt, das zwar das gleiche Grundbedürfnis befriedigt, aber aufgrund einer neuen Technologie dieses Bedürfnis viel besser abdeckt, verdrängt das alte Produkt. (Sushibar: Neue Sushiarten oder Elektronisches Band/Selbstbedienung) Produktdifferenzierung: Produkt wird so geändert, dass Bedürfnisse neuer Zielgruppen befriedigt werden oder dass zusätzliche Bedürfnisse der alten Zielgruppe befriedigt werden (Sushibar: Glutenfrei oder Vegan) Produktdiversifikation: Aufnahme neuer Produkte, die auf neuen Märkten angeboten werden (Sushibar: Bio oder Fischsuppen) Projektarbeit – Merkmale - Gruppenkonstituierung: Sich gegenseitig bekanntmachen, über persönliche Themen sprechen, sich gegenseitig Respekt signalisieren - Problemanalyse: Klare Orientierung schaffen bezüglich des zu bearbeitenden Problems - Zielsetzung – Projektdurchführung - Reflexion (Evaluation der Ergebnisse) Einhaltung des Kosten- und Zeitbudgets Personalbeschaffung Die Personalbeschaffung hat die Aufgabe, die in der Personalbedarfsermittlung festgestellte Unterdeckung nach Anzahl (quantitativ), Art (qualitativ), Zeitpunkt und Dauer (zeitlich) sowie Einsatzort (örtlich) zu decken.

Assesmentcenter Das AC ist ein komplexes und standardisiertes Verfahren, das zur Beurteilung der Eignung und des Entwicklungspotentiales von Bewerbern und Bewerberinnen dient. Inhalt: Kombination verschiedener Methode, Einbau von „Arbeitsproben“ . Vorteile: Systematischer Ablauf, Möglichkeit des direkten Vergleichs zwischen den Bewerbern. Nachteil: hoher (finanzieller und zeitlicher) Aufwand Bewerberinterview Kann in verschiedenen Phasen des zeitlichen Ablaufs einer Beurteilung eingesetzt werden. Einführungsinterview und Einstellungsinterview. Personalfreisetzung - 3 Methoden - Ausnutzung natürlicher Personalabgänge: durch Pensionierung, Kündigung des Arbeitnehmers, Tod - Kündigung: schwerwiegendste Konsequenzen für den Arbeitnehmer, oft auch hohe Kosten für den Arbeitgeber. Sollte daher nur als letztes Mittel erfolgen - Förderung freiwilligen Ausscheidens: Tendenziell bessere Alternative, aber Problem der Selbstselektion: Wer bleibt, wer geht? Anforderungsprofile Anforderungsprofile sind ein wesentliches Instrument der Personalauswahl und beinhalten eine systematische Zusammenstellung aller zentralen Anforderungen, die ein spezieller Arbeitsplatz (Stelle) an die Person stellt, die ihn ausfüllen soll oder will. Ein AP sollte in jedem Unternehmen für jede Position erstellt werden unabhängig davon, ob eine Stellenbeschreibung existiert. Insbesondere bei Stellenbesetzungen ist es ein Muss. Im Idealfall wird das Anforderungsprofil auf Grundlage einer vorhandenen Stellenbeschreibung erstellt und daraus abgeleitet. Verwendung z.B. bei der Personalsuche; bei der Bewerberauswahl oder bei Vorstellungsgesprächen Marktsegmentierung Unter Marktsegmentierung versteht man die Aufteilung des Gesamtmarktes in homogene Käufergruppen nach verschiedenen Kriterien. Hauptziel einer Marktsegmentierung ist immer, eine solche Aufteilung zu wählen, die eine effiziente und erfolgreiche Marktbearbeitung ermöglicht. Die MS ist dann besonders nützlich, wenn sie die Voraussetzungen Messbarkeit, Kausalzusammenhang, Entscheidungsträgerorientierung, Segmentgröße und Konstanz erfüllt. Markenbildung Die Markenbildung dient zur Kennzeichnung eines Produktes mit einem speziellen Produktnamen (iPod), Firmennamen (Apple) oder einem sonstigen Erkennungszeichen (z.B.: Apfel-Symbol). Ziel der Markenbildung: Heterogenisierung homogener Produkte - An sich gleiche Produkte sollen vom Konsumenten unterschiedlich wahrgenommen werden und in eine Präferenzordnung gebracht werden → Reduktion der Preiselastizität, Wertschöpfung für den Anbieter durch Mehrwert für den Kunden Matrixorganisation Die Matrixorganisation ist eine Mehrlinienorganisation. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stellenbeildung auf der gleichen hierarchischen Stufe nach zwei oder mehreren Kriterien gleichzeitig erfolgt, also beispielsweise nach Produkten oder Produktgruppen, Funktionen, Regionen und Projekten. Problem der Matrixorganisation liegt in eindeutigen Abgrenzung der Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung zwischen den beiden hierarchisch gleichwertigen Leitungsebenen. Kongruenzgrundsatz Der Kongruenzgrundsatz dient der Koordination von Leistungen und der Verhinderung von Überentschädigungen. Sushibar: Wenn zu einer Stelle Aufgaben, Kompetenz und Verantwortung zugestellt werden, die nicht zueinander passen, wird eine Kongruenz nicht erreicht. Bsp.: Mitarbeiter benötigen zur ordnungsgemäßen Erledigung ihrer Aufgaben die dazu notwendigen Befugnisse und Kompetenzen.

Balanced Scorecard Die Balanced Scorecard ist ein Konzept zur Umsetzung der Ustrategie. Eine BSC beginnt bei der Vision und des Unternehmens und definiert auf dieser Basis kritischen Erfolgsfaktoren. Die BSC bildet ein System ökonomischer und vorökonomischer Ziele des Unternehmens. BSC übersetzt die Vision und die daraus abgeleitete Ustrategie in Ziele und Kennzahlen aus 4 Bereichen: finanzwirtschaftliche Perspektive, Kundenperspektive, interne Prozessperspektive, Lern- und Entwicklungsperspektive. Versicherungsaufsicht – Ziele und Aufsichtsinstrumente Die Bafin kontrolliert die VU und trägt dazu bei, dass die VR das Vertrauen, das die Kunden in sie setzen, rechtfertigen. Mit ihrer Aufsicht über VU erfüllt die BaFin daher wichtige soziale und wirtschaftliche Aufgaben und trägt zur langfristigen Stabilität des gesamten Finanzsektors bei. Das Hauptziel der Versicherungsaufsicht ist nach § 294 VAG der Schutz der Versicherungsnehmer und der Begünstigten von Versicherungsleistungen. Zu den Zielen zählen auch die Misstandsverhinderung/-beseitigung, die Funktionsfähigkeit Vwirtschaft und die allgemeinen wirtschaftspolitischen Ziele. Die Mittel bzw. die Aufsichtsinstrumente sind Publizität, Normen, Registereintragung, Konzession und materielle Eingriffe. Zielsystem „Bachelorarbeit“ Unter Ziele versteht man künftig erwünschte/angestrebte Zustände oder Entwicklungsprozesse, die durch Handlungen erreicht werden. Ein Zielsystem ist die geordnete Gesamtheit von Zielen, die gleichzeitig verfolgt werden und zwischen denen Beziehungen bestehen. Es bestehen Sach- und Formalziele. Sachziele beziehen sich auf das konkrete Handeln bei der Ausübung der verschiedenen betrieblichen Funktionen. Bezogen auf mein Bachelorstudium wären hier meine Sachziele gut lernen bzw. sich gut auf die vorstehenden Prüfungen vorzubereiten. Die Sachziele leiten sich von den Formalzielen ab. Die Formalziele stellen übergeordnete Ziele dar. Hierbei kommt der Erfolg des Handelns zum Ausdruck. Deshalb werden auch Formalziele auch als Erfolgsziele bezeichnet. Formalziele sind dadurch gekennzeichnet, dass sie sich am Erfolg der betrieblichen Tätigkeiten ausrichten. In diesem Fall ist mein Formalziel ein erfolgreich abgeschlossenes Bachelorstudium, mit einem guten Notendurchschnitt. Zwischen zwei Zielen können drei verschiedene Zielbeziehungen bestehen. Diese sind Komplementär, Konkurrenz und Indifferenz. Eine Zielbeziehung ist komplementär, wenn durch die Erreichung des einen Zieles die Erreichung des einen Zieles gesteigert wird. Somit komme ich durch das Bestehen mit guten Noten der einzelnen Prüfungen meinem Ziel, ein Bachelorstudium mit einem guten Notendurchschnitt, immer näher. Man spricht von Konkurrenz, wenn die Erfüllung des einen Ziels zu einer Minderung des Zielerreichungsgrades des anderen Ziels führt. Wenn ich z.B. eine sehr gute Note in Mathe haben möchte und dementsprechend auch viel Zeit fürs Mathe lernen investiere, vernachlässige ich somit die Prüfung BWL und bekomme dort somit eine befriedigende Note. Beeinflussen sich die beiden Ziele gegenseitig nicht, so spricht man von Indifferenz bzw. es liegt eine indifferente oder neutrale Zielbeziehung vor. In diesem Fall wäre es ein erfolgreiches Bachelorstudium, für den ich Zeit investiere und nebenbei für meinen Führerschein lerne, damit ich auch dabei Erfolg habe. (Die betrieblichen Tätigkeiten sind Aufgabenträger, ohne die die Ziele nicht erreicht werden können. Betriebliche Tätigkeiten sind z.B. Beschaffung, Produktion, Vertrieb, Finanzierung oder Marketing.)...


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