BWL Grundlagen Übung 1 PDF

Title BWL Grundlagen Übung 1
Course Grundlagen der BWL
Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
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BWL Grundlagen Übung 1...


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Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre für Nebenfachund Lehramtsstudierende, Teil 1 Wintersemester 2019/20 Übungsblatt 1 Beginn der Übungen am 29.10.2019 Aufgabe 1) Leistungs- und finanzwirtschaftlicher Umsatzprozess von Unternehmen am Beispiel der Bäckerei Maier Der leistungs- und finanzwirtschaftliche Umsatzprozess gibt einen grundlegenden Überblick über wesentliche Aktivitäten und Prozesse in Unternehmen. Verdeutlichen Sie anhand der nachfolgenden Teilfragen einige zentrale Aktivitäten und Prozesse am Beispiel der Bäckerei Maier, die in einem Ladengeschäft Brot und Semmeln an Konsumenten verkauft. 1. Visualisieren und beschreiben Sie am Beispiel der Bäckerei Maier kurz die zentralen leistungswirtschaftlichen Aktivitäten. Geben Sie dabei auch einige Beispiele für die erforderlichen Kategorien von Produktionsfaktoren an. 2. Erläutern Sie, inwiefern es durch den leistungswirtschaftlichen Prozess bei der Bäckerei Maier zu einer Kapitalbindung und –freisetzung kommt. 3. Was kennzeichnet eine negative Wertschöpfung? Erörtern Sie strukturiert, inwiefern das Absatz- bzw. Marktrisiko bei der Größbäckerei Maier zu einer negativen Wertschöpfung führen kann. Gehen kurz beispielhaft auf Risiken in zwei weiteren Aktivitätsbereichen ein. Aufgabe 2) Besonderheiten leistungswirtschaftlicher Aktivitäten bei verschiedenen Betriebstypen Die Besonderheiten des Betriebstyps (z.B. Branche) beeinflussen die Ausgestaltung der Aktivitäten bei dem jeweiligen Betriebstyp. Um ein grundlegendes Gefühl dafür zu entwickeln, erläutern Sie kurz, inwiefern die jeweils angegebene leistungswirtschaftliche Aktivität bei den folgenden Unternehmenstypen - im Vergleich zu einem Industrieunternehmen – „speziell“ bzw. besonders ausgeprägt ist.  Absatz bei einem Zeitschriftenverlag (im Hinblick auf die Anzahl der Absatzmärkte).  Leistungserstellung und Lagerung bei einem Massageinstitut.

Aufgabe 3) Erweiterung der leistungswirtschaftlichen Wertschöpfungskette (einer Branche) aus ökologischem Blickwinkel Unter ökologischen Aspekten lassen sich die leistungswirtschaftlichen Aktivitäten einer Branche (Beschaffung materieller Ressourcen (Potenzial- und Repetierfaktoren)  Produktion  Absatz) um bestimmte Aktivitäten erweitern. 1. Vervollständigen und visualisieren Sie zunächst die leistungswirtschaftlichen Aktivitäten aus dem Blickwinkel der sogenannten Linearwirtschaft, bei der ein Großteil der eingesetzten Repetier- und Potenzialfaktoren nach dem Ende der Nutzung der Leistung deponiert und verbrannt wird. 2. Bei der sogenannten Kreislaufwirtschaft gelangt ein (Groß)teil der eingesetzten materiellen Ressourcen nach dem Ende der Nutzung der Leistung wieder in den Leistungserstellungsprozess zurück (Recycling). Vervollständigen Sie jetzt die leistungswirtschaftlichen Aktivitäten unter diesem Aspekt und visualisieren die gesamten leistungswirtschaftlichen Aktivitäten in Form eines Wertschöpfungskreises. Aufgabe 4) Produktivität und Wirtschaftlichkeit bei der Leistungserstellung der Schneider AG Die Schneider AG stellt in drei Nähabteilungen, in denen acht Stunden pro Tag gearbeitet wird, verschiedene Damenoberbekleidungsartikel her, die auch alle verkauft werden. Dazu liegen Ihnen folgende Informationen vor: Artikel

Arbeitskosten pro Stunde

Tagesleistung pro Mitarbeiter/Stück

Verkaufspreis/Stück

T-Shirt

30,- Euro

25

45,- Euro

Bluse

36,- Euro

18

90,- Euro

Kostüm

40,- Euro

10

160,- Euro

1. Berechnen Sie die jeweils auf die Stunde bezogene Produktivität und Wirtschaftlichkeit der Näher/innen in den drei Abteilungen. Produktivität T-Shirt

Bluse

Kostüm

Wirtschaftlichkeit

2. In der T-Shirt-Abteilung ist die Produktivität der Mitarbeiter höher als in der BlusenAbteilung. Würden Sie die Blusen-Abteilung schließen und die Mitarbeiter in die T-Shirt-Abteilung versetzen? Begründen Sie Ihre Antwort aus drei verschiedenen Blickwinkeln. 3. Da intelligente Roboter immer leistungsstärker werden, prüft die Schneider AG, ob sie ihre Bekleidungsartikel zukünftig vollautomatisiert durch Nähroboter herstellen soll, die flexibel verschiedenste Bekleidungsartikel nähen. Dazu berechnet das Unternehmen zunächst die Produktivität und Wirtschaftlichkeit des ins Auge gefassten fiktiven Robotermodells Speedy und kommt dabei zu folgenden Ergebnissen : T-Shirt Bluse Kostüm

Produktivität 25 T-Shirts/Stunde 18,75 Blusen/Stunde 6,88 T-Kostüme/Stunde

Wirtschaftlichkeit 4,89 7,34 4,79

Entscheiden Sie abschließend anhand von drei Kriterien, inwieweit Sie die Leistungserstellung automatisieren würden. 4. Geben Sie eine weitere Maßnahme an, mit der die Schneider AG die Wirtschaftlichkeit ihrer Leistungserstellung erhöhen könnte.

Der Berechnung liegen folgende Daten zugrunde: Die Betriebsstunde von Speedy kostet insgesamt 230 Euro. Bei einer 8-stündigen Laufzeit beträgt die Tagesleistung von Speedy bei T-Shirts 200 Stück, bei Blusen 150 Stück und bei Kostümen 55 Stück.

Aufgabe 5) Kostengrößen und -verläufe Grundkenntnisse über Kosten sind für das Verständnis vieler Aktivitäten von Betrieben wichtig und die Kostendegression ist auch ein wichtiges Unternehmensziel.2 Weiterhin kommen volle Stückkosten spielen in der nächsten Übungs-Aufgabe vor. Beantworten Sie in diesem Zusammenhang daher bitte die folgenden Fragen: 1. Erläutern Sie die Kostengrößen und –verläufe, die in den beiden folgenden Abbildungen dargestellt sind. Wählen Sie dabei als Beispiel den Druck einer Zeitschrift. Gesamtkosten (GE) Gesamtkosten (KF + K v ) Variable Gesamtkosten (K v = kv*x) Fixkosten (K F) Ausbringungsmenge, Stückzahl (x)

(GE)

Fixkostendegression Gesamte bzw. volle Stückkosten (k f + kv ) Variable Stückkosten (k v) Fixe Stückkosten (kf) Ausbringungsmenge, Stückzahl (x)

2. Wo schlägt die Fixkostendegression in der Leistungserstellung stärker durch: Bei digitalisierbaren Leistungen der Medienbranche (z. B. Musikstücken) oder bei Gütern der verarbeitenden Industrie (z. B. Elektrogeräten)? 3. Inwiefern kann ein Unternehmen unflexibel3 werden, wenn seine Fixkosten einen hohen Anteil der Gesamtkosten ausmachen? Wie kann sich ein hoher Fixkostenanteil in Zeiten sinkender Nachfrage auf den Gewinn und die Liquidität auswirken?...


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