Übungsaufgaben Ilias PDF

Title Übungsaufgaben Ilias
Course Einführung in die Betriebswirtschaftslehre und Entrepreneurship
Institution Georg-August-Universität Göttingen
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1, 2 und 3 Kapitel (Unternehmen und Management) Was versteht man unter einem Polypol? Viele Kunden stehen vielen Wettbewerbern gegenüber Oligopol: viele Kunden wenige Wettbewerber Marktformen Viele Nachfrager Wenige Nachfrager

Viele Anbieter Polypol Oligopson

Wenige Anbieter Oligopol Bilaterales Oligopol

Ein Nachfrager

Monopson

Beschränktes Monopson

Ein Anbieter Monopol Beschränktes Monopol Bilaterales Monopol

Durch welche der nachfolgenden Eigenschaften ist ein vollkommenes Oligopol gekennzeichnet? Die Anbieter haben keine Möglichkeit Preispolitik zu betreiben Das Sachziel eines Unternehmens, gibt an was produziert werden soll Zeigen sie auf, anhand welcher Zielmerkmale Unternehmensziele charakterisiert werden können. -

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Zielinhalt: Sachziel (was soll produziert werden? Menge, Qualität), Formalziele (Nach welchen Regeln soll produziert werden? Umsatz-, Gewinnziele) Zielausmaß: begrenzt (Marktanteile), unbegrenzte (Minimierung der Kosten, Maximierung des Gewinns Zeitbezug: langfristig (Marktführerschaft in 10 Jahren), Mittelfristig (Betrieb in großen Städten in 5 Jahren öffnen), kurzfristig (Steigung von Mitgliederzahlen in 12 Monaten) Zielbeziehungen: komplementäre (Umsatzwachstum und Erweiterung Produktprogramm), konkurrierende (Personalkosteneinsparung und Steigerung der Kundenzufriedenheit), indifferente (Abfallminimierung und Weiterbildung der Mitarbeiter) Rangordnung: Oberziele (Wahrnehmung des Unternehmens als umweltbewusst), Zwischenziel (Umweltverträglicher Produktionsablauf), Unterziele (Minimierung der Ausschussquote)

Welche der folgenden Steuern wird von Gemeinden erhoben? Gewerbesteuer Welche Forderung beinhaltet das Controllability Prinzip? Einheitlichkeit von Kompetenz und Verantwortung Was ist der Triple-Bottom-Line-Ansatz? Ausrichtung der Unternehmensaktivitäten auf die Zieldimension Ökonomie, Ökologie und Soziales. Welche der folgenden Unternehmensformen stellt die primäre Zielgruppe der Corporate Governance Regeln dar? Aktiengesellschaften Was ist die Corporate Governance eines Unternehmens? Der rechtliche und faktische Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens Welche Stakeholdergruppe ist neben den Mitarbeitern primär von den Folgen steigender Mitarbeiterlöhne betroffen? Eigenkapitalgeber In welchem Verhältnis stehen der Shareholderansatz und eine nachhaltige Unternehmensführung? Während der Shareholderansatz primär auf die ökonomischen Ziele der Anteilseigner ausgerichtet ist, werden bei der nachhaltigen Unternehmensführung vor allem ökonomische, ökologische und soziale Ziele verfolgt.

Im Shareholder Value Ansatz werden nur die Ziele der Eigenkapitalgeber berücksichtigt! Die Aussage ist falsch, weil der Shareholder Value Ansatz die Ziele der anderen Interessensgruppen soweit berücksichtigt, wie diese zur Zielerreichung der Eigenkapitalgeber notwendig sind. Welche Stakeholdergruppe ist vornehmlich am unternehmerischen Risiko beteiligt? Eigenkapitalgeber Welche unterschiedlichen Interessen der Anspruchsgruppen (Koalitionsteilnehmer) eines Unternehmens gibt es und welche Interessenkonflikte können auftreten? Koalitionsteiln ehmer

Anreize des U

EK-Geber

Ausschüttungen, Kurssteigerungen, Kapitalerhaltung

Gläubiger

Tilgung und Verzinsung von Krediten

Arbeitnehmer

Leistungsgerechte Entlohnung, gute Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzsicherung Zahlungen für geleistete Lieferungen, Sicherung künftiger Geschäftsbeziehungen Monetäre Anreize, Macht, Einfluss

Lieferanten

Management

Kunden

Öffentlichkeit /Staat

Preisgünstige und qualitative Güter, Reparatur- und Serviceleistungen Steuerzahlungen, Arbeitsplätze, Umweltschutz, soziales Engagement

Beträge der Interessen am Beispiel Opel Koalitionsteilneh mer EK, ggf. Beratung, Gewinnsteigerung/Verlustvermei Arbeitskraft dung durch Reduzierung/Verlagerung der Produktionskapazitäten FK, ggf. Beratung Reduzierung der Ausfallwahrscheinlichkeit durch Abstoßen defizitärer Geschäftsbereiche Arbeitskraft Arbeitsplatzerhaltung unter möglichst geringem Lohnverzicht

RST, HST, BST, Waren, Maschinen, Dienstleistungen Arbeitskraft und dispositive Fähigkeiten Abnahme der produzierten Güter

Aufrechterhaltung der Absatzmöglichkeiten

Gewinnerzielung, Erhalt der Führungsposition und Arbeitsplätze Erhalt und Weiterentwicklung der Produkte und Marke, Reparatur und Service

Infrastruktur, Rechtsordnung, Subventionen

Erhalt des Standortes und damit verbunden Steuereinnahmen und Arbeitsplätze

Mögliche Interessenskonflikte: -

EK-Geber vs. Management (Ausrichtung einer langfristigen Unternehmenswertsteigerung) EK-Geber vs. Arbeitnehmer (Höhe von Löhnen, Arbeitsplatzsicherheit) Lieferanten vs. Management (Preise der Waren, Liefertermine) EK-Geber vs. Öffentlichkeit (Erhalt des Standortes)

Am Jahresüberschuss eines Unternehmens können die Ansprüche verschiedener Stakeholder vollständig bzw. teilweise bemessen werden. Welche der folgenden Stakeholdergruppen gehört nicht dazu? Lieferanten Womit haften die Gesellschafter einer Offenen Handelsgesellschaft (OHG)? Alle Gesellschafter haften unbeschränkt und gesamtschuldnerisch

Was ist eine Kapitalgesellschaft? Eine juristische Person mit eigener Rechtspersönlichkeit In Ihrem aufstrebendem mittelständischen Unternehmen wird diskutiert, die bisherige Organisationsform des Einliniensystems den veränderten Bedingungen anzupassen, Ziel ist es die Leitungsebene bei speziellen fachlichen Fragen zu entlasten, ohne die Weisungsbeziehungen zu verändern. Welche Organisation der Weisungsbefugnis schlagen Sie vor? Stabliniensystem Welche Weisungskompetenz haben Zentralstellen gegenüber Linienstellen? Fachtechnische Weisungsbefugnis Was beinhaltetet das Maximumprinzip? Mit einem gegebenen Input ist ein maximaler Output zu erzielen Welches der folgenden Prinzipien kann dem ökonomischen Prinzip zugeordnet werden? Optimumprinzip Erläutern Sie das ökonomische Prinzip sowie die Begriffe Effizienz und Effektivität. Ökonomisches Prinzip: behandelt die Input-Output Kombinationen. Es soll wenig rein gegeben und viel herausgenommen werden können. (Handlungsvorschrift „Maximiere den Umsatz und minimiere die Kosten“: Maximumprinzip (bei geringem Input maximaler Output), Minimumprinzip (gegebener Output mit minimalem Input), Optimumprinzip (Maximum der Differenz zwischen Input und Output) – Fazit: Handlungsvorschriften helfen nicht bei einer Entscheidung Effektivität: Schaut nur auf den Output Effizienz: schaut auf Verhältnis zwischen Input- und Output Wodurch ist eine Matrixorganisation gekennzeichnet? Kombination der funktionalen und objektorientierten Aufbauorganisation Was versteht man unter Moral? Gesamtheit der für einen Menschen oder eine Gesellschaft grundlegenden Verhaltensweisen, Einstellungen und Überzeugungen Was versteht man unter Ethik? Kritisch-rationale Auseinandersetzung mit Moral Was ist Unternehmensethik? Ergebnisse, Handlungen vom Unternehmen sind Gegenstände. Ethische Fragestellungen werden untersucht um wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Die Unternehmensethik als eine Ergänzung der Defizite der Koordinationsmechanismen des Markts und Preissystems Unterscheidung interne/externe Unternehmensethik: intern (ethische Problematik der in einem Unternehmen entstehenden Beziehungsgeflechten), extern (Fragestellungen im Hinblick auf die Umwelt eines Unternehmens Was versteht man unter Effizienz? Input-Output-Kombination, bei der bei gegebenem Input kein höherer Output erreicht werden kann. Was ist eine nachhaltige Unternehmensführung? Nachhaltigkeit ist dadurch gekennzeichnet, dass durch das wirtschaften von Unternehmen derzeitige Bedürfnisse befriedigt werden, ohne zukünftigen Generationen die Lebensgrundlage zu entziehen. Dazu gibt es unterschiedliche Dimensionen: -

Ökonomische: Wirtschaftsweiße ist dann nachhaltig, wenn sie dauerhaft betrieben werden kann, Probleme: Entwicklung risikoreicher Geschäftsmodelle für kurzfristige Gewinne, riskante Spekulationen (siehe Bilanzskandale)

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Soziale: Organisation der Arbeitsabläufe und Bedingungen, sodass sich soziale Spannungen in Grenzen halten, Probleme: schlechte Arbeitsbedingungen, Niedriglöhne, Betriebsschließungen, Korruption Ökologische: Beanspruchung natürlicher Lebensgrundlagen in dem Maße, das sie sich regenerieren, Problem: Investitionen in unterschiedliche Projekte, intensive Nutzung fossiler Energie, Überfischung, Umweltverschmutzung

2 Kapitel (Planung) Die Meilensteinplanung hat für die Zeiteinteilung eines Projekts keine Relevanz! Die Aussage ist falsch, weil die Meilensteinplanung zu einer zeitlichen Strukturierung eines Projekts verwendet wird. In welchem Intervall ist von einer operativen Managementplanung die Rede? < 1 Jahr Welche der vier Alternativen würde ein risikofreudiger Entscheidungsträger in der folgenden Entscheidungssituation präferieren?

Alternative 1 Alternative 2 Alternative 3 Alternative 4

Umweltzustand 1 (Wahrscheinlichkeit 50%) - 50 -20 60 0 = Alternative 1

Umweltzustand 2 (Wahrscheinlichkeit 50%) 180 150 60 0

Welche Elemente des Entscheidungsfeldes werden in der Ergebnismatrix zusammengefasst? Aktionsraum, Menge möglicher Umweltzustände, Ergebnisfunktion Welche Inhalte umfasst das Entscheidungsfeld des Grundmodells der praktisch-normativen Entscheidungstheorie? Aktionsraum, Menge möglicher Umweltzustände und Ergebnisfunktion Welche Frage wird bei der deskriptiven Entscheidungstheorie untersucht? Wie werden Entscheidungen in der Realität getroffen? Durch welches Modell werden die Ursachen für empirische Entscheidungen ermittelt? Erklärungsmodell Eine Alternative wird von einer anderen Alternative in einer Unsicherheitssituation (Sicherheitssituation) mit einer (mehreren) Zielgröße dominiert wenn, sie in einem Zustand ein schlechteres Ergebnis und in allen anderen Zuständen kein besseres Ergebnis aufweist. Was ist ein Vorteil bei der Planung im Gegenstromverfahren? Weitgehende Ausnutzung von vorhandenen Informationen Nennen und beschreiben sie die typischen Phasen der Planung. -

Problemfeststellung: Feststellung von Zielabweichungen oder sich ändernden Gegebenheiten, die sich negativ auf den Unternehmenserfolg auswirken können Zielbildung: Formulierung und Konkretisierung der betrieblichen Ziele Alternativsuche: Suche nach Lösungsmöglichkeiten, die unabhängig voneinander geeignet erscheinen, die gesetzten Ziele zu erreichen Prognose: Ermittlung der Ergebnisse von Alternativen Bewertung: Vergleich der Alternativen anhand ihrer relativen Vor- und Nachteile zur Identifikation der Alternative mit der höchsten Zielwirksamkeit Entscheidung: Auswahl einer zur Realisierung vorgesehenen Alternative

Zeitliche Aspekte der Planung: -

Strategische Planung: langfristige Planung (5-10 Jahre), Sicherung bestehender und Schaffung neuer Erfolgspotenziale, Bsp.: Erschließung des asiatischen Marktes in 7 Jahren Taktische Planung: mittelfristig, Umsetzung der geplanten Strategie in eine operationale Programm-, Kapazitäts- und Finanzplanung, Bsp. Anmietung eines Lagerraums Operative Planung: kurzfristig, bestmögliche Nutzung der bestehenden Erfolgspotenziale einer Unternehmung. Bsp. Kurzfristige Werbemaßnahmen

Was ist unter einer rollierenden Planung zu verstehen? Eine bestehende Planung mit einem gegebenem Planungshorizont wird periodisch aktualisiert Ablauf- und Aufbauorganisation voneinander abgrenzen: -

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Aufbauorganisation: Festlegung der Personen und aufgaben sowie des Einsatzes der Sachmittel und Informationen, Aufteilung der Gesamtaufgabe und Zuweisung zu einzelnen Aufgabenträgern Ablauforganisation: bestimmte Orte und zeitliche Reihenfolge der Aufgabenerfüllung

Die Risikoaversion eines gemäß dem (μ,σ)-Prinzip agierenden Entscheidungsträgers kommt darin zum Ausdruck, dass er eine Alternative im Vergleich zu einer anderen Alternative bevorzugt, wenn diese bei übereinstimmendem Erwartungswert eine niedrigere Streuung aufweist. Wodurch ist ein risikoaverser Entscheidungsträger charakterisiert, der seine Entscheidungen au der Basis des (μ,σ)-Prinzip trifft? Die Streuung der Ergebnisse geht negativ in das Entscheidungskalkül des Entscheidungsträgers ein In einer Risikosituation können den Umweltzuständen Eintrittswahrscheinlichkeiten zugeordnet werden Welche der vier Alternativen würde ein risikoaverser Entscheidungsträger in der folgenden Entscheidungssituation präferieren? Zustand Wahrscheinlichkeit Alternative 1 Alternative 2 Alternative 3 Alternative 4 = Alternative 2

1 50% 390 430 420 0

2 50% 440 450 420 440

Risikofreudig? Auch alternative 2 Wodurch ist eine Unsicherheitssituation vor allem gekennzeichnet? Mehrere Umweltzustände Ein Entscheidungsträger ist in einer Entscheidungssituation mit dem Gewinn und dem Umsatz als Zielgrößen indifferent zwischen einem € Gewinn und zwei € Umsatz. Bei einer Zielgewichtung führt dies dazu, dass der Gewinn mit dem Gewicht 2/3 und der Umsatz mit dem Gewicht 1/3 in die Zielfunktion eingeht. Wenn ein Entscheidungsträger seine Entscheidung gemäß der Erwartungswert-Regel trifft ist er risikoneutral Im Grundmodell der Entscheidungstheorie umfasst der Zielplan eines Entscheidungsträgers nicht die Zustandspräferenz

3 Kapitel (Personalwirtschaft) Was wird in den Prozesstheorien als ein Zweig der Motivationstheorien untersucht? Wie kann ein bestimmtes Verhalten erzeugt, gelenkt, erhalten und gestoppt werden? Was wird in den Inhaltstheorien als ein Zweig der Motivationstheorien untersucht? Was in einem Individuum oder in seiner Umwelt erzeugt ein bestimmtes Verhalten? Welche Art der Personalführung ist der autokratische Führungsstil zuzuordnen? Der direkten Welches Führungsverhalten eines Vorgesetzten weist den geringsten Entscheidungsspielraum für Mitarbeiter auf? Autoritär Welches Argument wird zumeist für den Einsatz von Leiharbeitern herangezogen? Es kann flexibel auf Veränderungen des Unternehmensabsatzes reagiert werden Was beinhaltet die Personalplanung eines Unternehmens? Quantitative und qualitative Festlegung der Personalkapazität Welchen Einfluss haben freiwillige Zusatzleistungen des Arbeitgebers auf die Angestellten nicht? Niedrigere Anzahl an Betriebsunfällen Die Rotation des Arbeitsplatzes hat zum Ziel eine einseitige Belastung des Mitarbeiters zu verhindern und seine Flexibilität zu fördern! Die Aussage ist richtig, weil der Arbeitnehmer nicht immer die gleichen monotonen Arbeitsschritte durchführen muss und zusätzlich seine Fachkenntnisse erweitert. Was stellt einen Vorteil für die externe Mitarbeiterbeschaffung dar? Externes Wissen kann die Kreativität im Unternehmen fördern Das von Ihnen geführte Pharmaunternehmen sucht für die Entwicklung eines speziellen Medikamentes einen neuen Mitarbeiter. Se wissen, dass nur wenige Personen über die gewünschten Fähigkeiten verfügen. Wählen Sie hierzu die passendste Form der Mitarbeiterbeschaffung aus. Beauftragung eines Headhunters In der Herstellung eines Möbelproduzenten sollen die Mitarbeiter künftig für die Durchführung mehrerer Arbeitsschritte zuständig sein. Welchem Konzept ist diese Veränderung der Ausdehnung des Handlungsspielraums zuzuordnen? Job-Enlargement Ein Vertreter erhält einen monatlichen Grundlohn von 2000€ Zusätzlich ist er mit 10% am Umsatz beteiligt. Welche Entgeltform liegt hier vor? Prämienlohn Durch eine Verbesserung des monetären Anreizsystems kann die intrinsische Motivation verbessert werden! Die These ist falsch, weil eine Tätigkeit bei der intrinsischen Motivation um ihrer selbst willen ausgeübt wird Kriterien der Rechtsformwahl: -

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Leistungs- und Kontrollbefugnisse o OHG: grundsätzlich Gemeinschaftlich o GmbH: Leitung durch Geschäftsführer, Kontrolle durch Gesellschaftsversammlung Handlungsumfang der EK-Geber o Einzelunternehmung: unbeschränkte Haftung o AG: beschränkt Gewinn- /Verlustbeteiligung o KG: Gesellschaftervertrag

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o GmbH: nach Anteilen am Stammkapital Finanzierungsmöglichkeiten o Einzelunternehmung: Eigenfinanzierung beschränkt durch Eigentümer o AG: gute Finanzierungsmöglichkeiten durch EK-Geber Publizität und Prüfung o OHG: keine o AG: Prüfungs- und Publizitätspflicht Mitbestimmung der Arbeitnehmer o Keine bei Personengesellschaften o Mitbestimmungsregeln bei Kapitalgesellschaften Steuerbelastungen

Merkmale einer KG (Kommanditgesellschaft): Personengesellschaft, deren Zweck das gemeinsame Betreiben eins Handelsgewerbes ist. Zweiteilung des Gesellschafterkreises: Komplementär (Leitung und Kontrolle, haftet unbeschränkt), Kommanditist (nur Kontrolle, haftet beschränkt), GuV aufgeteilt nach Gesellschaftervertrag. Verbesserte Eigenfinanzierung durch Kommanditisten möglich, Fremdfinanzierung abhängig von Gesellschaftern. Aufstellung eines handelsrechtlichen Jahresabschlusses ist notwendig, aber keine Pflicht diese offen zu legen. Die Aufgaben der einzelnen Organe einer deutschen AG: - Hauptversammlung (Versammlung der Aktionäre) o Grundsätzlich 1 stimme je Aktie o Bestellung der Mitglieder für maximal 4 Jahre o Beschluss zur Verwendung des Bilanzgewinns o Bestellung von Abschlussprüfern o Satzungsänderungen, Kapitalerhöhungen oder -herabsetzungen. - Aufsichtsrat o Überwachung des Vorstandes o Bestellung und Abberufung von Vorstandmitgliedern - Vorstand o Leitet Gesellschaft in eigener Verantwortung o Keine Bindung an Weisungen des Aufsichtsrates o Erstellung des Jahresanschlusses o Bestellung von Aufsichtsrat für maximal 5 Jahre, Wiederwahl ist möglich o Berichtspflicht gegenüber Aufsichtsrat - Unterschiede zu Societas Europaea (SE) o Mindestkapital: SE (120.000); AG (50.000) o SE muss Sitz in einem Staat der EU oder des EWR haben (kann jederzeit in einen anderen Mitgliedsstaat ziehen) o Leitung und Kontrolle:  AG: Vorstand (Leitung), Aufsichtsrat (Kontrolle) – dualistisches System  SE: Verwaltungsrat mit geschäftsführender Leitung und nicht geschäftsführenden Direktoren (Kontrolle) – monistisches System Wesentliche Ertragssteuern für gewerbliche Unternehmen -

Gewerbesteuer (GewST) o Steuersubjekt: jeder Gewerbebetrieb in Deutschland o Steuerbemessungsgrundlage: Gewerbeertrag

Steuertarif: Produkt aus Steuermesszahl (per Gesetz 3,5%), und Hebesatz je Gemeinde o Gewerbesteuer: Gewerbeetrag x steuermesszahl x Hebesatz o Unabhängig von Rechtsform (sowohl bei Personengesellschaften/ natürlichen Personen als auch Körperschaften (juristische Personen) Einkommenssteuer (Est) o Steuersubjekt: natürliche Personen mit inländischem Wohnsitz o Bemessung: Gesamtbetrag der Einkünfte (Aus- und Einkunftsarten) o Steuertarif: grundsätzlich progressiv (aktuell 14 – 45%) o Nur für natürliche und nicht für juristische Körperschaftssteuer (KSt) o Steuersubjekt: alle juristischen Personen mit Sitz in Deutschland o Bemessung: nach EstG und KStG ermittelbare Gewinne aus Gewerbebetrieben o Steuertarif: lineare Körpersteuer in Höhe von 15% (Abhängig von Thesaurierung und Ausschüttung) o Nur für juristische nicht für natürliche Solidaritätszuschlag (SolZ) o Art der Steuer: Ergänzungsabgabe o Bemessung: Einkommens-, Körperschafts-, und Abgeltungssteuer sowie Nachholsteuer o Unabhängigkeit von der Rechtsform Unterschiede/Besonderheiten bei der Besteuerung vom Personenunternehmen vs, Kapitalgesellschaften o Transparenzprinzip (Est + SolZ) vs. Trennungsprinzip o Thesaurierungsprinzip (28,25%) + für spätere Ausschüttung Nachholsteuer (25%) zzgl. SolZ vs. Körperschaftssteuer und EST o Freibeträge: EstG (Grundfreibetrag), Gewst (Freibetrag) vs. Keine Freibeträge o Gewerbesteuer kann zumindest anteilig (max. 3,8 fache der Gewerbesteuer darf von der Einkommenssteuer abgezogen werden) vs. Keine Abzugsfähigkeit der GewSt bei der KSt !! Personengesellschaften sind keine Einkommenssteuerpflichtigen Steuersubjekte) o

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Welche Rechtsform...


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