Title | BWL Übung 8 - Beschaffung |
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Author | Monika Blub |
Course | BWL und Infosysteme 1 |
Institution | Technische Hochschule Mittelhessen |
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Wöchentliche Übungsaufgaben...
Beschaffung Aufgaben Übung: Rohstoffe-, Hilfsstoffe-, Betriebsstoffe-Zuordnung Geben Sie jeweils an, ob es sich bei dem Werkstoff um einen Rohstoff, Hilfsstoff oder Betriebsstoff handelt. 1. Ein Automobilhersteller kauft Schmieröl, das zur Schmierung seiner Maschinen in der Produktion eingesetzt werden soll. 2. Ein Automobilhersteller kauft Schmieröl, das zur Erstbefüllung der von ihm gebauten Motoren verwendet werden soll. 3. Ein Automobilhersteller kauft fertig montierte Sitze. die in die Automobile eingebaut werden sollen. 4. Ein Automobilhersteller kauft eine Fräsemaschine, die in der Produktion eingesetzt werden soll. 5. Ein Automobilhersteller kauft für die Fräsemaschine Wendescheidplatten, die beim Fräsen aufgebraucht werden. 6. Ein Automobilhersteller kauft Strom für die elektrischen Geräte im Unternehmen. 7. Ein Automobilhersteller kauft Lacke für die Lackierung der Automobile. Lösung Übung: Rohstoffe-, Hilfsstoffe-, Betriebsstoffe-Zuordnung Zu klassifizierende Werkstoffe
Rohstoff
Hilfsstoff
1) Ein Automobilhersteller kauft Schmieröl, das zur Schmierung seiner Maschinen in der Produktion eingesetzt werden soll.
Betriebsstoff
X
2) Ein Automobilhersteller kauft Schmieröl, das zur Erstbefüllung der von ihm gebauten Motoren verwendet werden soll.
X
3) Ein Automobilhersteller kauft fertig montierte Sitze. die in die Automobile eingebaut werden sollen.
X
4) Ein Automobilhersteller kauft eine Fräsemaschine, die in der Produktion eingesetzt werden soll.
-
-
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5) Ein Automobilhersteller kauft für die Fräsemaschine Wendescheidplatten, die beim Fräsen aufgebraucht werden.
X
6) Ein Automobilhersteller kauft Strom für die elektrischen Geräte im Unternehmen.
X
7) Ein Automobilhersteller kauft Lacke für die Lackierung der Automobile.
X
Übung: ABC-Analyse In dem Unternehmen, in dem Sie arbeiten, soll Bürobedarf beschafft werden. Sie haben die Aufgabe für die einzelnen Beschaffungsgüter eine ABC-Analyse durchzuführen um diese nach A-, B- und C Gütern zu klassifizieren.
Beschaffungsgut Beamer Büromaterial Drucker Notebooks PCs Server Software-Lizenzen Toner, Kartuschen Klassifikat on
Beschaffungsg ut
Beschaffungsmenge Beschaffungspreis [Stück] [EUR] 80 250 200 25 64 125 130 400 200 300 100 1000 200 150 250 40 Beschaffungsvolu men, absteigend geordnet
Kumuliertes Beschaffungsvolu men
Kumulierter Anteil am Gesamtbeschaffungsvol umen
A-Güter
Server
100.000,00€
100.000,00€
35,1%
3 Güter 74,4%
PC´s
60.000,00€
160.000,00€
56,1%
Notebooks
52.000,00€
212.000,00€
74,4%
B-Güter
SoftwareLizenzen
30.000,00€
242.000,00€
84,9%
2 Güter 17,5%
Beamer
20.000,00€
262.000,00€
91,9%
C-Güter
Toner,Kartusch en
10.000,00€
272.000,00€
95,4%
3-Güter 8,1%
Drucker
8.000,00€
280.000,00€
98,2%
Büromaterial
5.000,00€
285.000,00€
100,0%
Summe
285.000,00€
Summe %-Volumen A-Güter: 74,4% - 0% = 74,4% Summe %-Volumen B-Güter: 91,9% - 74,4% = 17,5% Summe %-Volumen C-Güter: 100% - 91,9% = 8,1%
Übung: Stücklistenauflösung und Bedarfsermittlung Ein Automobilhersteller hat für den folgenden Monat Bestellungen über 2.000 Autos eines bestimmten Typs, von denen bereits 60 Autos inklusive Felgen und Radmuttern produziert wurden und auf die Abholung warten. In seinem Lager hat er noch 100 Felgen ohne zugehörige Radmuttern und 237 Radmuttern. • •
Je Auto werden 4 Felgen benötigt Zur Montage einer Felge werden 5 Radmuttern benötigt
Leiten Sie aus diesen Angaben den primären, den sekundären und den tertiären Brutto- und Nettobedarf ab. Hinweis: bitte erst Spalte Bruttobedarf ausrechnen und dann Spalte Nettobedarf Bruttobedarf
Nettobedarf
Primärbedarf (Autos)
2000
1940
Sekundärbedarf (Felgen)
8000
7660
Teritärbedarf (Radmuttern)
40000
38563
Campusarbeit Repettonsfragen •
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Frage 15-3: Erläutern Sie den Unterschied zwischen Hilfs- und Betriebsstoffen. Hilfsstoffe sind noch nicht in die Produktion eingegangene Sachgüter, die in die Erzeugnisse eingehen werden, aber die Menge je Erzeugnis nicht genau vorbestimmt ist. Betriebsstoffe sind Sachgüter, die nicht in die Erzeugnisse eingehen werden. Der Verbrauch erfolgt unmittelbar oder mittelbar bei Produktion oder Absatz Frage 15-11: Erläutern Sie den Unterschied zwischen dem Brutto- und dem Nettobedarf. Bruttobedarf ist ohne Berücksichtigung von Lagerbeständen Der Nettobedarf ist der Bruttobedarf minus die Lagerbestände Frage 15-17: Erläutern Sie den Unterschied zwischen der bedarfs- und der verbrauchsgesteuerten Materialbereitstellung. Die bedarfsgesteuerte Materialbereitstellung richtet sich nach der Ableitung von Menge und des Zeitpunktes der Bereitstellung. Bedarf übergeordneter Materialien steht im Vordergrund Im Idealfall kein Lager erforderlich Die verbrauchsgesteuerte Materialbereitstellung richtet sich nach der Prognose von Mengen und Zeitpunkten ihrer Bereitstellung auf Basis von Vergangenheitswerten ohne Berücksichtigung der Bedarfe übergeordneter Materialien Lager als Puffer erforderlich Frage 15-24: Erläutern Sie, wozu der Sicherheitsbestand benötigt wird. Sicherstellung der Lieferbereitschaft bei stochastischen (= dem Zufall unterworfen) Materialbereitstellungen
Optmale Bestellmenge Ermitteln Sie für alle Materialien (siehe Tabelle mit Lagerabgängen) die optimalen Bestellmengen und die Anzahl jährlicher Bestellungen, wenn bei einer Bestellung in der Regel fixe Kosten von 70€ entstehen und der Zins- und Lagerkostensatz 6,5% beträgt. Zur Berechnung ist die Andler-Formel zu verwenden. Hinweise: •
Die Summe der Lagerabgänge eines Materials entspricht der Bedarfsmenge xB des Materials pro Jahr.
• •
Tabellenvorlage optional als Exceldatei zum Download in Moodle (Link) Wichtig: wenn Aufgabe mit Excel bearbeitet wird zwingend ein Bild der Lösungstabelle in Mahara hochladen und nicht die xls-Datei!
•
Rechenbeispiel aus Vorlesung in Moodle
Lagerabgänge Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Bedarfsmenge pro Jahr
Verstellmechanik Halterung 97 90 99 98 94 95 91
Steuerung
Schrauben 0 2200 150 2200 0 2200 230 2200 0 2200 110 2200 0 2200
0 1550 0 0 1950 0 0
0 0 0 0 0 1100 0
95 93
300 500
2050 0
0 0
130 0
2200 2200
96 100 92 1140
400 200 300 3600
0 1450 0 7000
0 0 0 1100
250 0 210 1080
2200 2200 2200 26400
Halterung
680,70 €
25,88 €
Getriebe
Steuerung
13,00 €
√ 2 * xB * Kf k* kL
Dichtgummi
200 500 100 400 300 400 0
Verstellmechanik Einkaufspreis je Stück
Getriebe
Bedarfsmenge je Jahr – xB Fixkosten je Bestellung – Kf Zins und Lagerkosten – kL Einkaufspreis je Stück – k
qoptVerstellmechanik= √ (2*1140*70€)/ (680,70€*6,5%) =60,06 qoptHalterung= √ (2*3600*70€)/ (25,88€*6,5%) =547,36 qoptGetriebe= √ (2*7000*70€)/ (13€*6,5%) =1076,92 qoptSteuerung= √ (2*1100*70€)/ (38,48€*6,5%) =248,13
38,48 €
Dichtgummi
4,50 €
Schrauben
0,10 €
qoptDichtgummi= √ (2*1080*70€)/ (4,50€*6,5%) =719 qoptSchrauben= √ (2*26400*70€)/ (0,10*6,5%) =23845,66 Anzahl jährlicher Bestellungen mB = xB / qopt Optimale Bestellmenge je Stück – qopt Bedarfsmenge pro Jahr – xB mBVerstellmechanik= 1140/60 = 19 mBHalterung= 3600/547 = 7 mBGetriebe= 7000/1077= 7 mBSteuerung= 1100/248= 5 mBDichtgummi= 1080/719= 2 mBSchrauben= 26400/23846= 1...