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Title Funktion
Course Anatomie
Institution Medizinische Hochschule Hannover
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Description

Funktion · für die Atembewegungen der Lunge wichtig · bildet einen wichtigen Verschiebe- und Reserveraum, der eine reibungslose Volumenänderung der beiden Lungen bei In- und Exspiration ermöglicht · Zudem ist der negative intrapleurale Druck der Pleurahöhle für die Atemmechanik von Bedeutung Aufbau · Die Pleura ist eine seröse Haut, die in der Brusthöhle 2 von einander getrennte und geschlossene Hohlräume bildet · In diesen Pleurahöhlen (Cavitas pleuralis) liegen die beiden Lungen. Abschnitte der Pleura Jede Pleura besteht aus 2 Blättern:  Pleura visceralis (Pleura pulmonalis): Sie liegt der Lunge direkt auf und ist mit ihr verwachsen (Lungenfell).  Pleura parietalis: kleidet die Innenwand des Thorax aus (Brustfell) Je nach den von ihr bedeckten Wänden wird sie in weitere Anteile gegliedert: o Pars costalis, die dem Thorax bzw. den Rippen von innen anliegt. o Pars diaphragmatica, die dem Zwerchfell aufliegt. o Pars mediastinalis, die das Mediastinum lateral überzieht. o Pars cervicalis, die an der Lungenspitze liegt und die Pleurakuppel (Cupula pleurae) bildet. · ·

Am Hilum gehen beide Pleurablätter ineinander über  Dabei entsteht eine Umschlagfalte, die vom Hilum nach kaudal zum Margo inferior der Lunge zieht (Lig. pulmonale) Zwischen den beiden Pleurablättern befindet sich ein kapillärer Spalt (Pleuraspalt), der seröse Flüssigkeit enthält  handelt sich um Ultrafiltrat des Blutes, das von der Pleura parietalis ständig gebildet und wieder absorbiert wird

Umschlagfalten der Pleura parietalis (Recessus pleurales) Pleura parietalis bildet durch Umschlagfalten Reserveräume (Recessus pleurales), in die sich die Lunge während der Inspiration ausdehnen kann Es werden 4 Reserveräume unterschieden:



Recessus costodiaphragmaticus: ◦ ◦







liegt beidseitig kaudal zwischen Pars diaphragmaticus und Pars costalis der Pleura parietalis, also zwischen Zwerchfell und seitlicher Brustwand bildet in Atemmittellage eine sichelförmige Tasche, in die sich bei tiefer Inspiration die Lunge ausdehnt  handelt sich um den größten und funktionell bedeutsamsten Recessus

Recessus costomediastinalis anterior: ◦ kleiner Reserveraum, der beidseits an der vorderen Brustwand zwischen Pars costalis und Pars mediastinalis der Pleura parietalis liegt ◦ Die mittleren Ränder der beiden Recessus bilden die äußeren Grenzen des pleurafreien Dreiecks vor dem Herzen (Trigonum cardiacum) ◦ Der rechte Recessus grenzt außerdem an den vorne liegenden mittleren Lappen der rechten Lunge. Recessus costomediastinalis posterior: ◦ Er liegt im hinteren Mediastum hinter dem Lig. pulmonale am Übergang zwischen Pars mediastinalis auf die Pars costalis  Dort bildet er eine von kranial nach kaudal verlaufende Rinne Recessus phrenicomediastinalis:



Er befindet sich zwischen Pars diaphragmaticus und Pars mediastinalis und ist sagittal ausgerichtet. Pleurafreie Bereiche Hinter dem Sternum kommen sich die beiden Pleurahöhlen auf Höhe der 2.–4. Rippe am nächsten. Ober- und unterhalb davon weicht die Pleura auseinander  Dadurch entstehen zwei pleurafreie Bereiche bzw. Dreiecke, die durch die Recessus costomediastinales anteriores begrenzt werden:  Trigonum thymicum (Thymusdreieck): vor dem Thymus  Trigonum cardiacum (Herzdreieck): vor dem Herzbeutel....


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