Title | Geotechnik 1 - Formelsammlung |
---|---|
Course | Geotechnik 1 |
Institution | Fachhochschule Aachen |
Pages | 49 |
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Geotechnik 1 (203101) Prof. Dr. Ansgar Kirsch Fachbereich 2 – Bauingenieurwesen
Formelsammlung zur Lehrveranstaltung Geotechnik 1
Stand: November 2017
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Geotechnik 1 (203101)
Prof. Dr. Ansgar Kirsch Fachbereich 2 – Bauingenieurwesen
1 Ingenieurgeologische Grundlagen 1.1
Merkmale bautechnisch bedeutender Gesteinsgruppen
Tabelle 1:
Merkmale bautechnisch bedeutender Magmatite [Institut für Bodenmechanik und Felsmechanik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)]
Tabelle 2:
Merkmale bautechnisch bedeutender Sedimentgesteine [Institut für Bodenmechanik und Felsmechanik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)]
Geotechnik 1 - Formelsammlung
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Geotechnik 1 (203101)
Prof. Dr. Ansgar Kirsch Fachbereich 2 – Bauingenieurwesen
Tabelle 3:
Merkmale bautechnisch bedeutender Metamorphite [Institut für Bodenmechanik und Felsmechanik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)]
3 Bodenbeschreibung und –klassifikation 3.1
Benennung und zeichnerische Darstellung von Böden
Tabelle 4:
Korngrößenfraktionen [DIN EN ISO 14688-1:2013-12, Tabelle 1]
Tabelle 5:
Benennung, Zeichen und Farbkennzeichnung für Bodenarten [DIN 4023:2006-02, Tabelle 1]
Geotechnik 1 - Formelsammlung
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Geotechnik 1 (203101)
Prof. Dr. Ansgar Kirsch Fachbereich 2 – Bauingenieurwesen 3.2
Zeichnerische Darstellung der Ergebnisse von Bohrungen
Abbildung 1: Beispiele für die Darstellung von Bohrprofilen nach DIN 4023 [DIN 4023:2006-02]
Abbildung 3: Zeichen für einige bautechnisch wichtige Eigenschaften, die links der Säule eingetragen werden [DIN 4023:2006-02]
Abbildung 2: Zeichen für einige bautechnisch wichtige Eigenschaften, die rechts der Säule eingetragen werden [DIN 4023:2006-02]
Geotechnik 1 - Formelsammlung
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Geotechnik 1 (203101)
Prof. Dr. Ansgar Kirsch Fachbereich 2 – Bauingenieurwesen 3.3
Bodenkenngrößen
Volumen des Feststoffs
Vd
+
Volumen des Wassers
Vw
+
Volumen der Luft
Va
=
Gesamtvolumen
V
e
Luft n
1+e
Wasser, Masse m w
1
1 Feststoff, Masse md
1-n
Abbildung 4: Prinzipdarstellung „Dreiphasensystem“
Vp = Vw + Va
Porenvolumen
n=
Porenanteil
e=
Porenzahl
[cm³]
Vp V
[-] oder [%]
Vp
Vd
[-] oder [%]
mf = md + mw
Gesamtmasse
w=
Wassergehalt
mw md
=
f md = 1+w
Trockenmasse
Sr =
Sättigungsgrad
ρs =
Korndichte
m
[g]
mf −md md
[-] oder [%] [g]
Vw Vp
[-] oder [%]
md Vd
[g/cm³]
s [g/cm³]
Mineral
s [g/cm³]
Boden
s [g/cm³]
Gips
2,32
Glimmer
2,80 – 2,90
Sand, Kies
2,65
Feldspat
2,55
Dolomit
Löß, Mehlsand
2,67
Kaolinit
2,64
Hornblende
Schluff
2,70
Quarz
2,66
Baryt (Schwerspat)
Schluffiger Ton
2,75
Ton
2,80
Mineral
Illit
2,60 – 2,86
Pyrit
Montmorillonit
2,75 – 2,78
Magnesit
2,87 3,20 – 3,50 4,48 5,00 – 5,10 5,17
Tabelle 6: Charakteristische Korndichte verschiedener Mineralien und Böden
Feuchtwichte, Wichte Trockenwichte Wichte des wassergesättigten Bodens Wichte des Bodens unter Auftrieb
γ=ρ⋅g=
md +mw
γd = ρd ⋅ g =
V md V
⋅ 10
⋅ 10
γr = (1 − n) ⋅ γs + n ⋅ γw = γd + n ⋅ γw
γ′ = γr − γw = (1 − n) ⋅ (γs − γw )
Geotechnik 1 - Formelsammlung
[kN/m³] [kN/m³] [kN/m³] [kN/m³]
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Beziehungen zwischen verschiedenen Bodenkenngrößen
n
e
( nw )
( ew )
Wassergehalt w (gesättigter Boden)
n ρw 1 − n ρs
Porenanteil n
n
Porenzahl e
Dichte r (gesättigter Boden)
1− n
Dichte (teilgesättigter Boden)
1−n
Trockendichte des Bodens d
Sättigungszahl Sr
n 1−n
ρs + nw ρw
nw n
ρw ρs
e 1+e e
ρs + n ρw
1−n
e
ρs
ρs + e ρw 1+e
ρs + ew ρw 1+e ρs 1+e
w ρs e⋅
Gebräuchliche Umrechnungen
r
ρs − ρr ρw ρr − ρw ρs ρs − ρr ρs − ρw
ρs − ρr ρr − ρw ρr −
ρr − ρw ρ ρs − ρw s 1
d
(w)
(w)
(1 + w)
1−
ρw ρw − ρs ρ
ρw ρw − ρd ρs
ρs −1 ρ
ρs −1 ρd
ρ (1 + w) ρs
(1 + w)
ρw +
ρ
1+w
(1 −
w+
ρd ρs
ρ 1+w
ρw (1 + w) ρs − ρ
(1 + w) ρd ρd
w ρd ρs ρw (ρs − ρd )
n (w ρs + ρw) (1 − n ) ρs
w ρs + n ρw w ρs + ρw
ρw ρw ) ρ w + ρd (1 − ) 1 + w ρs ρs
ρ
w ρ ρs
1−
w; na = n - nw
w ρs + n ρw ρw (1 − n )
1 − n ρs ρw + n ρw w ρs + ρw
1+w
1 − n ρs ρw w ρs + ρw
1 − n ρs ρw w ρs + ρw
1 − n w ρs w ρs + n ρw
w; Sr < 1
w Sr
w ρs w ρs + Sr ρw w ρs Sr ρw
(Sr + w) ρs ρw w ρs + Sr ρw
1+w
Sr ρs ρw
w ρs + Sr ρ w
Sr ρs ρw w ρs + Sr ρw w ws
Geotechnik 1 (203101)
s und w
Gesuchte Größe
Prof. Dr. Ansgar Kirsch Fachbereich 2 – Bauingenieurwesen
Tabelle 7:
Geotechnik 1 - Formelsammlung
Vorgegebene Größen
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Geotechnik 1 (203101)
Prof. Dr. Ansgar Kirsch Fachbereich 2 – Bauingenieurwesen 3.4 Sp
Bodenklassifikation für bautechnische Zwecke nach DIN 18196 1
2
3
4
5
6
7
8
Definition und Benennung
Korndurchmesser
Erkennungsmerkmale (u. a. für Zeilen 15 bis 22)
Lage zur A-Linie (siehe Plastizitäts- diagramm)
5
—
Kies (Grant) Sand
bis 60 %
—
kleiner 5 % über 60 %
4
grobkörnige Böden
3
Kies-SchluffGemische
6
13
Kies-TonGemische —
Sand-TonGemische
12
5 % bis 40 %
11
über 60 %
10
gemischtkörnige Böden
9
14
IP ≤ 4 % oder unterhalb der A-Linie
19
Ton
IP ≥ 7 % und oberhalb der A-Linie
20
Tabelle 8:
Plastizität beim Knetversuch
eng gestufte Kiese
GE
steile Körnungslinie infolge Vorherrschens eines Korngrößenbereichs
weit gestufte Kies-SandGemische
GW
über mehrere Korngrößenbereiche kontinuierlich verlaufende Körnungslinie
intermittierend gestufte KiesSand-Gemische
GI
meist treppenartig verlaufende Körnungslinie infolge Fehlens eines oder mehrerer Korngrößenbereiche
eng gestufte Sande
SE
steile Körnungslinie infolge Vorherrschens eines Korngrößenbereichs
weit gestufte Sand-KiesGemische
SW
über mehrere Korngrößenbereiche kontinuierlich verlaufende Körnungslinie
intermittierend gestufte SandKies-Gemische
SI
meist treppenartig verlaufende Körnungslinie infolge Fehlens eines oder mehrerer Korngrößenbereiche
5% bis 15% 0,063 mm
GU
über 15% bis 40% 0,063 mm
GU*
5% bis 15% 0,063 mm
GT
über 15% bis 40% 0,063 mm
GT*
5% bis 15% 0,063 mm
SU
über 15% bis 40% 0,063 mm
SU*
5% bis 15% 0,063 mm
ST
über 15% bis 40% 0,063 mm
ST*
leicht plastische Schluffe wL < 35 %
UL
niedrige
schnelle
keine bis leichte
mittelplastische Schluffe 35 % ≤ wL ≤ 50 %
UM
niedrige bis mittlere
langsame
leichte bis mittlere
ausgeprägt plastische Schluffe wL > 50 %
UA
hohe
keine bis langsame
mittlere bis ausgeprägte
leicht plastische Tone wL < 35 %
TL
mittlere bis hohe
keine bis langsame
leichte
mittelplastische Tone 35 % ≤ wL ≤ 50 %
TM
hohe
keine
mittlere
ausgeprägt plastische Tone wL > 50 %
TA
sehr hohe
keine
ausgeprägte
weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie, Feinkornanteil ist schluffig
weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie, Feinkornanteil ist tonig
weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie, Feinkornanteil ist schluffig
weit oder intermittierend gestufte Körnungslinie, Feinkornanteil ist tonig
—
über 40 %
18
feinkörnige Böden
16
Schluff
15
17
Reaktion beim Schüttelversuch
—
Sand-SchluffGemische
bis 60 %
7
8
Kurzzeichen Gruppensymbol
Trockenfestigkeit
1 2
Gruppen
≤ 2 mm
≤ 0,063 mm
Zeile
Hauptgruppen
KorngrößenMassenanteil
Bodenklassifizierung für bautechnische Zwecke (Auszug aus DIN 18196:2011-05, Tabelle 4)
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Geotechnik 1 (203101)
Prof. Dr. Ansgar Kirsch Fachbereich 2 – Bauingenieurwesen
Sp
1
2
3
4
5
6
7
8
Definition und Benennung
24
über 40 % —
—
—
brenn- oder schwelbar
—
organische Böden
25
26
Kurzzeichen Gruppensymbol
Trockenfestigkeit
Reaktion beim Schüttelversuch
Plastizität beim Knetversuch
≤ 2 mm
Gruppen
nicht brenn- oder nicht schwelbar
23
IP 7 % und unterhalb der A-Linie
bis 40 %
22
organogene und Böden mit organischen Beimengungen
21
Erkennungsmerkmale (u. a. für Zeilen 15 bis 22)
Lage zur A-Linie (siehe Plastizitäts- diagramm)
Korndurchmesser ≤ 0,063 mm
Zeile
Hauptgruppen
KorngrößenMassenanteil
Schluffe mit organischen Beimengungen und 35 % ≤ wL ≤ 50 %; organogene Schluffe
OU
mittlere
langsame bis sehr schnelle
mittlere
Tone mit organischen Beimengungen und wL > 50 %; organogene Tone
OT
hohe
keine
ausgeprägte
grob- bis gemischtkörnige Böden mit Beimengungen humoser Art
OH
Beimengungen pflanzlicher Art, meist dunkle Färbung, Modergeruch, Glühverlust bis etwa 20 % Massenanteil
grob- bis gemischtkörnige Böden mit k alkigen, kieseligen Bildungen
OK
Beimengungen nicht pflanzlicher Art, meist helle Färbung, leichtes Gewicht, große Porosität
nicht bis mäßig zersetzte Torfe (Humus)
HN an Ort und Stelle aufgewachsene Humusbildungen
zersetzte Torfe
HZ
Zersetzungsgrad 1 bis 5 nach DIN 19682-12, faserig, holzreich, hellbraun bis braun
Zersetzungsgrad 6 bis 10 nach DIN 19682-12, schwarzbraun bis schwarz
28
Auffüllung aus natürlichen Böden (jeweiliges Gruppensymbol in Klammern)
[]
—
Auffüllung aus Fremdstoffen
[]
—
29
Tabelle 9:
—
F
unter Wasser abgesetzte (sedimentäre) Schlamme aus Pflanzenresten, Kot und Mikroorganismen, oft von Sand, Ton und Kalk durchsetzt, blauschwarz oder grünlich bis gelbbraun, gelegentlich dunkelgraubraun bis blauschwarz, federnd, weichschwammig
Auffüllung
27
Schlamme als Sammelbegriff für Faulschlamm, Mudde, Gyttja, Dy und Sapropel
—
Bodenklassifizierung für bautechnische Zwecke (Auszug aus DIN 18196:2011-05, Tabelle 4, Fortsetzung)
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Geotechnik 1 (203101)
Prof. Dr. Ansgar Kirsch Fachbereich 2 – Bauingenieurwesen 60 CU = d10
Ungleichförmigkeitszahl
d302
CC =
Krümmungszahl Benennung
d
d10 ∙ d60
Kurzzeichen
Ungleichförmigkeitszahl CU
Krümmungszahl CC
eng gestuft
E
3
intermittierend gestuft Tabelle 10:
Unterteilung grobkörniger Böden [DIN 18196:2011-05, Tabelle 2]
Zustandsgrenzen nach DIN 18122 w-
Wassergehalt
wS -
Wassergehalt an der Schrumpfgrenze (Shrinking Limit)
wP -
Wassergehalt an der Ausrollgrenze (Plastic Limit)
wL -
Wassergehalt an der Fließgrenze (Liquid Limit) Abbildung 5: Konsistenzbalken nach Atterberg
Konsistenzzahl Plastizitätszahl
IC =
wL −w
wL −wP
=
IP = wL − wP
wL −w IP
Abbildung 6: Plastizitätsdiagramm mit Bodengruppen [DIN 18196:2011-05, Bild 1]
Geotechnik 1 - Formelsammlung
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Geotechnik 1 (203101)
Prof. Dr. Ansgar Kirsch Fachbereich 2 – Bauingenieurwesen Bodenklassifikation nach DIN 18300:2006-10 (alt) Bodengruppen nach DIN 18196
Name
Beschreibung
1
Oberboden
Oberste Bodenschicht, die nicht nur Kies-, - Mutterboden Sand-, Schluff- und Tongemische, sondern auch Humus und Bodenlebewesen enthält. - OH, OU
2
Fließende Bodenarten
- HN, HZ, F Bodenarten von flüssiger bis breiiger Beschaf- - UL, UM, UA, TL, TM, TA fenheit, die das Wasser schwer abgeben. - OU, OT, OH, OK - SU*, ST*, GU*, GT*
3
Leicht lösbare Bodenarten
Sande, Kiese, Sand-Kies-Gemische mit max. - SW, SI, SE, GW, GI, GE 15% Schluff und Ton und max. 30% Steinen (Rauminhalt ≤ 0,01m3). - SU, ST, GU, GT Organische Bodenarten mit geringem Wasser- HN (fest) gehalt (z.B. feste Torfe). Gemische aus Sand, Kies, Schluff und Ton mit - UL, UM, TL, TM mehr als 15% Schluff und Ton.
4
Mittelschwer lösbare Bodenarten
Ic ≤ 0,5
Klasse
Weiche bis halbfeste bindige Böden mit leichter bis mittlerer Plastizität und ≤30% Steinanteil - SU*, ST*, GU*, GT* (Rauminhalt bis 0,01 m3).
Ic > 0,5
3.5
Bodenarten gemäß Klasse 3 und 4, jedoch Steinanteil > 30% (Rauminhalt ≤ 0,01m³).
5
Schwer lösbare Bodenarten
- wie Klasse 3 und 4 mit Nichtbindige und bindige Bodenarten mit Berücksichtigung ≤ 30% Steinen (Rauminhalt zwischen 0,01m³ Steinanteil und 0,1m³). Weiche bis halbfeste, ausgeprägt plastische - UA, TA,OT mit Ic > 0,5 Tone.
6
Leicht lösbarer Fels und vergleichbare Bodenarten
Felsarten mit einem inneren, mineralisch gebundenem Zusammenhalt, die stark klüftig, - Fels gemäß Beschreibung brüchig, bröckelig, schiefrig, weich oder verwittert sind, sowie vergleichbare feste oder verfestigte bindige oder nichtbindige Bodenarten, deren Zustand z.B. auf Austrocknung, Gefrie- - wie Klasse 3 und 4 mit ren oder chemische Bindungen zurückzuführen Berücksichtigung Steinanteil ist. Nichtbindige und bindige Bodenarten mit mehr als 30% Steinen (Rauminhalt 0,01 bis 0,1m³).
7
Schwer lösbarer Fels
Felsarten mit einem inneren, mineralisch gebundenen Zusammenhalt und hoher Gefügefestigkeit, die nur wenig klüftig oder verwittert - Fels gemäß Beschreibung sind, auch festgelagerter, unverwitterter Ton- („Sprengfels“) schiefer, Nagelfluhschichten, Schlackenhalden der Hüttenwerke und dergleichen. Steine mit Rauminhalt >0,1m³.
Tabelle 11:
- wie Klasse 4 und 5 mit fester Konsistenz (w0,1m³
Boden- und Felsklassen [DIN 18300:2006-10, alt!]
Geotechnik 1 - Formelsammlung
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Geotechnik 1 (203101)
Prof. Dr. Ansgar Kirsch Fachbereich 2 – Bauingenieurwesen
4 Baugrunduntersuchung im Feld 4.1
Empfehlungen zu Untersuchungstiefen nach DIN EN 1997-2
> bei Hoch- und Industriebauten ein Rasterabstand von 15 m bis 40 m > bei großflächigen Bauwerken ein Rasterabstand von nicht mehr als 60 m > bei Linienbauwerken (Straßen, Eisenbahnen, Kanäle, Rohrleitungen, Deiche, Tunnel, Rückhaltedämme) ein Abstand zwischen 20 m und 200 m; > bei Sonderbauwerken (z. B. Brücken, Schornsteinen, Maschinenfundamenten), zwei bis sechs Aufschlüsse je Fundament; > bei Staudämmen und Wehren Abstände zwischen 25 m und 75 m in maßgebenden Schnitten.
4.2
Empfehlungen zu Untersuchungstiefen nach DIN EN 1997-2
> Hoch- und Industriebauten a) Fundament za ≥ 6,0 m und za ≥ 3 bF mit bF = kürzere Seite der Gründung b) Bauwerk za ≥ 1,5 bB mit bB = kleinere Bauwerksseitenlänge
> Erdbauwerke a) Damm 0,8 h < za < 1,2 h und za ≥ 6,0 m mit h = Dammhöhe b) Einschnitt za ≥ 2,0 m und za ≥ 0,4 h mit h = Einschnittshöhe
> Linienbauten a) Landverkehrsweg (Straße, Flughafen) za ≥ 2,0 m unter vorgesehene...