Grundkonzepte der Psychologie (Hauptströmungen, Grundlagen) PDF

Title Grundkonzepte der Psychologie (Hauptströmungen, Grundlagen)
Author Leonie Schulze
Course Konzepte der Psychologie
Institution IU Internationale Hochschule
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Summary

Dieses Dokument beinhaltet die Aufzeichnungen zum Thema Grundkonzepte der Psychologie. Ausarbeitungen zum Leib-Seele-Problem, Erleben und Verhalten, Bewusstsein und Seele-und Seelenleben....


Description

Freitag, 5. November 2021!

Lektion 3.

Grundkonzepte der Psychologie

1. Antike

Mittelalter

- eine einheitliche Vorstellung von Seele

- Einfluss arabischer Philosophen (aristotelische Seelenlehre) in christliche Theologie

- Platon: Seele aus drei Teilen (1)

- katholische Kirche: Dogma “forma Corporis”, “anima intellectiva” (Form des Körpers und Geistseele)

- Seele Platz im menschlichen Körper geben

- Geistseele von Gott erschaffen

- Aristoteles: Seele Kühlsystem des Gehirns (Temperatur des Blutes senken)

- Lehre von der Seele als Form des Körpers (Konzil von Vienne, 1311-1312)

(428 n.Chr. 347 n.Chr.) • griech. Philosoph, Schüler Sokrates! • Gründer erste große Philosophenschule ! • zweitgrößter Philosoph, generell aller Zeiten !

(1) G

g der Seele in drei Teile:

Verstand im Gehirn! Willenskraft / Gefühle in Brust! Begierde (Ernährung, Fortpflanzung, Wachstum) - Leber ! • W t (Gründer Psychologie) - Seele • W - “self”, “consciousness” (Ersatz Seelenbegriff) ! • Kant - Wissenschaft benötigt “reinen Teil der dem empirischen zugrunde liegt, auf der Erkenntnis der N beruht”! • empirische Seelenlehre nicht möglich (keine Mathematik anwendbar) ! • -> daher M h! • Psychologie grenzt sich von Philosophie ab! • In Trennung liegen Wurzeln der Psychologie als !

1

• Fechner -> Leib und Seele zwei Seiten einer Medaille (Psychophysik), empirische Einheit in gemeinsamer Maßeinheit # • P e=W t von der Seele # • Psychologen thematisieren selten die Seele # • Kollektivbegriff: verschiedene Inhalte, Phänomene, Objekte zusammengefasst # • e = Wissenschaft vom E und V des Menschen #

3.2. Bewusstsein • Begriff Seele -> # • gleichzusetzen mit Wachheit # • Organismus besitzt Bewusstsein, wenn s und unterscheiden kann# • Anfänge bei R (Bewusstsein) gleich #

wahrnehmen

, setzte cogitatio (Denken) und conscientia

“Ich denke, also bin ich.” / “Cogito, ergo sum.” • Christian Wolff (deutscher Philosoph), benutzte Bewusstsein als Wort # Nahtodforschung: Bewusstsein nach Tod # -> Bewusstsein unabhängig von Materie und Geist # • Leibnitz (Gehirn riesige Modellartige Nachbildung einer Maschine) -> #

Vier verschiedene Bewusstseinsarten (nach analytischer Philosophie) Selbstbewusstsein

phänomenale Bewusstsein

MonitoringBewusstsein

- Philosoph. Sicht: Bewusstsein, sich selbst als denkendes Subjekt wahrzunehmen

subjektive Empfindung - gerichteter, der persönlichen und bewusster Anteil zur individuellen Außenwelt # Wahrnehmung Bsp. Wünsche, - qualia (wie Absichten, eigene Ziele# beschaffen)

- Psych.:# Überzeugung von Fähigkeiten und Wert der eigenen Person. sicheres äußeres, verbales Auftreten

- LBW nimmt nicht

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nur Reize auf, sondern erlebt diese# - Farben wahrnehmen, schmerzen, frieren

Zugriffsbewusstsein - kognitives, semantisches Bewusstsein

- LBW Zugriff auf sein - verfolgt diese

Gedächtnis #

- Entscheidung treffen, koordiniert handeln

Bewusstsein bleibt unerforscht -> Medizin zwar Blick von außen auf Gehirn (EEG)-> jedoch nicht erforschbar, wie sich etwas im Mensch anfühlt, welche Farbe er sieht

William James -> “Principles of Psychology” - Übersetzung bewusstes Denken in “stream of consciousness” (Bewusstsein in wissenschaftliche Psychologie) #

B

der Phänomenologie

-> Bewusstsein innere Erfahrung • kognitiv (wahrnehmen, denken) Funktion der Informationsverarbeitung in Bezug auf Aufmerksamkeit + Kurzzeitgedächtnis #

• anatomisch-physiologische Perspektive# • Strukturen, Prozesse im NS mit Bewusstsein in Verbindung # • jede Strömung in Psychologie eigene Betrachtungsweise #

3

3.3.

E

n

„Die Psychologie ist die

und

n des Menschen”

Wieso verhalten sich Menschen in best. Situationen auf jeweiliger Art und Weise ? • vor Verhalten steht Erlebtes, was Verhalten beeinflusst # • Verhalten beobachtbar, objektiv # • V n= aller von außen beobachtbaren Handlun

#

• n subjektiv, unsichtbar # • nur durch Introspektion erfassbar, oder a werden# • H bewusstes, zielgerichtetes Verhalten# • nicht jedes menschliche Verhalten eine Handlung.. Ausnahmen sind Reflexe, unbewusste Verhaltensweisen # • Verhalten, Handeln, Erleben in direkter Interaktion # Erleben —— beeinflusst ———> Verhalten, Handlung# Handlung —— verändern ———> des Erleben in bestimmten Situation# # Verhaltenspsychologe

Erlebnispsychologe

- John Watson # - F.B. Skinner

- Karl Bühler

- Behavoristen (nur das Psychologie, was

- geisteswissenschaftlicher Ansatz

experimentell erforscht wurde) - Fokus auf beobachtbare Verhalten, Reize die auf Organismus treffen

B

von außen n möglich)

ch

- Emotionen, Erleben, Kognitionen = Boxes

- Selbstbeobachtung, Interspektion -> dadurch wissenschaftlich erforscht

- Mensch ist “passives Wesen” Verhalten unter Kontrolle der Umwelt

- Selbstaussagen -> Gefahr Verzerrung (sozial erwünschtes Verhalten = Verzerrung)

- Zusammenhänge zwischen Reizen (UB) + beobachtbare Verhaltensweisen aufdecken

- Objekt der Selbstbeobachtung gleichzeitig Subjekt der Beobachtung (Problem) - Einführung objektiver Methoden (Messung physiologische Reaktionen -> Rückschlüsse daraus; experimentell psych. Vorgänge herbeiführen-> Schilderung hervortretender Erlebnisse

4

e

3.4.

L

- Seele beschrieben in Monismus, Materialismus - seltener Begriff der “Seele” - gibt Keime Seele ohne Leib (umgekehrt)

- selbstständige Seele gegenüber zum Leib gesetzt

- Seele Zeichen göttlichen Ursprungs

- Seele (Auferstehung des Leibes)

- Leib und Seele zwei voneinander unabhängige Substanzen

- Leib und Seele als zwei Seiten einer Medaille

- lassen sich nicht voneinander ableiten

- Ansichten materieller Natur (neuronale Strukturen grundlegend -> mentale Zustände Folgewirkung dessen)

- beides nicht aufeinander reduzierbar - beide elementar gleichbedeutend (Descartes)

nach Descartes

res extensa (erweiterte Sache)

res cognitae (Denkende, nicht erweiterte Sache)

räumlich

unräumlich

objektiv

subjektiv, privat

durch Sinne wahrnehmbar

durch Introspektion wahrnehmbar

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g ->

n zur Verortung des Bewusstseins und Seele zu best. Tätigkeiten (Koma, narkotisiert, schlafend, wach)! Hirnstamm, retikuläre Formatio (Teil Hirnstamm), NMDA-Rezeptoren, ! 40-Hertz-Oszillationen im cerebralen Kortex! ( )! -> handelt sich um komplexes Phänomenen (Vernetzung, Verknüpfung versch. Prozesse)!

-> (Denken, Wahrnehmung) + messbare Verfahren + Elektr. Hirnströme! -> Korrelation bewiesen, -> Architektur des Gehirn bestimmt kognitive Leistung ! -> kognitive Leistungen verändern Emotionen + limbische Syst. die Architektur des Gehirn!

- in Philosophischer Sicht so alt wie Leib-Seele-Problem # - historisch zurückreichend bis in Antike # Genotyp.

Reifung Phänotyp

- Neugeborene = unreife Nesthocker# - Sprechen, Laufen, Gehen, wenn Gehirn an entsprechenden Stellen nachgereift ist # - ausgereifte Hirnstrukturen = Voraussetzung für Lernprozesse # #

- Ursprung in Antike (500 v.Chr.) - Domestizierung von Tieren # - Menschen gingen von beobachteten Phänomenen aus, dass sich Gene auf -

Verhalten auswirken # Freeman: Protagoras (Philosoph) als Begründer # Begründer der Umwelttheorie (kritische Gegenposition) #

Locke: # Geburt -> Kind (tabula rasa) -> durch Umwelt geprägt (Mensch passive Rolle). -> beliebig formbare Masse #

- verwirft genetischen Determinismus (aber, menschlicher Verstand muss Erkenntnisstrukturen haben, um erste Erfahrungen machen zu können)#

- Beginn Konsolidierung (festmachen) der Extrempositionen (fehlende experimentelle Befunde)# 6

t

-

natürliche Experimente -> Wolfskinder # Linné (1758) in “Systema natura” als “Homo ferus”(Wolfskind) # Isolationsfälle methodisch fragwürdig, Aussagen spekulativ # -> t n (durch Umwelt geprägt, soz. Kontakte im Tierreich)# ambivalente Bewertung, sensible Phasen für Spracherwerb#

t

- phylogenetische Theorien in Vordergrund # - V er: Jean-Baptist de Lamarck# e: Giraffe langer Hals -> Nahrung oben an Blätter# - Kritik: nur Gen-Mutationen -> Veränderungen, nicht direkte Interaktion mit Umwelt#

- Epigenetik: direktestes Wechselspiel zwischen Genom und Umwelt # - Darwin: spontane Genmutation, Selektion durch veränderte Umwelteinflüsse -> Ursache für evolutionäre Veränderung#

- empirische Methoden, statistische Auswertungen # - aus Untersuchungen bildete Eugenic# - empirisch, aussagekräftige Ergebnisse für #

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Nachdruck# Experiment zur e# Ochsen-Gewicht-Schätzexperiment# “die Weisheit der Vielen”# Einführung Galtonbrett zur Erklärung von Wahrscheinlichkeitsverteilung # Galton (Normaverteilung), mit Pearson (K t)#...


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