Klausur, Fragen PDF

Title Klausur, Fragen
Course Bilanzanalyse
Institution Fachhochschule Bielefeld
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Fachbereich Wirtschaft und Gesundheit Prof. Dr. Settnik

Klausur Bilanzanalyse und -gestaltung - WS 2016/17

Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner, HGB Bitte bearbeiten Sie alle folgenden Aufgaben.

Punkteverteilung maximal Aufgabe 1

20 Punkte

Aufgabe 2

20 Punkte

Aufgabe 3

40 Punkte

Aufgabe 4

20 Punkte

Insgesamt

100 Punkte

erreichte Punktzahl

2 Aufgabe 1: Aussagen zur Bilanz(Jahresabschluss-)politik und -gestaltung nach HGB (20 Punkte) Welche der folgenden Aussagen sind richtig, welche falsch? Kreuzen Sie an.

richtig

Unter Bilanzpolitik versteht man die bewusste, zweckorientierte und im Rahmen der Rechnungslegungsnormen zulässige Beeinflussung der im Jahresabschluss publizierten Daten.

Bilanzpolitik kann mit einer aktiven oder passiven Publizitätspolitik des Unternehmens verbunden sein.

Bei Interesse an einem hohen Erfolgsausweis legt man bei Anschaffungen im Sachanlagevermögen kurze Nutzungsdauern fest.

Die Abschottung vom Kapitalmarkt durch Selbstfinanzierung stärkt die Eigenkapitalbasis des Unternehmens.

Zu den sachverhaltsabbildenden Maßnahmen zählt die Wahl des Bilanzstichtags.

Die Ausübung von Aktivierungs- und Passivierungswahlrechten beeinflusst den Eigenkapitalausweis und damit den Erfolgsausweis nicht.

Die Strukturbilanz gliedert die Passivposten nach der Dauer der Verfügbarkeit des Kapitals.

Im Zuge der Erfolgsspaltung werden alle Abschreibungen dem außerordentlichen Ergebnis zugeordnet.

Muss das Unternehmen keine Kapitalflussrechnung erstellen, kann diese extern mit Hilfe der direkten Methode aus den Jahresabschlussdaten ermittelt werden.

Die Eigenkapitalrentabilität kann einen negativen Wert annehmen.

falsch

3 Aufgabe 2: Bilanzierungsfähigkeit und -pflicht von immateriellen Vermögensgegenständen (20 Punkte) Sind die folgenden Vorgänge bilanzierungsfähig bzw. -pflichtig? Falls ja, unter welchem Posten erfolgt die Bilanzierung? Nennen Sie auch die gesetzliche Vorschrift, sofern Ihnen bekannt.

Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Backwaren AG hat erfolgreich ein neues Brotverpackungsverfahren entwickelt und zum Patent angemeldet. Die Entwicklungskosten beliefen sich auf 20.000 €, den aktuellen Marktwert des Patents schätzt das Unternehmen auf 30.000 €.

Die Backwaren AG hat zusätzlich von einer schwäbischen Bäckerei für 10.000 € die Rechte an einem Brotrezept erworben.

Die Backwaren AG hat mit zwei weiteren Firmen eine Vertriebs-Gesellschaft gegründet und für diese Anschaffung einen Kredit in Höhe von 1.000.000 € über eine Laufzeit von acht Jahren aufgenommen. Der Kredit wird mit 2 % verzinst und zu 96 % ausgezahlt.

4

Die Jungbrunnen GmbH hat ein Patent zur Messung der von Sonnenbänken abgegebenen UV-Strahlung entwickelt. Um die durch das Patent gegebenen Möglichkeiten besser zu nutzen, investiert das Unternehmen 2.500.000 € in den Aufbau einer eigenen Sonnenstudiomarke mit Kino- und Funkwerbung. Ein beauftragter Wirtschaftsprüfer bewertet die Marke nach Abschluss der Werbekampagne mit ca. 4.000.000 €.

Um mit der neuen Generation von Ganzkörperbräunern mitzuhalten, kauft die Jungbrunnen GmbH vom Hausgerätehersteller Technoline AG die Marke Brutzelbraun für 1.500.000 €. Zuvor wurde eine Marktstudie in Auftrag gegeben, um den Erfolg des neuen Marktsegments besser abschätzen zu können. Die Marktstudie verursachte Personalaufwendungen in Höhe von 350.000 €.

5 Aufgabe 3: Strukturbilanz (40 Punkte) Die Wiese AG hat zum 31.12.2016 folgenden Jahresabschluss in € vorgelegt:

Aktiva

Bilanz zum 31.12.2016

A.Anlagevermögen I.Immaterielle Vermögensgegenstände 1.Selbst geschaffene Werte und Rechte 2.Lizenzen

A.Eigenkapital

1.500 400

II.Sachanlagen 1.Grundstücke 10.000 2.technische Anlagen und Maschinen 11.000 3.Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.000 4.geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 850 III.Finanzanlagen 1.Wertpapiere des Anlagevermögens 2.sonstige Ausleihungen

IV. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

C. Rechnungsabgrenzungsposten -davon Disagio 100

20.000 100

100 300 3.000 100 1.500

1.Pensionsrückstellungen 2.Steuerrückstellungen 3.sonstige Rückstellungen

1.200 900 1.800

C. Verbindlichkeiten 9.000 1.150 2.000 400

II.Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6.000 2.sonstige Vermögensgegenstände 300 III.Wertpapiere 1.Anteile an verbundenen Unternehmen 2.sonstige Wertpapiere

I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen 1.Rücklage für Anteile an einem herrschenden Unternehmen 2.satzungsmäßige Rücklage 3.andere Gewinnrücklagen IV.Gewinnvortrag V.Jahresüberschuss B. Rückstellungen

400 300

B. Umlaufvermögen I.Vorräte 1.Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2.unfertige Erzeugnisse und Leistungen 3.fertige Erzeugnisse und Waren 4.geleistete Anzahlungen

Passiva

100 300

1.Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten -davon mit Restlaufzeit < 1 Jahr 1.000 -davon mit Restlaufzeit > 5 Jahre 5.000 2.erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 3.Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -davon mit Restlaufzeit < 1 Jahr 6.600

10.000

600 6.600

3.000

300

50.000

D. Rechnungsabgrenzungsposten -davon Baukostenzuschüsse 1.500

1.800

E. Passive latente Steuern

2.000 50.000

6 a) Was versteht man unter einer Strukturbilanz und welches Ziel verfolgt sie? Beschreiben Sie auch kurz allgemein, wie man bei Erstellung der Strukturbilanz vorgeht. 10 Punkte

7 b) Bereiten Sie die Ihnen vorliegende Originalbilanz zur Strukturbilanz auf, beispielsweise nach dem in der Veranstaltung präsentierten Schema, und erläutern Sie Ihre Vorgehensweise anhand der einzelnen Posten. 30 Punkte

8

9 Aufgabe 4: Kennzahlensysteme (20 Punkte) Die Hightech GmbH erstellt zum nächsten Bilanzstichtag folgenden Jahresabschluss:

Aktiva

Bilanz zum 31.12.16 T€

A. Anlagevermögen

1.200

B. Umlaufvermögen

800

Passiva T€

A. Eigenkapital

1.000

B. Verbindlichkeiten 1. Darlehensverbindlichkeiten 2. Verbindlichkeiten aus LuL 3. Sonstige Verbindlichkeiten

2.000

500 300 200 2.000

GuV-Konto (in T€) Aufwendungen

RHB-Aufwendungen Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwendungen (fix) Personalaufwendungen (variabel) Abschreibungen (planmäßige) Zinsaufwendungen Sonstige fixe Kosten Gewinn

Erträge

1.700 Umsatzerlöse

3.300

300 400 400 100 40 260 100 3.300

3.300

a) Errechnen Sie auf Basis der vorliegenden Informationen den Return on Investment (RoI) mit Hilfe des zugehörigen Kennzahlensystems (Schema anbei). 10 Punkte b) Wie verändert sich der RoI bei einer wertmäßigen Erhöhung des Umsatzes um 5 %? Welche Variablen ließen sich außerdem u. U. positiv zur Beeinflussung des RoI verändern und warum? 10 Punkte

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