Klausur, Fragen PDF

Title Klausur, Fragen
Course Einführung in die Schulpädagogik
Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
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Altklausuren...


Description

Fragenkatalog Schulpädagogik (Nur richtige Antworten) 1. Bei der Leistungsmessung spielt kontrollierte Subjektivität eine wichtige Rolle, dies bedeutet, - zwischen Leistungsverhalten und der Person des Schülers zu trennen. 2.Kriteriumsorientierte Leistungsmessung ist u.a. nur dann möglich, wenn - Lernziele präzisiert werden. 3. Eine Alternative zu Ziffernbenotung ist das Berichtszeugnis. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? - Über die Leistung der Schüler können individuelle Aussagen getroffen werden. - Durch individuelles Feedback erfüllt das Berichtszeugnis die Berichtsfunktion von Leistungs... - Positiv formulierte Aussagen über negative Leistungen können zu Missverständnissen führen. 4. Wenn Leistung gemessen wird, - sollte vor dem Bewerten eine Interpretation stattfinden. - sollte vor der Interpretation eine Beschreibung stattfinden. 5. Die sogenannte Gauß‘sche Glockenkurve - beschreibt die Normalverteilung von Werten 6. Welche/r Aspekt/e der Leistungsbewertung sind erziehungswissenschatlich umstritten? - Selektion - Disziplinierung - Allokation 7. Für Lehrpersonen ist es wichtig Bedingungen wirksamen Unterrichts zu kennen, - um das Instruktionsverhalten variabel zu gestalten. - um Lernprozesse geeignet anzustoßen. 8. Der Lernprozess wird – im Sinne der modernen Teacher-Effectiveness-Forschung – besonders gut umschrieben durch - intensive Auseinandersetzung mit der Wissensdomäne. - Aufgaben und Problemstellungen aus dem Kontext der Lernenden. - genügend Gelegenheit zum Lernen. - genügend Zeit zum Lernen. - soziale Eingebundenheit des Lernprozesses.

9. Welche der folgenden Aussagen zu den Funktionen von Schule treffen zu? - Funktionen beschreiben Wirkweisen der Schule im Hinblick auf die Gesellschaft 10. Grundlagen der didaktischen Grundform des Aushandelns sind: - Prinzipien intersubjektiver Geltung (durch Prozesse des Prüfens auf Widersprüchlichkeit und Kommenssurabilität) werden betont - Die subjektive Bedeutsamkeit in der konkreten Erfahrungswelt des Lerners steht im Vordergrund und nicht die fachwissenschaftliche Bedeutsamkeit - Multiperspektivität 11. Im sogenannten AVIVA-Schema von Uhland und Müller hat das Ausrichten zu Beginn einer Unterrichtsstunde folgende wesentliche Funktionen: - Die Aufmerksamkeit auf den Unterrichtsgegenstand bei den Schülern herzustellen 12. Als Lehrperson trifft man auf heterogene Klassen. Um jedem Schüler einen möglichst hohen Lernerfolg zu ermöglichen, muss die Lehrperson - differenziert unterrichten. - ein Methodenrepertoire haben. - die individuellen Vorraussetzungen der Schüler kennen. - Passung und Anpassung gewährleisten. 14. Zu den neun Bereichen von Walbergs Produktivitätsmodell schulischen Lernens gehören: - Unterrichts - Fähigkeiten 15. Klarheit als wichtiges Instrument für die Gestaltung von Unterricht nach J.F. Herbart meint, - den Schüler Informationen zum Thema der Stunde zu geben. 16. Um Unterricht gut zu gestalten, ist die Sachanalyse von großer Bedeutung. Welche Fragen können sie dabei stellen? - In welchen größeren Sinnzusammenhang ist das Thema einzuordnen? - Welche Inhalte sollten vorangegangen sein? - Gibt es Verbindungen zu anderen Themenkreisen oder Strukturen? - Hat das Thema / der Gegenstand verschieden Sinn- und Bedeutungsschichten? - Welche Anagen finden sich im Lehrplan? Was ging voraus, was folgt? 17. Individuelle Vorraussetzungen innerhalb der Klasse - sind Anzeichen von Heterogenität - Müssen in der Planung grundsätzlich berücksichtigt werden.

18. ,,Conducting Instructional Analysis‘‘ im Planungsmodell für Unterrichtsgestaltung von Dick & Carey bedeutet: - Welche Inhalte möchte ich in der geplanten Unterrichtsstunde vermitteln? 19. Zu den Komponenten, die nach Haußer bei der Identität eine Rolle spielen gehören - Ebenbürtigkeit - Einzigartigkeit - Konsequenz 20. Der Verlauf des Unterrichts kann durch Artikulationsschemata bestimmt werden. Nach David… sind folgende Aspekte zu beachten: - Application - Real World Problem - Demonstration - Activation - Integration 21. Richtziele entsprechen vom Abstraktionsgrad her - Bildungsplänen - Prämissen des Grundgesetzes und der Landesverfassung 22. Kategoriale Bildungstheorien nach Wolgang Klafki - bilden die Synthese von formalen und materialen Bildungstheorien. - setzen sich die Aneignung von Kategorien, die von grundsätzlicher Bedeutung für Weltverstehen und Weltaneignung sind, zum Ziel - stellen sich die Frage, wie sich inhaltliche Anforderungen in einer fpr die Personenwendung und Entwicklung des Einzelnen fruchtbaren Weise vermitteln lassen. 23. Zur Klassenführung gehört - die Prävention und Intervention bei Störungen - die Diagnose von Lernschwierigekiten 24. Als Grundformen didaktischen Handelns lassen sich identifizieren - Entwickeln - Übertragen - Aushandeln 25. Der Pädagogische Takt nach J.F. Herbart bedeutet, - das Handeln auf wissenschaftlich/theoretischer Basis ist wichtig, aber dass es Situationen gibt in der Wissenschaft und Theorie nicht weiterhelfen. - ein Gespür für das angemessene und mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreiche (erzieherische) Handeln entwickeln.

26. Im Gegensatz zu Wolfgang Brezinkas intentionalem Erziehungsbegriff geht Herbert Gudjons davon aus, - dass zwischen Erzieher und Erziehendem Interaktion stattfindet. - dass der Erzieher auch vom zu Erziehenden beeinflusst wird. - dass zwischen Erzieher und zu Erziehenden ein Kompetenzgefälle besteht. 27. Welches sind wesentliche Dimensionen im Erziehungsmodell ,,Freiheit in Grenzen‘‘ von Klaus A. Schneewind? - Gewährung von Eigenständigkeit - Fordern und Grenzensetzen 28. Welche Aussagen über Erziehung im Lehrerberuf treffen zu? - Erziehung ist Bestandteil der Standards des Kultusministeriums in der Lehrerbildung 29. Der Erziehungsbegriff nach Wolfgang Brezinka ist ein sogenannter - intentionaler Erziehungsbegriff 30. Auf die Frage ‘‘Welchen Stellenwert hat Erziehung in der Schule würde E. Terhart (2000) antworten: - Erziehung spielt in der Schule eine untergeordnete Rolle - Die Kernkompetenz von Lehrern ist das Unterrichten, Erziehen ist aber damit verknüpft. 31. Welche Forderungen resultieren aus dem Pädagogischen Takt von Johann Friedrich Herbart? - Enge Verknüpfung von Theorie und Praxis - Erziehung als Bestandteil schulischen Handelns 32. Ein erfolgreicher Studienabschluss hängt empirischen Studien zufolge, hauptsächlich - von der Abiturnote ab. 33. Welche Einstellungen sind für die Lehrerbiografie problematisch? - Ich kann den Gefahren des Lehrerberufs am Besten begegnen, wenn ich kein Engagement zeige. - Ich will von allen Schülern immer geliebt werden. - Ich möchte von Restriktionen des Lehrerberufs (z.B. Lehrplan, Direktor, Konferenzen) befreit werden. - Ich muss eigene Kinder haben, um gut zu unterrichten.

34. Die empirische Studie der Arbeitszeitbelastung von Lehrkräften (Mummert & Partner 1998) stellt fest, - dass eine Lehrkraft durchschnittlich deutlich mehr Wochenstunden in der Unterrichtszeit arbeitet als ein Industriearbeiter in der bezahlten Wochenarbeitszeit. - dass Grundschullehrkräfte durchschnittlich deutlich weniger arbeiten als Gymnasiallehrkräfte. - dass die Streuung zwischen viel und wenig arbeitenden Lehrpersonen sehr hoch ist. 35. Mit welchen Methoden können Sie der Herausforderungen ‘‘Umgang mit Unsicherheiten des pädagogischen Denkens‘‘ am Besten begegnen? - Erwerb von Erfahrung. - Fokussierung auf einen stark strukturierten Unterricht. - Kein Bezug auf aktuelle Zeitfragen und kulturelle Entwicklungen. - Das Setzen von festen Verhaltensregeln im Klassenkontext. 36. Nach Erich Fromm gilt: - Gewonnene Freiheiten sollen positiv genutzt werden. 37. Definieren sie Ziele von Beratung! - Ausbau der Selbststeuerungsfähigkeit - Verbesserung der Handlungskompetenz - Entlastung des zu Beratenden 38. Zwei Personen befinden sich im Streit. Eine Mediation könnte helfen. Wie verhält sich die neutrale Person? - Eine neutrale Person hilft bei der Einigung, ohne Lösungsvorschläge vorzugeben. 39. Die Evaluationsschleife beschreibt Evaluation als einen - nie abgeschlossenen Prozess 40. Leitideen pädagogischer Schulentwicklung sind u.a.: - Von der Einzelschule her denken: Die Schuler ist der Motor. - Probleme und Konflikte sind Chancen. - Druck und Zug sind der Treibstoff - Feedback und Selbstevaluation müssen Bestandteil der Arbeitskultur werden. - Langsamer ist schneller 41. Oser (2001 spricht von professionellen Standards im Lehrerberuf, wenn Lehrpersonen in komplexen Situationen des Unterrichts - ein abgrenzbares Einflusshandeln haben. - ein zieladäquates Einflusshandeln haben. - ein effektives Einflusshandeln haben. - ein ethnisch gerechtfertigtes Einflusshandeln haben.

42. Lehrerhandeln ist trotz Referenz auf systematische Wissensbestände - nicht technisch funktional konzeptualisierbar 43. Um als Lehrkraft erfolgreich handeln zu können, müssen folgende Ressourcen aktiviert werden. - die Perspektive der Dankbarkeit pflegen. - die Perspektive der Genussfähigkeit pflegen. - sich realistische Ziele setzen - effektive Methoden der Stressbewältigung verwenden. 44. Das ARIVA-Schema gliedert den Unterricht in folgende Phasen: - Reaktivieren - Verarbeiten - Ausrichten - Auswerten 45. Wilhelm von Humboldt unterscheidet in seinem Bildungsbegriff - die allgemeine und spezielle Bildung 46. Für die didaktische Grundform des Übertragens lassen sich folgende Personen als Bezug heranziehen: - Locke und Platon 47. Walberg uns seine Kollegen haben festgestellt, - dass Schüler und Schülerinnen mit viel Vorwissen bessere Lernerfolge erzielen, als Schüler und Schülerinnen mit wenig Vorwissen - dass motivierte Schüler und Schülerinnen mehr vom Unterricht profitieren als unmotivierte Schüler und Schülerinnen 48. Für eine gute Stoffauswahl müssen nach Klafki folgende Fragen gestellt werden: - Welche Zukunftsbedeutung hat der betreffende Inhalt? - Welche Gegenwartsbedeutung hat der betreffende Inhalt? - Welche Exemplarität hat der betreffende Inhalt? - Welche Struktur hat der betreffende Inhalt? 49. Ergebnissen der PISA-Studie zufolge, hängt der Leistungserfolg von deutschen Schülerinnen und Schüler in besonders hohem Maß - vom Elternhaus ab

50. Um Unterricht gestalten zu können ist es für die Lehrperson wichtig, paradigmatisch historische Voraussetzungen zu kennen, zu ihnen gehören: - Homogenität vs. Heterogenität - Kontinuität vs Diskontinuität 51. Kontextmodule als Zielbestimmung für Unterrichtsgestaltung haben eine - institutionelle Ebene 52. Unterricht nach Klingberg und Glöckel kann definiert werde, als der Zusammenhang von - geplanten, rational gesteuerten Tätigkeiten des Lernens und Lehrens - außerplanmäßigen Prozessen des Lernens und Lehrens - Unterrichtsgegenstand - intuitiver Prozesse des Lernens und Lehrens 53. Die First Principles of Instruction nach Merrill lauten - Problem-Integration-Activation-Application-Demonstration 54. Komponenten die nach Haußer bei der Identität eine Rolle spielen sind - Innenperspektive - Außenperspektive - Selbstkonzept 55. Lehrermerkmale die nach Reusser & Pauli Einfluss auf den Unterricht haben, sind - Biografie der Lehrperson 56. Welche Erziehungsstile zeichnen sich durch ein hohes Maß an Wärme und Zuneigung aus? - autoritativ - permessiv-verwöhnend 57. Welches Zusammenwirken von Erziehungsmerkmalen ist nach Klaus A. Schneewind als positiv zu bewerten? - hohe elterliche Wertschätzung, hohes Fordern und Grenzen setzen, hohe Gewährung von Eigenständigkeit 58. Der Pädagogische Takt geht auf welchen Pädagogen zurück? - Johann Friedrich Herbart 59. Welchen Erziehungsansatz kann folgendes Zitat zugeordnet werden? ‚‘‘ Unter Erziehung werden soziale Handlungen verstanden, durch die Menschen versuchen, das Gefüge an psychischen Dispositionen anderer Menschen dauerhaft zu verbessern‘‘ - dem Ansatz von Wolfgang Brezinka

60. Wodurch ist ein autoritärer Erziehungsstil gekennzeichnet? - hohes Maß an Kontrolle - geringe Verhandlungsbereitschaft 61. In Herbert Gudjons Erziehungsmodell gibt es - ein Kompetenzgefälle 62. Was bedeutet das BIB-Modell für den Prozess der Leistungsbeurteilung? - Beschreiben, Interpretieren, Bewerten 63. Welche Bezugsnormen werden in der Schule bei der Bewertung von Leistungen zugrundegelegt? - soziale, individuelle und normative Bezugsnorm 64. Perspektivenwechsel in der Beratung bedeutet - Betrachtung des Problems aus der Sicht anderer Beteiligter 65. Mediation - wird von einem neutralen Dritten ohne Entscheidungsgewalt moderiert 66. Welche der folgenden Anlässe fallen in den Beratungsbereich einer Lehrkraft? - Konflikte zwischen Schülern - auffälliges Verhalten - Schulwechsel 67. Ein Ziel der Beratung ist - Intervention 68. Was ist der deutsche Bildungsrat? - Der Deutsche Bildungsrat wurde 1965 von Bund und Ländern gegründet, um Bedarfs- und Entwicklungspläne für das deutsche Bildungswesen zu entwerfen. - Der Deutsche Bildungsrat bestand 1965 - 1975 als eine Kommission für Bildungsplanung. 69. Welche Aufgaben sollen Lehrer gemäß den KMK-Standards ausführen? - Unterrichten - Erziehen 70. Schaarschmidt definiert zwei Risikomuster für Burnout bei Lehrern. Welche Aspekte zeichnen das Risikomuster A aus? - hohes Engagement - geringe Lebenszufriedenheit

71. Welche Aspekte umfassen in Wilbers Quadrantensystem die objektive Perspektive? - individuelle Voraussetzungen - kulturelle Gegebenheiten 72. Comenius kann zeitlich eingeordnet werden im Zeitalter - Reformation 73. Eine Voraussetzung des Lehrerhandelns ist auch die Kenntnis von Milieus. Hier lassen sich unterscheiden: - Konservative - Hedonisten 74. Das Selbstkonzept bei Haußer hat folgende Elemente: - Selbstständigkeit und Unabhängigkeit - Erklären und Vorhersagen - Wohlbefinden und Selbstzufriedenheit 75. Frontalunterricht als Methode kann folgender didaktischen Grundform zugeordnet werden: - Didaktische Grundform des Übertragens 76. Das Artikulationsschema von Herbart umfasst vier Teile: Welche? - Klarheit – Assoziation – System – Methode 77. Die Formulierung von Lernzielen kann über sogenannte Doppelverben geschehen. Diese bestehen aus - Kompetenzverb und Tätigkeitsverb 78. Kritische Lebensereignisse können Identitätsänderungen auslösen. Ein Bereich ist der der Motive. - Motive = Billigung oder Ablehnung von Verhaltensweisen, die auf das Erreichen von Zielen gerichtet sind....


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