Title | Lernmethoden; methodische Prinzipien; MÜR Teil 3 |
---|---|
Author | Kevin Weinberg |
Course | Sport |
Institution | Gymnasium (Deutschland) |
Pages | 1 |
File Size | 64.9 KB |
File Type | |
Total Downloads | 44 |
Total Views | 117 |
Sport LK...
Methodische Übungsreihen (MÜR) -der Weg von den Vorübungen zur Zielübung -Grundsätze: „vom Leichten zum Schweren“, „vom Einfachen zum Komplexen“, „vom Bekannten zum Unbekannten“, „vom Sicheren zum Risikobereiten“ -methodische Übungsreihen sind geordnete Übungsreihen, die zur Erlernung einer bestimmten motorischen Zielfähigkeit führt -unterteilen lässt sich eine MÜR in: vorbereitende Übung → Vorübung → Zielübung -vorbereitende Übung: -Erlernen grundlegender Fähigkeiten/Fertigkeiten die für Ziel unabdingbar sind -Vorübung: -bewegungsverwandte Fertigkeiten Übungen zur Annäherung an Zielübung -Zielübung: -Hinführende Übungen zur Zielübung bis zum Üben der eigentlichen Zielübung -Beispiel Speerwurf: -vÜ: Wurfspiele, Zielwerfen (mit z.B. Bällen) →Verbesserung speerwurfspezifischer Fähigkeiten -VÜ: Würfe mit Speer ähnlichen Dingen (Nockenball) mit z.B. Drei-Schritt-Rhythmus →Bewegungen die bewegungsverwandt zur Zielübung sind -ZÜ: Speerwurf mit oder ohne Anlauf →hinführend zur gesamten Übung -unterschiedliche Varianten der MÜR: -1.Serielle Übungsreihe (der Ablauf „von vorne nach hinten“): Die einzelnen Teile werden in der räumlich zeitlichen Abfolge in der Zieltechnik geübt. -2.Funktionale Übungsreihe (der Ablauf „von der Mitte nach außen“): Es wird das Prinzip der Programmlängenverkürzung angewendet. Die funktionalen Übungsreihen orientieren sich deutlich - wie der Name schon sagt - an der funktionalen Ablaufanlayse von GÖHNER. Bei dieser Art der Übungsreihe sollen nämlich nach Funktionsphasen der Bewegung geübt werden. D. h. dass also zuerst die Hauptfunktionsphase erlernt wird, bevor die übrigen Bewegungsabschnitte (Hilfsfunktionsphasen) - nach ihrer Wichtigkeit (erster, zweiter, ... Ordnung) folgen. -3.Programmierte Übungsreihen (der „empirisch überprüfte kleinschrittige“ Aufbau): Die Lernschrittabfolge richtet sich nach logischen und vor allem empirischen Kriterien -Prinzip der verminderten Lernhilfe: -Zielübung wird direkt komplett durchgeführt -Sportler erhält Hilfen die schrittweise zurückgeführt werden -Prinzip der Aufgliederung in funktionelle Einheiten: -Teile der Zielbewegung werden isoliert trainiert -Bewegungsfolgen werden zusammengesetzt -Prinzip der graduellen Annäherung: -Bewegungen die der Zielbewegung ähneln werden trainiert -erworbene Fertigkeiten werden auf die Zielbewegung übertragen...