Title | Medien Mindmap |
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Author | Erik Schnell-Kretschmer |
Course | Grundlagen der Schulpädagogik im Überblick |
Institution | Julius-Maximilians-Universität Würzburg |
Pages | 8 |
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Mindmaps zum Thema Medien Teil 1 Stex...
Medien
„Medien sind Werkzeug, Mittler, Lerngegenstand und Störanlass im schulischen Unterricht.“
„Medien sind Werkzeuge zur Kommunikation, die diese ermöglichen oder unterstützen“
Eberle
Wiater
U-Mittel, Lehr- und Arbeitsmaterial
Nutzer müssen Medien anwenden lernen
Medienpädagogik, -erziehung, -didaktik ist Aufgabe der Schule
Jede Interkation und Kommunikation hat eine mediale Komponente (Symbolsysteme Gestik, Mimik)
Definition und Herkunf
Werkzeug – Internetrecherche Mittler – Veranschaulichung im U Lerngegenstand – Stunde über Werbung, soz. Medien… Störfaktor – Verwendung von Handys im U
Daten dienen Erarbeitung von Strategien und Ansatzpunkte für neue Konzepte in den Bereichen Bildung, Kultur und Arbeit
Basisstudie zum Umgang von 12-19-Jägrigen mit Medien und Information
JIM-Studie 2017 (Jugend, Information, Multimedia)
Ergebnisse 1. SuS verbringen im Schnitt 97 min/Wochentag mit Hausaufgaben (ca. 50% davon am Computer oder Internet) 2. digitale Hausaufgabenzeit steigt mit zunehmendem Alter 3. 89% nutzen täglich Internet, 93% das Smartphone 4. Schwerpunkt der Aktivität: Kommunikation 5. > 50% nutzen YouTube um sich über ein Thema zu informieren 6. Einsatz digitaler Medien in Schule nur Smartboard (31%) u. Computer (22%) nennenswert (Nutzung mehrfach /Woche)
Beschäfigt sich mit theoret. Grundlagen und prakt. Einsatzmöglichkeiten von Medien beim Lehren und Lernen im U
Strebt verantwortungsvolle und gewinnbringende Nutzung von Medien an.
Jugendliche sollen Informationen bildungswirksam nutzen und Medien zur Artikulation eigener Anliegen in aktiver Teilnahme an Gesellschaf verwenden
Medienerziehung
Mediendidaktik
Medienpädagogik
Mediendidaktik/Medienpädagogik/ Medienpsychologie
Medienpsychologie
Beschreibung, Erklärung u. Prognose des Erlebens und Verhaltens, das mit Medien verknüpf ist, bzw. aufgrund oder während der Mediennutzung stattfindet.
1. Bewährungspädagogischer Ansatz: Abschirmung von schädlichen Medieneinflüssen
2. Bedürfnisorientierter Ansatz Fragt nach Gründen der Mediennutzungsverhalten der Jugendlichen
3. Kritische Medienerziehung Zielt auf Durchschauen von Medieneinfluss und damit auf das Verhindern von manipulativer Beeinflussung ab
Konzept der Medienerziehung Sacher
4. Handlungs- und kommunikationsorientierte Medienerziehung Verbesserung der Kommunikation durch Medien
5. Integrative Medienerziehung Vielfältige Mediennutzung und -erfahrung in und außerhalb der Schule in die verschiedenen Fächer integrieren
1. Lehrmittelkonzept Material: einzelne visuelle Medien (Landkarten, Bilder) Grundsätzlich: Flexibles Einfügen in Lehrprozess mgl. Flexible Aufgabenstellung u. Kommentierung mgl. Erfüllt Aufgabe d. L. Lehrprozesse zu planen, Medienangebote auszuwählen und Lernprozesse zu steuern Rolle der SuS Rezeptiv und reaktiv Nehmen dargebotenes auf u. reagieren auf Fragen
2. Arbeitsmittelkonzept Material: v.a. handfeste Medien für SuS „Arbeitsmittel“ (Statistiken, historische Quellenbücher, geografische Karten) Grundsätzlich: Lehrer gestalten Materialien, stellen sie bereit und regen SuS zu aufgabenbezogener Auseinandersetzung mit Materialien an Rollen: Lehrer beobachten SuS, helfen, wenn nötig SuS agieren selbsttätig im Rahmen der Aufgabenst. SuS stellen u.U. eigene Materialien her (Texte…)
Klassifizierung Mediendidaktischer Konzepte Tulodziecki 1987 4. Bausteinkonzept
3. Lernumgebungskonzept Material: umfassendes Medienangebot (Zeitung, Bücher, Internet) Grundsätzlich: Basierend auf der Vorstellung, dass Lernen durch aktive Auseinandersetzung mit Lernumgebung gestaltet wird SuS entwickeln themenbezogene Fragestellungen o. werden mit komplexen Augaben konfrontiert Rollen: SuS gehen selbstständig vor (Erweiterung der Lerninhalte, eigene Entwicklung von Fragestellungen, Erstellung medialer Beiträge) Lehrer für Anregung zur Auseinandersetzung mit Aufgabenstellung sowie Unterstützung und Bereitstellung von geeigneten Medienangeboten zuständig
5. Systemkonzept
Material: Auditive und visuelle Medien (Lehrfilme, Bildungssendungen)
Material: Medien aller Art (aufeinander abgestimmte Lehrfilme, Arbeitsblätter…)
Grundsätzlich: Übertragung bestimmter Lehrfunktionen auf mediale Angebote Entlastung d. L. für einzelne Phasen des LLP
Grundsätzlich: Konnte sich im schulischen Alltag nicht durchsetzen Kennzeichen ist die Erfassung sämtlicher Komponenten des LLP um umfassende Lehrsysteme bereitzustellen
Rollen: Sorgfältige Analyse und Kritik der Medien durch L. sowie passende Einordnung ins Lerngeschehen SuS zunächst rezeptive/reaktive Rolle
Rollen: L suchen Lehrsysteme aus und entscheiden über Einsatz und Organisation Lehrer bleibt Beratung der SuS überlassen SuS nehmen rezeptive/reaktive Rolle ein, Selbsttätigkeit aber möglich
Chancen und Grenzen im Unterricht
Chancen zeigen unterschiedliche Sichtweisen auf -> Förderung von Toleranz und Kritikbereitschaf Förderung von Selbstständigkeit
Grenzen Überreizen des Seh- u. Hörsinns -> Aufmerksamkeit wird durch Sinnesanregung nicht durch Inhalt bestimmt unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten -> Möglichkeit der Benachteiligung sozialschwacher Milieus
entdeckendes und projektorientiertes Lernen sinnvolle Rhythmisierung von Lernprozessen durch Wechseln von Sozialformen computerbezogene Kenntnisse und Fähigkeiten steigen Lernen kann interessanter, anschaulicher u. motivierender gestaltet werden stärkere Aktivierung der SuS bessere Bearbeitung komplexer Aufgabenstellungen
Evaluationsstudie Issing/Schaumburg 2002 - Verwendung von Laptops im U hat durchweg positive Wirkungen Einsatz bei Textverarbeitung, Recherche und kooperativer Nutzung Schülerzentrierte Phasen und eigenverantwortliches Bearbeiten komplexer Aufgabenstellungen stiegen an Stärkere Individualisierung + D sowie stärkere Aktivierung der SuS Anstieg computerbezogener Kenntnisse und Fähigkeiten Schulisches Lernen wurde als interessanter, anschaulicher und motivierender wahrgenommen...