Meisel, Annika. Bürgerliche Gesellschaft (Learning bite 1) PDF

Title Meisel, Annika. Bürgerliche Gesellschaft (Learning bite 1)
Author Annika Meisel
Course Grundlagen der Medienpädagogik
Institution Universität Siegen
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Learning bite 1 – Zusammenfassung Definieren Sie „Bürgerliche Gesellschaft“. Unter einer „bürgerlicher Gesellschaft“ versteht man eine säkulare politische und soziale Ordnungsidee, die auf einem freien Markt sowie auf der rationalen Kompetenz des (Staats-) Bürgers basiert. Der Begriff „säkulär“ meint hierbei das neue eigene Denken und Vertrauen in sich selbst, Autoritäten werden infrage gestellt und es wird kritisch hinterfragt. Es wird sich nicht länger auf Regeln einer anderen Instanz wie beispielweise Gott berufen, sondern jeder kann frei entscheiden und ist für sich selbst verantwortlich. Der freie Markt spielt dabei eine wichtige Rolle für den emanzipierten Bürger. Durch die neuen Freiheiten wie der Möglichkeit, den

Beruf

zu

wählen

entspricht

genau

dem

Drang

der

Selbstschaffung

und

Selbstverwirklichung zu der Zeit. Nennen Sie drei Merkmale bürgerlicher Gesellschaft. Die bürgerliche Gesellschaft zeichnet grundsätzlich dafür aus, dass sie sich radikal vom Feudalismus und der Adelskultur abgrenzt. Zum einen ist die neue Ethik des Leistungsprinzips ein bedeutendes Merkmal. Es wird Kaffee getrunken, denn der Bürger strebt das Wachsein und die Aktivität an, es wird kulturelles als auch politisches Interesse gezeigt. Anstatt das sich die Adligen mit bunten Kleidern hervorheben, wird sich dunkel gekleidet. Gesellschaftliche Rollen werden nicht mehr vorgegeben, sondern jeder soll die gleiche Chance auf eine gesellschaftliche

Etablierung

haben.

Die

eingeführte

„Kindheit“

soll

dabei

die

Entwicklungsphase vom Kind zum mündigen Bürger darbieten. Wie hängen Medienwandel und bürgerliche Gesellschaft zusammen? Durch die neu entwickelten Technologien konnten Leistungen verbessert werden wie eine schnelle Produktion. Außerdem sorgte der Medienwandel für neue mediale Erweiterungen der Weltansicht und die Globalisierung durch Verkehrsmittel wie der Eisenbahn. Die Menschen nahmen ihre Umwelt mit anderen Augen wahr und es entstanden neue mediale Realitäten wie die Verkleinerung der Welt.

Wie hängen Erziehung und neue Medien in der bürgerlichen Gesellschaft zusammen? Das Auftauchen von immer mehr neuen Medien sorgte dafür, dass die Gesellschaft anfing Zeitung zu lesen, zu schreiben und sich mit der eigenen Romankultur von dem Adel abgrenzte. Die Auseinandersetzung mit den neuen Medien in Bezug auf die Erziehung wurde dabei aus zwei verschiedenen Perspektiven gesehen. Zum einen sollen Medien wie Bücher zur Erziehung beitragen durch eine bessere Gestaltung und neue mediale Form, die Welt zu entdecken. Auf der anderen, eher konservativen Seite, wurden Bücher als Gefahr und Verführung von falschen Inhalten angesehen. Ihre Vertreter waren der Meinung, Kinder vor der Fantasie und möglicher „Lesesucht“ zu bewahren, um eine falsche Entwicklung zu verhindern.

Die drei wichtigsten Erkenntnisse: -Leistungsprinzip, Selbstverwirklichung, eigenes Denken und Vertrauen waren die Kernpunkte der bürgerlichen Gesellschaft -Chancengleichheit und Emanzipation -neue Technologien ermöglichen neue mediale Weltansicht durch Globalisierung...


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