NHZ 2 - Lernzettel - Zusammenfassung Tierphysiologie und Humanbiologie 1 PDF

Title NHZ 2 - Lernzettel - Zusammenfassung Tierphysiologie und Humanbiologie 1
Author Lupus Arte
Course Tierphysiologie und Humanbiologie 1
Institution Universität Bremen
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Summary

NHZ 21. Allgemeines Nervensystem1 ZNS ❍1 PNS ❍1 VNS ❍2. Sensomotorik ❍3. Sinne3 Tastsinn ❍3 Schmerz ❍3 Gehör ❍3 Geruch ❍3 Geschmack ❍4. Nieren & Harnwege ❍5. Hormone5 Schilddrüse & Nebenniere ❍5-Metabolismus ❍5 Geschlechtshormone, Menstruationszyklus,Reproduktion ❍1. Allgemeines Nerv...


Description

NHZ 2 1. Allgemeines Nervensystem 1.1 ZNS 1.2 PNS 1.3 VNS 2. Sensomotorik 3. Sinne 3.1 Tastsinn 3.2 Schmerz 3.3 Gehör 3.4 Geruch 3.5 Geschmack 4. Nieren & Harnwege 5. Hormone 5.1 Schilddrüse & Nebenniere 5.2Glucose-Metabolismus 5.3 Geschlechtshormone, Menstruationszyklus, Reproduktion

❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Neurologie-Humanologie-Zoologie

SoSe 2019

1. Allgemeines Nervensystem a) somatisches Nervensystem -> bewusste Steuerung, willkürlich-> Skelettmuskulatur b) vegetatives Nervensystem -> unbewusste Steuerung, viszeral -> Herzmuskel, glatte Muskulatur -> zusammen peripheres und zentrales Nervensystem Aufgaben Nervensystem: 1. Interaktion mit Außenwelt 2. Regulation der Innenwelt Definition Nervensystem: Steuer- und Kontrollinstanz des Körpers bestehend aus Neuronen und Stützzellen (z.B. Glia) (80% aus Zellen) 3 Hauptfunktionen: - Reizaufnahme - Reizintegration, Interpretation, Handlungsplanung - Bewegungssteuerung Aufbau Neuronen: afferente Neuronen -> vom Sinnesorgan zum Gehirn/Rückenmark, sensorisch, Reizaufnahme, Affekt efferente Neuronen -> zum Muskel ziehend, motorisch, Effekt

Abb. 1: Aufbau Neuronen Klassifikation Neuronen strukturell funktionell - unipolar - sensorisch (afferent) meist unipolar, Zellkörper nicht im ZNS - bipolar - motorisch (efferent), zu Muskeln (som) und Drüsen (visz), meist multipolar, Zellkörper im - multipolar ZNS - Interneurone (Hirn, RM) 88% der Neurone, multipolar, Denken, Entscheidungen, Gedächtnis

Synapsen Aktionspotential VL 1 Mol. Grundlagen

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Neurologie-Humanologie-Zoologie

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Aufbau Nervensystem: Zentrales Nervensystem (ZNS) - Gehirn - Rückenmark Peripheres Nervensystem (PNS): - 12 Hirnnerven, entspringen direkt Hirn - 31 Spinalnerven Verbindung der beiden Zentren: a) sensorische Nerven (afferent) - somatisch (auf Körper bezogen) - viszeral (auf innere Organe bezogen, Sympathicus -> speed, Parasympathicus slow) b) motorische Nerven (efferent) - somatisch - viszeral Abb. 2: Aufbau Zentrales und peripheres Nervensystem

1.1 Zentrales Nervensystem ZNS: a) Gehirn & b) Rückenmark Wirbelsäule:

Gehirn:

Wirbelkörper 3 Halswirbel 12 Brustwirbel 5 Lendenwirbel 3 Steißwirbel

Cerebrum (Großhirn) Cerebellum (Kleinhirn) Thalamus Hypophyse Brücke Pons Medulla oblongata Medulla spinalis (Rückenmark)

Abb. 3: Aufbau Gehirn I

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a) Gehirn

Abb. 4: Aufbau Gehirn II

Abb. 6: Hirnhälften, Nervenverteilung

Abb. 5: Hirnnerven

Tab. 1: Gehirnnerven # Nerv

Bezeichnung

Nervenart

Funktion

Faserqualität

3

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i

Nervus olfactorius

Riechnerv

riechen

sensorisch

ii

Nervus opticus

Sehnerv

sehen

sensorisch

iii

Nervus oculomotorius

Augenbewegungsnerv

Augenbewegung, Pupillenmotorik, Sensibilität des Gesichts

somatomotorisch, vegetativ

iv

Nervus trochlearis

Augenrollnerv

Augenbewegung, Pupillenmotorik, Sensibilität des Gesichts

somatomotorisch

v

Nervus trigeminus

Drillingsnerv

Gesichtsbereich, kauen

somatoafferent, branchiomotorisch

vi

Nervus abducens

Augenabziehnerv

Augenbewegung, Pupillenmotorik, Sensibilität des Gesichts

somatomotorisch

vii

Nervus facials

Gesichtsnerv

Mimik

branchiomotorisch, vegetativ, sensorisch

viii

Nervus vestibulocochlearis

Hör- und Gleichgewichtsnerv

Hören und Gleichgewicht

sensorisch

ix

Nervus glossopharyngeus

Zungen-Rachen-Nerv

Schlucken

sensorisch, sensibel, branchiomotorisch, vegetativ

x

Nervus vagus

“umherschweifender Nerv”

Regulation innere Organe, Hauptnerv des Parasympathicus

sensorisch, sensibel, branchiomotorisch, vegetativ

xi

Nervus accessorius

Beinerv

Kopfdrehung und Schulterhebung

Somatormotorisch

xii

Nervus hypoglossis

Unterzungennerv

Zungenbewegung

Somatomotorisch

Faserqualität: Some say money matters but my brother says big boobs make more (sense) Nervennamen: oh, oh, oh to touch a female vagina gives very amusing hours. a) Nervus vagus efferente Signale Organe: Herz, Lunge, Verdauungsorgane (Parasympathicus) Motornerven: Muskeln des Pharynx & Larynx afferente Nerven: Geschmack, Herzrate, Hustenreflex

Abb. 6: Nervus vagus b) Gesichtsnerven

c) Nervus trigeminus

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Abb. 8: Nervus trigeminus

Abb. 7: Gesichtsnerven

Abb. 9: Aufteilung Gehirn

Abb. 10: Aufteilung Gehirn Substantia alba & nigra Substantia grisea (Graue Substanz) - Perikaryen (Nervenzellkörper) mit Kernen und Kerngebieten der Nervenfasern

Substantia alba (Weiße Substanz) - Leitungsbahnen, Nervenfasern - weiße Färbung -> Gliazellen/Myelinscheiden

Rückenmark

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Abb. 11: Rückenmark mit afferenten und efferenten Nervenbahnen

1.2 Peripheres Nervensystem PNS: Sakral- und Spinalnerven (Rest), mit Ursprung Hirn/Rückenmark

Abb. 12: Rückenmark und entspringende Nerven PNS

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Abb. 13: Aufbau peripherer Nerv

1. 3. Vegetatives Nervensystem VNS - Steuerung der Organe, viszeral, vegetativer Funktionen - präganglionäre Neurone des VNA werden von höheren Zentren angesteuert -> Anpassung der Organe an Situation - glatte Muskulatur - Drüsen - Sinusknoten - Vitalfunktionen - Einfluss: limbisches System (Emotionen!) limbisches System - im Hypothalamus - Emotionen - Triebverhalten - Belohnungssystem - sensorische Stimuli (Schmerz, Gerüche etc.)

Abb. 14: Limbisches System Lage Hypothallamus - Homöostase (Aufrechterhaltung inneres Millieu) - Aufrechterhaltung Körpertemperatur - garantiert Organdurchblutung -> Kontrollzentrum innere Organe - Regulation von Nahrungsaufnahme und Stoffwechsel - autonome Nervenfasern, absteigende Motoneuronen

Duale Innervierung:

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zwei Nervenstränge innervieren ein Orgen -> a) Sympathicus - erhöht nach außen gerichtete Funktionsfähigkeit bei Belastung -> Leistung - inhibiert Vorgänge wie Verdauung etc. - Potenziert “fright-fight-or-flight” b) Parasympathicus - zentriert Aktivität auf Verdauung etc. - “Ruhenerv”, “pause-rest-and-digest” - Stoffwechsel, Erholung, Reserveaufbau Enterisches Nervensystem - innerviert Magendarmtrakt - eigenständiges Nervensystem - wird von PS und S beeinflusst

Abb. : Parasympathicus und Sympathicus

Die Rolle von Noradrenalin und Adrenalin im VNS Downstream-RezeptorWirkung: 1. adrenergene Rezeptoren: alpha1, alpha2, beta2 reagieren auf Catecholamine -> Adrenalin (mehr Hormen, schneller!) o. Noradrenalin (mehr Neurotransmitter) 2. Ca- Konzentration wird in den Zellen erhöht (cAMP kann Kanäle öffnen) 3. erhöhter AP 4. Reaktion beim jeweiligen Organ

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Blut: niedrige Konzentration -> Vasodilatation hohe Konzentration -> Vasokonstriktion Bronchien: dilatatorisch (-> mehr O2) Herz: positiv chrono- (Shclaffrequenz), bathmo- (Reizschwelle), dromo- (Erregungsleitung) und inotrop (Konstraktionskraft) (cave: bei steigender Dosis Extrasystole (Kammerflimmern!) Darm, glatte Muskulatur: Ruhigstellung von Darm und gravidem Uterus ZNS: Atemtätigkeit steigt Stoffwechsel: anregend -> Glykogen-, Fettabbau, Insulinfreisetzung Sympathomimetica auf adrenogene Rezeptoren wirksame Medikamente Organ/ Rezeptor

α1

β1

β2

Gefäßsystem

- stimulierend - Vasokonstriktion -> Hypotonie

Augen- und Nasenschleimhaut

- lok. Anwendung - Vasokonstriktion -> Conjunctivitis, Rhinitis (cave: dauerhaft schleimhautschädigend)

Herz

- bradycarde Herzrhythmus-Störung

- bradycarde Herzrhythmus-Störung

Niere

- Reninsekretion

Schließmuskel

- Schließmuskelkontraktion

Uterus

- Tokolytike (Wehenhemmer)

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Bronchien

- Bronchiodilatatoren

09.04.2019 2. Sensorik/ Sinnesphysiologie Gesetz der spez. Sinnesenergie -> Kopf kann nicht sehen, ht nur Schmerzrezeptoren, keine Sehrezeptoren Jedes Sinnesorgan vermittelt Empfindungen ausschließlich in seiner eigenen Sinnesmodalität Beziehung zw. Erregung von Sinnessystemen und folgenden Empfindungen Mechanorezeption -> Reaktion auf Bewegung Propriozeption -> Pos. des eigenen Körpers durch Muskelkraft regulieren Thermorezeption -> Wärme erkennen Viszerozeption -> wie funkt. Verdauung ohne Hirn Retina verkehrt herumes Bild, gelernt durch Hirn, ohne Verarbeitung verkehrt herum (Inervision in Retina) Georg Stratton-Experiment Verkehrtherum-Brille 1. Anpassung an verkehrt herum, erst ungewohnt, alles verkehrt herum 2. Auge passt sich an, dreht Bild herum 3. Entfernung Brille: nach einigen Minuten wieder richtig herum Adaption der Rezeptoren möglich (olfaktorische Reize werden nach einiger Zeit bei ständig gleichbleibendem Reiz nicht mehr wahrgenommen) Nozizirezeptoren Schmerzreiz, unterschiedliche Reaktion auf den selben Reiz bitterer Geschmack nicht adaptiert (toxische Pflanzen o.ä. zum Schutz: damit Bitterkeit immer erkannt wird!) Homoluculus - an einigen Körperteilen mehr Sinneswahrnehmung als an anderen Chemorezeption O2 CO2 Glu nicht direkt riechen, nur Sensoren -> Atemmuskulatur passt sich an an Gehalt von CO2 in Blutgefäßen (vermehrte Atmung, innere Rezeptoren Atemmuskulatur), funktioniert nicht bei CO Nozizeptoren (wenn Schmerzrezeptoren nicht vorhanden kritisch: kein Schutz/schonen bei Wunden) Propriozeptoren (Musk. Ohr) Gleichgewicht Innenrezeotor, nicht bewusst (viszeral) nur Vorboten möglich (Herzinfarkt, li. Arm Schmerzen, Hirn kann nicht lokalisieren wo Schmerz vorhanden) Osmorezeptoren -> osm. Druck im Körper Irritationsrezeptoren (Mückenstich, Verschlucken..)

Erkrankungen Bezeichnung

Ursachen

Symptome

Therapie

Morbus Alzheimer

- Plaques im Gehirn (fehlerhaft

- Demenz

-Beta-Amyloid-Im

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gefaltete Beta-Amyloid-Peptide - Neurofibrillen sammeln sich als Knäule in Neuronen

- Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten - neuropsychiatrische Symptome - Verhaltensauffälligkeiten

muntherapie (“Alzheimerimpfun g”)

Tauopathie (fehlerhafte Tau-Proteine (Prot. das Aufbau von Mikrotubuli reguliert, Zefall von Mikrotubuli in Neuronen) lagern sich aus dem Zellkörper heraus an Axone -> starke Einschränkung der Zellfunktion) Morbus Parkinson

- Loss- of-function Mutation im Parkin (E-3-Ligase-Parkin) (Enzym, das defekte Proteine & Organellen durch Ubiquitinierung* markiert um Abtransport und Abbau zu ermöglichen) -> Absterben von Nervenzellen, die Dopamin (-> Motorik) herstellen und transportieren, Parkin baut Proteine ab, die für dopaminergene Neuronen toxisch sind -> Verlust der Mitophagie

- Verlust von dopaminergenen Nervenzellen in Substantia nigra - Rigor (Muskelsteifheit) - Tremor (Zittern) - Hypokinese (Bewegungsarmut)/ Akinese - Verlangsamung geistiger Prozesse

- dopaminergene Medikation (L-Dopa)

Tetanus

- Chlostridium tetani endosporen -> vermehren sich anaerob nach Verletzung -> bilden Neurotoxin - hemmt Freisetzung von Glycin und GABA an den Motoneuronen

- “Lock-Jaw” - Spastische Lähmung - Krämpfe (kann tödlich enden -> Herz)

- Tetanus-Impfung

Multiple Sklerose

- autoimmung, chronisch entzündlich, neurologisch - multiple chronische Entzündungsherde in weißer Substanz und Rückenmark - Angriff von körpereigenen Abwehrzellen auf Myelinscheiden der Nervenfortsätze (Demyelisierung) - teilwe. genetisch (MHC, Diabetes, Zöliakie (MDT-Erkrankung -> Glutenunverträglichkeit)

Chlostridium botulinus-Intoxika tion

- Chlostridium botulinus neurotoxische Wirkung -> Hemmung der Erregnugsübertragung von Nervenzellen

- Störung des vegetativen Nervensystems - Muskelschwäche - Herzn- und Lungenstillstand

- Botox

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- Neurotransmitter, die für Vesikel-Transfusion im synaptischen Spalt verantwortlich sind (Syntaxin, VAMP, SNAP) werden unwirksam gemacht -> neuromuskuläre Blockade Polio

- Polio-Viren - befallen Motoneurone

- Lähmungen, beginnend in Extremitäten

- Impfung

Anaphylaxie

- Allergen (Nüsse, Insektenstiche, etc.)

1. subjektive Allgemeinsymptome (Sehstörungen, Unruhe, Müdigkeit..) 2. Haut (Juckreiz, Ausschlag, Rötungen..) 3. Magendarm (Übelkeit, Vomitus, Diarrhoe..) 4. Atemwege (Rhinoconjunctivitis, Dyspnoe, Asthmaanfall, Apnoe..) 5. Herz-Kreislauf-System (Tachycardie, Blutdruckabfall, Kollaps, Herzrhythmusstörungen..)

- Antihistaminika - Prednisolon - Adrenalin - Asthmaspray - ß-Blocker

* Ubiquitinierung Ubiquitin -> Protein, das in allen Eukaryoten vor kommt bindet an anderen Proteinen -> verändert HWZ -> markiert zum Abbau Ubiquitin-System: 1. Abbau fehlerhaft gefalteter Proteine 2. Transkription 3. Signaltransduktion 4. Kontrolle des Zellzyklus: Ende Mitose: Cyclinabbau

Neurotransmitter/Hormone Bezeichnung

Funktion

Vorkommen

Erkrankung/ Anwendung

stimmulierend Acetylcholin

- Transmitter der neuromuskulären Endplatte -> willkürliche Kontraktion Skelettmuskulatur - Übertragung eines Nervenimpulses auf Herzen

- ZNS - PNS

- Myastenia gravis (Schüttellähmung), Autoimmunerkrankung -> motor. Endplatten Zerstörung der Acetylcholin-Rezeptoren - Muskelentspannung (Pfeilgift Indianer, OP)

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Neurologie-Humanologie-Zoologie

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- Signalstoff präganglional Sympathicus & Parasympathicus - Gehirn: Aufmerksamkeit Glutamat

- Ausgangsprodukt für GABA - Transmitterfunktion Netzhaut - Muskelaufbau

- ZNS - Retina

(Nor)Adrenalin (Catecholamine)

- Stresshormon (fight-or-flight-response) : Vasokonstriktion -> Blutdrucksteigerung - schnelle Energie (Lipolyse, Glycogenolsye -> Gluconeogenese) - zentralisierte Durchblutung - Hemmung MD-Tätigkeit - lokale Reizübertragung

NNM Biosynthese: Tyrosin -> Dopa -> Dopamin -> Noradrenalin -> Adrenalin

- Notfallarzneimittel (anaph. Schock, Hypotonie, septischer Schock..)

Dopamin

- “Glückshormon” limbisches System - Antriebssteigerung - motivationssteigernd - reguliert Durchblutung innerer Organe - reguliert Motorik (Parkinson)

- NNM - Hypothalamus - Substantia nigra

- bei Mangel -> Parkinson - L-Dopa Parkinsontherapie

Histamin

- Entzündungsreaktionen

Neuropeptide inhibierend Gamma-Aminobuttersäu re (GABA)

- schlaffördernd - muskelrelaxierend

- ZNS

- Antiepileptika - Narkosemittel - Angstlöser

Glycin

- schlaffördernd - muskelrelaxierend -

- ZNS

- Antiepileptika - Narkosemittel - Angstlöser Stychnin kompetitiver Antagonist - Ausschaltung der inhibitorischen Synapsen für Glycin -> Krämpfe, Atemstillstand, Tod

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Dopamin

- Gegenspieler zu GABA und Glycin - Lern- und Gedächtnisfunktion - Steuerung willkürlicher Bewegungen

- ZNS - Substantia nigra - Mittelhirn - Nerven - Striatum

Kokain: hemmt die Wiederaufnahme von Dopamin -> Stimulation des Belohnungssystems -> Abhängigkeit

Serotonin (Tryptophan)

- beeinflussen Schmerzemfinden, Schlaf- und Wachrhythmus, Gemütszustand - bei Wachzustand aktiv - bei Schlaf inaktiv

- Gehirn - SH MDT - Serum

- Überproduktion: Unruhe, Halluzination - Unterversorung: Depression, Angst, Aggression

Endorphine

- körpereigene Opiopeptide - schmerz- und hungerstillend

- Antidepressiva hemmen präsynaptische Wiederaufnahme - Schmerztherapie (Opium) - Heroin (hohes Suchtpotential!)

Drogen und Medikamente Substanz

Wirkstoff

Wirkung/ Anwendung

Cocain

Benzoylecgoninmethylester

- Stimulanz - Betäubungsmittel - hemmt Wiederaufnahme von Noradrenalin - Sympathicus-Tonus wird aktiviert

Meth Ritalin

Amphetamin

- chem. Struktur ähnelt Catecholaminen - keine direkte Rezeptorwirkung -> indirekte Freisetzung von adrenalin und Dopamin - Wiederaufnahmehemmer

MOA

Monoaminooxidasehemmer

- Depression

ß-Blocker

- Bronchiokonstriktion - Hemmung Glykogenolyse - coronare Wirkung: negativ inotrop, chronotrop, dromound bathmotrop - vermindert O2-Verbrauch des Myocard (energiesparend) - Senkung systolischen (kontraktil) und diastolischen (relaxierend) Blutdruck

Antihistaminika

- Inhibierung Histamin (Hormon/ Neurotransmitter -> Entzündungsreaktionen)

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Prednisolon

Glucocorticoid

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- entzündungshemmend - immunsupremierend (cave bei Entzündungen -> Entzündungsreaktion und Abwehrmechanismen des Körpers gegen Bakterien werden inhibiert)

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