[Phil. Schreiben 1 (12-13) Aufgabe 2] PDF

Title [Phil. Schreiben 1 (12-13) Aufgabe 2]
Course Grund Praktische Philosophie
Institution Universität Bielefeld
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Rene Descartes: Meditaciones de Prima Pholosophia...


Description

Rene Descartes: Meditaciones de Prima Pholosophia Rene Descartes Werk “Meditaciones de Prima Philosophia” (Meditationen über die Erste Philosophie” ist in sechs Meditationen aufgeteilt. In diesem Essay werden die ersten beiden Meditationen analysiert und die Argumentationsstruktur dargestellt. In der ersten Meditation „Woran man zweifeln kann“ beschreibt Descartes in der Ich-Perspektive, dass er schon als jugendlicher bemerkt hat, wie zweifelhaft die Dinge sind und hat sich deshalb vorgenommen, alle Grundlagen des Lebens umzustürzen, da alles auf der Welt existierende auf diesen Grundlagen aufgebaut ist. Das Ziel dieses Vorgehens ist, etwas Festes und Bleibendes in den Wissenschaften zu finden. Descartes sagt, dass alle Meinungen von den Sinnen kommen, die Sinne aber täuschen können. Deshalb kann man den Sinnen nicht vertrauen. Er beschreibt, wie real sich seine erlebten Träume anfühlen und erklärt, dass all jenes, was im Traum erlebt wird, man schon einmal im wachen zustand erlebt hat. Deshalb existieren Dinge in den Träumen und sind keine Einbildungen. Aus diesem Grund kann man nicht einmal zwischen einem Traum und der Wahrheit zuverlässig unterscheiden. Dinge in Träumen werden aus Dingen gestaltet, die in unserem Bewusstsein vorhanden sind. Deshalb haben sie dieselben Eigenschaften wie Ausdehnung, Gestalt, Größe und Zahl, Ort und Zeit. Descartes Schlussfolgerung ist, dass demnach die Wissenschaften zweifelhaft sei, während die Arithmetik, Geometrie und vergleichbares etwas Sicheres und Unzweifelhaftes enthalte. Descartes fragt sich, ob es möglich ist, dass es einen Gott gibt, der uns etwas vortäuscht, wie zum Beispiel Unzweifelhaftes wie Mathematische Zusammenhänge und zieht als Fazit der ersten Meditation, dass alles auf der Welt eine Täuschung sein könnte. Aday Gök Matrikelnr. 2456685

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In der zweiten Meditation „Über die Natur des menschlichen Geistes; daß er der Erkenntnis näher steht als der Körper“ hat Descartes Zweifel daran, dass er keine Lösung für seine erste Meditation findet. Sein Ziel in dieser Meditation ist es, einen festen, unbeweglichen und unerschütterlichen Punkt zu finden, mit dem er weiter arbeiten kann. Um dem einen Schritt näher zu kommen, nimmt er an, dass alle seine Wahrnehmungen falsch seien. Wenn alles was er wahrnimmt falsch ist, fragt er sich, was noch wahr sein könnte, außer der Tatsache, dass es nichts Gewisses gäbe. Descartes merkt, dass er an dieser Stelle nicht weiter kommt und fragt sich, was sein würde, wenn es nun doch einen täuschenden Gott gäbe, oder er selber Urheber seines Bewusstseins ist. Er wäre demnach entweder getäuscht worden oder produziert seine eigenen Bewusstseinsinhalte. Descartes folgt daraus, dass er selbst etwas sein muss, da er sich selbst von etwas überzeugt hat. Er ist sich sicher, dass es einen mächtigen, täuschenden Betrüger gibt, der ihn mit Absicht täuscht. Descartes selbst erkennt, dass der Betrüger ihn so viel täuschen kann wie er will, denn er hat erkannt, dass er existiert so lange er denkt, dass er etwas sei. Seine Schlussfolgerung aus der zweiten Meditation ist, dass er immer wenn er sich klar macht, dass er existiert, diese Aussage notwendig wahr sein muss. Er erfährt sich selbst als existierend und hat somit einen Punkt gefunden, mit dem er in seinen nächsten Meditationen weiter arbeiten kann.

Aday Gök Matrikelnr. 2456685

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