PLP Aufgabenstellung WS2018-19 PDF

Title PLP Aufgabenstellung WS2018-19
Course Projekt
Institution Technische Hochschule Köln
Pages 24
File Size 1 MB
File Type PDF
Total Downloads 18
Total Views 136

Summary

Download PLP Aufgabenstellung WS2018-19 PDF


Description

Planerisches Projekt WS 2018/19 AUFGABENSTELLUNG

PLANERISCHES PROJEKT WS 2018/19

INHALT

Inhalt 1 Aufgabenstellung ........................................................................................................................... 3 1.1 1.2 1.3 1.4

Plangebiet und planerische Vorgaben ........................................................................................................... 3 Städtebauliches Gestaltungskonzept ............................................................................................................. 6 Straßenplanung und -entwurf ........................................................................................................................... 7 Entwässerungsplanung und -entwurf ............................................................................................................ 8

1.5 Dokumentation der Projektarbeit ..................................................................................................................11 1.6 Regelwerke und weitere Quellen ................................................................................................................... 13 1.7 Änderungen der Aufgabenstellung ..............................................................................................................14 2 Formales ........................................................................................................................................ 15 2.1 2.2 2.3

Modulbeschreibung ............................................................................................................................................ 15 Lehrform, Anleitung ............................................................................................................................................16 Anmeldung / Gruppenbildung ....................................................................................................................... 16

2.4 2.5 2.6

Projektabwicklung: Grundlagen für den Arbeits-Zeit-Plan...................................................................17 Projektunterlagen und Informationen ......................................................................................................... 20 Zulassungsvoraussetzungen für die Fachprüfung...................................................................................20 2.6.1 Leistungsaufmaße (Anlage 1).............................................................................................................. 20 2.6.2 Anwesenheitsprüfung, Kontrolle und Bewertung des Arbeitsfortschritts..........................21

2.7 Fachprüfung........................................................................................................................................................... 21 3 Betreuungsteam ........................................................................................................................... 24

Anlagen (Download aus ILIAS, Modul PLP)  Anlage 1:

Formulare für die Leistungsaufmaße

 Anlage 2:

Lageplan im .dwg-Format

 Anlage 3:

Stadtplan Köln-Poll, Luftbild Plangebiet sowie weitere Unterlagen (.pdf-Format)

 Anlage 4:

Niederschlagshöhen für das Plangebiet (.pdf-Format)

 Anlage 5:

Modellregen zur Verwendung im Programm SWMM (.pdf-Format)

 Anlage 6:

Muster Planspiegel

 Anlage 7:

Inhaltsverzeichnis und weitere Verzeichnisse zu Erläuterungsbericht und Projekttagebuch (mit Erläuterungen zu den Berichten und den jeweils ergänzend herzustellenden Anlagen)

 Anlage 8:

Vorlage Stundennachweis

Hinweis: Durch Blaudruck sind in diesem Dokument digitale Verknüpfungen zu Internetinhalten markiert. Sie können per Mausklick aktiviert bzw. aufgerufen werden.

SEITE 2

PLANERISCHES PROJEKT WS 2018/19

AUFGABENSTELLUNG

1 Aufgabenstellung 1.1

Plangebiet und planerische Vorgaben

Abbildung 1.1

Lageplan und Zuschnitt des Plangebiets „Auf dem Sandberg“ in Köln-Poll (Quelle: Eigene Darstellung auf Basis von Plangrundlagen aus www.tim-online.nrw.de)

Der Aufgabenstellung liegt die Annahme zugrunde, dass das Gebiet „Auf dem Sandberg“ in Köln, eine bisher teilweise landwirtschaftlich genutzte Fläche, künftig als attraktiver Wohnstandort entwickelt werden soll. 1 Die heute vorhandenen Grundstücke mit Gebäuden oder anderen Nutzungen sollen komplett überplant werden. Das Plangebiet befindet sich auf der östlichen Rheinseite im Stadtteil Poll. Es wird im Norden durch die Siegburger Straße, im Osten durch die westliche Zufahrtsrampe zur BAB A 4, Anschlussstelle Köln-Poll und im Süden durch die Straße Poller Damm begrenzt (vgl. Abb. 1-1). Im Westen grenzt es an die rückwärtige Seite der Grundstücke, die durch die Straße Auf dem Sandberg erschlossen werden. Das Plangebiet weist eine Größe von rd. 15 ha auf. Die genaue Gebietsgröße ist im Rahmen der Projektbearbeitung zu ermitteln.

1

Für das Gebiet besteht ein Bebauungsplan, der allerdings für die Aufgabenstellung im Modul „Planerisches Projekt“ keine Relevanz hat. Die vorliegende Aufgabenstellung ist vielmehr rein fiktiv und dient ausschließlich zu Studienzwecken. Verzichten Sie daher bitte auch auf persönliche Kontakte zur Stadtverwaltung oder zu anderen örtlichen Institutionen, um vor Ort keine Irritationen zu erzeugen. Sie können für die Ortsbegehung eine Bescheinigung der TH Köln/F06 zur Vorlage auf Nachfrage erhalten, die auf den reinen Studienzweck der Ortsbegehung verweist.

SEITE 3

PLANERISCHES PROJEKT WS 2018/19

AUFGABENSTELLUNG

Wesentliche Planungsziele und -anforderungen sind:  Die verfügbare Gesamtfläche soll zu einem attraktiven Stadtquartier mit überwiegender Nutzung der Baugrundstücke zu Wohnzwecken entwickelt werden. Ein kleiner Flächenanteil kann darüber hinaus gewerblichen Zwecken dienen, die im Zusammenhang mit der Nahversorgung des neuen Wohngebiets mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs sinnvoll erscheinen. Bei der Konzeption sollen außerdem aktuelle Entwicklungstrends berücksichtigt werden im Hinblick auf •

alten- und familiengerechte wie auch generationsübergreifende und inklusive Wohnformen,



eine generations- und zielgruppenübergreifende Nutzbarkeit des öffentlichen Raums sowie



ein von den Quartiersbewohnerinnen und -bewohnern gemeinschaftlich nutzbares Mobilitätsangebot (Stichworte sind z.B. E-Mobilität sowie Car- und Bike-Sharing).

 Das neue Stadtquartier soll mit den umliegenden Quartieren, den für die neue Nutzung relevanten vorhandenen öffentlichen Einrichtungen und Anlagen (z. B. Kindergärten, Schulen, Sport-, Grünund Erholungsanlagen), Versorgungsbereichen sowie Grünflächen und Freiräumen im Stadtteil vernetzt werden. Insbesondere die nördlich der Siegburger Straße liegende öffentliche Grünfläche zur Naherholung soll durch das neue Baugebiet hindurch und über die angrenzenden Straßen hinweg in geeigneter Form mit den südlich der Straße Poller Damm angrenzenden Grünanlagen und Naherholungsgebieten (Rheinufer etc.) verbunden werden.  Aspekte des Lärmschutzes (Verkehrs- und Nachbarschaftslärm) sollen bei der Flächenzuordnung berücksichtigt werden. Zur Abschirmung von Verkehrslärm sollen insbesondere geeignete Bauformen und Gebäudestellungen gewählt werden. Ein rechnerischer Nachweis der Lärmschutzwirkung ist dabei nicht erforderlich.  Ökologische Aspekte bei der Flächengestaltung und dem Umgang mit Regenwasser sollen in besonderer Weise berücksichtigt werden. Als zukünftige Flächennutzung ist ein allgemeines Wohngebiet (MA) mit folgenden Obergrenzen des Maßes der baulichen Nutzung sowie sonstigen Randbedingungen vorzusehen:  Grundflächenzahl (GRZ) = 0,4  Geschossflächenzahl (GFZ) = 1,2  Bebauungsart Wohnen: 3-geschossige Reihenhäuser (Stadthaustyp) sowie 3- bis 4-geschossige Mehrparteienwohnhäuser (Geschosswohnungsbau); die Gemeinschaftswohnanlage (siehe nachfolgender Abschnitt) kann abweichend davon in einem oder mehreren 1- bis 4-geschossigen Gebäuden realisiert werden.  Gewerbliche Nutzungen zur Nahversorgung sind an geeigneter Stelle als Erdgeschossnutzung im Geschosswohnungsbau einzuplanen.

SEITE 4

PLANERISCHES PROJEKT WS 2018/19

AUFGABENSTELLUNG

Zusätzlich einzuplanen sind im Plangebiet: 1. eine Gemeinschaftswohnanlage für betreutes, studentisches und/oder auch „inklusives“ Wohnen2 mit 20 bis 50 Wohneinheiten (geschlossener Baukörper oder in mehrere Baukörper aufgelöste Anlage) und gemeinschaftlicher Nutzung der Außenanlagen auf gleichem Grundstück, 2. ein mindestens 400 qm großer, ggf. je nach gewählter Funktion und Ausstattung auch größer auszulegender Spielbereich, der als normaler Kinderspielplatz, als Mehr-Generationen-Freizeitanlage oder auch als Naturspielplatz (unter Berücksichtigung der Elemente Wasser und Wald) gestaltet werden kann, 3. mehrere jeweils rd. 60 qm große Kleinkindspielplätze („Spielpunkte“) in unmittelbarer Wohnungsnähe im Neubaugebiet verteilt (wünschenswerte Entfernung von der Wohnung max. 200 m), 4. ein ca. 1.500 bis 2.000 qm großer, multifunktional nutzbarer Quartiersplatz (z. B. für Quartiersveranstaltungen, Wochenmarkt und/oder als generationsübergreifend nutzbare Freifläche), ggf. auch für Bewohner*innen der angrenzenden Wohngebiete mit nutzbar, 5. ein ca. 500 bis 1.000 qm großer Freizeitbereich für Jugendliche mit Bolzplatz und/oder Basketballfeld sowie einer ergänzenden, witterungsgeschützten Aufenthaltsmöglichkeit (z. B. Bauwagen, halboffener Unterstand oder kleines Gebäude als .„Cliquenhütte“), 6. eine Fläche für ein landschaftsgestalterisch ansprechendes Versickerungsbecken einschließlich betrieblich erforderlicher Nebenanlagen, Bewuchs und Begrünung sowie einem aus dem Versickerungsbecken und bei Bedarf auch aus dem Grundwasser gespeisten Teich. Das Versickerungsbecken soll den Niederschlagswasserabfluss der öffentlichen Flächen aufnehmen, welcher dem Becken über eine RW-Kanalisation zugeführt wird (siehe Kapitel 1.4). Weitergehende Anforderungen:  Grüngestaltung und Sicherheit: Bei der Planung des Straßen- und Wegenetzes sowie der Anlagen zur Niederschlagswasserbewirtschaftung soll auf Grüngestaltung (Anpflanzungen) und Sicherheit (Sichtbarkeit, soziale Kontrolle) Wert gelegt werden. Die Grüngestaltung soll nach Möglichkeit innerhalb des Baugebietes in Kombination mit der Fußwegführung ein vernetztes System ergeben.  Ruhender Verkehr: Pkw-Stellplätze für Bewohner*innen und gewerblich Tätige (Einzelhandel etc.) sind ausschließlich auf privaten Hausgrundstücken (Stellplatz, Carport, Garage, Tiefgarage) oder ggf. auch auf diesen Grundstücken zugeordneten Gemeinschaftsflächen (z. B. Parkplatz oder Garagenhof) unterzubringen. Im öffentlichen Straßenraum ist für Besucher-Pkw ein Kontingent von 2 PkwParkständen pro 10 Wohneinheiten unterzubringen; höhere Werte sind zu begründen.  Lärmschutz: Grundlegende Überlegungen zum Lärmschutz sind in die Voruntersuchung (Ortsbegehung) und in das Gestaltungs- und Bebauungskonzept einzubeziehen. Vorgeschlagene Maßnahmen müssen jedoch nicht hinsichtlich ihrer Wirksamkeit dimensioniert und nachgewiesen werden.  Geländetopografie, Bodenmanagement: Die vorhandene Topografie ist bei der Planung zu berücksichtigen und muss entsprechend genau erfasst werden (siehe dazu auch Kap. 1.2, Bestandsanalyse, Plan P1.3). Innerhalb des Gestaltungskonzeptes darf keine Teilfläche unbeplant bleiben. Dies gilt auch für vorhandene Böschungen und „Restgrundstücke“. Zuschnitt und Größe einzelner Baugrundstücke sind daher unter Berücksichtigung der vorhandenen Topografie ggf. anzupassen. Auf- oder Abtrag von Boden ist zulässig im Zusammenhang mit neuen Straßen, straßenunabhängig geführten Fuß- und Radwegen sowie dem Bau von Anlagen zur Regenwasserbewirtschaftung. Die Verkehrs-

2

Damit ist keinesfalls ein Altenheim gemeint, sondern vielmehr ein modernes Angebot für alten -, studierenden - und/oder behindertengerechtes selbstständiges Wohnen von Einzelpersonen, Paaren und Wohngemeinschaften. Als „inklusiv“ könnte eine solche Wohnanlage bezeichnet werden, wenn unterschiedliche Zielgruppen wie z.B. Studierende und Flüchtlinge, Studierende und Senior*innen, Studierende und behinderte Menschen oder verschiedene Altersgenerationen miteinander leben. „Betreut“ meint gleichzeitig, dass die dort Lebenden bei Bedarf von professionellen Hilfsorganisationen betreut werden.

SEITE 5

PLANERISCHES PROJEKT WS 2018/19

AUFGABENSTELLUNG

wege sind auch im Bereich von bestehenden Geländeneigungen und -versprüngen möglichst geländenah und den Anforderungen an Barrierefreiheit entsprechend zu entwerfen. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen soll dem Plangebiet weder Boden zugeführt noch soll Boden von dort abgefahren werden müssen. Bodenauftrag und -abtrag sind ggf. grob zu bilanzieren.  Erschließungsnetz (Straßen und Wege): Bestehende Straßen und Fußwege sollen, soweit sie das Neubaugebiet berühren, in die Netzplanung miteinbezogen werden. Bestehende Straßen und Wege innerhalb des Plangebietes können jedoch bei Bedarf überplant werden.  Kfz-Verkehrsaufkommen: Das werktägliche Kfz-Verkehrsaufkommen infolge der neu geplanten Nutzungen soll überschlägig abgeschätzt werden. Dazu gehört auch eine grobe Annahme, wie sich der ermittelte Neuverkehr auf die neu geplanten Straßenanschlüsse an das bestehende Straßennetz verteilt und welche maximalen stündlichen Kfz-Verkehrsstärken dort dementsprechend anzusetzen sind.  Gliederung in Baufelder: Vorteilhaft erscheint eine Gliederung des Quartiers in überschaubar dimensionierte Baufelder, die eine abschnittweise Erschließung und Umsetzung ermöglichen.  Ortsbegehung: Weitere städtebauliche und verkehrliche Randbedingungen sind durch Ortsbegehung 3 und Internetrecherchen (Webportal der Stadt Köln, Google Earth, GEOportal.NRW etc.) zu ermitteln und im Rahmen der Bestandsanalyse entsprechend zu dokumentieren.  Untergrund: Für das Plangebiet wird angenommen, dass der Untergrund aus Sanden besteht, für die in Feldversuchen ein Durchlässigkeitsbeiwert von kf =2,5·10-4 m/s ermittelt wurde. Der mittlere höchste Grundwasserstand ist vom Wasserstand des nahegelegenen Rheins abhängig und wird mit 39,45 m+NHN angenommen.  Niederschlag: Die für das Plangebiet geltenden Niederschlagsdaten (KOSTRA-Daten, DWD (2005)) des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sind in Anlage 4 dargestellt.

1.2

Städtebauliches Gestaltungskonzept

Für das Plangebiet ist in Projektphase 1 unter Berücksichtigung der Vorgaben gemäß Kap. 1.1 ein städtebauliches Gestaltungskonzept als Erschließungs- und Bebauungskonzept zu erarbeiten und im Maßstab 1:1.000 darzustellen. Im Einzelnen sind dazu folgende Teilaufgaben zu bearbeiten:  Bestandsanalyse: Sichtung und Zusammenstellung der wesentlichen Rahmenbedingungen für die Konzeptplanung, Durchführung einer Ortsbegehung (jede Gruppe für sich) sowie Aufbereitung der Ergebnisse und Erkenntnisse als Grundlage für die weitere Planung Plan P1.1: Bestandsanalyse – Erweitertes Stadtgebiet Plan P1.2: Bestandsanalyse – Nahraum Plan P1.3: Bestandsanalyse – Geländemodellierung  Variantenentwicklung und -untersuchung: Entwicklung und Bewertung von 4 bis 5 Varianten für ein Bebauungs- und Erschließungskonzept mit jeweils skizzenhafter Darstellung des öffentlichen Verkehrsnetzes (Straßen, separate Fuß- und Radwege), von Standorten für Grün- und Freiflächen (einschließlich der fest einzuplanenden Flächen) sowie grober Zuordnung von Grundstücksflächen und Bebauungsformen im Lageplan; Entwicklung eines Bewertungsschemas (Kriterien und deren Gewichtung) zum Variantenvergleich; Durchführung der Variantenbewertung; begründete Entscheidung für die „Vorzugsvariante“ Zusammenstellung/Berechnung ZB1: nicht maßstäbliche, einheitlich gestaltete Lageplanskizzen zu den einzelnen Varianten, mit Legende, prägnantem Titel und Kurzerläuterung (Maßstab ca. 1:5.000 oder frei wählbar, händisch/Grafikprogramm/AutoCAD; stichwortartige Erläuterung als Auflistung,

3

Private Grundstücke dürfen bei der Ortsbegehung nicht betreten werden (Einblicke nur von außen).

SEITE 6

PLANERISCHES PROJEKT WS 2018/19

AUFGABENSTELLUNG

prägnante Benennung) Zusammenstellung/Berechnung ZB2: Bewertungskriterien für den Variantenvergleich Zusammenstellung/Berechnung ZB3: Ergebnisse der Variantenbewertung  Konzeptkonkretisierung: 4 Das Gestaltungskonzept wird in drei Stufen ausgearbeitet, die den drei Phasen des Gesamtprojektes entsprechen. In Phase 1 fertigzustellen sind: Plan P2.1: Städtebauliches Gestaltungskonzept – Lageplan (Entwurfsfassung 1) Zusammenstellung/Berechnung ZB4: Flächennutzungsdaten zur baulichen Nutzung im Neubaugebiet (Vorlage  ILIAS) Zusammenstellung/Berechnung ZB5: Flächenbilanz Neubaugebiet Zusammenstellung/Berechnung ZB6: Verkehrsaufkommensschätzung Tageswert + Spitzenstunde Zur Bearbeitung von ZB6 finden Sie in ILIAS als Grundlage die bereits aus GSV bekannten „Hinweise zur Schätzung des Verkehrsaufkommens von Gebietstypen“ der FGSV.  Erläuterungsbericht Projektphase 1 „Städtebauliches Gestaltungskonzept“ (Kap. 1): Die Gliederung und Struktur des Erläuterungsberichts ist Anlage 7 zu entnehmen. Hinweise: Auf die in den Kapitelüberschriften genannten Dokumente ist in den textlichen Erläuterungen Bezug zu nehmen. Darüber hinaus können weitere Anlagen (z. B. Fotodokumentation) sowie erläuternde Abbildungen im Textteil angefertigt werden. Details und Hinweise zu den Inhalten der zu erstellenden Pläne, Tabellen, Grafiken und Videos sind in Anlage 7 ausführlich erläutert. Der Text zu Kap. 3.2 (Städtebauliches Gestaltungskonzept) kann erst nach Abschluss aller Projektarbeiten endgültig formuliert werden; in Phase 1 bereits ausgearbeitete Aspekte können aber auch schon vorgezogen in den Bericht eingearbeitet werden.

1.3

Straßenplanung und -entwurf

Projektphase 2 dient der Planung und dem Entwurf der Erschließungsstraßen und -wege im Plangebiet auf Basis der zuvor entwickelten ersten Entwurfsfassung des städtebaulichen Gestaltungskonzepts (P2.1). Folgende Teilaufgaben sind im Einzelnen zu bearbeiten:  Lageplan: Für die Straßen und Wege im Plangebiet soll die Netzhierarchie festgelegt werden (siehe „Typische Entwurfssituation“ und „Straßenkategorie“ nach RIN bzw. RASt, P3.1  ILIAS). Die Erschließungsstraßen sowie auch die straßenunabhängig geführten Fußwege bzw. gemeinsamen Fuß- und Radwege sollen auf Grundlage der RASt eigenständig konzipiert und geplant werden; ebenso die Parkmöglichkeiten in Gemeinschaftsanlagen und im öffentlichen Straßenraum (z. B. Längsparken, Schrägparken, Senkrechtparken oder Blockparken). Knotenpunkte mit bestehenden Straßen können als Einmündung oder Kreisverkehr (jeweils ohne verkehrstechnische Nachweisführung der Leistungsfähigkeit und Verkehrsqualität), Knotenpunkte innerhalb des Plangebiets als Einmündung, Kreuzung oder Minikreisel ausgebildet werden. Darzustellen sind die Straßenbegrenzungslinien, die Anordnung von Entwässerungsrinnen und Straßenabläufen. Böschungen sind - soweit vorhanden - zu konstruieren. Darzustellen sind darüber hinaus öffentliche Parkstände, Baum- und Grünpflanzungen im Straßenraum sowie vorgesehene Einbauten zur Sicherung der Überquerbarkeit oder zur Geschwindigkeitsdämpfung. Trassierungsparameter und wichtige Querschnittsabmessungen sind im Lageplan anzugeben. Plan P3.1: Straßennetzhierarchie

4

Die Ausarbeitung und Darstellung des städtebaulichen Gestaltungskonzeptes mit Grundstücksgrenzen, Bebauungsgrundformen und deren beispielhafter Darstellung auf den Grundstücken, öffentlichen Straßen und Fuß-Rad-Wegen, öffentlichen Grünflächen, Flächen für Spiel, Sport und Aufenthalt, Versickerungsbecken etc. erfolgt in drei Teilschritten: Die Ergebnisse von Phase 1 sind im Plan P2.1, von Phase 2 im Plan P2.2, das Endergebnis nach Abschluss aller Arbeiten ist in P2.3 darzustelle...


Similar Free PDFs