Prüfung 20 September 2013, Fragen und Antworten - für die Fachrichtung Physik PDF

Title Prüfung 20 September 2013, Fragen und Antworten - für die Fachrichtung Physik
Course Höhere Mathematik I
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SS 2013 20.09.2013

Karlsruher Institut f¨ ur Technologie (KIT) Institut f¨ ur Analysis Prof. Dr. Tobias Lamm Dr. Patrick Breuning Klausur H¨ ohere Mathematik I f¨ ur die Fachrichtung Physik

Aufgabe 1

((4+3+3) Punkte)

∑ a) Sei (an )n∈N eine reelle Zahlenfolgen mit an = 0 f¨ ur alle n ∈ N. Die Reihe ∞ n=1 an sei konvergent. Welche der folgenden Aussagen sind wahr, welche nicht? Geben Sie f¨ur wahre Aussagen eine kurze Begr¨undung, f¨ ur falsche ein Gegenbeispiel. i) Die Folge ( a1n )n∈N ist divergent. ∑ 2 ii) Die Reihe ∞ n=1 an ist konvergent. √ ∑ |an | ist konvergent. iii) Die Reihe ∞ n=1 ∑∞ iv) Die Reihe n=1(−1)n an ist konvergent. ∑n bk xk ein reelles Polynom, wobei bn = 1 und n ungerade ist. Entscheib) Sei P (x) = k=0 den Sie wieder, welche der folgenden Aussagen wahr und welche nicht wahr sind, und geben Sie f¨ur wahre Aussagen eine kurze Begr¨undung, f¨ ur falsche ein Gegenbeispiel. i) P hat mindestens eine Nullstelle auf R. ii) Es gibt ein y ∈ R mit P (y) = y . ∫∞ iii) Das Integral 0 e−P (x) dx ist konvergent.

√ c) Bestimmen Sie s¨ amtliche komplexe L¨osungen der Gleichung z 6 = 4 2(8 − 8 i). Aufgabe 2

((5+5) Punkte)

a) Untersuchen Sie die Reihen in i) und ii) auf Konvergenz und auf absolute Konvergenz: i)

∞ ∑

k=0

ii)

b)

k (k + 1)(k + 2)

)k2 ∞ ( ∑ k k+1 k=0

ur alle n ∈ N mit n > 4 die Ungleichung 3n 6 4 n! i) Zeigen Sie f¨

ii) F¨ur jedes k ∈ N sei ak ∈ R mit 0 6 ak 6 1. Zeigen Sie f¨ur alle n ∈ N die Ungleichung (a1 + a2 + . . . + an ) − (a1 · a2 · . . . · an ) 6 n − 1. – bitte wenden –

Aufgabe 3

((5+5) Punkte)

ur x ∈ R \ {kπ : k ∈ Z} ist der Kotangens definiert durch cot x := a) F¨ f : (0, π) → R,

cos x . sin x

Sei

f (x) = cot x.

i) Berechnen Sie die Ableitung von f . Folgern Sie, dass f bijektiv ist. ii) Die Umkehrfunktion von f ist der Arkuskotangens: f −1 = arccot : R → (0, π ). 1 Begr¨unden Sie, dass arccot differenzierbar ist und zeigen Sie arccot′ x = − 1+x 2. b)

i) Sei

2 π

< a < b. Berechnen Sie

( ( )) log cot x1 ( ) dx. x2 sin2 1x a ( ) Hinweis: Substituieren Sie y = cot x1 . ∫ 4 log(cot( 1 )) ii) Untersuchen Sie das uneigentliche Integral 2π x2 sin2 x1 dx auf Konvergenz und ( x) π berechnen Sie gegebenenfalls den Wert des Integrals. ∫

Aufgabe 4

b

((3+4+3) Punkte)

a) Untersuchen Sie die Folge an =





√1 n





−√1n

ne

auf Konvergenz und bestimmen Sie gegebenenfalls den Grenzwert. b) Sei I = (−1, 1) ⊂ R und f : I → R, f (x) = |x|. Finden Sie eine Folge von Funktionen aßig gegen f konvergiert. Weisen Sie nach, dass fk ∈ C 1 (I), so dass (fk )k∈N gleichm¨ (fk )k∈N tats¨ achlich die geforderten Eigenschaften erf¨ullt. c) Sei J =√(0, 1) ⊂ R. Bestimmen Sie alle a ∈ R, so dass die Funktion g : J → R, g(x) = x xa Lipschitzstetig ist.

Viel Erfolg!

Hinweise f¨ ur nach der Klausur: Die Klausurergebnisse h¨angen ab Freitag, 11.10.2013, am Schwarzen Brett neben Zimmer 3A-17 (Allianz-Geb¨aude 05.20) aus und liegen unter http://www.math.kit.edu/iana1... im Internet. Die Klausureinsicht findet am Mittwoch, den 23.10.2013, von 16.00 bis 18.00 Uhr im H¨orsaal am Fasanengarten statt.

Karlsruher Institut f¨ur Technologie (KIT) Institut f¨ur Analysis Prof. Dr. Tobias Lamm Dr. Patrick Breuning

SS 2013 20.09.2013

Klausur H¨ ohere Mathematik I f¨ ur die Fachrichtung Physik

Aufgabe 1 a)

((4+3+3) Punkte)

∑∞ Sei (an )n∈N eine reelle Zahlenfolgen mit an = 0 f¨ur alle n ∈ N. Die Reihe n=1 an sei konvergent. Welche der folgenden Aussagen sind wahr, welche nicht? Geben Sie f¨ur wahre Aussagen eine kurze Begr¨undung, f¨ ur falsche ein Gegenbeispiel.

Die Folge ( a1n )n∈N ist divergent. ∑ ii) Die Reihe ∞ an2 ist konvergent. n=1 √ ∑∞ |an | ist konvergent. iii) Die Reihe n=1 ∑∞ iv) Die Reihe n=1(−1)n an ist konvergent. ∑ b) Sei P (x) = nk=0 bk xk ein reelles Polynom, wobei bn = 1 und n ungerade ist. Entscheiden Sie wieder, welche der folgenden Aussagen wahr und welche nicht wahr sind, und geben Sie f¨ur wahre Aussagen eine kurze Begr¨undung, f¨ur falsche ein Gegenbeispiel. i)

i)

P hat mindestens eine Nullstelle auf R.

ii)

c)

Es gibt ein y ∈ R mit P (y) = y. ∫∞ iii) Das Integral 0 e−P (x) dx ist konvergent.

√ Bestimmen Sie s¨amtliche komplexe L¨osungen der Gleichung z 6 = 4 2(8 − 8 i).

L¨ osung: a)

i)

∑ Die Aussage ist wahr: Da ∞ n=1 an konvergent ist, ist (an )n∈N eine Nullfolge. Damit ist 1 ( an )n∈N unbeschr¨ankt und damit divergent.

1 . Da √1 eine monoton fallende Nullfolge ist, konDie Aussage ist falsch: Sei an = (−1)n √ n n ∑∞ ∑∞ 1 ∑ 2 vergiert n=1 an nach dem Leibniz-Kriterium. Jedoch ist ∞ n=1 an = n=1 n divergent. ∑∞ 1 1 iii) Die Aussage ist falsch: Sei an = n2 . Die Reihe n=1 n2 konvergiert nach Vorlesung. √ ∑ ∑ 1 Jedoch ist ∞ |an | = ∞ n=1 n divergent. n=1 ∑ n1 iv) Die Aussage ist falsch: Sei Die alternierende harmonische Reihe ∞ n=1 an n .∑ ∑∞an = (−1) ∞ 1 divergent. konvergiert. Jedoch ist n=1(−1)n an = n=1 n ) ( ∑ k−n gilt lim b) i) Die Aussage ist wahr: Wegen P (x) = xn 1 + n−1 x→∞ P (x) = ∞, k=0 bk x limx→−∞ P (x) = −∞. Da P stetig ist, hat P nach dem Zwischenwertsatz eine Nullstelle.

ii)

ii)

Die Aussage ist falsch: F¨ur das Polynom P (x) = x + 1 gibt es kein solches y, da sonst y + 1 = y gelten w¨urde. ∑ k−n ur x → ∞, gibt es nach b) x0 > 1, iii) Die Aussage ist wahr: Wegen n−1 → 0 f¨ k=0 bk x ∫ ∞i) ein −P (x) 1 xn > 1 e dx 6 u r x > x . Mit einer Konstanten C < ∞ folgt x f¨ so dass P (x) > 2 0 0 ∫ x0 ∫ ∞ − 12 1 1 − x − x −P (x) ∞ 0 e dx + x e 2 dx = C − 2[e 2 ] x0 = C + 2e 2 < ∞. 0 0

c)

Wir setzen z = reiϕ mit r > 0, ϕ ∈ R. Es folgt

√ r 6 e6iϕ = z 6 = 4 2(8 − 8 i) √ = 32 2(1 − i) 7

= 64 ei 4 π .

7 Es folgt r 6 = 64, also r = 2, und 6ϕ = 47 π + 2kπ mit k ∈ Z, also ϕ = 24 π + kπ3 f¨ ur k ∈ Z. Dies 7 kπ i( 24 π+ 3 ) f¨uhrt auf die sechs verschiedenen L¨osungen z = 2 e ur k = 0, 1, . . . , 5. f¨ k

7

15

23

31

39

47

Die L¨osungen sind also 2ei 24 π , 2ei 24 π , 2ei24 π , 2ei 24 π , 2ei24 π , 2ei 24 π .

Aufgabe 2 a)

((5+5) Punkte)

Untersuchen Sie die Reihen in i) und ii) auf Konvergenz und auf absolute Konvergenz: ∞ ∑

i)

k=0

k (k + 1)(k + 2)

)k2 ∞ ( ∑ k k+1

ii)

k=0

b)

i) ii)

Zeigen Sie f¨ur alle n ∈ N mit n > 4 die Ungleichung 3n 6 4 n!

F¨ur jedes k ∈ N sei ak ∈ R mit 0 6 ak 6 1. Zeigen Sie f¨ur alle n ∈ N die Ungleichung (a1 + a2 + . . . + an ) − (a1 · a2 · . . . · an ) 6 n − 1.

L¨ osung: a)

i)

F¨ur k = 0 gilt 1 k k = = 2 k + 3k + 2 (k + 1)(k + 2) k+3+

2 k

.

k 1 f¨ Wegen 3 + k2 6 k f¨ur k > 4, folgt (k+1)(k+2) ur k > 4. Da die harmonische Reihe > 2k ∑∞ 1 divergiert, ist also auch die gegebene Reihe divergent; damit ist sie weder konk=1 k vergent, noch absolut konvergent.

ii)

Wir benutzen das Wurzelkriterium. F¨ur k > 1 gilt v u ( )k2  ( )k u k 1 1 k  k t = ( −→ =  ) k 1  k+1  k+1 e 1+ k

ur k → ∞. f¨

Da 1e < 1 gilt, ist die gegebene Reihe nach dem Wurzelkriterium absolut konvergent und damit auch konvergent.

b)

i)

Wir zeigen die Ungleichung per Induktion ¨uber n. F¨ ur n = 4 gilt 34 = 81 6 96 = 4 · 4! . Sei nun die Aussage f¨ur ein n ∈ N mit n > 4 bereits bewiesen. Dann gilt 3n+1 = 3 · 3n

6 3 · 4 n!

(nach Ind.vor.)

6 (n + 1) · 4 n! (da n > 4 > 2) = 4(n + 1)!. Damit ist der Induktionsschritt vollzogen und die Ungleichung gezeigt.

ii)

Wir zeigen die Aussage wieder mittels Induktion ¨uber n. F¨ur n = 1 gilt: a1 − a1 = 0 = 1 − 1. Sei die Aussage nun f¨ur ein n ∈ N bereits gezeigt. F¨ur k = 1, . . . , n + 1 seien ak mit 0 6 ak 6 1 gegeben. Wegen 0 6 an an+1 6 1 gilt nach Induktionsvoraussetzung a1 + . . . + an−1 + an an+1 − a1 · . . . · an−1 · (an an+1 ) 6 n − 1.

(∗)

Es gilt an + an+1 − 1 = an an+1 − (1 − an )(1 − an+1 ), mit 0 6 an , an+1 6 1 also an + an+1 − 1 6 an an+1. Zusammen mit (∗) erhalten wir a1 + . . . + an+1 − a1 · . . . an+1 6 (n + 1) − 1, womit der Induktionsschritt vollbracht ist.

Aufgabe 3 a)

((5+5) Punkte)

F¨ur x ∈ R \ {kπ : k ∈ Z} ist der Kotangens definiert durch cot x := f : (0, π) → R,

b)

cos x sin x .

Sei

f (x) = cot x.

i)

Berechnen Sie die Ableitung von f . Folgern Sie, dass f bijektiv ist.

ii)

Die Umkehrfunktion von f ist der Arkuskotangens: f −1 = arccot : R → (0, π). Be1 gr¨ unden Sie, dass arccot differenzierbar ist und zeigen Sie arccot′ x = − 1+x 2.

i)

Sei

2 π

< a < b. Berechnen Sie

( ( )) log cot 1x ( ) dx. x2 sin2 1x a ( ) Hinweis: Substituieren Sie y = cot 1x . ∫ 4 log(cot( 1 )) Untersuchen Sie das uneigentliche Integral 2π 2 2 x1 dx auf Konvergenz und berechx sin (x ) π nen Sie gegebenenfalls den Wert des Integrals. ∫

ii)

b

Lo ¨sung: a)

i)

Wir berechnen mit der Quotientenregel f ′ (x) =

− sin2 x − cos2 x 1 =− 2 . sin x sin2 x

Es gilt sin x > 0 f¨ur alle x ∈ (0, π), also − sin12 x < 0 f¨ur alle x ∈ (0, π). Also ist f streng x monoton fallend und damit injektiv. Ferner gilt limx↗π cot x = limx↗π cos sin x = −∞ und cos x cos x limx↘0 cot x = limx↘0 sin x = ∞. Da cot x = sin x stetig ist, gibt es also nach dem Zwischenwertsatz f¨ur jedes y ∈ R ein x0 ∈ (0, π) mit cot x0 = y. Also ist f surjektiv. Da f injektiv und surjektiv ist, ist f bijektiv. ii)

Die Funktion f ist auf (0, π) differenzierbar und es gilt f ′ (y) = 0 f¨ur jedes y ∈ (0, π). Nach dem Satz ¨uber die Differenzierbarkeit der Umkehrfunktion ist damit f −1 = arccot differenzierbar. F¨ur die Ableitung gilt arccot′ x = (f −1 )′ (x) =

1 f ′ (f −1 (x))

= − sin2 (arccot x). Aus sin2 x + cos2 x = 1 folgt 1 + cot2 x = arccot′ x = −

1 sin2 x

f¨ur x ∈ (0, π), also

1 1 . =− 1 + x2 1 + cot2 (arccot x)

b)

i)

Wir substituieren y = cot

(1 ) x

. Mit Teil a) i) gilt

dy dx

=

1 1 . x2 sin2 ( x )

Mit dieser Substitution

und anschließender partieller Integration folgt ( ( )) ∫ b ∫ cot( 1b ) log cot 1x ( log y dy ) dx = x2 sin2 1x a cot( a1 ) ∫ cot( 1 ) b 1 cot( 1b ) y · dy = [y log y]cot 1 − (a) y cot( 1a ) 1 cot( ) = [y log y − y] cot b1 ( ) ) ) ( ) ( a ) ( ( 1 1 1 1 1 1 − cot + cot . log cot − cot log cot = cot b a a b b a ii)

( ) Gilt a ↘ 2π , so gilt a1 ↗ π2 und weiterhin cot 1a ↘ (0. Nach ) Vorlesung ( ) (oder mit der Regel von de L’Hospital) gilt limt↘0 (t log t) = 0, also cot 1a log cot 1a → 0 f¨ur a ↘ π2 . ∫ 4 log(cot( 1 )) Damit ist das uneigentliche Integral 2π x2 sin2 (x1 ) dx konvergent und der Wert berechnet π x sich zu ( ( 1 )) ∫ 4 (π ) ( ( π )) (π ) π log cot x) ( dx = cot log cot − cot 2 4 4 4 x2 sin2 1x π

= log(1) − 1 = −1.

Aufgabe 4 a)

((3+4+3) Punkte)

Untersuchen Sie die Folge an =

√ √1 √ − √1 nπ n − ne n

auf Konvergenz und bestimmen Sie gegebenenfalls den Grenzwert. b)

c)

Sei I = (−1, 1) ⊂ R und f : I → R, f (x) = |x|. Finden Sie eine Folge von Funktionen fk ∈ C 1 (I), so dass (fk )k∈N gleichm¨aßig gegen f konvergiert. Weisen Sie nach, dass (fk )k∈N tats¨achlich die geforderten Eigenschaften erf¨ullt. √ Sei J = (0, 1) ⊂ R. Bestimmen Sie alle a ∈ R, so dass die Funktion g : J → R, g(x) = x xa Lipschitzstetig ist.

Lo ¨sung: a)

Es gilt an =

π

√1 − √1 n −e n 1 √ n

ur x > 0 setzen wir h(x) := . F¨

π x −e−x x

und untersuchen limx↘0 h(x).

Es gilt limx↘0 (π x − e−x ) = 0, limx↘0 x = 0, sowie (x)′ = 1 = 0 auf (0, ∞). Damit sind die Voraussetzungen zur Regel von de L’Hospital erf¨ullt und es gilt lim

x↘0

Wegen b)

√1 n

π x log π + e−x π x − e−x = log π + 1. = lim x↘0 1 x

↘ 0 f¨ ur n → ∞ ist also an konvergent und es gilt an → 1 + log π f¨ur n → ∞.

1 ur |x| < 1 f¨ + 2k k . Die Funktion f ist offensichtlich f¨ ur |x| < 1k k |x| f¨ ur |x| > 1k 1 und |x| > 1k stetig differenzierbar. F¨ur x = 1k gilt |x| = k1 und k2 x2 + 2k1 = k2 k12 + 2k = k1 . 1 1 ( ) fk (x)−fk ( k ) fk (x)−fk ( k ) 1 gilt also lim = = g ′ k1 = k 1k = 1, limx↘ 1 Mit g(x) := 2k x2 + 2k x↗ 1 x− 1 x− 1

Setze bspw. fk (x) =

{

k x2 2

k

k

k

k

f′

(1 )

1 k

differenzierbar. Dasselbe Argument liefert die Differen −1 f¨ur x 6 − 1  k 1 ′ zierbarkeit an der Stelle − k . Damit ist fk differenzierbar und es gilt f (x) = kx f¨ur |x| < k1 . k  1 f¨ ur x > k1 k

= 1. Damit ist fk an der Stelle

Es gilt kx = −1 f¨ur x = − k1 und kx = 1 f¨ur x = k1 ; insbesondere ist f ′k stetig und damit fk stetig differenzierbar. F¨ur die Konvergenz berechnen wir   k  1 − |x|  sup |fk (x) − f (x)| = sup |fk (x) − f(x)| = sup  x2 + 2k x∈I x∈(− k1 , 1k ) x∈(− k1 , 1k ) 2 ) ( 1 1 1 k 2 1 x + + + −→ 0 f¨ur k → ∞. + |x| = 6 sup k 1 1 2 2k 2k 2k x∈(− , ) k k

Also konvergiert fk gleichm¨aßig gegen f . c)

Die Abbildung g ∈ C 1 (J) ist genau dann Lipschitzstetig, wenn |g ′ | auf J beschr¨ankt ist. Es ( ( ) ) (( ) ) 1 a+ 21 , also g ′ (x) = a + 1 xa− 2 = a + 1 exp a − 1 log x . Ist a > 1 , so ist gilt g(x) = x 2 2 2) 2 (( ( ) ) −∞ < a − 21 log x 6 0 f¨ur x ∈ (0, 1), also exp a − 21 log x 6 1 und damit |g ′ (x)| 6 a + 21 . Damit ist g Lipschitzstetig mit Lipschitzkonstante a + 12 . Ist a = − 21 , so ist g ≡ 1, also Lipschitzstetig mit Lipschitzkonstante 0. ( ) ur x ↘ 0, also g ′ (x) → ∞ f¨ ur x ↘ 0. Ist Ist − 12 < a < 12 , so gilt a −(12 log)x → ∞ f¨ 1 1 ′ schließlich a < − 2 , so gilt auch a − 2 log x → ∞ f¨ ur x ↘ 0. ur x ↘ 0, hier also g (x) → −∞ f¨ Also ist g genau dann Lipschitzstetig, wenn a ∈ {− 12 } ∪ [ 12 , ∞)....


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