Title | Prüfung 2006, Fragen - (WS 2005/06) |
---|---|
Course | Kosten- und Leistungsrechnung |
Institution | Christian-Albrechts-Universität zu Kiel |
Pages | 12 |
File Size | 300.7 KB |
File Type | |
Total Downloads | 100 |
Total Views | 133 |
(WS 2005/06)...
1
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Institut für Betriebswirtschaftslehre Lehrstuhl für Controlling Professor Dr. Birgit Friedl
Klausur zur Übung „Kosten- und Leistungsrechnung“ im Wintersemester 2005/2006
Bearbeitungshinweise: sur ist auf eine Bearbeitungszeit von 120 Minuten ausgelegt. Insgesamt können 120 Punkte erreicht werden. ten Sie jedes Lösungsblatt mit Ihrer Matrikelnummer. Beginnen Sie für jede Aufgabe ein neues Lösungsblatt und versehen Sie es mit der Nummer der bearbeiteten Aufgabe. Beschreiben Sie nicht den rechten Rand, da er für die Korrektur benötigt wird. vollständige Kommentierung führt zum Abzug von Punkten.
Viel Erfolg!
Aufgabe 1: Grundlagen (17,0 Punkte) a) Geben Sie für die folgenden Behauptungen an, ob diese richtig oder falsch sind, und begründen Sie Ihre Antwort kurz. Für jede begründete Antwort erhalten Sie 1,0 Punkte. [8,0 Punkte] 1. Wird in einer Abrechnungsperiode der Rechnungspreis für eine Maschine bezahlt, die in der Vorperiode angeschafft worden ist, so handelt es sich um eine Auszahlung, aber um keine Ausgabe. 2. Eine Ausgabe liegt vor, wenn sich das Gesamtvermögen eines Unternehmens verändert. 3. Kalkulatorische Mieten stellen Zusatzkosten dar. 4. In der Kostenartenrechnung wird bestimmt, wofür die Kosten angefallen sind. 5. In der Kostenrechnung sollte nach Möglichkeit immer eine Verrechnung gemäß dem Tragfähigkeitsprinzip erfolgen. 6. Bei sinkenden Preisen hat die Anwendung des LIFO-Verfahrens niedrigere Materialkosten zur Folge als die Anwendung des FIFOVerfahrens. 7. Die Treppenumlage führt immer zu einer exakten innerbetrieblichen Leistungsverrechnung. 8. Beim Umsatzkostenverfahren lässt sich der Erfolgsbeitrag einzelner Produkte bzw. Produktgruppen ablesen.
b) Beantworten Sie folgende Fragen möglichst kurz und präzise: 1. Erläutern Sie kurz, warum das interne Rechnungswesen im Unterschied zum externen Rechnungswesen nicht durch gesetzliche Regelungen geprägt ist. [3,0 Punkte] 2. Nennen Sie drei Verfahren der Wirtschaftlichkeitskontrolle und erläutern Sie diese kurz. Gehen Sie dabei auch auf die Vor- und Nachteile des jeweiligen Verfahrens ein. [6,0 Punkte]
2
3
Aufgabe 2: Kostenartenrechnung (17,0 Punkte) Im Januar 2000 kauft das Unternehmen Mayer-Müller-Schulz & Sohn GmbH eine neue Maschine zur effizienteren Verpackung ihrer legendären Killer-Sprotten. Der Anschaffungspreis für die Maschine beträgt 56.000 €. Zusätzlich fallen Montagekosten in Höhe von 4.000 € an. Die geplante Nutzungsdauer der Maschine beläuft sich auf sechs Jahre. Der Verzehr des Leistungsvorrates variiert in den sechs Nutzungsjahren wie folgt:
c) Seit dem Zeitpunkt der Anschaffung der Maschine sind dem Unternehmen bei der Produktion zunehmend Mehrkosten durch Konstruktionsfehler entstanden. Die Geschäftsführung beschließt daher Ende 2005 für das kommende Jahr 2006 kalkulatorische Wagniskosten anzusetzen. Als Grundlage dienen folgende Informationen:
Periode Jahr
2000
2001
2002
2003
2004
2005
Stunden 2.498 2.346 2.931 2.444 3.021 2.660 Es wird davon ausgegangen, dass der Verschleiß der Maschine zu 75 % gebrauchsbedingt und zu 25 % zeitlich bedingt ist. Am Ende der Nutzungsdauer sind keine Liquidationserlöse oder Entsorgungskosten zu erwarten. a) Führen Sie mit den aufgeführten Angaben eine gebrochene Abschreibung durch. Der gebrauchsbedingte Verschleiß soll dabei über die Leistungsabschreibung und der zeitliche Verschleiß über die lineare Abschreibung berücksichtigt werden. Stellen Sie Ihre Ergebnisse bitte in Form der folgenden Tabelle dar: Periode
Restbuchwert Lineare Ab- Leistungsalte Periode schreibung abschreibung
Restbuchwert neue Periode [7,0 Punkte]
b) Nach Ablauf von vier Jahren stellt das Unternehmen fest, dass die Maschine in erstaunlich gutem Zustand ist. Ein Gutachten ergibt, dass die Maschine statt der angenommenen sechs Jahre noch ein Jahr länger genutzt werden kann. Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass die Maschine 2.500 Stunden im Jahr 2006 laufen wird. Wie sollte das Unternehmen diese Informationen berücksichtigen? Begründen Sie Ihre Antwort und führen Sie gegebenenfalls neue Berechnungen durch. [7,0 Punkte]
2000 2001 2002 2003 2004 2005
Herstellkosten der Produkte (€) 482.000 526.000 631.000 428.000 534.000 576.000
Kosten durch Konstruktionsfehler (€) 3.210 4.986 5.672 5.946 6.123 6.010
Für das Jahr 2006 wird von Herstellkosten in Höhe von 552.000 € ausgegangen. Bestimmen Sie die kalkulatorischen Wagniskosten für das Jahr 2006. Um welche Wagnisart handelt es sich hier? Welchen Zweck verfolgt der Ansatz von Wagniskosten? [3,0 Punkte]
4
5
Zu Aufgabe 2: Kostenartenrechnung (17,0 Punkte) Abschreibungsbetrag Leistungsabschreibung: Anschaffungskosten = 56.000 € + 4.000 € = 60.000 €
an
45.000 bn 18.400
an
15.000 7
Abschreibungssumme für leistungsbezogene Abschreibung: 0,75 · 60.000 € = 45.000 € Abschreibungssumme für lineare Abschreibung: 0,25 · 60.000 € = 15.000 €
2000 2001 2002 2003 2004 2005 Summe
45.000 bn 15.900
an
15.000 6
alt 60.000,00 50.430,66 41.291,48 30.496,75 21.080,23 10.030,80
2.142,86
an linear an leistungsbezogen
Abschreibungsbetrag Leistungsabschreibung:
an
2, 45 b n
2,
2.500
an linear
an leistungsbezogen
2.500 2.500 2.500 2.500 2.500 2.500
7.069,34 6.639,18 8.294,73 6.916,52 8.549,43 7.527,80
Restbuchwert neu 50.430,66 41.291,48 30.496,75 21.080,23 10.030,80 3,00
15.000,00
44.997 < 45.000 (Rundungsfehler!)
(Rundungsfehler!)
2000 2001 2002 2003
alt 60.000,00 50.430,66 41.291,48 30.496,75
2.500 2.500 2.500 2.500
7.069,34 6.639,18 8.294,73 6.916,52
2004
21.080,23
2.142,86
2005
11.535,92
2.142,86
2006
2.876,06
2.142,86
2,45*3.021 = 7.401,45 2,45*2.660 = 6.517,00 2,45*2.500 = 6.125,00
WK 2006
Restbuchwert neu 50.430,66 41.291,48 30.496,75 21.080,23 11.535,92 2.876,06 -5.391,80 = 0
3.210 4.986 5.672 5.946 6.123 6.010 552.000 482.000 526.000 631.000 428.000 534.000 576.000 31.947
552.000 5.550, 75
6
7
Aufgabe 3: Kostenstellenrechnung (17,0 Punkte)
Zu Aufgabe 3: Kostenartenrechnung (17,0Punkte)
a) Definieren Sie, was unter Kostenstelleneinzelkosten zu verstehen ist und nennen Sie ein Beispiel. [1,0 Punkte] b) Definieren Sie kurz die Begriffe „Vorkostenstelle“ und „Endkostenstelle“. Worin besteht der Unterschied zu den Begriffen „Hilfskostenstelle“ und Hauptkostenstelle“? [3,0 Punkte] c) Die folgende Tabelle zeigt die Leistungsverflechtungen eines Unternehmens in Mengeneinheiten.
50 620
1 150
100 730
2 empfangende Kostenstelle
Endkostenstelle I
Endkosten stelle II
Vorkostenstelle 1
Vorkostenstelle 2
Vorkostenstelle 1
50 ME
150 ME
620 ME
730 ME
Vorkostenstelle 2
100 ME
70 ME
5.400 ME
3.300 ME
liefernde Kostenstelle
Endkostenstelle I
-
-
-
-
Endkostenstelle II
-
-
-
-
75.000
88.000
25.000
45.000
primäre Kosten (€)
Stellen Sie die Lieferbeziehungen graphisch dar. Welches Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung ist angesichts der vorliegenden Lieferbeziehungen anzuwenden, um eine exakte innerbetriebliche Leistungsverrechnung zu erreichen? Begründen Sie Ihre Antwort kurz (keine Rechnung!). [3,0 Punkte] d) Führen Sie für die in der oben stehenden Tabelle vorliegenden Angaben die innerbetriebliche Leistungsverrechnung mit Hilfe des Stufenverfahrens durch und berechnen Sie die Gesamtkosten der Endkostenstellen. Wählen Sie dabei die günstigste Reihenfolge. Runden Sie auf zwei Stellen nach dem Komma. [10,0 Punkte]
I 5.400
70
3.300
II
8
9
Aufgabe 4: Kostenarten-/Kostenstellen-/Kostenträgerrechnung (29,0 Punkte)
VS =
Vorläufige Verrechungssätze:
Primäre Kosten Leistung - Eigenverbrauch
75.000 € 75.000 € = = 50 €/LE 1.550 LE - 50 LE 1.500 LE
Vorkostenstelle 1:
VS1 =
Vorkostenstelle 2:
VS2 =
88.000 € 88.000 € = = 10 €/LE 8.870 LE-70 LE 8.800 LE
1 erhält von 2:
50 €/LE
150 LE = 7.500 €
10 €/LE 100 LE = 1.000 €
BAB: Kostenstelle Kostenart Primäre Kosten
Vorkosten- Vorkosten- Endkos- Endkosstelle 1 stelle 2 tenstelle I tenstelle II 75.000
88.000
Kleidungsstücke T-Shirt
Rock
Hose
Netto-Materialbedarf/Stück
0,6 m2
0,5 m2
0,5 m2
Verschnittfaktor
Produktionsdaten
Lieferbeziehungen zwischen den Vorkostenstellen: 2 erhält von 1:
Die Firma Dasdadi ist ein bekannter Sportbekleidungshersteller und bei der FußballWeltmeisterschaft in Deutschland für die Ausstattung des Betreuungspersonals zuständig. Bei Dasdadi werden dazu mit Hilfe von Schablonen die verschieden Einzelteile aus großen Baumwoll-Stoffbahnen herausgeschnitten, anschließend zusammengenäht und dann gefärbt. Für die Produktion der T-Shirts, Röcke und Hosen liegen Ihnen die folgenden Informationen vor:
25.000
45.000
30 %
10 %
40 %
Zeitbedarf Schneiden (Vorgabezeit/Stück)
3 Minuten
1 Minute
2 Minuten
Zeitbedarf Nähen (Vorgabezeit/Stück)
5 Minuten
3 Minuten
7 Minuten
Zeitbedarf Färben (Vorgabezeit/Stück)
10 Minuten
5 Minuten
15 Minuten
40.000
15.000
25.000
Produktionsmenge
Darüber hinaus wissen Sie, dass der tarifliche Stundenlohn für die Akkordarbeiter bei 12 € liegt. Die Beschaffungsabteilung hat Ihnen außerdem mitgeteilt, dass der Quadratmeterpreis für die verarbeitete Baumwolle 12 € beträgt. a) Berechnen Sie für jedes Kleidungsstück den Materialverbrauch pro Stück und für die jeweilige Produktionsmenge. Wie heißt das Verfahren, das Sie dabei anwenden? [3,5 Punkte]
Endkosten
0
0
Neuer Verrechnungssatz Vorkostenstelle 2: VS 2
95.500 € 10, 977 € / LE 8 .700 LE
10, 98 € / LE
115.292
117.734
b) Berechnen Sie für jedes Kleidungsstück die Materialeinzelkosten pro Stück und die Materialeinzelkosten der jeweiligen produzierten Menge. [3,0 Punkte] c) Berechnen Sie für jedes Kleidungsstück die Fertigungseinzelkosten pro Stück und die Fertigungseinzelkosten der jeweiligen produzierten Menge.
10
11
[3,5 Punkte]
Zu Aufgabe 4: Kostenarten-/Kostenstellen-/Kostenträgerrechnung (29,0 Punkte)
d) Aus dem Betriebsabrechnungsbogen liegen Ihnen die Endkosten der Endkostenstellen vor:
KostenstelMaterial le Endkosten (€)
136.680
Fertigungskostenstellen Schneiden
Nähen
Färben
29.600 € 75.600 € 34.000 €
Verwaltung und Vertrieb 312.570 €
T-Shirt
Rock
Material/Stück (m )
0,6 · 1,3 = 0,78
0,5 · 1,1 = 0,55
0,5 · 1,4 = 0,70
Material/Produktionsmenge (m2)
0,78 · 40.000 = 0,55 · 15.000 = 31.200 8.250
0,70 · 25.000 = 17.500
2
Hose
Bestimmen Sie für jede Kostenstelle den entsprechenden Gemeinkostenzuschlagssatz! [8,0 Punkte] e) Ermitteln Sie die Herstellkosten und Selbstkosten pro T-Shirt. Bestimmen Sie anschließend den Periodenerfolg nach dem Gesamtkostenverfahren auf Vollkostenbasis. Dazu werden Ihnen folgende Daten vorgelegt:
Kleidungsstück
T-Shirt
Rock
Hose
Verkaufspreis/Stück
25 €
20 €
30 €
Herstellkosten/Stück (Vollkosten)
?
10,62 €
17,06 €
Selbstkosten/Stück (Vollkosten)
?
13,28 €
21,33 €
40.000
10.000
25.000
Verkaufsmenge
MEK/Stück (€)
T-Shirt
Rock
Hose
0,78 · 12 = 9,36
0,55 · 12 = 6,60
0,70 · 12 = 8,40
MEK/Produktionsmenge 9,36 · 40.000 = 6,60 · 15.000 = 8,40 · 25.000 = 374.400 99.000 210.000 (€)
[11,0 Punkte] T-Shirt FEK/Stück (€)
Rock
Hose
(3 + 5 + 10) · 0,2 (1 + 3 + 5) · 0,2 (2 + 7 + 15) · 0,2 = 3,60 = 1,80 = 4,80
FEK/Produktionsmenge 3,60 · 40.000 = 144.000 (€)
1,80 · 15.000 = 4,80 · 25.000 = 27.000 120.000
=
80 %
FGKNÄH 75.600 € = FEK NÄH 0, 2 (5 40.000 3 15.000 7 25.000) 75.600 €
= 0,9
90 %
FGKFÄR 34.000 € = FEK FÄR 0, 2 (10 40.000 5 15.000 15 25.000) 34.000 €
= 0,2
20 %
FGK = 139.200 €
25 %
= 0,8
= 0,25
29.600 €
FEK = 291.000 €
FGK SCHN 29.600 € = FEK SCHN 0, 2 (3 40.000 1 15.000 2 25.000)
=
FGKZS FÄR =
20 %
VWVTGK HK
=
= 0,2
VWVTGKZS =
FGKZS NÄH =
136.680 €
MGK
=
=
MEK
FGKZS SCHN =
136.680 €
=
=
MGK
14
MGKZS =
312.570 € 683.400 € + 136.680 € + (37.000 € + 84.000 € + 170.000 €) + (29.600 € + 75.600 € + 34.000 €)
12
16
15
Aufgabe 5: Kostenträgerstückrechnung (20,0 Punkte)
MEK + MGK (20 %)
9,36 € 1,87 €
+ FEKSCHN + FGKSCHN (80 %)
(0,2 €/Min.·3 Min. = ) 0,60 € 0,48 €
+ FEKNÄH + FGKNÄH (90 %)
(0,2 €/Min.·5 Min. = ) 1,00 € 0,90 €
+ FEKFÄR + FGKFÄR (20 %) = HK
Haribert bezieht seine Rohstoffe über einen Hamburger Großmarkt. Hier werden für die einzelnen Fruchtbestandteile unterschiedliche Preise verlangt: Diese liegen für die besonders geschmackvollen und relativ seltenen Walderdbeeren pro 100 Gramm um 30 % höher als die der Blaubeeren. Aufgrund der hohen Transportkosten aus tropischen Ländern sind Limetten um 20 % teurer, während der WaldmeisterGrundstoff 25 % weniger kostet als die Blaubeeren.
(0,2 €/Min.·10 Min. = ) 2,00 € 0,40 € 16,61 €
+ VWVTGK (25 %) = SK
Der Süßwarenhersteller „Haribert“ produziert verschiedenfarbige ÖkoGummibärchen: rote, gelbe, grüne und blaue. Alle Gummibärchen werden mit natürlichen Farbstoffen eingefärbt: die Roten mit Walderdbeeren, die Gelben mit Limetten, die Grünen mit Waldmeister und die Blauen mit Blaubeeren. Diese Fruchtbestandteile sind als wesentliche Kosteneinflussgrößen in der Produktion anzusehen.
a) Mit welchem Verfahren der Kostenträgerstückrechnung sollte hier die Kalkulation der Kosten je Gummibärchen-Sorte erfolgen? Warum? Begründen Sie Ihre Antwort! Gehen Sie bei der Beantwortung der Frage auch darauf ein, welches Verrechnungsprinzip dabei Anwendung findet. [3,0 Punkte]
4,15 € 20,76 €
b) Folgende Angaben liegen Ihnen vor:
Gummibärsorte Soll
Haben
MEK
683.400 € Umsatzerlöse
MGK
136.680 € T-Shirt (25·40.000 = )
FEK FGK
291.000 € Rock (20·10.000 = ) 139.200 € Hose (30·25.000 = )
1.000.000 € 200.000 € 750.000 € €
Betriebserfolg Summe
Bestandserhöhung 440.250 € (5.000·10,62 € = ) 2.003.100 €
53.100 € 2.003.100 €
Mengen Aktuelle Produktion
Rot
Grün
4.500.000 Stk. 4.500.000 Stk. 6.500.000 Stk.
Lagerbestand aus Vor1.200.000 Stk. periode Verkaufsmengen aktuelle Periode
Gelb
800.000 Stk.
5.200.000 Stk. 5.000.000 Stk.
Blau 5.000.000 Stk.
1.500.000 Stk.
1.100.000 Stk.
6.000.000 Stk.
5.500.000 Stk.
Insgesamt sind in der aktuellen Periode Produktionskosten in Höhe von 211.250 € entstanden. In der Vorperiode produzierte Gummibärchen waren aufgrund von Schwankungen der Einkaufspreise um durchschnittlich 10 % teurer. Berechnen Sie die Herstellkosten je Gummibärchen je Sorte der aktuellen und der vorangegangenen Periode. Runden Sie auf vier Nachkommastellen genau! [5,5 Punkte]
c) Die Lagerbestandsmengen werden nach dem FIFO-Prinzip entnommen. Durch das Abpacken und den Versand der Gummibärchen sind weitere
17
Kosten in Höhe von 21.700 € entstanden. Berechnen sie die Herstellkosten der abgesetzten Gummibärchen je Sorte sowie die Selbstkosten der abgesetzten Gummibärchen je Sorte und jeweils je Stück. Runden Sie auf vier Nachkommastellen genau! [11,5 Punkte]
18
Zu Aufgabe 5: Kostenträgerstückrechnung (20,0 Punkte)
Sorte Rot Gelb Grün Blau
Xp 4.500.000 Stk. 4.500.000 Stk 6.500.000 Stk. 5.000.000 Stk.
ÄZ 1,30 1,20 0,75 1,00
Xp * ÄZ 5.850.000 Stk. 5.400.000 Stk. 4.875.000 Stk. 5.000.000 Stk. 21.125.000
Xe 1 =
211.250 = 0,01 €/Stk. 21.125.000
ÄZ * Xe1 0,013 €/Stk. 0,012 €/Stk. 0,0075 €/Stk. 0,010 €/Stk.
Stk. * 1,1 0,0143 0,0132 0,0083 0,011
19
20
Aufgabe 6: Kostenträgerzeitrechnung (20,0 Punkte)
Herstellkosten der abgesetzten Sorten: Rot 1.200.000*0,0143 + 4.000.000*0,013 69.160 €
Gelb 800.000*0,0132
Grün 1.500.000*0,0083
Blau 1.100.000*0,011
+ 4.200.000*0,012 + 4.500.000*0,0075 + 4.400.000*0,01 60.960 € 46.200 € 56.100 €
Ein Jeansfabrikant hat im Januar 2006 zusätzlich zu seinen etablierten Produkten „0815-Style“ und „Stone-Washed“ ein neues Trend-Produkt, „Miss-Glitter“ produziert und verkauft. Nach Ablauf des Monats möchte er den Betriebserfolg seines Unternehmens bestimmen. Hierzu stehen ihm folgende Informationen zur Verfügung. Produkt
Verteilung der Vertriebskosten: Gesamte Verkaufsmenge
= + + + =
Vertriebskosten je Stück:
0815-Style StoneWashed Miss-Glitter
5.200.000 5.000.000 6.000.000 5.500.000 21.700.000 Einheiten
Rot + Vertriebskosten
Absatz (Stk.) 120.000
Lagerbestand Dezember 2005 (Stk.) 30.000
30 50
125.000 85.000
125.000 70.000
10.000 0
Produkt Kostenart (€) Material Löhne Gehälter Kalk. Abschreibungen Kalk. Zinsen
Selbstkosten gesamt und Stückselbstkosten: Herstellkosten
Produktion (Stk.) 100.000
Über die Kosten im Januar 2006 ist Folgendes bekannt:
21.700 € = 0,001€/Stk...