Rechnungswesen Zusammenfassung PDF

Title Rechnungswesen Zusammenfassung
Course Grundlagen des externen Rechnungswesens
Institution Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
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Summary

Zusammenfassung aller in der Vorlesung behandelten Themen, Rechnungen mit Angabe des Vorlesungsdatums und Lösungen der Aufgaben. Es handelt sich dabei um Mitschriften der Vorlesung des Wintersemsters 2016....


Description

Rechnungswesen 04.10.2017 Bilanz Inventur: Körperliche Inventur: durch messen, schätzen wiegen (auch Schulden) Buchinventur: Wert feststellen -

Inventur: Bestandsaufnahme aller Vermögensgegenstände

Stichtags-Inventur (+ - 10 Tage)€ Verlegte-Inventur (-3/+2 Monate) Permanente-Inventur (1 x Jahr)

Inventar: Verzeichnis aller Vermögensgegenstände und aller Schulden in Staffel/Taffelform

./.

Vermögensgegenstände Schulden ________________________ = Reinvermögen

Bilanz: Verzeichnis aller Vermögensgegenstände und Schulden in Kontenform:

100€ Vermögen ∑ 100€

Vermögen

Mittelverwendung (Investitionen)

Zunehmende Liquidität

Reinvermögen 30€ Schulden 70€ ∑ 100 €

Bilanz 31.12.t0 (§266 HGB) AKTIVA PASSIVA Anlagevermögen AV Eigenkapital EK -Immaterielles AV (Rechte, Software etc.) - Gezeichnetes Kapital (Anteile etc.) - Sach-AV (Grundstücke, Fuhrpark, BGA etc.) - Rücklagen RL( Gewinn ansparen) - Finanz-AV - Gewinn/Verlust-Vortrag (Trump) - Jahresüberschuss/Verlustbezeichnung Umlaufvermögen UV Fremdkapital FK -Vorräte (RHB,UE,FE,Waren) -Forderung(LuL= Lieferung und Leistung) - Rückstellungen Rst (Betriebsrente) -Wertpapiere - Darlehen (ab 5 Jahre) langfristig -Liquide Mittel LM (Kasse, Bank) - Kredit (bis 5 Jahre) kurzfristig - Verbindlichkeiten aus LuL ∑ Gesamtvermögen = ∑ Gesamtkapital GK

Hauptbuch

Hauptbuch als Verzeichnis aller Konten (ggf. durch Nebenbücher) (Bestandskonten T-Konten)

Grundbuch (Journal)

Als Verzeichnis aller Geschäftsvorfälle (Geschäftsvorfall und Buchungssatz)

Kapital

Mittelherkunft (Finanzierung)

Zunehmende Fälligkeit

11.10.2016 Möglichkeiten Bilanzveränderung 1.) Barkauf eines Schreibtisches Kasse + BGA + Per BGA an Kasse

Aktivtausch

2.) Umschuldung: Laufzeitverlängerung eines Kredits Kredit Darlehen + Per Kredit an Darlehen

Passivtausch

3.) Zielkauf eines PKW Verbindlichkeiten + Fuhrpark (FP) + Per Fuhrpark an Verbindlichkeiten

Aktiv-Passiv-Mehrung

4.) Banküberweisung für Rechnung aus 3.) Bank – Verbindlichkeiten Per Verbindlichkeiten an Bank

Aktiv-Passiv-Minderung

5.) Zinsgutschrift der Bank Bank + EK + (Zinsertrag) Per Bank an EK 6.) Barkauf von Briefmarken (gelten als Wertpapiere) Kasse EK – (Briefmarken kaufe ich und bekomme dafür nichts, Tisch etc.) Per EK an Kasse 7.) Verbrauch von Heizöl EK Betriebsstoffe – Per EK an Betriebsstoffe EK Soll Haben AB SB +

Aufwendungskonto

S

Ertragskonto

S

H

H

S

S Saldo

Zu 5.) Zinsertrag Zu 6.) Portoaufwand Zu 7.) Betriebsstoffaufwand

Erfolgskonten Bei Gewinn: Per GuV-Konto an EK

GuV Konto

Aufwand

S S

H S

Gewinn

Erträge

Am Ende des Geschäftsjahres will ich sehen ob Gewinn/Verlust

Bei Verlust: Per EK an GuV-Konto

hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhPer Per Ertragskonto an GuV Konto hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh

Per GuV-Konto an Aufwandskonto

Erträge -Aufwendungen = Gewinn(Verlust)

Grundsätze Ordnungsgemäße Buchführung -

Belegpflicht („keine Buchung ohne Beleg“) Richtigkeit Willkürfreiheit Klarheit Übersichtlichkeit Einzelbewertung Vollständigkeit Ordnungsgemäßigkeit Sicherheit Abgrenzungsgrundsätze  Periodenabgrenzung  Realisationsprinzip  Imparitätsprinzip

Imparitätsprinzip: Verluste sind bereits dann zu berücksichtigen wenn sie Drohen. Realisationsprinzip: Gewinne sind erst dann zu berücksichtigen wenn sie realisiert sind.

Ordnungsgemäße Bilanzierung: -

Bilanzklarheit Bilanzwahrheit Bilanzkontinuität Bilanzidentität  Auch bei Bewertung von Bilanzpositionen

Buchführungspflicht: -

Alle Kapitalgesellschaften Keine Freiberufler (-> Einnahmen-Überschussrechnung) Gewerbliche Unternehmen : Jahresumsatz > 600 000€ Oder Jahresgewinn > 60 000€

Einnahmen -Betriebsausgaben = EÜ

2 Jahre hintereinander

18.10.2016 Aufgaben: 1.) Eröffnen Sie die Bestandskonten zum 01.01 2.) Buchen Sie die Geschäftsvorfälle 01-15 (01.01-31.12) 3.) Buchen Sie die Abschlussangaben (Abschreibung etc. Differenzen) 4.) Schließen Sie die Erfolgskonten ab zum 31.12 5.) Schließen Sie das GuV-Konto ab zum 31.12 6.) Schließen Sie die Bestandskonten ab zum 31.12 7.) Erstellen Sie die Schlussbilanz zum 31.12 Eröffnungsbilanz zum 01.11.t1 AKTIVA Gebäude 150. Maschinen 70. Fuhrpark 50. BGA 60. Rohstoffe 15. Betriebsstoffe 5. FE (fertige Erzeugnisse) 25. Forderungen 35. Bank 55. Kasse 5. ∑ GK 470.

PASSIVA EK 230.

Darlehen 90. Kredite(bis 5 Jahre) 55. Kredite (bis 1 Jahr) 25. Verbindlichkeiten 70.

∑ GK 470.

Zu Aufgabe 1. Und 6.) T-Konten AKTIVA Gebäude

FE

S AB 150.

H Abschreibung Aufwand. 10 SB 140.

Maschinen SS

AB 70.

S AB 25. BestandsÄnderung 5.

K

SB 30.

Forderungen H Abschreibung Aufwand 5. SB 65.

S AB 35. UmsatzErlös 100.

Fuhrpark S AB 50.

H

H Bank 30. Bank 100. SB 5..

Kasse H Kasse 10. Abschr.Afw.2 SB 38.

S AB 5. FP 10.

H BGA 1. SB 14.

BGA S AB 60. Kasse 1.

Bank S AB 55. Ford. 30. Zinsertrag 1. Forderung 100.

H SB 61.

Rohstoffe S AB 15.

H Verbindl. 40 (13) 20. Miet Aufwand. 5 (14) 5. SB 91.

Betriebsstoffe

H Rohstoffe Aufw. 10. Rohstoffe Aufw. 3. SB 2.

S AB 5.

H Betriebsstoff Aufwand. 5

Hilfsstoffe S Verbindl. 10.

H Hilfsstoff Aufwand. 10.

T-Konten PASSIVA EK S SB 261.

Darlehen H AB 230. GuV 31.

Kredit -5 Jahre S Kredit (-5J) 5. SB 50.

H AB 55.

Verbindlichkeiten S Bank 40. SB 40.

H AB. 70 Hilfsstoffe 10.

S Bank 20. SB 70.

H AB 90.

Kredit -1 Jahre S SB 25.

H AB 25.

Eröffnungskonto EBK S EK 230. Darlehen 90. Kredit (-5J.) 55. Kredit (-1J.) 25. Verbindlichkeiten 70.

∑ 470.

=

H Gebäude 150. Maschinen 70. BGA 60. Rohstoffe 15. Betriebsstoffe 5. FE 25. Ford. 35. Kasse 5. Bank 55. FP 50. ∑470.

Bestandskonten Per Per Per Per Per Per Per Per Per Per

Gebäude 150 Maschine 70 FB 50 BGA 60 Rohstoffe 15 Betriebsstoffe 5 FE 25 Ford 35 Kasse 5 Bank 55

an an an an an an an an an an

EBK 150. EBK 70. EBK 50. EBK 60. EBK 15. EBK 5. EBK 25. EBK 35. EBK 5. EBK 55.

Per Per Per Per Per

EBK 230 EBK 90 EBK 55 EBK 25 EBK 70

an an an an an

EK 230. Darlehen 90. Kredit(-5J.) 55. Kredit(-1J.) 25. Verbindl. 70.

Erfolgskonten Rohstoff Aufwand S Rohstoff 10. Rohstoff 3.

H GuV 13.

Zinsertrag S GuV 1.

Hilfsstoff Aufwand S Hilfsstoffe 10.

H GuV-Konto 10.

H Bank 1.

Umsatzerlöse S GuV 100.

H Forderungen 100.

Betriebsstoff Aufwand S Betriebsstoffe 5.

H GuV 5.

Abschreibung Aufwand S Gebäude 10. Maschine 5. FP 2.

Lohn Aufwand S Bank 25.

H GuV 25.

H GuV 17.

BÄ S GuV 5.

H FE 5.

Mietaufwand S Bank 5.

H GuV

Zu Aufgabe 2.) Geschäftsvorfälle 1.) Barkauf eines Schreibtisches 1000€ Per BGA 1 an Kasse 1. 2.) Zielkauf von Hilfsstoffen 10.000€ Per Hilfsstoffe 10 an Verbindl. 10. 3.) Bezahlung diverser ER (Eingangsrechnungen) mittels Bank 40.000€ Per Verbindl. 40 an Bank 40. 4.) Rohstoffverbrauch in Fertigung 10.000€ Per Rohstoff Aufw.10 an Rohstoffe 10. 5.) Hilfsstoffverbrauch in Fertigung 10.000€ Per Hilfsstoff Aufw. 10 an Hilfsstoffe 10. 6.) Verbrauch von Heizöl 5.000€ Per Betriebsstoff Aufw.5 an Betriebsstoffe 5. 7.) Banküberweisung der Löhne 25.000€ Per Lohn Aufw.25 an Bank 25. 8.) Banküberweisung der Miete 5.000€ Per Mietaufwand 5 an Bank 5. 9.) Ausgleich von Ausgangsrechnung durch Überweisung 30.000€ Per Bank 30 an Forderung 30. 10.) Zinsgutschrift der Bank 1.000€ Per Bank 1 an Zinsertrag 1. 11.) Zielverkauf von Fertigungserzeugnissen 1.000.000€ Per Forderung 100 an Umsatzerlös 100. 12.) Kunden zahlen Rechnung aus 1.1 aus 100.000€ Per Bank 100 an Forderung 100. 13.) Tilgung Darlehen 20.000€ Per Darlehen 20 an Bank 20. 14.) Tilgung Kredit (-5J.) 5.000€ Per Kredit (-5J.) 5 an Bank 5. 15.) Barkauf eines Firmenwagens 10.000€ Per Kasse 10 an FP 10.

Zu Aufgabe 3.) Buchung Abschlussansatz I.) Mindestbestand Rohstoffe 3.000 (Rohstoffbestand laut Inventur 2.000) eventuell geklaut II.) Abschreibungen auf: Gebäude 10 Maschinen 5 FP 2 Zu.I.) per Rohstoffaufwand 3 an Rohstoffe 3. Zu.II.) per Abschreibung Aufwand 17 an Gebäude 10 Maschine 5 FP 2 III.) Inventurbestand FE 30.000 (Mehrbestand 5.000) Zu.III.) Per FE 5 an BÄ 5

Zu Aufgabe 4.) Abschluss Erfolgskonten GuV H Zinsertrag 1. Umsatzerlöse 100. BÄ (Bestandsänderung) 5.

S Rohstoffe 13. Hilfsstoff Aufwand 10. Betriebsstoff Aufwand 5. Lohnaufwand 25. Mietaufwand 5. Abschreibung Aufwand 17. ∑ 75 ∑ 106 = Gewinn 31 000€ Per GuV-Konto 13 Per GuV-Konto 10 Per GuV-Konto 5 Per GuV-Konto 25 Per GuV-Konto 5 Per GuV 17 Per Zinsertrag 1 Per Umsatzerlös 100 Per BÄ 5

an an an an an an an an an

Rohstoff Aufwand 13. Hilfsstoff Aufwand 10. Betriebsstoff Aufwand 5. Lohnaufwand 25. Mietaufwand 5. Abschreibung Aufwand 17. GuV 1. GuV 100. GuV 5.

Zu Aufgabe 5.) Abschluss GuV-Konto Per GuV-Konto

31. an

EK 31.

Zu Aufgabe 6.) Abschluss Bestandskonto

S Gebäude 140. Maschinen 65. FP 38. BGA 61. Rohstoffe 2. FE 30. Ford. 5. Kasse 14. Bank 91. ∑446 Per Per Per Per Per Per Per Per Per

SBK 140 SBK 65 SBK 38 SBK 61 SBK 2 SBK 30 SBK 5 SBK 14 SBK 116

an an an an an an an an an

Per EK 261 Per Darlehen 70 Per Kredit (-5J.) 50 Per Kredit (-1J.) 25 Per Verbindl. 40

an an an an an

SBK H EK 261. Darlehen 70. Kredit (-5J.) 50. Kredit (-1J.) 25. Verbindl. 40.

∑446

Gebäude 140. Maschinen 65. FP 38. BGA 61. Rohstoffe 2. FE 30. Ford. 5. Kasse 14. Bank 91. SBK 261. SBK 70. SBK 50. SBK 25. SBK 40.

Zu Aufgabe 7.) Schlussbilanz zum 31.12.t1 Aktiva Gebäude 140. Maschinen 65. FP 38. BGA 61. Rohstoffe 2. Betriebsstoffe 0 FE 30. Ford. 5. Kasse 14. Bank 91. ∑ GV 446

Passiva EK 261 Darlehen 70. Kredit (-5J.) 50. Kredit (-1J.) 25. Verbindl. 40.

∑GK 446

01.11.2016 Abgaben (Steuern) Abgaben Gebühren

Beiträge

Konkrete Gegenleistung

Gegenleistung im Bedarfsfall

Gegenstand Besitzsteuer Verbrauchssteuer Verkehrssteuer

Steuern(inkl. Zölle)

nur allgemeine Gegenleistung

Erhebungsart

Steuerempfänger

direkt indirekt

Bund Länder Kommunen Gemeinschaft

Umsatzsteuer: - Indirekt/Gemeinschaft/Verkehr Umsatzsteuerpflicht für: - Alle Lieferungen und Leistungen die ein Unternehmen im Rahmen Seines Unternehmens im Inland gegen Entgelt erbringt - Entnehmen von Gegenständen und sonstigen Leistungen („Eigenverbrauch“) - Immer gemeinschaftliche Erwerb Steuersatz USt: - Regulär 17% Ausnahmen von Umsatzsteuerpflicht: - Ermäßigt 7% - §4 UStG ( z.B. §4, Nr.21,6) - (und weitere) - §19 UStG ( klein Unternehmer bis 17.500€) Formel zur Berechnung USt: Nettobetrag x 0,19 = USt Nettobetrag x1,19 = Brutto Bruttobetrag ÷ 1,19 = Netto Bruttobetrag ÷ 1,19 x 0,19 = USt Bspl:

Verkauf von Erzeugnissen 1000€ auf Ziel Per Forderung 1190€ an Umsatzerlöse 1000€ Umsatzsteuer 190€ Kauf von RHB 500€ auf Ziel Per RHB 500€ an Verbindlichkeiten 595€ Vorsteuer 95€

USt ist unternehmerisch ein durchlaufender Posten

Verbindlichkeiten an Finanzamt Auf Passivkonto

Forderung an Finanzamt Auf Aktivkonto

Übungsaufgabe USt VSt

a.) 1.) Per Forderung 1.011.500€ an Umsatzerlös 850.000€ USt 161.500€ 2.) Per Privat 17.850€ an Entn.Gusl 15.000€ USt 2.850€ b.) 3.) Per RHB 520.000€ an Verbindl. 618.800€ VSt 98.800€ 4.) Per Instandsetzung 12.500€ an Verbindl. 14.875€ VSt 2.375€ 5.) Per Büromaterial 600€ an Verbindl. 714€ VSt 114€ c.) Am Monatsende Per USt 101.289€ an VSt 101.289€ Per VSt 63.061€ an Verbindl. ans FA 63.061€

S 101.489 62.861 ∑164.350

USt H 1.) 161.500 2.) 2.850 ∑164.350

S 3.)98.800 4.) 2.375 5.) 114 ∑1 01.789

VSt H

∑101.789

15.11.2016 Abschreibungen -

Vorstellung des Wertverlustes in: AV -> planmäßige (über mehrere Jahre) außerplanmäßig (Bedarfsfall) UV -> außerplanmäßig (Bedarfsfall)

-

Gründe für Wertverlust:     

Abnutzung steuerlich Verschleiß Absetzung für Abnutzung Wirtschaftliche Entwertung Technischer Fortschritt Außerordentliche Vorkommnisse Abschreibungen sind Aufwendungen und reduzieren daher den zu versteuernden Gewinn und werden jährlich abgebucht

AHK € „Ideal“

AHK = Anschaffung und Herstellungskosten

T ND= Nutzungsdauer -

Abschreibungen erfolgen von der AHK: AP Anschaffungspreis ./. APM Anschaffungspreisminderung + ANK Anschaffungsnebenkosten = AHK Anschaffungskosten

-

Berechnung der Abschreibung: AHK ND

= Anschaffungsbetrag

100% ND -

Lineare AfA

Arten der Abschreibung:  Linear  Degressiv (momentan nicht erlaubt, sonst nur beweglichen selbstständig nutzbaren AV)  Nutzungsabhängig (z.B. Laufzeit)

-

Buchung der Abschreibung:

„Per Abschreibung an AV“

Übungsaufgaben Abschreibung: 1.) Kauf eines Autos auf Ziel für 59.500€ Brutto (Händlerrabatt 15%) 2.) Bezahlung unter Abzug von 3% Skonto 3.) Einbauten (wertsteigernd) in Höhe 2000€ netto (bar) 4.) Überführungs-und Zulassungskosten 1000€ (netto) 5.) Kauf erfolgt am 15.11. (GJ=KJ) 6.) Nutzungsdauer ND= 5 Jahre Lösung: 1.) Per FP 42.500 an Verbindl. 50.575 VSt 8.075 2.) Per Verbindl. 50.575 an Bank 49.057,75 Nachlässe 1.275 USt 242,25 (Steuer von Nachlässen) 3.)Per FP 2.000 an Kasse 2.380 VSt 380 4.)

AP 42.500 ./. APM 1.275 + ANK 2.000 1.000 AHK= 44.225

5.) per Abschreibungsaufwand 1.475 an FP 1.475

AHK 44.225 ND 5

= 8.845 Abschreibung pro Jahr

Im 1.Jahr 8.845x 2/12 = 1.475 6.) Erstellung AfA-Tabelle (gesamte ND) AHK ./. AfA t1 =RBW t1 ./. AfA t2 =RBW t2 ./. AfA t3 =RBW t3 ./. AfA t4 =RBW t4 ./. AfA t5 = RBW t5 ./. AfA t6 = RBW

44.225 1.474 42.751 8.845 33.906 8.845 25.061 8.845 16.216 8.845 7.371 7.371

10/12 (nicht ganzes Jahr)

1€ als Erinnerungswert

7.) Verkauf am 31.12 t4 zu einem Preis von 18.500€ netto a.) Vollständige Buchung des Zielverkaufs b.) Gewinn oder Verlust in Euro Zu a.) per Forderung 22.015 an Erlös aus Anlagenabgang 18.500 USt 3.515 Per Anlagenabgang 16.216 an FP 16.216 Zu b.) Erlös aus Anlagenabgang 18.500 ./.(Aufwand) aus Anlagenabgang 16.216 = Gewinn 2.284

Zusatzaufgabe

Vereinfachung der Abschreibung:  Bis 150€: keine Aktivierung, direkte Buchung als Aufwand (z.B. Tischlampe 80€ als Büromaterial)  Bis 410€: Aktivierung als GWG (per GWG an Kasse) Gewinnwertiges Wirtschaftsgut: beweglich, selbständig,nutzbar,abnutzbar) Abschreibung erfolgt komplett am Ende des Anschaffungsjahres (per Abschreibung an GWG)  Von 150€ bis 1000€: Aktivierung im GWG Sammelposten (Per GWG Sammelposten an Kasse) Abschreibung erfolgt erstmalig am Ende des Anschaffungsjahres , lineare Abschreibung über 5 Jahre) (=> max 5 Sammelposten möglich für 5 Anschaffungsjahre) Außerplanmäßige Abschreibungen:  Im AV: zunächst planmäßige Abschreibung (z.B Schadenseintritt) dann außerplanmäßige Abschreibung (z.B. in Höhe des Schuldens, max. in Höhe des RBW) (Ausnahme: nur außerplanmäßig bei nicht abnutzbaren AV z.B Grundstück)  Im UV : a.) RHB: keine Abschreibung sondern Buchung als Verbrauch Siehe Inventur (per RHB Aufwand an RHB) Differenz b.) UE/FE: keine Abschreibung sondern Buchung als Mindesbestand (per BÄ an UE/FE) c.) Forderung: Abschreibung als Wertberichtigung notwendig -> uneinbringlich und zweifelhaft => Einzelwertberichtigung EWB -> einwandfreie => Pauschalwertberichtigung PWB Gesamt. Ford. ./. uneinbringliche Ford. ./. zweifelhafte Ford = einwandfreie Ford

22.11.2016 Buchungen im Kapitalbereich Eigenkapital -

Gezeichnetes Kapital Rücklagen Gewinn/Verlustvortrag Jahresüberschuss/Fehlbetrag Privatkonto (ua. Bei Personengesellschaften)

Nennwert der Unternehmensanteile  Gewinn und Verlustrechnung

Gez.Kapital als Grundkapital = Anzahl Aktien x Nennwert pro Aktie AG

Bilanzkurs pro Aktie =

Eigenkapital (inkl. ua. Rücklagen Anzahl Aktien

Marktkapitalisierung = Anzahl x Börsenkurs Privatkonto a.) (Bar)geldeinlagen oder entnahmen Entnahmen (als „vorweggenommener Gewinn“) Per Privat an Kasse (Aufwand) Bank Einlage: Per Kasse an Privat Bank Ertrag b.) Eigenverbrauch Fremde Kunden: per Ford an Umsatzerlös USt Eigenverbrauch: per Privat an Entnahme von Gegenständen und sonstigen Leistungen (Ent.GusL) USt c.) Privatnutzung von Geschäftsvermögen (z.B. Auto) - wie wie b.) Eigenverbrauch behandelt - Wertberechnung ist schwieriger (-> Geldwerte Vorteil) - genauer Einzelnachweis , Auto als Fahrtenbuch - Pauschalregelung z.B. als prozentualer Anteil, Auto als 1% Bruttolistenpreis-Regelung Fremdkapital -

Rückstellung (Als Verbindlichkeit deren Höhe/Fälligkeit noch ungewiss ist) Darlehen (ab 5 Jahre) Kredite (mittelfristig 1-5 Jahre,kurzfristig 1 Jahr) Verbindlichkeiten (inkl. Fremdwährungsverbindlichkeit -> Wechselkursabhängigkeit)

Übung inkl. Lösung: Ordnen Sie den Vorgängen die entsprechende Bilanzveränderung (Aktivtausch, Passivtausch, AktivPassiv-Mehrung oder Aktiv-Passiv-Minderung) zu. a) Begleichung einer Lieferantenrechnung per Banküberweisung b) Einzahlung des Kassenbestandes auf das Bankkonto c) Kauf eines Computers auf Ziel d) Umwandlung einer Lieferantenverbindlichkeit in ein Darlehen. Lösung: a) Aktiv- Passiv- Minderung b) Aktivtausch c) Aktiv-Passiv-Mehrung d) Passivtausch Bilden Sie die Buchungssätze zu den folgenden Geschäftsvorfällen: a) Wareneinkauf auf Ziel, netto 20.000 € b) Wir schreiben einem Kunden eine Rechnung über ein abgeschlossenes Projekt, 17.850 € brutto. c) Bareinkauf von Büromaterial, netto 120 € d) Wir bekommen Zinsen auf dem Konto gutgeschrieben, 250 € e) Wir tilgen einen Teil unseres Darlehens, 2.000 € Lösung: a) Wareneingang 20.000 € an Verbindlichkeiten 23.800 € Vorsteuer 3.800 € b) Forderungen 17.850 € an Umsatzerlöse 15.000 € Umsatzsteuer 2.850 € c) Büromaterial 120 € an Kasse 142,80 € Vorsteuer 22,80 € d) Bank an Zinserträge 250 € e) Darlehen an Bank 2.000 € . Ein Unternehmen kauft im Januar einen PKW zu einem Bruttopreis von 38.556 €. Dazu kommen Überführungskosten von brutto 714 €. Der PKW soll 6 Jahre genutzt werden. a) Ermitteln Sie die Anschaffungskosten des PKW! b) Notieren Sie den Buchungssatz für ba) den Kauf des PKWs bb) die Abschreibung bei linearer Abschreibung bc) den Abschluss des Kontos Fuhrpark bd) den Abschluss des Kontos Abschreibung Lösung: a) ba ) bb ) bc) bd )

32.400 € + 600€ = 33.000 € PKW 33.000 € VSt 6.270 € an Verbindlichkeiten a.LL 39.270 € Abschreibung an Fuhrpark 5.500 € SBK an Fuhrpark 27.500 € GuV an Abschreibung 5.500 €

Liesing: -

Als „Meate“ 3 Formales Liesing:  Operatives Leasing Leasinglaufzeit < ND Leasinggeber aktiviert  Spezial Leasing Meist: Laufzeit = ND Leasingnehmer aktiviert  Finance Leasing Leasinggeber finanziert Laufzeit...


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