Sport und Medien PDF

Title Sport und Medien
Author Ebru Topal
Course Sport
Institution Gymnasium (Deutschland)
Pages 8
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Summary

Zusammenfassung Sport Abi...


Description

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Sport in der Medienwelt

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Sportliche Großereignisse (WM etc.) Quotenbringer fürs Fernsehen Betrifft alle Zielgruppen (Massenattraktivität)

Inszenierung durch das Fernsehen

Fernsehen wird zum Inszenierungsmittel durch :

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Anwesenheit Technische Begebenheiten Präsenz der Gäste (Anwesenheit aufgrund der Medien) Einfluss von Politik Spnsoren ( nutzen es als Werbung) Wissenschaftler Erschaffung sportlicher Helden

Mediensport -

Medien und Sport sind voneinander Anhängig (Wechselbeziehung) Fokus ist auf die populärsten Sportarten gesetzt Sport passt sich an Medien an (Regeln etc.) Medien können besser/ausführlicher das Geschehen vermitteln Spiel live = 90 min Spiel im TV = 3-4  vollste Sportberichterstattung MEHR UNTERHALTUNG ALS LIVE

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Infotainment

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Sport lässt sich durch Unterhaltung vermarkten Mediale Aufbereitung nötig (Inszenierung) Wie wird ein Sportereignis dargestellt?

Sportveranstaltungen sind nicht nur ergebnisorientiert  Fernsehdramaturgisch positiv verfremdet  spannend

Merkmale und Funktionen der Sportberichterstattungen Merkmale: -

Dramatisierung der Sportberichterstattungen durch Nahaufnahmen oder Kommentatoren Konzentration auf das eigene Land  „Wir“- Gefühl Konzentration auf Spitzensport Mediengerechte Inszenierung Starke Prägung auf Männer Begründung von Erfolg und Misserfolg der Athleten

Funktionen: -

Unterhaltungs- und Informationsfunktion Anregungsfunktion Förderung der Selbstbetätigung des Zuschauers  soziale Funktion des Mediensports

Folgen und Probleme der Sportberichterstattungen: -

Fazit:

Objektive Auseinandersetzung mit dem Sport und Athleten kaum mehr möglich Mangelnde Auseinandersetzung mit den negativen Aspekten des Sports Konkurrenz zwischen Sportberichterstattungen und Sportvereinen

3 Sportberichterstattungen sind multifunktional, versprechen Unterhaltung, sowie Anregung und werden stark vom Publikum nachgefragt

Regeländerung für das Fernsehen

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Es werden Regeln verändert um ein spannendes Ende zu machen Um mehr Werbung zu senden (Time Outs) Sport ordnet sich dem Medium unter Sportgeräte werden für TV geändert (Tennisball  Neongelb) Regeln vereinfacht Man will Zuschauer halten!

Fokus auf bestimmte Sportarten

Europa:

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Fokus auf Großveranstaltungen WM & EM (Fußball) Olympische Spiele Formel 1 Tennis etc.

Europa: Kontinent des Fußballs Medien profitieren aufgrund dieser Popularität

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Schwerpunkt Berichterstattung : Fußball

Von Land zu Land unterschiedlich Fokus liegt immer auf den dominierenden Sportarten Randsportarten wie Handball haben es schwer in die Medien zu gelangen (eher nur Sportsender)

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Inszenierungsmuster von Sportereignissen für TV

Telegenisierung: Telegerechte Innovation durch: -

Gestaltung des Geschehens Bilder und Dramaturgie Graphische Elemente, Zusatzinfos Melodramatische Elemente Neue Kameratechniken

Narrativisierung: -

Sportberichte werden mit Storys ausgeschmückt Aufbau eines Helden in Sportart gehört dazu (mehr Emotionale Geschichten) Steigert die emotionale Bindung des Zuschauers Publikumsbindung  Gesprächsanlässe in Gesellschaft

Emotionalisierung -

Durch Eröffnungsfeiern Zuspitzung und Spannungsaufbau auf bestimmte Wettkämpfe Fröhliche Zuschauer im Stadion  fröhliches Bild im TV Rituale (Nationalhymne etc.) Siegerehrungen Sportler werden durch Zurschaustellung von Gefühlen zu Emotionsträgern für Zuschauer

Personalisierung

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Fokus auf „Duelle“ (Messi gegen Ronaldo) Image der Sportler wird präsentiert (Chance auf Celebrity)

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Übertragung Spitzensport

Das Ereignis muss:

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Ein Spitzen(Top)-Ereignis sein Eine Sportart mit großer Popularität sein Außergewöhnliches und Sensationen bieten

Telegen (medientauglich) sein  Infotainisierung des Sports

Inszenierung des Sports Problem der Definition von Sport, da Sport auch außerhalb der traditionellen Vereinswelt auch als Inszenierungsform gesehen wird.

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Sport wird inszeniert durch gesellschaftliche Kräfte um zum Zweck zu gelangen Sport als Betrachtung von Kultur  Sinnentfremdung Wettkampfmotivation Aufmerksamkeit auf Person Inszenierung Sports selbst ≠ Inszenierung durch Massenmedien (o. Wirtschaft, Politik, etc.)

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Drei Dimensionen der Inszenierung des Sports  Nach Dietrich

1. Interaktion -

Sportliche Aktivität an sich wird erläutert Im Mittelpunkt Sport treibende Menschen

2. Organisation -

Ereignisumfeld der Sporthandlung Ort, Trainer, Schiedsrichter, Ordnungskräfte, Sanitäter, Sportanlage Alle Aktivitäten um Ereignis zu realisieren

3. Gesellschaft -

Aktivitäten die folgendes ermöglichen (für Großevents) Organisation Faktische, technische und ökonomische Vorraussetzungen Rahmenbedingungen - Infrastruktur - Verkehrsanbindungen - Versorgung (Essen etc.) - Grundlegende Bedingungen sind Regeln, Gesetze, Politik  Das alles muss gegeben sein um ein Großevent zu verwirklichen!

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Merkmale eine Events -

Öffentliche Großveranstaltung Wird im Vorfeld medienwirksam angekündigt und vorbereitet Alle Sinne werden angesprochen  positives Gesamterlebnis Im Mittelpunkt stehen Auftritte von Stars, Mitmachaktionen, Gewinnspiele, etc. Intention  Neukunden gewinnen (Event-Marketing)

Inszenierung der sportlichen Handlung -

Sportler inszenieren sich selbst und ihre Sportart Sport verglichen mit Theater Gemeinsames: Dramen, Komödien, Tragödien (emotionale Verbindung) Unterschiede: Sport ist real – Theater nicht! Sportliche Handlung ist wirklich und wahrhaftig Kein Abbild Keine Wiederholung, immer eine Premiere

 Sport inszeniert sich selbst und passt sich an um höhere Einnahmen zu erzielen

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Frauensport Ökonomische Aspekte -

Frauen verdienen weniger  Frauensport ist kostengünstiger  kommerzielle Randspalte Nicht ökonomisch nachhaltig „Sex Sells“ ist keine langfristige finanzielle Wirkungsbasis Frauensport ist ein Nischenthema im Marketing Abhängig vom Erfolg z.B Tennis oder Skilauf, lassen Frauen sich vermarkten (Serena Williams)

Mediale Aspekte -

in Medien haben Männersportarten größere Beachtung  mehr finanzielle Förderung, mehr Stadionbau, höhere Bezahlung der Profis im Männersport Leistung alleine genügt nicht, Sportlerinnen müssen „hübsch“ sein Zuschauer- und Medieninteresse geringer als beim Männern  wenige Sponsorenangebote TV-Präsenz ist Schlüssel für die Vermarktung Frauen haben wenig TV-Präsenz Durch hohe mediale Aufmerksamkeit bei internationalen Großevents haben Athletinnen stärkere Beachtung

 Es sind eher Sportlerinnen aus den Individualsportarten im Vordergrund, da diese durch z.B die Olympischen Spiele oder durch Ereignisse, wie das U.S Open (Tennis)...


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