Termin 2 - 08 - Zusammenfassung Mikroökonomie PDF

Title Termin 2 - 08 - Zusammenfassung Mikroökonomie
Author Sarah Thompson
Course Mikroökonomie
Institution Universität Bielefeld
Pages 15
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Summary

Zusammenfassung der Vorlesung

...


Description

Termin 2 - 08. Mai 2017 Vorlesung „Mikroökonomik“ Sommersemester 2017 [Folie 35] Elastizitäten - Punktelastizität - Nachfrage Elastizitäten sind im Allgemeinen negativ - es gibt aber Ausnahmen |∈[y,p]| > 1  preiselastische Nachfrage |∈[y,p]| < 1  preisunelastische Nachfrage -

|∈[y,p]| bezeichnet die Elastizität von y als Funktion von p in Bezug auf p (y(p) differenzierbar) ∈ [𝑦, 𝑝] ∶=

-

𝐷′ (𝑝) ∗ 𝑝 𝐷(𝑝)

BIP(Umsatzsteuer)  Elastizität des BIPs bezüglich der Umsatzsteuer ∈[BIP] ≈ -1

[Folie 37] Preis

Nachfrage

[Folie 38] endogene und exogene Variablen - Fragestellung des Modells bestimmt die Festlegung der Variablen - Theorie des Haushalts  Marktpreise sind exogen gegeben - Theorie des allgemeinen Gleichgewichts  Marktpreise sind endogen Einkommen Preise Wertschätzung

Haushalt

exogen

Nachfrageentscheidung

endogen

[Folie 39] Beispiele für Marktprozesse - Institutionelle Rahmenbedingungen von Märkten 1. Transaktionskosten - z.B. Telefonkosten - Organisationsgrad von märkten - Geldsystem - Rechtssystem  Anwaltskosten 2. Wettbewerb - Anzahl der Anbieter und Nachfrager  Wer kann am Markt teilnehmen? 3. Informationen - Zugang zu Informationen - Kosten der Informationsbeschaffung

[Folie 40] Beispiel - Auktion Reservationspreis  Preis zu dem der Verkäufer bereit ist sein Gut zu verkaufen Verkäufer hat einen Reservationspreis pV Käufer A: ist bereit pA zu bezahlen Käufer B: ist bereit pB zu bezahlen Käufer C: ist bereit pC zu bezahlen es gelte: pV < pC < pB < pA wobei pA der höchst Bietende ist Marktergebnis: Käufer A ersteigert das Objekt Käufer A bezahlt pB + ∈, ∈ > 0  der Käufer zahlt den Preis pB plus den Aufschlag ∈ den er bereit ist mehr zu bezahlen

[Folie 41] Stufen stellen dar wie viele Käufer bereit sind den Preis zu bezahlen

[Folie 44] Beispiel. Mindestpreise - staatlich regulierter Markt wird betrachtet - Mindestpreis wird auf dem Markt festgelegt - darf nicht bei Transaktionen überschritten werden -

Mindestpreise führen zu einem Überangebot

-

Arbeitsmarkt: Arbeitslosigkeit Agrarmarkt: Landwirtschaftliche Überschüsse

[Folie 45]

Angebot

Nachfrage

[Folie 46] Beispiel - Höchstpreise - staatlich regulierter Markt wird betrachtet - Preisbildung ist auf dem Markt durch eine staatlich regulierte Obergrenze eingeschränkt -

Höchstpreise führen zu einer Überschussnachfrage

-

Auf dem Wohnungsmarkt führen Höchstpreise zu Wohnungsmangel

[Folie 47]

[Folie 48] Beispiel - Steuern - angenommen der Staat erhebt Mengensteuer, von der alle auf dem Markt gehandelten Güter betroffen sind - Auswirkung: o die Mengensteuer erhöht den Gleichgewichtspreis und verringert das Handelsvolumen o Die Preiserhöhung fällt geringer aus als die Mengensteuer

[Folie 49]

S(p-t)

inkl. Steuern

Gewinn maximal

t

[Folie 51] Spezielle Preisanpassungsprozesse  Modelle die erklären wie es zum Gleichgewicht kommt - Beispiel: Tatonnement  Anpassung - keine zeitliche Verzögerung - Angebots- und Nachfragepläne hängen von aktuellen Preisen ab

Gleichgewichtspreis

-

Transaktionen werden erst durchgeführt, wenn Angebot und Nachfrage übereinstimmen

[Folie 52] Angebot > Nachfrage

Gleichgewicht

Nachfrage > Angebot

[Folie 53] Beispiel: Verzögerte Angebotsanpassung -

Angebot reagiert mit einer Verzögerung von einer Zeitperiode o z.B. bei langwirtschaftlichen Produkten pt-1  xts = S(pt-1) Angebot hängt von der vergangenen Periode ab (Zeitverzögerung) pt  xtd = D(pt)  Nachfrage hängt vom aktuellen Preis ab

Markträumung: D(pt) = S(pt-1) s = supply = Angebot [Folie 54] t=1  Kurs fällt erstmal ab, stellt sich nach und nach auf ein Gleichgewicht ein (Zeitverzögert) - muss nicht in konvergieren, kann auch explodieren [Folie 55] Theorie des Konsumverhaltens -

Güterraum beschreibt Entscheidungen als Güterbündel Menge der finanzierbaren Güterbündel (können) Wertschätzungen (wollen) - kaufe ich mir einen Kaffee oder zwei?

Güterbündel: x = (x1, x2, x3) ∈ ℝ+n n ≙ Anzahl der Güterbündel; xi ≙ Konsummenge von Gut i

[Folie 56] Restriktionen bei der Entscheidungsfindung Preissystem: p = (p1, p2, …, pn) ∈ ℝ+n Einkommen: m ≥ 0 Alle Güter beliebig teilbar Budgetbeschränkung:

müssen im Markt mit m€ auskommen

darf nicht mehr als m Kosten Budgetmenge:

Güterbündel die ich mir leisten kann Budgetgerade: Alle Güterbündel, die die Budgetbeschränkung mit Gleichheit erfüllen - ein Zeitpunkt  kein sparen  kein morgen - p  exogen, konstant

[Folie 57]

alle finanzierbaren Güterbündel

Güterbündel, die Budget komplett aufbrauchen

Beispiel - n=2

x2 = m/p2 - p1/p2 * x1

Variablen Geradengleichung Steigung entspricht negativem Preisverhältnis Zahlenkonstanten

[Folie 58] Steigung der Budgetgeraden:

-

Lage der Budgetgerade hängt von den Preisen und vom Einkommen ab

[Folie 59] Auswirkungen von Einkommensänderungen - Einkommensveränderungen bewirken eine parallele Verschiebung der Budgetgeraden - Steigung bleibt gleich

[Folie 61]

[Folie 62] Auswirkungen von Preisänderungen

[Folie 64]

[Folie 65]

[Folie 67]

[Folie 68]

[Folie 70]

[Folie 71] Auswirkungen von Markteingriffen Wertsteuer auf Gut 1: Ƭ > 0  p1 = (1+ Ƭ)p1 -

Wertsteuer hat dieselbe Auswirkung wie eine Preiserhöhung

[Folie 73]

[Folie 74] Einkommenssteuer: t > 0  m = (1-t)m -

Einkommenssteuer hat auf die Budgetmenge dieselbe Wirkung wie eine Einkommensreduktion

[Folie 76]

[Folie 77] Rationierung Obere Nachfrageschranke für Gut 1: x1 ≤ x Rationierung führt zu einer Verkleinerung der Budgetmenge

[Folie 79]

x 1  obere Nachfrageschranke

[Folie 80] Staatlicher Heizkostenzuschuss Gut 1: Verbrauch von Heizenergie Zuschuss von maximal Z Geldeinheiten zum Kauf von Gut 1  Ausweitung der Budgetmenge

[Folie 82]

[Folie 83] Mengenrabatt Rabatt in Höhe von γ auf Käufe von mehr als x1 Einheiten von Gut 1 Ausweitung der Budgetmenge  Steigung ändert sich ab gewisser Grenze budgetmenge nicht mehr konvex  flacher, weil der Preis günstiger wird [Folie 85]

[Folie 86] Budgetmenge bei gegebener Anfangsausstattung von Gütern  mit Rucksack auf den Markt gehen und Ware verkaufen  5 Karotten + 10 Kartoffeln (Anfangsausstattung)  Eintauschen

Ausstattungsmenge  exogen kein Einkommen  das was ich mit auf den Markt bringe

[Folie 87] Anfangsbestand kann man sich immer leisten Steigung bleibt unverändert [Folie 89] Steigung der Budgetgeraden:

-

-

Erstausstattungspunkt liegt immer auf der Budgetgeraden o zu beliebigen Preisen o kann stets konsumiert werden bei gegebener Erstausstattung bewirkt eine Preisänderung eine Drehung der Budgetgeraden - um den Erstausstattungspunkt Erhöhung von p1 auf p1  steiler Verlauf; Drehung um den Erstausstattungspunkt

[Folie 90]

[Folie 91] Konsumpräferenzen Vergleich von Konsumalternativen (Einkaufswagen) Ziel: Marktkräfte abzubilden

[Folie 92] Notation Annahme: Jeder Konsument ist in der Lage, Güterbündel nach ihrer Erwünschtheit zu ordnen (höhere Bedürfnisbefriedigung)

[Folie 93]...


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