TWÜ FIN - Übung zu temporärem Wohnen, Prof. Keck PDF

Title TWÜ FIN - Übung zu temporärem Wohnen, Prof. Keck
Author Ben Jammin
Course Wohnen und Privatheit
Institution Technische Universität Wien
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Summary

Übung zu temporärem Wohnen, Prof. Keck...


Description

Inhalt

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01

Beschreibung - Isometrie

02

Arbeit

03 04

Schlafen Farb- & Materialkonzept

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“Transformable” Modulares Hotelzimmer Das “modulare Hotelzimmer” setzt sich mit dem zunehmend schwindenden Angebot an Raum auseinander. Inspiriert durch vornehmlich in Asien anzutreffende Kapselhotels und multifunktionale Möbel ist das Ziel, den Nutzern auf engem Raum für die kurze Dauer des Bewohnens alle Grundlagen zu liefern, die im heutigen Verständnis von „Wohnen“ konnotiert sind. Als Standort wird von einer zentralen lage in Wien ausgegangen, im Idealfall mit einem angenehmen, weitreichenden Blick aus dem Panoramafenster.

Zielgruppe Natürlich bezieht sich diese Form von temporärem Wohnen in erster Linie auf einen jungen, dynamischen Kundenkreis, welcher sein Hotelzimmer sehr pragmatisch nutzt und möglichst viel Zeit mit dem Erkunden der Stadt verbringt. In der Regel verbringt dieses Klientel zwischen 1-3 Nächte in einem Hotel ehe es die nächsten Städte ansteuert. Durch die zentrale Lage Wiens in Europa ist genau diese Art von Urlaubern hier sehr oft vertreten. In dieser “Nische” ist es erstrebenswert möglichst wenig Geld für ein Hotelzimmer zu bezahlen, was nicht zuletzt an der Konkurrenzsituation mit dem Internetportal AirBnb liegt. Es müssen also möglichst kleine Einheiten geschaffen werden um lukrative Preise bei zentraler Stadtlage bieten zu können.

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Ein weiteres potentielles Kundenfeld für ein Wiener Hotel sind seit je her Messebesucher, bzw. Nutzer die arbeitsbedingt kurzzeitig zu Gast sind und eine gute Anbindung benötigen. Die Bereitstellung eines geeigneten Arbeitsplatzes bei Bedarf stellt daher eine weitere Qualität dieses Entwurfes dar. Man kann also auch durchaus von einer Alternative zu den nach wie vor stark gefragten Hostels sprechen. Hier werden vornehmlich Zimmer für 4-8 Personen angeboten - eine recht unpersönliche, wenn auch kostengünstige Variante. Die hier dargestellte Ausführung des Hotelzimmers bezieht sich auf zwei Nutzer, vornehmlich Paare und bedient somit zwar die klassischste Form von Kunden, zumindest numerisch betrachtet, stellt typologisch aber eben eine Symbiose aus den zuvor genannten Hostels auf der einen und den meist für eine Person ausgelegten Kapselhotels auf der anderen Seite dar. Sicherlich sind auch andere Konstellationen oder kleinere Ausführungen dieses Entwurfes, etwa mit Einzelbetten denkbar.

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Zimmer Asiatische Kapselhotels sind nach wie vor etwas gewöhnungsbedürftig für westliche Ansprüche, auch wenn sich hier gerade bei der jungen Zielgruppe eine Veränderung diesbezüglich immer mehr abzeichnet. Konzepte wie “Tiny Houses” finden auch im Bereich ausserhalb des temporären Wohnens immer mehr an Beachtung. Wichtig ist dass der Fokus auf den Komfort bei allen ökonomischen Überlegungen weiterhin Bestand hat. Allein durch die Möglichkeit des aufrechten Stehens ist hier natürlich ein Vorteil gegenüber dem Kapselhotel gegeben. Aber auch die Materialien sind mit Holz und Sichtbeton dem westlichen Ästhetik-Empfinden deutlich näher als die in Kapselhotels oft gewählten, in Massen produzierten Kunststoffschalungen.

somit im Vergleich zu den gängigen 18-22m² großen Standardzimmern deutlich ökonomischer. Beim Betreten eröffnet das Panormafenster einen großzügigen Blick in den Außenraum. Die Lesenische am Fenster unterstützt dabei die Rahmung des so entstehenden “Bildes”. Eine ringsum, hinter der Decke angebrachte Leuchtröhre sorgt für einen schwebenden Charakter der Decke und verleiht dem Zimmer somit Leichtigkeit. Die beiden Funktionen “Schlafen” und “Arbeiten”, vertreten durch Bett und Schreibtisch sind dabei mit Blick Richtung Panoramafenster ausgeführt. Die Nasszelle befi ndet im vorderen,in Stahlbeton ausgeführten Bereich des Zimmers. Ein versiegelter Estrich im gleichen Farbton macht den Verzicht von Verfliesung möglich.

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Cluster Der Begriff “Modular” bezieht sich nicht nur auf die Zimmer selbst, in denen die multifunktionalen Möbel mit wenigen Handgriffen verschiedene Funktionen oder Platz bieten können. Auch das Hotel verdient dieses Attribut, da hier durch die Stringenz der Schottenbauweise aus Stahlbeton ökonomisch sinnvoll geplant und gebaut werden kann ohne dabei einen Anspruch an die Architektur vermissen zu lassen. Die Einbauelemente aus Holz ermöglichen eine mittel- bis langfristige Flexibilität was Ausführung der einzelnen, sowie Kombination verschiedener Einheiten angeht. Es ist also von einem Stahlbeton-Grundskelett mit klassischem Mittelgang oder innenliegendem Atrium mit Galerien auszugehen, von dem aus sich baugleiche Schotten nach Außen hin angliedern. Die identisch-quadratischen flächen geben der Fassade einen wiedererkennbaren gnanten Charakter.

Mit einfachen Handgriffen soll daher der Wechsel zwischen den Möbelkonstellationen ermöglicht werden. Die Parapet-Höhe der großen Fensternische ist dabei so gewählt dass diese auch die Funktion eines Nachttisches übernimmt sobald das Bett ausgeklappt wurde. Gleichzeitig befindet sich in der Schrankwand genügend VStauraum auf den unabhängig von der derzeitigen Nutzung des Raumes jederzeit zugegriffen werden kann.

Mobiliar ablen Möbel werden in erstdurch das Klappbett, sowie faltbaren Schreibtisch samt rkörpert. mit konnotierten Handlungen n” und “Schlafen” werden gleichzeitig ausgeführt. ist es sinnvoll den dafür en Platz nicht kontinuierlich h, sondern eben durch Modn gewisser Weise zeitlich zu . Schnitt_BB

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Materialien Die Hauptmaterialien Sichtbeton und Holz sind in diesem Entwurf bewusst sichtbar. Durch den Verzicht auf weitere Bearbeitungsschritte wie etwa das Verputzen der Wände oder Verfliesung kann kostengünstiger gebaut werden. Die Kombination der beiden Materialein ist relativ neutral ohne dabei zu kühl zu wirken und doch zeitlos. Die Wahl des Holzes fällt dabei auf Zirbe. Ein helles Holz ,welches den kleinen Raum nicht unnötig bedrückend wirken lässt und zudem nachgewiesener Weise antibakterielle Wirkung hat. Es soll den menschlichen Kreislauf stabilisieren und für einen geruhsamen Schlaf sorgen.

Feinputz weiß

Sichtbeton

Das modulare Hotelzimmer kompakt und doch komplett!

Zirbenholz geölt

Leinenbettwäsche

Vorhang  

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