Zsfg. Folien - WS2019 PDF

Title Zsfg. Folien - WS2019
Course Unternehmensgründung
Institution Johannes Kepler Universität Linz
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Summary

WS2019...


Description

Notizen Klausur Unternehmensgründung 2 Intrapreneurship & Innovation (Gastvortrag)

- Intrapreneurship • = intracorporate entrepreneur; Innovation von unten (bottom-up approach)" • braucht dafür intrinsische Motivation (innovativ, kalkulierte Risiken, Zeit und Mühen in Idee investieren)"

• Intrapreneurship -> (abhängige MA)" - abhängig, Verwendung von Firmenressourcen, Herausforderung der Firmenkultur" • Entrepreneurship -> (unabhängige) Gründer" - entwicklungsfreudig, der Markt als Herausforderung, eigene Ressourcen, unabhängig" • Abgrenzung Intrapreneur: (Träumer - zukunftsorientiert; Arbeiter - handlungsorientiert)" - Intrapreneur: zukunftsorientiert (hoch) und handlungsorientiert (hoch)" - Erfinder: Zukunftsorientiert (hoch) und handlungsorientiert (mittel)" - Planer: zukunftsorientiert (mittel/hoch) und handlungsorientiert (niedrig/mittel)" - Innovationsverweigerer: zukunftsorientiert (niedrig) und handlungsorientiert (niedrig)" • Prozess Intrapreneurship: (Basis eigene/fremde Ideen, aber immer von Personen)" 1. Möglichkeit wahrnehmen" 2. Wille und Bereitschaft, etwas zu tun" 3. Vorhandensein von Fähigkeiten und Ressourcen" 4. Umsetzung der Möglichkeit"

- Corporate Entrepreneurship • auf Organisationsebene eines etablierten UN" - top-down approach" • kontinuierliches Suchen nach neuen Ideen; kann Intrapreneurship fördern" • Grundidee: neue Innovationen und Flexibilität trotz fester Strukturen und Unternehmensgröße (Ambidexterity), etablierte UN werden zu “Start-Ups”"

- Ambidexterity:" Exploitation

Exploration

strategisches Ziel Kostenreduktion, Gewinnmaximierung

Innovation, Wachstum

Zentrale Aufgabe

Operatives Geschäft, Effizienz, inkrementelle Innovation

Anpassungsfähigkeit, neue Produkte, radikale Innovation

Kompetenzen

betriebswirtschaftlich

unternehmerisch

Struktur

formal, mechanistisch

anpassungsfähig, flexibel

Kultur

Effizienz, keine Risiken, Qualität, Kundenorientierung

Risikobereitschaft, Schnelligkeit, Flexibilität, Experimente

• Vorteile Start-Ups: flexibel, nicht vergangenheitsorientiert, Gründerperson = Experte, Nähe zu MA"

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• Vorteile etablierte UN: Ressourcenausstattung, Know-How, großes Produktportfolio, anpassungsfähig aufgrund von Ressourcen"

• Unterscheidung Corporate Venturing und Strategic Entrepreneurship:" - Corporate Venturing: Entwicklung neuer Geschäftseinheiten" - Strategic Entrepreneurship: strategische Erneuerung der bestehenden Organisation" - Entrepreneurial Orientation • 5 Dimensionen: " 1. Autonomie" 2. Innovationsfreude" 3. Risikobereitschaft" 4. Proaktivität" 5. Aggressivität gegenüber dem Wettbewerb"

• kann unternehmerisches Denken der MA erleichtern!"

- Innovation • Invention: Neue Ideen + Prototypenbau (Erfindung für naturwissenschaftliche oder technische Problemstellungen) -> Innovationen ergeben sich aus Umsetzung bzw Verwertung und Einführung am Markt" neue Technologie

semiradikal

radikal

wenig neue Technologie

inkrementell

semiradikal

Nahe am bestehenden Geschäftsmodell

neues Geschäftsmodell

- inkrementell: Hier werden aB von bestehendem Wissen Produkte weiterentwickelt und somit verändert. Basis für die Entwicklung ist die Unternehmensstrategie, F&E und Kundenanforderungen. Es werden nur Teilkomponenten des Angebots verändert. Der Markt wird dadurch kaum verändert und es werden hauptsächlich bestehende Kundengruppen angesprochen. Es besteht hier kein hohes Risiko. -> ca 95 % der Innovationen"

- radikal: Hier werden aB neuen Wissens neue Produkte/DL/Prozesse geschaffen. Es soll ein komplett neues Angebot geschaffen werden. Basis dafür ist die Vision von Entrepreneuren und “emerging technologies”. Angesprochen werden hauptsächlich neue Kundengruppen,

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es werden neue Märkte geschaffen oder transformiert. Es besteht hierbei das Risiko der hohen Unsicherheit. -> ca 5 % der Innovationen"

• The Innovation Gap: Probleme -> Kunde, Wettbewerb, Technologie, Persönliches (Innovatives Mindset, Entrepreneurship steigern) -> zukünftige Möglichkeiten"

• Klassifikation Technologien: " - Zukunftstechnologien (Schrittmachertechnologien von morgen) -> Wettbewerbsvorteil niedrig, steigt; Integration niedrig"

- Schrittmachertechnologien (potentielle Schlüsseltechnologien von morgen) -> Wettbewerbsvorteil hoch; Integration niedrig, steigt"

- Schlüsseltechnologien (Potenzial für Wettbewerbsvorteile) -> Wettbewerbsvorteil hoch, sinkt; Integration hoch"

- Basistechnologien (Standard einer Branche) -> Wettbewerbsvorteil niedrig; Integration hoch"

- Unterschied Produkt/Prozesstechnologien -> Produkt/DL-Innovation und Verfahrens/ Prozessinnovation"

• Innovationsarten: " - technisch" - radikal" - inkrementell" - Markt" • Stage-Gate-Innovationsprozess:" 1. Ideengenerierung -> bei Erfinder& Suchfeldbestimmung und Ideenfindung& Ideenselektion (Wertschöpfungspotenzial, Wettbewerbssituation)" 2. Ideenakzeptierung -> Stage-Gate-Prozess& Prüfung Ideen + Realisationspläne& Business Plan/Geschäftsmodell erstellen" 3. Ideenrealisierung -> bei Kunden& Absatz der Idee + Akzeptanzkontrolle& Allianzen und Kooperationen"

- Fuzzy Front End: Identifikation, Generierung und dann Evaluierung von Ideen" - Produktentwicklung -> Kommerzialisierung" - Open Innovation • gezielte, systematische Öffnung von Innovationsprozessen in Organisationen" • radikal! / unübliche Wissensgeber früh einbinden" • Prozesse: Outside-In, Inside-Out, Coupled" - Intrapreneurship & Innovation • Grundidee: Schaffung eines Wettbewerbsvorteils -> Erleichterung durch EO und CE" • Schlüsselrolle von Intrapreneuren -> Innovationen werden vorangetrieben." • Intrapreneurship verbindet Entrepreneurship und Innovation." Seite 3 von 13 

• Intrapreneure als Bindeglied zwischen MA und Top-Level-Management, als informelle Führungskraft eines Teams. "

- Unternehmerische Fähigkeiten von Intrapreneuren • unternehmerische Skills: proaktiv, innovativ, zielstrebig, self-efficacy (vergangenes Verhalten), risikobereit, Entdecken/Aufgreifen unternehmerischer Gelegenheiten"

• Opportunity recognition: " Entdeckungsansatz

Entstehungsansatz

Herkunft Gelegenheit

Kirznersche Gelegenheit: Gelegenheiten existieren und müssen noch entdeckt werden!

Schumpetersche Gelegenheit: Gelegenheiten müssen erst durch UN geschaffen werden

Unternehmer

entrepreneural alertness: Entdecken einer neuen ZweckMittel-Beziehung

Schaffen einer neuen ZweckMittel-Beziehung

notwendige Information

vorher verfügbar

Ausgang unbekannt, neues Wissen entsteht durch Gelegenheit

• entrepreneural Thinking: Es muss weniger Kompetenz vorhanden sein, als wie die Denkweise wichtig ist. Der Manager verringert Risiko, der Entrepreneur sieht das Risiko als Herausforderung und Möglichkeit. Man muss die Zusammenhänge erkennen! (trial and error/ Experimentieren)"

• Mittleres Management ist der Wegbereiter für Intrapreneurship (Ideen befürworten/ verbessern, Ressourcen identifzieren/einsetzen). Achtung auf Führungsstil (transformational, authentisch) -> es wird ermutigt und gecoacht. Führungskräfte müssen sich als Intrapreneure sehen."

⟹ Wie wird Intrapreneurship umgesetzt? " '

Kultivierung: Innovation (Attraktivierung passender Kandidaten), ehrliches Wertesystem "

'

(Promotion und Belohnung von Innvoation), breite Involvierung (alle MA miteinbeziehen!),"

'

Fehlerakzeptanz!"

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'

Verschiedene Wege: Ideenmesse (proposal oder Businessplan), Hackathon (Problem-"

'

lösungsevent), Sandbox Fund (Topf, aus dem MA aus anderen Abteilung bezahlt werden,"

'

um mitzuentwickeln), Innovationszeit anbieten"

'

Realisierung: "

• Persönliche Komponente (MA: Möglichkeit Herauszustechen, Erhöhung Stand in der Firma // UN: Alternative zum Turnover-Prozess)"

• Wachstumskomponente (MA: Möglichkeit mit anderen kreativen Köpfen zu arbeiten // UN: Erhalt neuer Markttrends)"

• Ressourcen (MA: Verwendung bereits vorhandener Ressourcen zur Entwicklung neuer Technologien // UN: Optimierung Firmenressourcen)"

• Wirtschaftliche Komponente (MA: weniger Risiken als wie beim Entrepreneurship // UN: interne Effizienzerhöhung)"

tech2b Inkubator GmbH (Gastvortrag)

- Woher nimmt man das Geld? • Seed, Start-up und First stage: " - Proof of principle -> proof of concept" - Eigenmittel/FFF, Inkubatoren, Förderungen, strategische Partner, Business Angels" • Zwischen First und Second Stage:" - Proof of concept -> Markteinführung" - Förderungen, strat. Partner, Staats/Landesnahes Venture Capital" • Second und Third Stage:" - Markteinführung" - Fremdkapital, Venture Capital, Mezzanin-Kapital, Private Equity" • Zwischen Third Stage und Growth:" - Markteinführung -> Marktwachstum" - Strategische Partner, Venture Capital, Corporate Bonds" • Growth, Bridge und Buy-Out:" - Marktwachstum" - Kapitalerhöhung und ab Bridge mgl. Börsengang (IPO)" - Forschungsförderung (Geld oder Leben?) • Welche Förderungen gibt es? FFG, Talente, AWS etc. (zahlreich)" • Arten von Förderungen: Unternehmensgründung, F&E, Innovation und Technologie, Export, Patente"

• FTI - Forschung, Technologie, Innovation" - Entwicklung neuer Produkte/Dienstleistungen -> Technologiesprung für UN" - keine Belohnung für gute Ideen sondern Reduzierung des finanziellen Risikos bei Projekten mit technischem Risiko"

• Online-Förderratgeber: WKO Förderdatenbank, BMVIT Förderkompass, FFG Wegweiser, Förderpilot etc."

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• Weg der Förderung:" - Wirtschaft -> Über AK, IV, ÖGB, WKÖ -> Verwaltungseinheit anwendungsorientiert Forschung (FFG, aws, CD) -> politische Ebene/Beamtenebene (Bericht + Besetzung sowie Beobachtung durch BMF) -> Bundeskanzleramt -> Dialog mit Republik Österreich"

- Wissenschaft -> über FHK, UNIKO -> Verwaltungseinheit grundlagenorientierter Forschung (ÖAW, FWF) -> politische Ebene/Beamtenebene (Bericht + Besetzung sowie Beobachtung durch BMF) -> Bundeskanzleramt -> Dialog mit Republik Österreich"

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• Was wird gefördert?" - Alle dem Projekt zurechenbare Aufwendungen, die direkt, tatsächlich und zusätzlich zum herkömmlichen Betriebsaufwand für die Dauer des geförderten Vorhabens entstehen.& -> Personalkosten, Gemeinkosten (Strom, Miete etc.), Einzel- und Sachkosten (Abschreibung Instrumente und Ausrüstung etc.), Reisekosten (Diäten etc.), Drittkosten"

- nicht gefördert: Steuern, Gebühren, Beiträge, Finanzierungskosten, außerhalb Förderungszeitraum entstandene Kosten etc.&

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• Wie wird gefördert?" - Zuschüsse (nicht oder bedingt rückzahlbar), Darlehen/Kredite, Haftungen/Garantien, Beteiligungen, Beratung/Dienstleistungen"

- Stufenweise Förderung Produktentwicklung: Gespräch mit Experten -> Expertenberatung > Machbarkeitsstudie -> F&E-Projekt"

• Erst wenn die groben Eckdaten eines Projektes (Inhalt, Partner - Anzahl/Herkunft/Art, Kosten - Personal, Material etc.) bekannt sind, kann die optimale Förderung ausgewählt werden!"

• Häufige Fehler: Nichteinhaltung Fristen, unvollständig ausgefüllt Einreichunterlagen, nicht Eingehen auf Fragen im Formular, Einreichung nach Projektstart, mangelnde Planung (Kosten, Partner, etc.)"

- Business Angels & Investoren • Business Angel: Privatperson, welche mit eigenem Kapital investiert (Bis zu 100.000 €), und auch früh investiert und aus Überzeugung. Sie haben einen Interessensschwerpunkt."

• Venture Capital: Institutioneller Investor, welcher fremdes Kapital investiert (bis zu 250.000 € 5 Mio €) und später investiert. Die Fondsdauer ist oft limitiert. Solche Gesellschaften wollen oft einen Portfoliomix."

• EK braucht keine Sicherheiten, zahlt keine Zinsen und ist nicht zu tilgen -> gut für Cashflow" - EK als Basis für (bescheidene) Kreditfinanzierungen. " - EK ist immens wichtig für ein Start-Up!" • BA und VC zählen als Mitunternehmer -> Risiko wird von ihnen gemeinsam getragen, sie bringen Know-How und Erfahrung. Man erhält Netzwerke und Kontakte!"

- Aber sie wollen Anteile, investieren nie die gesamte Summe auf einmal, wollen Zustimmungs/Vetorechte und wollen das UN als Ganzes verkaufen können!"

• Welcher Investor passt zu mir? " - BA & VC: Exitorientierung und gute Skalierbarkeit -> Mitspracherechte und Informationsrechte"

- Privatinvestor: oft nur Kapitalzufuhr ohne besondere Rechte, keine Unterstützung, keine hohe Renditeerwartung"

- Stratege: technologieorientiert, keine Investition in Copy Cats -> Wie wird man ihn wieder los?"

- Gesamtfinanzierung • Erspartes" • Kredit" • Friends & Family (& Fools)" • Lotto" • Fördermittel" • Venture Capital"

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kurzfristig" 0 - 12 Monate

mittelfristig 1 - 3 Jahre

langfristig 4 - 10 Jahre

Beispiel Verwendung

Leiharbeit, Materialeinkauf, Messen, Zahlungsausfälle

Zwischenfinanzierung, Schutzrechtskosten, größere Rechnungen

Personal, Investitionen, Akquisen

Finanzierungsform

Kontokorrent, Bankdarlehen, Gesellschafterdarlehen, Crowdfunding, FFF

Bankgarantie, Stille Beteiligung, Gesellschafterdarlehen, Förderungen, Crowdinvesting

Eigenkapital, BA/VC, Stille Beteiligung, Crowdinvesting

'

-> weitere Eigenmittel: Beteiligung, Eigenkapitalgarantie, Bürgschaften/Garantien"

'

-> nächste Schritte: Business Plan (3 - 5 Jahre), PlanGuV, Planbilanz (3 Jahre), Liquiditätsplan auf Monatsbasis für 3 Jahre

Familienunternehmen und Nachfolgeplanung (Gastvortrag)

- Gründung vs. Nachfolge • Echte Gründung:" - Vorteile: speziell zugeschnittenes Konzept, UN wird auf Gründer zugeschnitten, UNOrganisation wird durch Gründer kreiert"

- Nachteile: höheres Investitionsrisiko (Umsatz/Ertrag?), Organisation wächst oft nicht schnell genug, Markteinführung erforderlich"

• Gründung durch Nachfolge:" - Vorteile: vorhandene Marktpositionierung, vorhandene Struktur, Erträge abschätzbar, Gründungs- und Anlaufkosten, Know-How"

- Nachteile: Verdeckte Mängel (Organisation, Markt/Produkt, Erträge), menschliche Probleme bei Übernahme"

- Übergabe Differenzierung" • Nachfolgeformen: familienintern, unternehmensintern, unternehmensextern" • Unternehmensbewertung: Findung angemessener Kaufpreis, Bemessung Pflichtteil (Erbe!)" • Unternehmensleistung -> wirtschaftliche Ausgangssituation" • Unternehmensstruktur: Standort, Betriebsgröße" • Finanzierung: Kapitalanlage/bereitstellung, Altersvorsorge" - Kompetenzen von Nachfolgerinnen: Unternehmerisches Wissen (explizit, implizit), Motivation für Gründung/Übernahme, Persönlichkeitseigenschaften"

• unternehmerisches Wissen implizit/explizit" • Unternehmerisches Handeln -> Entscheidungstheorie (Warum entscheidet man sich für Handlungsalternativen? - Konsequenzen, Überblick, Erwartung über Eintrittswahrscheinlichkeit der Konsequenzen) und Handlungsregulation (Befriedigung mehrerer Motive; Konflikt zwischen zwei Motiven; Handlungsregulation durch Emotionsregulation) "

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• Kompetenzbündel: Fachkompetenz | Branchen- und Managementerfahrung | Strategische Planung (++); Fähigkeit zur sozialen Kompetenz (+); negative Netzwerkkompetenz (-)"

- Strategische Nachfolgeplanung (POCD Framework - Evaluating the opportunity)" • aB Harvard Business School" • Ziel: Entscheidungen unter Risiko treffen"

• Familien-interne Nachfolge (Krisenmanagement)" - People -> Experience, Skills, Attitudes, Know People and are known, Reputation/ Committed?"

- Opportunity -> Market size and growth, Compelling purchase? Cost and revenue drivers in business model, investment requirements"

- context -> favorable? demographics, regulations, technology, capital, Why does the opportunity still exist?"

- deal(s) -> source, what value does it add? fair? aligned incentives? exit options available?"

- Emotionen des Unternehmers • Man muss sich bei großen Unsicherheiten und fundamentalen Veränderungen auf seine Gefühle verlassen. "

• Gefühle können unterteilt werden:" Emotionen iwS (Gefühle)& komplexe Befindlichkeitszustände des Bewusstseins gegenüber Aspekten des inneren und äußeren Erlebens Emotionen ieS = eigentliche Gefühlsregung Affekte" = kfrs., starke Gefühlszustände

intentionale Gefühle" zB Liebe, Hass

Stimmung zB gute Laune, Niedergeschlagenheit

Instinkte" = kfrs., automatische Reaktion

• Elemente von Emotionen: Bewegung -> Veränderung -> Reaktion (entweder kognitiv oder körperlich) -> Ist man ein Unternehmertyp?"

- Übergeber oder Übernehmer? • Übergeber (aB Sonnenfeld) -> Es wurden 50 CEOs von milliardenschweren UN beobachtet auf Management und Abwicklung von Übertragung der Machtbefugnis und Abgang. Es gibt verschiedene Typen von Übergebern:"

- Monarch -> verlässt den Thron nicht freiwillig, herrscht/gestaltet SEIN Unternehmen" Seite 10 von 13

- General -> verlässt UN aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes; kehrt häufig zurück"

- Botschafter -> rechtzeitige/bereitwillige Übergabe, Kontakt zu Nachfolgern, gibt Ratschläge"

- Gouverneur -> rechtzeitige/bereitwillige Übergabe, vollständiger Rückzug" • Übergeber (aB Hebestreit/Riederer)" - Zepter-Weitergeber -> übergibt gerne an nächste Generation, fühlt sich dem ganzen nicht mehr gewachsen (teilweise unbehagliches Gefühl)"

- Ewige Unternehmer -> Übergabe freiwillig/unentgeltlich, Nachfolger war bisher nicht im FU beschäftigt, unterstütz/berät, sehr gutes Verhältnis"

- Hinter-mir-die-Sinflut-UN -> Übergabe freiwillig/entgeltlich, Eintritt in Angestelltenverhältnis, Krankheitsfälle, verliert schnell Interesse an UN"

• Übergeber (aB Viehl)" - Berater -> enormes Vertrauen, hält sich im Hintergrund" - Klammerer -> freiwillige Übergabe, berät/unterstützt, ungefragte Ratschläge" - Aussteiger -> Übergabe freiwillig, kein Interesse an Hilfestellungen" • Übergeber (aB Lubos)" - Übermächtiger Netzwerker" - Umtriebiger Verkäufer -> Belastende Übergabe, nur der Markt zählt" • Übernehmer (aB Levinson)" - treuer Diener -> unbestreitbares Engagement" - wachsam Wartender -> “Spitzenführungskraft” außerhalb der Familie, mehr Schein als Sein"

• Übernehmer (aB Viehl)" - Schumpeter-Nachfolger -> Vorgängergeschäftsfelder egal, wichtig ist Markt + Produkt" • Übernehmer (aB Müller)" - von Beruf Sohn -> Nachfolge steht von Kindheit an fest, kaum Leistungs- und Verantwortungsbereitschaft, abhängig von Übergeber " ⟹ Für die Übergeber ist es oft schwierig nach der Übergabe eine gesunde Work-LifeBalance zu finden. Es ist daher wichtig sich bereits vorher Gedanken zu machen, was man in der Pension machen möchte, um keinen Pensionsschock zu erhalten. Übernehmer sollten darauf achten, trotz Übernahme die Hobbies und Familie zu pflegen, sowie auf erste Warnsignale des Körpers zu achten. "

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Fördernde und hemmende Aspekte unternehmerischer Tätigkeit (Gastvortrag) Es ist wichtig zu beachten, dass die Selbstständigkeit per se der Selbstverwirklichung dienen kann -> Man kann etwas Schönes und Innovatives schaffen. Diese Leistung ist öffentlich sichtbar und wird auch direkt mit Feedback “belohnt”. Weiters ist es durch...


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