Title | Zusammenfassung Histologie: Verstehen - Lernen - Nachschlagen - Muskelgewebe - Nohroudi |
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Author | Ulrike Servos |
Course | Mikro Anatomie |
Institution | Universität zu Köln |
Pages | 9 |
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Zusammenfassung - Buch "Histologie: Verstehen - Lernen - Nachschlagen" - Muskelgewebe - Nohroudi...
Muskelgewebe Inhalt Arten von Muskelgewebe.....................................................................................................................2 Glatte Muskelzellen Herzmuskelzelle = Kardiomyozyt Skelettmuskelfaser..................................2 Vorkommen.................................................................................................................................2 Arbeitsweise................................................................................................................................2 Gemeinsamkeiten........................................................................................................................2 Größenunterschiede....................................................................................................................3 Der kontraktile Apparat...............................................................................................................3 Die elektromechanische Kopplung (CA2+-Einstrom)................................................................4 Die elektromechanische Kopplung (Reizübertragung)...............................................................5 glatte Muskulatur.............................................................................................................................5 Herzmuskelzellen (Kardiomyozyten)..............................................................................................6 Die Querstreifung: Ergebnis hoher molekularer Ordnung...............................................................6 Das Sarkomer (½ I – A – ½ I): die kleinste kontraktile Einheit quergestreifter Muskulatur...........7 Skelettmuskelfasern.........................................................................................................................7 motorische Einheiten...................................................................................................................8 Das Bindegewebe im Skelettmuskel von Epi- über Peri- zu Endomysium.....................................8 Myotendinöser Übergang und Regeneration/Wachstum der Skelettmuskelfaser............................9
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Arten von Muskelgewebe Glatte Muskelzellen
Herzmuskelzelle = Kardiomyozyt
Skelettmuskelfaser
Plasmalemm = Sarkolemm Endoplasm. Retikulum = Sarkoplasmatisches Retikulum
Vorkommen In Wänden aller Hohlorgane
Vorhofmyokard
Muskeln d. Bewegeungs-
außer Herz (z.B. Blut-
Kammermyokard
apparates, mimische M.,
gefäße, Atemwege, Verdau-
Augenmuskelm, Pharynx,
ungskanal, Urogenitaltrakt)
Larynx, Zunge
Arbeitsweise Langsam, Dauerkontraktion
mäßig schnell
schnell, alles oder nichts
(z.B. Gefäßtonus)
rhythmische Kontraktion
(Tonusfasern in Muskelspindeln)
Gemeinsamkeiten 1. Fähigkeit zur aktiven Kontraktion (CA2+-Einstrom notwendig!) 2. Myofilamente aus Aktin und Myosin II interagieren für Kontraktion 3. Zellindividuen sind von Basallamina umgeben Glatte Muskulatur
Quer gestreifte Muskulatur
Glatte Muskelzelle
Herzmuskelzelle
gap junctions
Skelettmuskelfaser
Filamente in Sarkomeren angeordnet
Einzelzellen mit zentralem Kern rein autonome Innervation
Plasmosynzytium (bis zu 50 Zellen) mit randständigen Kernen
End-zu-End und Seit-zu-Seit-Kontakte
End-zu-End-Kontakte „Glanzstreifen“
Willkürliche Innervation (plus Eigenapparat des RM)
teilungsfähig
Generell postmitotisch (Umsatz ca. 1% pro Jahr
Keine Kontakte Postmitotisch (Satellitenzellen für Regeneration und Wachstum)
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Größenunterschiede Glatte Muskelzellen
Herzmuskelzelle
Skelettmuskelfaser
Kaliber
ca. 5µm
ca. 15µm
ca. 55µm
Länge
ca. 20-200µm
ca. 100µm
bis 10µm
(bis 800µm im graviden Uterus)
Der kontraktile Apparat Glatte Muskelzellen
Herzmuskelzelle
Skelettmuskelfaser
Verkürzung um bis zu 70%
Verkürzung um max. 30% (von 2,2 auf 1,5µm)
Aktinfilamente (7nm):
Aktinfilamente (7nm):
über dense bodies („Z-bodies“)
an Z-Scheiben verankert
verbunden Myosin (15nm):
Myosin (15nm):
lassen Aktinbündel aneinander
an M-Scheiben verankert, vorbei gleiten! Gleiten zwischen die Aktinfilamente in Sarkomeren angeord.→Myofibrillenbildung
Glatte Muskelzellen
Herzmuskelzelle
Skelettmuskelfaser
kontraktiler Apparat ist um zentra- Myofibrillen durchziegen ganze
Myofibrillen durchziehen
len Kern und Zellorganellen herum Zelle in Längsrichtung und laufen
ganze Muskelfaser in
organisiert (
um den zentralen Kern und Zell-
Längsrichtung. Kerne und
organellen herum.
Zellorganellen sind an den
dense bodies)
Mitochondrien in Reihen zwischen Rand gedrängt. Einzelne den Myofibrillen!
Mitochondrien zwischen den Myofibrillen
Die elektromechanische Kopplung (CA2+-Einstrom) Glatte Muskelzellen
Herzmuskelzelle
Skelettmuskelfaser
Mäßig entwickeltes glattes ER als
T-Tubulus = Einstülpung des Sarkolemms!
CA2+-Speicher
SR = Äquivalent des endoplasmatischen Retikulums!
Caveolae des Plasmalemms ( als Einstrombahn für Kalzium
)
Dyaden aus weitem T-Tubulus
Triaden aus zwei SR-
und kleinem SR. Weite T-Tubuli
Tubuli (jSR) und einem T-
als Haupteinstrombahn für
Tubulus(schmal).SR wich
Kalzium. SR spärlich!
tigster Kalziumspeicher!
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Die elektromechanische Kopplung (Reizübertragung) Glatte Muskelzellen
Herzmuskelzelle
Skelettmuskelfaser
Reizübertragung auf die Zelle:
Automatiezentren und Reiz-
neuromuskuläre Synapse!
neurogen (auf Muskelzelle)
leitungssystem als Differen-
Überträgerstoff Acetyl-
hormonell (auf Muskelzelle)
zierung von Kardiomyozyten.
cholin
myogen (gap junctions → zw.
Myogene Reizübertragung
Keine gap junctions!
→ Muskelzellen
über gap junctions
glatte Muskulatur •
Bei neurogener Stimulation werden über Axonvarikositäten viele Muskelzellen angesteuert: → multiunit-Typ der glatten Muskulatur
•
Spindelförmige Zellen können Ketten (End-zu-End-Kontake) bilden
•
glatte Muskelzellen können extrazelluläre Matrix sezernieren → Artherosklerose
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Herzmuskelzellen (Kardiomyozyten) •
Verzweigen sich und bilden durch End-zu-End-Kontakte lange Ketten
•
Zellkontakte ◦ transversal ▪ Fascia adhaerens (Myofibrillen über Aktin verankert) ▪ Macula adhaerens (Desminfilamente) ◦ longitudinal ▪ Nexus (gap junctions; elektische Kopplung)
Die Querstreifung: Ergebnis hoher molekularer Ordnung Desmingürtel um Myofibrillen und Costamere am Sarkolemm (um bzw. in Höhe Z-Scheiben) stabilisieren mechanisch die Myofibrillen und wirken der Zerreisung ebenso wie das Membranskelett (Dystrophin etc.) entgegen → Muskeldystrophin
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Das Sarkomer (½ I – A – ½ I): die kleinste kontraktile Einheit quergestreifter Muskulatur Aktin und Myosin = Kontraktion un Titin als elastische Rückstellfeder
Skelettmuskelfasern •
Tonusfasern: „wurmförmige“ Kontraktion (keine Fortleitung des AP's über Sarkolemm) nur in Muskelspindeln un ca. 5% der äußeren Augenmuskelfasern
•
Zuckungsfasern: schnelle Kontraktion und Erschlaffung (alles-oder-nichts) Typ 1
Typ 2A
Typ2 B
Kontraktion Myoglobin
langsam rot
schnell rot
schnelle weiß
Ermüdung
gering
mittel
rasch
Mitochondrien
viele
viele
wenige
•
jeder Muskel des Menschen enthält eine Mischung der Fasern
•
jeweiliger Anteil bestimmt nach der Aufgabe (Haltefunktion → mehr Typ 1-Fasern) 1 = Typ 1-Fasern 2 = Typ 2A-Fasern 3 = Typ 2B-Fasern (unterschieden durch ATPase-Reaktion bei pH 4,6)
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motorische Einheiten Skelettmuskeln sind in motorische Einheiten untergliedert (Augen ~100 Fasern; Bein -2000 Fasern) Eine motorische Einheit sind alle Muskelfasern, die von einem Axon innerviert werden und deshalb wie eine Skelettmuskelfaser reagieren. Alle Muskelfasern einer motorischen Einheit sind vom gleichen Fasertyp. Fasern einer motorischen Einheit liegen nicht zusammen, sondern über Muskelquerschnitt verteilt. Blass = Typ 1-Fasern dunkel = Typ 2-Fasern (unterschieden durch ATPase-Reaktion bei pH 10,4) P = Primärbündel * = Perimysium (ungefärbt)
Das Bindegewebe im Skelettmuskel von Epi- über Peri- zu Endomysium Sekundärbündel = Fleischfaser
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Myotendinöser Übergang und Regeneration/Wachstum der Skelettmuskelfaser An der Basalmembran verankerte Kollagen-
Satellitenzellen innerhalb der Basalmembran
fasern strahlen in die Sehne und fortlaufend in
dienen als Reserve für Regeneration, Wachstum
die äußeren Generallamellen des Knochens ein
Aufgebraucht→Untergang d Skelettmuskelfaser
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