Title | Zusammenfassung Photosynthese |
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Course | Einführung in die Pflanzenwissenschaften 1 |
Institution | Technische Universität München |
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Sommersemester...
Einführung in die Pflanzenwissenschaften Kompartimente der Pflanzenzelle -
Zellwand Vakuole Chloroplast Thylakoidmembran und Stärkekorn Kern Kernpore, Kernmembran und Nucleolus Lysosom Golgi-Apparat Raues und Glatte ER Plasmodesmen Zellmembran Cytoplasma Mitochondrium
Allgemeine Merkmale und Besonderheiten von Pflanzenzellen !!! Zellen sind vielgestaltig, eine typische Pflanzenzelle gibt es nicht Charakteristika der Pflanzenzellen: -
Plastide (zB Chloroplasten) nur in Pflanzen Cellulosehaltige Zellwand (auch bei Bakterien und Oomyceten) Vakuole (auch bei Pilzen)
Kompartimente: -
Plasmalemma Protoplast Tonoplast Vakuole Kernmembran Nukleous Membran des ER / Golgi-Apparates (Dictyosomen) Membran (2!!!) der Chloroplasten + Thylokoidmembran der Mitochondrien Membran der Pe roxysomen / Glyoxysomen und weitere Vesikel (Microbodies)
Plastiden: -
Kompartiment, dass die Pflanzenzelle definiert Pflanze: Eukaryot mit Plastiden Von zwei Biomembranen umschlossen Entstehung: Differenzierung von Proplastiden, diese nicht de novo entstanden, sondern durch Teilung und Knospung Pro-/Plastiden besitzen ringförmiges Genom Verschiedene Typen von Plastiden: Unterscheidung aufgrund von Aussehen, Funktion und Substranzen 1. Chloroplasten reichlich Chlorophyll 2. Chromoplasten reichlich Carotinoide, gelb bis rot, Funktion: Anlockung, akkumulieren in Plastoglobuli „Lipidbläschen“ zB Tomatenfrucht 3. Amyloplasten speichern Stärke 4. Elaloplasten Triglycerid (Öl) und Proteoplasten Protein = Sonderfälle 5. Etioplasten Hemmform der Chloroplastenentwicklung (Dunkelkeimung), Prolamellarkörper: parakristalline Anordnung von Thylakoidvorstufen, Funktopn: Photooxidation = geschützte Chloroplastenvorstuge
Entwichlung und Interkonversion von Plastidentypen
Besitzen wie Mitochondrien prokayotische Charakateristika: -
Protionbiosynthese an 70s Ribosomen Prokaryotische mRNA ohne Poly-A-Tail Prokaryotische RNA Polymerase Codierdende Gen Sequenzen (Proteinsequenzen) ähnlicher zu Bakteriengenen als zu Genen des Nukleous Prokayotische Genstrukur (Promoter und Terminator)
Endosymbiontentheorie 1. Wirt uns Cyanobakterium 2. Cyanobakterium wurde phagozytiert, liegt nun im Wirtszellplasma von Wirtsvesikelmembran umgeben 3. Cynobakterium verliert nach und nach seine Zellwand
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Zellwandverlust Koordination von Replikation und Regulation mit Wirtszelle Gentransfer ins Wirtsgenom (Eukaryotengenom) Transportsysteme für Protein/Metabolittransport
Endosymbiontische Zwischenstufen -
Begeißelte Einzeller mit endosymbiontischen Cyanobakterien (Cyanellen) mit Zellwandresten Beispiele: Glaucosphaea, Cyanophora Unterreich: Glaucobionta Nächste Stufe: Eukaryot mit Plastiden mit 4 Hüllmembranen Dann: Paramecium bursaria mit Chlorella (eukaryotische Grünalge) als Endosymbiont
Weitere Argumente für die Gültigkeit:
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Endosymbiontische Zwischenstufen: - Cyanobakterium Prochloron besitzt Chlorophyll a und b sowie Chloroplasten der höheren Pflanzen - Protozoen ohne Mitochondrien dafür obligat endosymbiontische Bakterien zB Riesenamöbe Pelomyka - begeißelte Einzeller mit endosymbiontischen Cyanobakterien (Cyanellen) mit Zellwandresten zB Glaucospaera, Cyanophora
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Manche Algen (Euglena) mit mehreren Plastidenmembranen (3 oder 4) multipler phagozytärer Vorgang zT Reste des eukaryontischen Zellkerns
Chloroplasten -
Differenzierung: idR aus Proplastiden durch Vesikelabschnürung (mylakoide) der innteren Membran Thylakoide der reifen Chloroplasten haben keinen Kontakt zur inneren Membran Struktur und Kompartimente: - Thylakoide mit Thylakoidlumen, Grana (gestapelte) und Stromathylakoide - Stroma - Intermembranraum - Plastoglobuli
Höhere Pflanzen: -
Linsenfärmig 4-8 Mikrometer Höhe 2-3 Mikrometer 50-200 pro Zelle im Blatt
Niedere Pflanzen -
Algen Große Formvielfalt Plattenförmig, schraubig, lappig bis bizar Bis 10 Mikrometer lang zT nur 1 pro Zelle
Funktion: -
Organell der Photosynthese Organell vieler Biosynthesen des Primärstoffwechsels (Energie / Baustoffwechsel) Zucker, AS, FS Organell vieler Biosynthesen des Sekundärstoffwechsels Teipene, Ligninvorstufen, Pflanzenhormone
What drives life? A little electric current kept up by the sunshine
Photosynthese -
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Lichtenergetisierte CO2-Fixierung 3 Co2 + 6 H20 --- h x v ---- > C3H6O3 + 3 O2 + 3 H2O es entsteht eine Triose_ Glycerinaldehyd Netto-CO2-Fixierung: 50 x 10^9 Kohlenstoff / a bei Landpflanzen
Chlorophyll: -
Chlorophyll a - bei allen Pflanzen - hat den Rest CH3 - Absorptionsmaxima ca 440 und 680 nm
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Chlorophyll b - höhere Pflanzen, Moose, Grünalgen, Euglena - hat den Rest CHO - Absorptionsmaxima bei 460 und 660 nm
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Chlorophyll c - manche Algen (Braun/Kieselalge)
Abb: Grafik für Lichtreaktion und Dunkelreaktion aus der Photosynthese Primärreaktion = Lichtreaktion Licht
Absorption Chl Chl * Wird angeregt
Ladungstrennung 2 H20 4 H+ + 4e- + O2
Photoelekronentransport Generiert ATP, reduziert NAP
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Photoinduzierte Anregung des Chlorophylls Chl --- h x v --- > Chl * --- > Chl * + eChl* = Singulett Zustand eines Elektrons des Chl a Relaxation Energietransfer (photochemische Reaktion)
Abb: Energiepotential mit blauem und rotem Licht -
Vorallem durch blaues und rotes Licht angeregt Nach Abgabe muss neues Elektron zur Vefügung gestellt weren Je kürzwellig, desto mehr Energie i.d. Energiewelle höheres Energieniveau Aus Chl ** fällt es ab und gibt Wärme ab, von Chl* Fluoreszent Energie wird bei Photosynthese weitergegeben, Voraussetzung: räumliche Nähe
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Pflanzen in Garage: - Rotlicht und Blaulicht (nur wenig) Grung: zu viel blau zu viel Wärme, aber blau damit Pflanze nicht zu sehr in die Höhe wächst
Struktur der Lichtsammelkomplexes LHC2 höherer Pflanzen -
Strukturaufklärung bei einfachen Pflanzen Struktur: - Proteine mit denen Chlorophyll a + b und verschiedenen Carotinoide assoziiert sind - Potentialtrichte über den im Exitonentransfer Energie weitergegeben wird; im Zentrum niedrigeste Energie: 2 Chlorophyll a, an diese Dimer findet Ladungstrennung statt
Abb: Licht harvesting complex -
Photosystem: Reaktionszentrum + Antennenkomplex Elektrinen von Chl a / b und Carotinotiden abgegeb und von Chinonsystem weitergegeben
Elektronenübergänge am Plastochinon Funktionelle Gruppe:
Abb. Elektronenübergänge am Plastochinon -
Reversibler Vorgang
Elektronenübergänge am Plastocyanin
Abb: Elektronenübergänge am Plastocyanin -
Löslich in der Thylakoidmembran Cu kann 1 Elektron aufnehmen / abgeben
Z-Schema (vereinfacht) oder nicht zyklischer Elektronentransport
Abb -
Elektronenlücke wird durch den Wasserspaltungskomplex aufgefüllt (spaltet Wasser, dabei entsteht O2, Manganhaltig) Elektronen werden auf Cytochrom b/f Komplex übertragen und von dort aus weitergegeben Elektronen werden energieärmer, Verlust der Energie genutzt um Protonengradienzen herzustellen
Abb: Thylakoidlumen und Thylakoidmembran -
Pumpt Elektronen i.d. Lumen, saures Milieu entstht, später ATP-Synthese Photosystem I, ähnliches Prinzip, anderes Absorptionsmaximum Elektronentransfer von H2O auf NADP+ Generation eines Protonengradienten in Gegenwart von Licht (ATP Bildung durch Phosphorylierung)
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Nicht zyklischer Elektronentransport: - Chl a gibt Elektronen ab und bekommt Elektronen aus dem Plastocyanin - E- abgegben, Schwefelprotein und Ferredoxin beteiligt NADPH/H+ generiert - Photosystem I und II - Generation von NADPH/H+ und Protonengradient - 1 NADPH und 1 ATP pro 4 Photonen
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Zyklischer Elektronentransport: - es entsteht kein NADPH/H+ - ATP Synthese findet statt auf Grund des Protonengradientens - nur Photosystem I - Generation eines Protonengradienten - Optimierung d. ATP / NADPH/H+, Ventilfunktion bei NADPH-Sättigung - 1 ATP pro 2 Photonen
Abb NADPH/H+ und Plasochinon / Ubichinon Photosystem II (P680) -
Reaktionszentrum: Chl a Dimer mit Absorptionsmaximum bei 680 nm, Chl a Monomer, Phaeophytin a (ohne Mg 2+), Hämgruppe als e-Akzeptro 12-18 nm Kernkomplex mit Proteinen D1 und D2, Transfer von Elektronen auf Plastochinon Ringförmig, 8 UE mit je 6 Chl a/b + 2 Carotinoiden, insgesamt ca 250 Chl Moleküle und 100120 Carotinoide Wasserspaltender Enzymkomppex (Mn, Elektronendonor) Primär Granathylakoide
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Photosystem I (P700) -
Reaktionszentrum: Chl a mit Absorptionsmaximum bei 700 nm 9-11 nm Kernkomplex mit Plastocyaninbinddungsstelle (Elektronendonor), Transfer von eüber Akzeptro A (Phäophytin) auf Ferredoxin Proteinkomplex mit Chl a und wenig Chl b, Carotinoide Stromathylakoide
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Gestamtbilanz 6 CO2 + 12 H2O ---- h x v ----- > C6H12O6 + 6 O2 + 6 H2O o'
∆ G =2870 kJ
Primärreaktionen (Lichtreaktion)
Abb: Sekundärreaktion = Dunkelreaktion -
CO2 Fixierung Organische Substanz...