05.02 - Rechnungslegung der VU PDF

Title 05.02 - Rechnungslegung der VU
Course Rechnungswesen
Institution Technische Hochschule Köln
Pages 12
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Summary

Alt-Klausur...


Description

Name Matrikel-Nr. Studiengang/ PO

BaPO 2010/2015

Modul

05.02 Rechnungslegung der VU

Aufgabensteller/in

Prof. Dr. Hans-Peter Mehring

Prüfungstermin

25.09.2019

Prüfungsdauer in Min.

90

Hilfsmittel

HGB, RechVersV, Taschenrechner Die Klausur besteht inkl. Deckblatt aus insgesamt 12 Seiten (einseitig bedruckt). Bitte bearbeiten Sie die Klausur nach Möglichkeit innerhalb der ausgegebenen Vorlage. Auch die Rückseiten stehen zur Klausurbearbeitung zur Verfügung. 3 Aufgaben (mit mehreren Fragen), 10 Punkte pro Aufgabe. Punkte gesamt: maximal 30.

Hinweise

Alle Aufgaben sind im Hinblick auf die Bewertung (nicht unbedingt im Hinblick auf die Bearbeitungszeit) gleichgewichtig. Sollte Ihnen eine Aufgabenstellung unklar sein, stellen Sie bitte keine Fragen an die Prüfungsaufsicht, sondern erläutern Sie in diesen Fällen kurz, wie Sie die Frage verstehen; dann beantworten Sie die Frage. Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer zu vermerken.

1. Auszug aus der GuV und weitere Angaben eines Lebensversicherungsunternehmens (FFL):

Direktgutschrift 2017: 4,512 Mio EURO Gebuchte Bruttoprämie 2017: 175,333 Millionen EURO

Dazu folgende Fragen: a) Ermitteln und erläutern Sie den Rohüberschuss und die „Ausschüttungsquote“ (Anteile der VN am Rohüberschuss). b) Erläutern Sie die Aufwendungen für die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung (Gründe, Bilanzierung, Effekte für die Verzinsung der Versicherungsnehmerkonten). c) Ermitteln Sie die „Betriebskostenquote“ (nach Art der Jahresabschlüsse) brutto (Bezugsgröße: Gebuchte Bruttoprämien): Nehmen Sie zur Aussagekraft der Betriebskostenquote Stellung. Wie entwickelt sich die Betriebskostenquote, wenn das Neugeschäft deutlich zunimmt/abnimmt (mit Begründung)?

d) Erläutern Sie den Posten 11. „Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen“.

30 Minuten

2. Fragen zur Zinszusatzreserve: a) Erläutern Sie die aktuellen ökonomischen und bilanziellen Probleme der klassischen deutschen Lebensversicherung (Verträge mit Zinsgarantien). b) Welche Idee verfolgen die Regelungen zur Zinszusatzreserve? Was soll der Referenzzins zum Ausdruck bringen? c) Wie kann ein Lebensversicherungsunternehmen die Aufwendungen für die Zinszusatzreserve „finanzieren“ (im Sinne einer Vermeidung bilanzieller Verluste)? d) Beschreiben Sie die Effekte, die für die Zinszusatzreserve und deren „Finanzierung“ entstehen, wenn die Marktzinsen in den nächsten Jahren steigen sollten. e) Der Gesetzgeber erwägt, den Lebensversicherern Erleichterungen für die Zuführungen zur Zinszusatzreserve zu gewähren. Dabei sollten die Provisionen in der Lebensversicherung gedeckelt werden. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Bitte erläutern Sie. 30 Minuten

3. Auszug aus dem Geschäftsbericht eines Kompositversicherers (Bruderhilfe Kassel 2017):

a) Aus welchem Teil des Geschäftsberichtes stammt der Auszug? b) Erläutern Sie knapp die Bilanzierung der Schwankungsrückstellung. c) Wenn Sie den versicherungstechnischen Erfolg beurteilen: Betrachten Sie das versicherungstechnische Ergebnis vor Veränderung der Schwankungsrückstellung (Posten 8) oder nach Veränderung der Schwankungsrückstellung (Posten 11)? Bitte mit Begründung. d) Nimmt die Niedrigzinsphase, in der wir uns seit einigen Jahren befinden, und die damit verbundenen sinkenden Kapitalanlageerfolge, Einfluss auf die Veränderung der Schwankungsrückstellung (mit Begründung)? e) Überlegen Sie, wie sich die Schwankungsrückstellung in Zyklen niedriger Tarifprämien und in Zyklen einer Erholung des Tarifprämienniveaus in der Kraftfahrtversicherung verändert. Wie wirkt sich dies unter Umständen auf die Prämienpolitik der Kraftfahrtversicherer aus? f)

Ist die Schwankungsrückstellung Eigen- oder Fremdkapital (mit Begründung)?

g) Warum gibt es in der Lebens- und in der Krankenversicherung keine Schwankungsrückstellung (mit Begründung)? h) Warum gibt es in der internationalen Rechnungslegung (IFRS, US-GAAP) keine Schwankungsrückstellung (mit Begründung)? 30 Minuten

Nur für die Korrektur

Aufgabe 1

max Punkte 10

2

10

3

10

Punkte

Note

10 Punkte

30 Punkte

Note

ab 5,00

ab 15,0

4,0

5,5

16,5

3,7

6,0

18,0

3,3

6,5

19,5

3,0

7,0

21,0

2,7

7,5

22,5

2,3

8,0

24,0

2,0

8,5

25,5

1,7

9,0

27,0

1,3

9,5

28,5

1,0

Name Matrikel-Nr. Studiengang/ PO

BaPO 2005/2010/2015

Modul

05.02 Rechnungslegung der VU

Aufgabensteller/in

Prof. Dr. Hans-Peter Mehring

17.10.2019

17.10.2019

Prüfungsdauer in Min.

90

Hilfsmittel

HGB, RechVersV, Taschenrechner Die Klausur besteht inkl. Deckblatt aus insgesamt 12 Seiten (einseitig bedruckt). Sofern nicht anders gefordert, beziehen sich die Aufgaben auf die HGB-Jahresabschlüsse von Versicherungsunternehmen. Bitte bearbeiten Sie die Klausur nach Möglichkeit innerhalb der ausgegebenen Vorlage. Auch die Rückseiten stehen zur Klausurbearbeitung zur Verfügung. 5 Aufgaben mit 10 Punkten pro Aufgabe. Punkte gesamt: maximal 50.

Hinweise

Alle Aufgaben sind im Hinblick auf die Bewertung (nicht unbedingt im Hinblick auf die Bearbeitungszeit) gleichgewichtig. Sollte Ihnen eine Aufgabenstellung unklar sein, stellen Sie bitte keine Fragen an die Prüfungsaufsicht, sondern erläutern Sie in diesen Fällen kurz, wie Sie die Frage verstehen; dann beantworten Sie die Frage. Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer zu vermerken.

1. Betriebsaufwendungen: a) In welchen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) der Schaden- und Unfallversicherungsunternehmen sind Betriebskosten/-aufwendungen enthalten? b) Beurteilen Sie danach die Aussagefähigkeit von „Betriebskostenquoten“, die aus dem GuV-Posten „Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb“ abgeleitet werden. c) Wie entwickelt sich die Betriebskostenquote (Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb), wenn das Neugeschäft deutlich zunimmt/abnimmt(mit Begründung)? d) Was versteht man unter einer „Gesamtkostenquote“? Beurteilen Sie die Aussagefähigkeit der Gesamtkostenquote.

2. Schwankungsrückstellung a) Erläutern Sie in Grundzügen die Bilanzierung der Schwankungsrückstellung. b) Erläutern Sie – Bezug nehmend auf den GuV-Auszug -, wie die Schwankungsrückstellung im Geschäftsjahr 2016 das Ergebnis des Versicherers (Bruderhilfe Kassel) beeinflusst hat. c) War das Geschäftsjahr – im Sinne der Schwankungsrückstellungsverordnung - von eher günstigen oder ungünstigen Schadenverläufen geprägt? d) Ist die Schwankungsrückstellung Eigen- oder Fremdkapital (mit Begründung)? e) Begründen Sie, warum in den Personenversicherungszweigen keine Schwankungsrückstellungen gebildet werden.

2. Fragen zur Zinszusatzreserve: a) Erläutern Sie die aktuellen ökonomischen und bilanziellen Probleme der klassischen deutschen Lebensversicherung (Verträge mit Zinsgarantien). b) Welche Idee verfolgen die Regelungen zur Zinszusatzreserve? Was soll der Referenzzins zum Ausdruck bringen? c) Wie kann ein Lebensversicherungsunternehmen die Aufwendungen für die Zinszusatzreserve „finanzieren“ (im Sinne einer Vermeidung bilanzieller Verluste)? d) Beschreiben Sie die Effekte, die für die Zinszusatzreserve und deren „Finanzierung“ entstehen, wenn die Marktzinsen in den nächsten Jahren steigen sollten.

1. Anbei ein Auszug aus dem Geschäftsbericht eines Lebensversicherers:

Dazu folgende Fragen: a) Aus welchem Teil des Geschäftsberichtes stammt der Auszug? b) War das Geschäftsjahr ein eher günstiges oder ungünstiges Jahr im Hinblick auf den Erfolg des Versicherers (mit Begründung)? c) Welche der ausgewiesen Beträge der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zählen zur sogenannten Risikoreserve? Welche Bedeutung hat die Risikoreserve für das Geschäftsmodell „klassische Lebensversicherung“ (gemischte Lebensversicherung oder Rentenversicherung) und für die Solvabilität des Versicherers? d) Wofür sind die 10,9 Millionen Euro festgelegten, aber noch nicht zugeteilten Überschussanteile, vorgesehen? Was geschieht mit diesen Beträgen im nächsten Geschäftsjahr? Bringen Sie dazu einen möglichen Buchungssatz.

5. Begriffserläuterungen (knapp) a) b) c) d) e) f) g)

Strenges Niederstwertprinzip Beitragsüberträge Bekannte und unbekannte Spätschäden Verdiente Prämien brutto Rohüberschuss (Lebensversicherung) Alterungsrückstellung Versicherungstechnisches Ergebnis...


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