Ada Schein - Zusammenfassung Ausbildung der Ausbilder PDF

Title Ada Schein - Zusammenfassung Ausbildung der Ausbilder
Course Ausbildung der Ausbilder
Institution Duale Hochschule Baden-Württemberg
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Zusammenfassung...


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1.1 Das Personal i.d. Ausbildung Ausbildungsbeauftragte (pers. Eignung)  Abteilungsleiter, Fachpersonal Ausbilder= wer verantwortlich bestellt ist §14  persönliche + fachliche Eignung - Abschlussprüfung im Beruf / Fachrichtung bzw. Studium+ Praxis - berufs- und arbeitspädagogisch Kenntnisse gem. Ausbilder- Eignungsverordnung (S.218) Ausbildender = wer einstellt §10 (gibt Azubi den Ausbildungsvertrag)  persönliche Eignung - darf Kinder + Jugendliche beschäftigte (nicht einschlägig vorbestraft) - kein schwerer Verstoß gegen des BBiG

Erläutern Sie was unter den Begriffen persönl. + fachl. Eignung versteht Wieso bilden Unternehmen aus, wenn es doch Geld kostet? Praktische Prüfung = Präsentation oder praktische Durchführung Ablauf: Abgabe Konzept, Präsentation/ Durchführung oder Prüfungsgespräch 15Min Prüfungsprotokoll DHBW ----> Urkunde (kostet 40 Euro); Antrag kostet 100Euro

1.2Ziele Qualifikation + Persönlichkeitsbildung 1.2.1 Bedeutung für: 1) Azubi:  Einkommen  Soziales Ansehen  Selbstverwirklichung 2) Betrieb/ Unternehmen:  Personalbindung  Nachwuchssicherung  Geringes Auswahlrisiko  Image/ Motivation 3) Gesellschaft  Entlastung soz. Systeme  Sicherheit 4) Volkswirtschaft  Wachstum  Wettbewerbsfähigkeit

Geben Sie einen kurzen Überblick über die Berufsausbildung (Bedeutung)

1.3 Duale Systeme

Bund BBiG

LÄNDER Schulgesetze Rahmenlehrplan

überwacht u. berät

B- Schule 1/3

Zuständige Stelle

AO

Betrieb

Vorteile:

-Verzahnung von Theorie + Praxis - Entlastung - geringere Jugendarbeitslosigkeit

2/3

Welche Vorteile hat das duale System?

1.4 Ausbildungsordnung (vgl. §4, 5 BBiG) 1) Inhalte (§5) (Gespräch ohne Hilfsmittel)  Bezeichnung  Dauer  Ausbildungsberufsbild  Ausbildungsrahmenplan  Prüfungsanforderung 2) Entstehen Wirtschaft Ausschuss Auftrag Entwurf

Bundesinst. Berufsbild (BiBB)

1

2.1

Bildungsminister für Wirtschaft (BMWi) Erlass

2.2 Planung

AO

Begriffliche Grundlage Methodik u. Didaktik Vorgehensweise (wie?)

Inhalte (was?)

einer Ausbildungseinheit Ausbilder

Methode

Inhalt Azubis

Ausb. Mittel Kontrolle Lernziel

Ort + Zeit

Nennen sie die Punkte, die bei der Planung der Ausbildungseinheit zu beachten haben (WICHTIG!)

2.3 Lernziele 1) Begrif = Beschreibung des gewünschten Endverhaltens („Der Azubi soll...) 2) Lernzielarten

Richtlernziel Groblernziele Fer nle rnziel e

Berufsbild

Konkretisierung

Ausb. Rahmenvertrag konkret u. messbar

3)Lernbereiche  kognitiv – geistige Einsicht (Kopf)  afektiv – Einstellung (Herz)  psychomotorisch – Bewegungsablauf (Hand)

Ni ch t Kl a Nic ht Kla usu r

4) Lernzielstufen (-taxonomie) a) kognitiv  Problemlösung  Transfer Komplexität  Reorganisation  Reproduktion b) afflektiv  werten  reagieren Internalisierung  bewusstwerden c) Psychomotorisch Koordination  Routine

2.4 Ausbildungsmethoden 1) Überblick

2

ausbilderzentriert  Kurzvortrag  Lehrgespräch  4- Stufen- Methode

azubizentriert - Brainstorming - Fallmethode M - Rollenspiel S - Planspiel S, M - Leittextmethode M - Projektmethode SM - Arbeits- und Lernauftrag M - Gruppenarbeit S

2) Lehrgespräch =fragend – entwickelnde Methode  der Ausbilder bezieht durch (ofene Fragen) die Azubis in die Erarbeitung des Lernziels mit ein. Eign. für kognitive Lernziele

3) 4- Stufen- Methode a) Neoklassische 4- S-M I. Vorbereiten II. Vormachen u. Erklären (was-wie- warum) III. Nachmachen u. Erklären IV. Kontrolle u. Üben Eignung für psychomotorische Lernziele b) modifizierte 4-S-M. I. Vorbereiten II. Gemeinsames Erarbeiten III. Selbständiges Durchführen IV. Kontrolle u. Üben I. Vorbereiten (Achtung: bei jeder Methode /...)  Arbeitsplatz vorbereiten  Begrüßung / Kontakt  Thema / Lernziel vorstellen  Praxisbezug herstellen (Motivation)  Vorkenntnisse ermitteln  Überblick über Ablauf Stufen II. und III. im Wechsel möglich, dabei zweckmäßige Lernschritte bilden! Stufe IV: Warum üben wichtig? Vorteile: schnell, von Anfang an fehlerfrei, unmittelbare Kontrolle, leicht planbar Nachteil: mangelnde Selbstständigkeit

4) Leittextmethode = schriftliche Anleitung zum selbst Lernen Bestandteile eines Leittextes:  Leitfragen  Planungs- / Kontrollbogen  Leitsätze Ablauf (Modell der vollständigen Handlung)  Informieren  Planen  Entscheiden (A)  Durchführen  Kontrollieren  Auswerten (A)

2.5 Handlungskompetenz

3

HKompetenz Fach-

Methoden-

Sozial- u.

Methodenkompetenz:  Systematisches Vorgehen  Planungsfähigkeit  Analytisches Denken

persö. Kompetenz

Sozialkompetenz: Schlüsselqualifikation (fachübergreifend, langfristig, gültig) - Kommunikationsfähigkeit - Kooperationsfähigkeit - Konfliktfähigkeit

Notwendigkeit von: Schlüsselqualifikation Veränderung: Flexibilität Soziale Anforderung Komplexität

Wandel

t 3 Ausbildungsmethoden mit denen man Sozial / Methodenkompetenz fördern kann: 3 Methoden Sozialkompetenz: Planspiel, Gruppenspiel, Rollenspiel, Projektmethode 3 Methoden Methodenkompetenz: Fallschirm, Planspiel, Projektgespräch, Leittextmethode, Arbeits- und Lernauftrag

-Nennen Sie jeweils 3 Ausbildungsmethoden, mit denen man die Sozialkompetenz fördern kann -Erläutern Sie den Begriff Schlüsselqualifikation, wieso so wichtig?  wegen dem Wandel  Schlüsselqualifikation =fachübergreifend, langfr. Gültig

3.1 Eignung Ausbildungsstätte (§27)  

Muss nach Art und Einrichtung geeignet sein (ggf. Maßnahmen außerhalb) Angemessenes Verhältnis Azubi – Fachkräfte Durchschnitt 3 Nebenamtl. Ausbilder: max. 3 Azubis

3.2 Betriebliche Ausb. Planung (Vorgabe: AO,§11 BBiG)

AO

Ausbild. Rahmenplan = Anleitung zur sachl. + zeitl. Gliederung

Individueller Ausbildungs plan

=“sachliche u. zeitliche Gliederung“     

√ Bezeichnung Dauer ...berufsbild √ Ausbildungsrahmen Prüf. Anforderung

√ √

Skizzieren Sie kurz den Zusammenhang zwischen Ausbildungsordnung und individuelle Ausbildungsplan

3.3 Koop. Berufsschule (keine Klausur) 3.4 Beurteilung von Auszubildenden 1) Notwendigkeit:  unverzichtbaren Feedback  Führungsinstrument

4

 Auswahlinstrument  Motivationen 2) Arten:  Freie Beurteilung  Gebundene Beurteilung (B- Kriterien, B-Skala)

Begründen Sie mit drei Gründen, die system. Beurteilung des Azubis. 3) Beurteilungsgespräch (Fördergespräch) a) eher Autorität  pos. Einstieg  Eröfnung  Stellungnahme Azubi  Maßnahmen vereinbaren  Pos. Abschluss

b) kooperativ - pos. Einsteig - Selbstbeurteilung - Stellungnahme Ausbilder - Maßnahmen vereinbaren - pos. Abschluss

Skizzieren Sie typische Ablauf eines eher kooperativen Bewertungsgesprächs.

-Nennen sie zwei Rechtverordnung Die für die Ausbildung wichtig sind + skizzieren Sie diese  AO (§5), AEVO) -Wie heißen die Ausschüsse?  Schlichtungsausschuss, Berufs & Bildungsabschluss, Prüfungsausschuss 6 Aufgaben der IHK im Rahmen der Berufsausbildung:  Prüfungskommission  Beraten  Überwachen der Durchführung  Feststellen und Überwachung der Eignung  Berufung von Ausschüssen (BBi- Ausschuss / Pr. Ausschuss / Schlichtungsausschuss)  Erlass von Rechtsschriften  Entscheidungen über Verkürzung 5.1 Phasen des Personalgewinnungsprozesses 1) Analyse relevanter Informationen  Personalplanung  Anforderungsprofil  Bewerbermarkt 2) Entscheidung über Wege der Bewerbeansprache 3) Bewerberauswahl 4) Personalbindung  Ausbildungsvertrag  Einführung  Probezeit

Skizzieren Sie die Phasen des Personalgewinnungsprozesses 5.2 Bewerberauswahl typischer Ablauf  Bewerbungsunterlagen  Tests  Vorstellungsgespräch 5.2.1 Testarten  Leistungstest (einzelne isolierte Fähigkeiten)  Intelligenz- / Berufseignungstest (mehrere Subtests)  Keine Persönlichkeitstests (projektive Verfahren)  Sonderformen: z.B. AC, Gruppenübungen, Probearbeiten 5.2.2 Testgüterkriterien

5

   

Objektivität Validität (Gültigkeit) Reliabilität (Zuverlässigkeit) Trennschärfe + Ökonomie

5.3 Ausbildungsvertrag (§11 f BBiG) 1) Dauer (AO) Verkürzung z.B. bei Abitur, Berufsfachschule 2) Probezeit (§20) mind. 1 max 4 Monate; Verlängerung nur bie längerer Krankheit 3) Maßnahmen außerhalb (Ausland: vgl §2) 4) Vergütung §17 angemessen (min 80% TV); jährlich steigend 5) Urlaub 25Werktage = 21 Arb.tage 6) 3x „unverzüglich“ handeln (§11, 36) 7) Nichtige Vereinbarung §12 8) Pflichten des Ausbildenden (§14f)  Ausbildungspflicht  Erziehungspflicht  Ausbildungsmittel kostenlos  Kontrolle Ausb. Nachweis  Ausbildungsgerechte Beschäftigung  Freistellungspflicht

Nennen Sie 6 Pflichten des Ausbildenden Sabine *30.11.2000; Ausb. Beginn 01.09.17; Dauer 3 Jahre §19 JArbSCHG BurlG 24WT 2017 2018 2019 2020 WT 9 25 24 24 AT 8 21 20 20 24 Werktage =^ 4 Wochen 20 Werktage bei 5-Tage-W =^4 Wochen Aufbau von Verhalten Belohnung  Selbstvertrauen  Leistungsstark  Ofen  verträgt Kritik

Strafe  Vermeidungsverhalten  Leistungsschwach  verschlossen  aggressiv

6.1 Lerntheoretische Grundlagen 1) Klassisches Konditionieren (Pawlow) = lernen durch bedingte Reaktion; auch signallernen oder Gewohnheitslernen 2) Instrumentelles Konditionieren = lernen durch Versuch, Irrtum und zufälligem Erfolg 3) Operatives Konditionieren = Lernen am Erfolg 4) Modell- Lernen =Übernahme Verhaltensweisen durch Bezugspersonen 5) Kognitives Lernen =Lernen durch Einsicht BSP: 1) Azubi vor der Vergabe einer Aufgabe zur Überprüfung seiner Ergebnisse aufordern 2) Azubi darf ein Programmmodul ausprobieren 3) Azubi führt eine Kundenberatung durch und wird im Anschluss vom Kunden und / oder Chef gelobt  nächstes Mal gleiche Beratung 4) Azubi beobachtet Verhaltensweisen der Kollegen und adaptiert dieses Verhalten z.B. übernimmt Business- Knigge 5) Azubi erfasst seine Arbeitszeiten ordnungsgemäß, da es nach der Betriebsverordnung so verlangt wird

6

„Aus Schaden wird man klug“ -> Instrumentelles Konditionieren und kognitives lernen Was versteht man unter Lerntheorien und nennen sie ein Bsp. aus dem Betrieb

Pädagogische Prinzipen:  Prinzip der Aktivität des Auszubildenden  Prinzip der Anschauung  Prinzip der Praxisnähe  Prinzip der Erfolgssicherung  Prinzip der Jugendgemäßheit (Entwicklungsgemäßheit) Was versteht man unter Pädagogische „Prinzipien“ 1) Aktivität selbst tun 90% 2) Anschauung - anschaulich vor Augen führen - Lerntypen beachten 3) Praxisnähe  Motivation (intrinsische und extrinsische Motivation) (Welche Arten von Motivation gibt es?) Intrinsische Motivation: Interesse an der Sache selbst extrinsische Motivation: ein bestimmtes Verhalten ist nur Mittel zum Zweck 4) Erfolgssicherung

Schichtenmodell der Persönlichkeit:

Skizzieren sie kurz das Schichtenmodell der Persönlichkeit: autoritär Ausb Azb

Planen Entscheiden Kontrolle Durchführen

Kooperativ Ausb Azb.

Planen---------Entscheiden------Kontrolle Durchführen

7. Gruppe 1) Merkmale  Gemeinsames Ziel nur Klausur  Interaktion  Wir- Gefühl  Normen + Worte  Dauer 2) Arten  Formale Gruppe  Informale Gruppe 3) Typische Gruppenrolle  Gruppenführer  Mitläufer  Außenseiter (anders sein, Verstoß) o Gespräch o Org. Maßnahmen

7

o o

Sanktionen Prof. Hilfe

8.1 Prüfungen 1) Arten von Prüfungen ZwischenPrüfung, AbschlussPrüfung  Feststellen Ausbildungsstand  Ergebnis, aber kein bestehen / nicht bestehen „gestreckte AP“  Ergebnis der ZP geht z.B. mit 40% in das Gesamtergebnis ein. 3) Zulassung zur AP (§43)  Teilnahme ZP  Ausb. Nachweis geführt  Ausb.zeit zurückgelegt vorzeitig? Durchschnitt von Note 2 4) Nichtbestehen (§21 (3) BBiG) Direktanmeldung Vertr. Ende

AP

WP

WP

1J 5) Prüfungsausschuss (§40) AG, AN, Lehrer mind. 1 Begründen Sie warum es keinen Prüfungsausschuss mit 4 Mitglieder haben kann. AG und AN paritätisch 2/3 der Stimmen. + Lehrer 1/3  daher nicht möglich dass 4 Mitglieder. 8.2 Zeugnisse (§16) qualifiziert Doppelfunktion Info-AG

BewAN

Wahr

wohlwollend

Stets zur vollsten Zufriedenheit 1 Zur vollsten Zufriedenheit 2 Zur vollen Zufriedenheit 3 Zur Zufriedenheit 4 8.3.1 Beendigungsmöglichkeiten Nennen Sie 5 Möglichkeiten zur Beendigung des Vertrages  Bestehen der AP  Vertragl. Ende  Anfechtung  Auflösungsvertrag  Kündigung  Tod Azubi 8.3.2 Kündigung (§22)  Nur aus wichtigem Grund fristlos  Innerhalb von 2 Wochen  Schriftlich mit konkreter Begründung (Bsp. Kündigung Diebstahl) 

Welche Kündigungsmöglichkeiten hat der Ausbildende bei der Probezeit und was muss er dabei beachten

8...


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