Title | Architektur 24.04 |
---|---|
Author | Roman Zhdanov |
Course | Propädeutikum Vorlesung |
Institution | Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main |
Pages | 2 |
File Size | 75.1 KB |
File Type | |
Total Downloads | 27 |
Total Views | 134 |
sh. oben
...
Säulenordnung Bezeichnet die Einheit von Säule und Oberbau Erste Beschreibung der Säulenordnung zu finden bei Vitruv: 10 Bücher über die Architektur, Handbuch für die Architekten: Definition der ionischen, korinthischen, dorischen Ordnung, einfache Beschreibung Erste wirkliche Befassung mit Säulen im 15. Jhr., Leon Battista Alberti Sebastiano Serlio: „architektonische Bibel der damaligen Zeit“, ordnet Säulen nach Verhältnis zw. Säule und Oberbau Veränderung/Fortentwicklungen erst im 19. Jahrhundert Beginn bei der dorischen Ordnung Beispiel Parthenon (Akropolis in Athen) Dreistufiger Unterbau (Krepis), Säulenhalle (Peristasis), Krepis hat 8x17 Säulen Augenmerk liegt auf Symmetrie Beispiel Concordia Tempel Agrigent, Sizilien Verputzter Kalkstein, 440-430 v.Chr. Dorische Ordnung: mehrere Hals-/Zierringe, einfaches Kapitell, Übergang vom Kreis der Säule auf das Quadrat des Kapitells (Beispiel eines Kissen, welches durch das Gewicht der oben aufliegenden Last gedrückt wird), Architrav – Querbalken, Fries bzw. Metopen/Triglyphen, Herkunft vsl. aus dem Holzbau, Joch und Interkolumnium wichtige Begriffe Dorischer Eckkonflikt: Lösung in der Differentialverteilung; Eckkontraktion Ionische Ordnung: Besitzt ebenfalls Kanelluren, Kapitell unterscheidet sich massiv von dorischer Paradebeispiel: Ephesos, Artemistempel: zwei Säulenreihen, jede Säule mit Reliefverzierung, Eckkonflikt gelöst durch zusammenführen der Schnecken an den Ecken Übergang von Holz zu Steinbau etwa im 7.Jahrhundert > dadurch Ausbildung der zwei Formen Leichte Kurve nach außen, um gerade zu wirken Beide Stile etwa gleichzeitig entwickelt Apollontempel 330 v.Chr. in Didyma, doppelte Säulenhalle, Epis ist 7-stufig, insgesamt 120 Säulen, innere Säulenhalle mit 12 Säulen, Holzportal mit ca. 14 m
Delphi: Temenos, Tempelbezirk; Altar immer vor/außerhalb des Altars, Altar ohne Tempel möglich, umgekehrt nicht Pergamonaltar: Extrem eines Altars, 30x30m
Korinthische Ordnung Komposite Ordnung: typisch, Blattreihen, z.B. Jubitertempel in Sbeitla, Tunesien Alle Tempel waren farbig gefasst und nicht weiß Römer bauen im Vgl mehr in Backstein/GUßmauerwerk, es kommen vielen technische Innovationen dazu, Römer haben viel bei Etrusker entliehen: Belvedere-Tempel in Orvietto, spätes 6. JH v.Chr. Dorische und tuskische/toskanische Ordnung Tempel des Portunus: Tempel nur nach vorne ausgerichtet, Säulen nur noch Halbsäulen > bei Römern Säulen meistens nur dekorativ Römische Kunst ist ein Ausdruck der Herrscherkunst !...