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Title botanik musterfragen
Course Grundlagen der Biologie
Institution Universität Potsdam
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1. Womit weist man Stärke nach? Welche Farbreaktion setzt ein? Wie heißt der Zellbestandteil, in dem die Stärke abgelagert wird? Skizzieren Sie einen derartigen Bestandteil aus der Zelle der Kartoffelknolle! A: Beim Nachweis von Stärke durch Iod- Lösung entsteht eine blaue Färbung. Stärke wird in Amyloplasten abgelagert.

2. Geben Sie wenigstens 4 Merkmale der Zellen des Apikalmeristems an! A: - befinden sich an Spross- u. Wurzelspitzen - isdiametrische Zellen - meist sind die Zellen kegelförmig - bei Farnpflanzen: große Scheitelzellen, die Teilungsaktiv sind 3. Wie sind die Leitbündel in der Sprossachse eine monokotylen Pflanze angeordnet? Erläutern Sie dies anhand einer schematischen Skizze! Benennen und beschriften Sie dabei den vorliegenden Leitbündeltyp mit seinen Geweben anhand eines eingezeichneten Leitbündels.

A: Leitbündeltyp: kollaterl geschlossen

4. Welche Zelltypen kann man in der Epidermis von SüßgrasBlättern erkennen? Zeichnen und beschriften Sie schematisch einen kleinen zellulären Ausschnitt!

5. Welche Bestandteile einer Pflanzenzelle werden durch a) den Tonoplast bzw. b) das Plasmalemma voneinander abgegrenzt? Wie heißt der Vorgang in der Pflanzenzelle, bei dem Sie das Plasmalemma relativ deutlich im Mikroskop sehen konnten? A: a) die Vakuole wird von Cytoplasma durch den Tonoplast abgegrenzt b) der Protoplast wird durch das Plasmalemma von der Zellwand abgegrenzt

Vorgang - Plasmolyse

6. Zu welchem Gewebetyp gehören Kollenchym und Sklerenchym und in welchen Merkmalen (mindestens 2) unterschieden sie sich?

7. Wie heißt das Gewebe, das den Zentralzylinder abschließt? Welche Eigenschaften und Funktionen besitzt es?

8. Beschriften Sie die untenstehende Zeichnung! Welches Gewebe bei welcher Pflanzenart stellt dies dar?

Gewebetyp: Leitgewebe Pflanzenart: Wald-Kiefer

1. Erläutern Sie den Aufbau pflanzlicher Zellwände. Beachten Sie dabei die drei möglichen Schichten und geben Sie an, welche Substanzen in ihnen vorherrschen. A: Schichten der Zellwand: Primärwand (Pektin und Cellulose; plastisch dehnbar; 2x) Sekundärwand (Cellulose, Lignin; nicht dehnbar; 2x) Mittellamelle (v.a. Pektinstoffe, X1)

2. Aus welchen beiden Hauptzelltypen besteht das Xylem? Wie unterscheiden Sie sich in Morphologie und Funktion, was haben Sie gemeinsam?

3. Was ist ein Epiphyt? A: Als Epiphyten oder Aufsitzerpflanzen werden Pflanzen bezeichnet, die auf anderen Pflanzen wachsen (Land- u. Wasserpflanzen), aber nicht parasitieren, sondern einfach um Rohstoffe (wie Sonnenlicht) effizienter zu erhalten. 4. Was sind Pflanzenhaare (Trichome)? Nennen Sie vier mögliche Funktionen mit einem Stichwort zur Anpassung an die jeweilige Funktion A: Trichome – Anhangsgebilde der Epidermis, die durch Auswachsen einer einzelnen Epidermiszelle entstehet. Funktionen: • Wurzelhaare (Rhizodermis): Stoffaufnahme

• Frucht- und Samenhaare: Windausbreitung (Baumwolle) • Klimmhaare: Festhalten windender / klimmender Sprosse • Fühlhaare (z.B Venusfliegenfalle): Reizaufnahme • Brennhaare (z.B Brennessel): Abwehr 5. Was verstehen Sie unter der Borke eines Baumes? Welche Funktion hat sie und wie und warum wird sie gebildet? A: • Abschlussgewebe mehrjähriger Sprossachsen (der meisten Holzgewächse), • besteht aus totem Gewebe, z.T. aus sekundärem Phloem (Hartbast, Weichbast), z.T. aus Periderm • äußerste Schicht der Rinde bei den meisten Bäumen Funktion: Schutz gegen Regen, Wind, Insekten usw. 6. Nennen Sie zwei Möglichkeiten der Blattnervatur und geben Sie an, für welche Verwandtschaftsgruppe von Pflanzen diese jeweils typisch ist. A: Parallelnervatur bei Monokotylen z.B Palme Netznervatur bei Dikotylen z.B Jungfernrebe 7. Skizzieren Sie einen Wurzelquerschnitt (Primärzustand). Beschriften Sie die einzelnen Gewebe und geben Sie jeweils ein Stichwort zu ihrer Funktion

Rindeparenchym – Durchleitung des Wassres, Speicherung, Vergröserung der Oberfläsche der Wurzel Endodermis – Wasser- und Nährstoffdurchtritt Regulation mithilfe von Caspary Streifen Perizykel – Bildung der Seitenwurzel, Bildung von Periderm Durch das Perizykel wird den sekundären Dickenwachstum gewärleistet Bildung des sekundären Xylems

Perizykel wird abgestoßen 0. Was ist eine Plasmolyse und wann tritt sie ein? A: • Verkleinerung der Protoplasten einer Zelle (nur bei lebenden Zellen), wobei sich die Plasmamembran von der Zellwand löst • Plasmolyse tritt ein, wenn ein Pflanzengewebe in einem hypertonischen Medium gebracht wird 1. Was sind Plastiden, wo kommen sie vor, was ist ihre Funktion? Geben Sie 4 Bsp für Plastiden, ihre Vorkommem und ihre funktion A: • Plastiden sind Zellorganelle, die nur bei pflanzlischen Zellen vorkommen. Es gibt verschiedene Plastidentypen, je nach Funktion der Zellen, in denen sie vorkommen • Plastiden sind durch doppelte Biomembran begrenzt • Vermehrung autonom durch Teilung • Plastiden können sich ineinander umwandeln Bsp: 1. Proplastiden, kommen in meristematischen Geweben vor, Funktion: undifferenzierte Plastiden, die sich zu allen Plastidentypen entwickeln können 2. Chloroplasten, kommem in allen grünen Pflanzenteilen vor, Funktion: Photosynthese 3. Chromoplasten, kommem in Geweben, die der Anlockung von Tieren dienen (z.B Blüten) und in unterirdischen Organen (z.B Karrote), Funktion: Anlockung von Tieren durch Färbung der Gewebe (für Bestäubung und Ausbreitung der Pflanze) 4. Amyloplasten, kommem in Speichergeweben vor, Funktion: Speicherung von Stärke 2. Was sind Reservestoffe und wo sind sie gespeichert? A: Reservestoffe sind verschiedene Nährstoffe, die der Pflanze im Not dienen Sie werden in verschiedenen Geweben der Pflanze gespeichert: • Kohlenhydrate (=‫)פחמימות‬: meist als Stärke in Amyloplasten • Proteine: Speicherung in Aleuronkörnern oder in Form von Kristallen, meist in Vakuolen • Lipide (Fette und Öle): v.a. in den Samen oder verteilt oder in kleinen Tröpfchen im Cytoplasma 3. Was sind Krystalle und wo kommen sie vor? A: • Meist Stoffwechselendprodukte aus Calciumoxalat • Vielfältige Formen (Einzelkristalle, Drüsen) • Vorkommen: Zellwand, Cytoplasma, Vakuole 4. Definieren Sie Idioblast und Geben Sie ein Bsp.

A: Idioblast - Zelle, die sich durch besondere Eigenschaften (Form, Funktion) von den benachbarten Zellen unterscheidet und einzelne oder in kleinen Gruupen in Grundgewebe liegt, z.B Kristallidioblasten 5. Was sind Meristeme und was sind ihre Merkmalle? Geben sie zwei Bsp. für Mersitemetypen und ihre Vorkommem A: Mersiteme sind Bildungsgewebe und sind Teilungsaktiv Zellaufbau: • dünne Zellwände • isodiametrisch • plasmareich mit relativ großem Kern • meist lückenlos miteinander verbunden Bsp: Primäres Meristem (Urmeristem): –Apikalmeristem: Meristem des Embryos, Spitzenmeristeme von Wurzel und Spross –Restmeristeme, die inselartig in bereits differenziertem Dauergewebe liegen (faszikuläres Kambium der Leitbündel) 6. Was sind Dauergewebe und was ist ihre Funktion? Geben sie 2 Bsp. Für Dauergewebe A: • Zellen der Dauergewebe haben Teilungsaktivität verloren und sind auf bestimmte Leistungen spezialisiert • Zellen durch Streckunbgswachstum vergrößert, starke Vakuolisierung, Interzellularsysteme Bsp: Parenchym (Grundgewebe) Kollenchym und Sklerenchym (Festigungsgewebe) 7. Wonach sind die Grundgewebe einer Pflanze gegliedert? Geben sie jeweils 2 Bsp.

8. Welche Farben sind für Färbung benutzt and welche Gewebe farben sie? A. Färbung mit: Safranin-> färbt verholzte Zellwände rot Astrablau -> färbt unverholzte Zellulosewände blau 9. erklären Sie den Zellwandbau der Festigungsgewebe und aus welchen Stoffen sind die Zelwände bestehen A: Primärwand: Zellwand meristematischer, wachsender Zellen aus Pektinen und Cellulosefibrillen Sekundärwand: auf die Primärwand aufgelagerte Cellulosefibrillen, oft verholzt (Einlagerung von Lignin) 10. Nennen Sie 4 Funktionen d. Vakuole 1. 2. 3. 4.

osmotische Regulation (Erzeugung des Turordrücks) Stoffpeicherung (z.B: Proteine) Färbung Abfallstoffspeicherung

11. a)Nennen Sie 3 Interzelluarentypen b) Was ist die ihre Funktion?

12. Nennen Sie 3 Parenchymtypen mit Interzellulären und 3 Merkmahle d. Parenchym 3 Parenchymtypen: - typisches Parenchym - Schwamparenchym - Sternparenchym 3 Mekmehle d. Parenchym: - isodiametrische Zellen - dünne Zellwände - Bei krautigen Pflanzen: die Hauptmasse des Vegetationskörpers 13. Wodurch erhalten Landpflanzen ihre Festigkeit? kleine krautige Pflanzen und Organe größerer Pflanzen (Blätter, Blüten, fleischige Früchte): Turgordruck - hydrostatischer Innendruck einer lebenden Zelle, durch den die Zellwand gespannt wird höhere Pflanze und Pflanzen trockener Standorte: Festigungsgewebe - besondere Gewebe mit verstärkten, reißfesten Zellwänden 14. Welche 3 Möglichkeiten des kollateralen Leitbündels gibt es? Erläutern Sie anhand eine schematische Skizze

15. Was ist das Merkmahl von Abschlussgeweben? Geben Sie 3 Bsp. für Abschlussgewebetypen Allgemeines Merkmal: lückenloses Aneinanderschließen der Zellen (Interzellularen fehlen) Äußere Abschlussgewebe: Primäre Abschlussgewebe (einschichtig): • Epidermis mit Cuticula (Spross), oft mit Spaltöffnungen u. Haaren • Rhizodermis (Wurzel), mit Wurzelhaaren, aber ohne Cuticula Sekundäres Abschlussgewebe (mehrschichtig) : • Kork (Phellem), ersetzt Epidermis bzw. Rhizodermis nach Dickenwachstum von Spross bzw. Wurzel Inneres Abschlussgewebe: • Endodermis, grenzt als einschichtige Gewebescheide Leitgewebe von Grundgewebe ab 16. Was ist eine Cuticula, woraus besteht sie, wo kommt sie vor und was ist ihre Funktion? Cuticula – eine lipophile Schicht, die die Epidermiszellen kontinuierlich (=‫)קבוע‬ überzieht. b.a Cutin und Wachs. Kommt in Blätter vor. Funktion: - Verdunstungsschutz - Verminderung der Benetzbarkeit durch Wasser (Reinigung) 17. Woraus besteht das Periderm? Das Periderm b.a: - Phellem (außen) - Phellogem (=Korkcambium) - Phelloderm (innen)

18. a) Was ist Kork? b) erklären Sie das Prozess der Verkorkung der Zellwände a) Kork – sekundäres Abschlussgewebe, das Braungefärbt, luft gefüllt, interzellularenfrei. Kork ersetzt die Epidermis bzw. Rhizodermis nach Dickenwachstum von Sprossachse bzw. Wurzel b) Verkrokung der Zellwände: Auflagerung einer Suberinschicht und Absterben der Zellen 19. Was ist ein Kormophyt? Gruppe der Pflanzen, die durch Kormus (Pflanzenkörper, der sich aus den 3 Grundorganen Sprossachse, Blat und Wurzel aufbaut und durch starke Zelldifferenzierung auszeichnet) gekenzeichnet 20. Was ist eine Pflanze, und was unterscheidet eine Pflanze von einem Pilz? Alle Organismen, deren Zellen neben echten Zellkern auch Plastiden, Vakuole und Zellwand als Zellorganelle enthalten. Pilzen unterscheiden sich von Pflanzen indem sie keine Plastiden haben, also Pilze sind heterotroph und Als Reservestoff bilden Pilze Glykogen (bei Pflanzen meist Stärke). 21. Das Blütenblatt des Stiefmütterchens ist gelb und besitzt im Zentrum ein violettfarbenes Saftmal. Worauf beruht diese Zweifarbigkeit? Erläutern Sie dies anhand einer zellulären Skizze

22. Nennen Sie 3 Grundformen der Blattstellung • Wirtelig: Jeder Knoten trägt mehr als 1 Blatt • Zweizeilig: nur 1 Blatt pro Knoten, Blätter in 2 „Zeilen“ • Schraubig: nur 1 Blatt pro Knoten

23. Erläutern Sie die Lebensformen einer Pflanze und geben Sie jeweils ein Bsp -

Phanerophyten: Holzgewächse (Bäume und Sträucher), Spross-Knospen über der Schneedecke (Apikalmeristeme frostresistent), Chamaephyten: Halb- und Zwergsträucher, Erneuerungsknospen knapp über dem Boden Hemikryptophyten: Stauden, Erneuerungsknospen an der Bodenoberfläche Geophyten: Stauden, unterirdische Achsen mit Erneuerungsknospen Therophyten: einjährige Kräuter, überwintern nur als Samen

24. Was verstehen Sie unter sekundärem Dickenwachstum und bei welchen Pflanzen (Verwandtschaftsgruppen bzw. systematische Kategorien) kommt es vor? Sekundäres Dickenwachstum: Verdickung der Sprossachse durch Bildung neuer Leitungsbahnen und Verstärkung des mechanischen Systems nach Abschluss des primären Dickenwachstums Passiert bei Gymnospermen u. holzigen Dikotylen, durch die Tätigkeit eines Cambiums (Bildung von Baumstämmen). Bestandteile: Holz (= sekundäres Xylem): Gesamtheit der vom Cambium nach innen abgegebenen Zellen. ca. 4/5 des sekundären Zuwachses Bast (= sekundäres Phloem): Gesamtheit der vom Cambium nach außen abgegebenen Zellen. ca. 1/5 des sekundären Zuwachses 25. Was is die Funktion des Leitbündels in der Sprossachse und aus welchen 2 Gewebetypen besteht es? • Wasser- und Assimilattransport • Stabilität der Sprossachse (bei sekundärem Dickenwachstum) • Xylem: Wasser- und Nährsalztransport von unten nach oben • Phloem: Assimilattransport von oben nach unten 26. Was verstehen Sie unter Holz eines Baums, welche Funktionen hat es und welche Zelltypen kommen beim Holz vor? Holz (= sekundäres Xylem): Gesamtheit der vom Cambium nach innen abgegebenen Zellen (ca. 4/5 des sekundären Zuwachses) Funktionen von Holz: 1. Stützfunktion („Festigungssystem“) 2. Wasser- und Nährsalztransport („Hydrosystem“) 3. Assimilatbevorratung („Speichersystem“) Zelltypen von Holz: 1. Tracheiden: Festigungs- und Hydrosystem 2. Tracheenglieder: Hydrosystem 3. Holzfasern: Festigungssystem 4. Holzparenchymzellen: Speichersystem 27. Erklären Sie den Aufbau von Holz in Angiospermen und Gymnospermen anhand einer schematischen Skizze

28. wie entsteht das Periderm?

29. Was sind die Bestandteile des Unterblatts bzw. Oberblatts? Unterblatt: - Blattgrund - Nebenblätter (oft fehlend) Oberblattseite: - Blattstiel - Blattspreite

32. Definieren Sie ein Blatt und geben Sie seine Funktionen Blatt: Seitliches Anhangsorgan der Sproßachse Funktionen: Photosynthese und Transpiration 31. Was sind die Funktionen des Leitbündel im Blatt? Funktionen der Leitbündel im Laubblatt: 1. Anlieferung von Wasser und Nährsalzen an das Mesophyll ( ,‫שכבה פנימית של העלה‬ ‫)מכילה הרבה כלורופלסטים‬ 2. Abtransport von Photosyntheseprodukten 3. Teilweise Festigungsfunktion (Hauptadern) 32. Wie ist ein bifaciales Flachblatt aufgebaut (Skizze)? Beschriften Sie die Gewebe mit jeweiliger Funktion und der Anpassung der Zellen an ihre Funktion. Bifacial = Ober- und Unterseite verschieden gestaltet 1. Obere Epidermis mit Cuticula 2. Palisadenparenchym (Assimilationsgewebe) 3. Schwammparenchym (Transpirationsgewebe) 4. Untere Epidermis mit Cuticula u. Spaltöffnungen

33. Was versteht man unter dorsiventrales bzw. Äquifaziales Blatt? Dorsiventral (bifacial): Blattober- und Unterseite morphologisch unterschiedlich Äquifazial: Blattober- und Unterseite morphologisch gleich

34. Welche Typen von Spalttöffnungen kennen Sie, wo kommen sie vor und was sind ihre Funktionen?

35. Wie unterscheiden sich Sonnen- und Schattenblätter? Geben Sie ein Bsp. Sonnenblatt: dem Sonnenlicht ausgesetzt Schattenblatt: anatomisch-physiologisch an geringe Lichtstärke angepasst Beispiel für Laubbaum mit Sonnen- und Schattenblättern: Rot-Buche 36. Was sind Xeromorphie bzw. Hygromorphie des Blattes?

37. Erläutern Sie anhand einer Skizze die (mechanische!) Funktionsweise des Helleborus-Typs der Spaltöffnungen.

38. Beschreiben Sie den Blattfolge einer Pflanze von Geburt bis Reife anhand einer Schema

*39. Wie ist ein äquifaziales Grasblatt anatomisch aufgebaut (Skizze!)? Welche Funktion haben die einzelnen Gewebe? Äquifazial: Blattober- und Unterseite morphologisch gleich

40. Was sind die Hauptfunktionen der Wurzel? Hauptfunktionen der Wurzel: 1. Verankerung der Pflanze im Boden 2. Aufnahme von Wasser und darin gelösten mineralischen Nährsalzen 41. Welche Wurzelsysteme kennen Sie? 1. Heterogenes Wurzelsystem, allorrhizes Wurzelsystem mit hierarchischem Aufbau: Hauptwurzel = Primärwurzel Seitenwurzeln = Sekundärwurzeln 2. Homogenes Wurzelsystem, homorrhizes Wurzelsystem (weitgehend) aus gleichrangigen und ähnlichen, allenfalls wenig verzweigten Wurzeln (ohne Hauptwurzel): a) primäre Homorrhizie: Farnpflanzen b) sekundäre Homorrhizie: Monokotyledonen 42. Definieren Sie eine Metamorphose der Pflanze Auftreten eines Grundorgans (Spross, Blatt, Wurzel) in verschiedenen Gestalten bei einem Individuum oder bei verschiedenen Arten Oder: Umwandlung der Grundorgane zur Erfüllung spezieller Aufgaben bzw. als Anpassung an spezielle Standortsbedingungen 43. Erklären Sie was genau passiert in einer Konvergente Entwicklung ähnlicher Wuchsformen und geben Sie ein Bsp dazu Entstehung funktionell und gestaltlich ähnlicher Bildungen (äußerer Ähnlichkeit) von nicht näher verwandten Organismen durch gleichsinnige Anpassung an analoge Lebensbedingungen (=‫) התאמה דומה לתנאי מחיה אנאלוגיים‬ z. B. Baumfarn und Palme

44. Definieren Sie den Begriff Homologie und geben Sie ein Beispiel aus dem Bereich der Metamorphosen bei Pflanzen Übereinstimmung von Organen hinsichtlich ihrer Anlage aufgrund gemeinsamer Abstammung (unabhängig von ihrer Funktion), Bsp.: Rhizom, Sprossranke 45. Was ist ein Rhizom? Geben Sie Bsp dazu in meist unterirdisch oder dicht über dem Boden wachsendess Sprossachsensystem. Aufgrund der meist unterirdischen Lage und der zahlreichen sprossbütrigen Wurzeln wird es oft auch Wurzelstock genannt. z.B Ingwerrhizom

46. Was versteht man unter Sukkulenz? Geben Sie Bsp. für Konvergente Entwicklung von Stammsukkulenz Sukkulenz: Wenn Organe bzw. Pflanzen reich an Gewebe mit ausgeprägter Wasserspeicherung (Hydrenchym) sind und daher „fleischig“ erscheinen.

47. Nennen Sie vier Metamorphosen der Sprossachse mit unterschiedlichen Hauptfunktionen (auch diese nennen!) und je einem Pflanzenbeispiel Sprossdornen, F: Abwehr, Bsp: Gleditsia Stammsukkulenz, F: Wasserspeicherung, Bsp: Kaktee Ausläufer (Stolon), F: Vegetative Fortpflanzung, Bsp: Erdbeere Sprossranke, F: Festhalten an einer Stütze (Kletterpflanzen), Bsp: Passiflora Sprossknolle, F: Reservestoffspeicherung, Bsp: Kohlrabi 48. Nennen Sie vier Metamorphosen des Blattes mit unterschiedlichen Hauptfunktionen (auch diese nennen!) und je einem Pflanzenbeispiel Blattsukkulenz, F: Wasserspeicherung, Bsp: Agaven Zwiebel, F: Reservestoffspeicherung, Bsp: Küchenzwiebel Brutzwiebel, F: Vegetative Fortpflanzung, Bsp: Zwiebel-Zahnwurz Blattranke, F: Festhalten an einer Stütze (Kletterpflanzen), Bsp: Erbsen Blattdornen, F: Abwehr, Bsp: Berberis 48. Nennen Sie vier Metamorphosen der Wurzel mit unterschiedlichen Hauptfunktionen (auch diese nennen!) und je einem Pflanzenbeispiel Wurzelsukkulenz, F: Wasserspeicherung, Bsp: Grünlilie Rübe, F: Reservestoffspeicherung, Bsp: Möhre Haftwurzeln, F: Festhalten an einer Stütze (Kletterpflanzen), Bsp: Efeu Stützwurzeln, F: Standfestigkeit aufrechter Pflanzen, Bsp: Mais Wurzelbulbille, F: Vegetative Fortpflanzung, Bsp: Scharbockskraut 49. Erklären Sie die Begriffe: Zisterne, Atemwurzel, Haustorium Zisterne: Wasseransammlung in einer lebenden Pflanze; Biotop für Protisten, Algen und Kleintiere. Atemwurzel: Nach oben wachsende Wurzel holziger Sumpf- und Wasserpflanzen, die der Luftversorgung dienen.

Haustorium: Bei parasitischen Kormophyten. Saugorgan, mit dem die Pflanze von anderen Pflanzen Stoffe entnehmen kann. Dringt in Wirtspflanze ein und stellt Kontakt zu deren Leitbündeln her 50. Was versteht man unter Blüte? Blüten: Kurzspross mit begrenztem Wachstum, F: sexuellen Fortpflanzung (Blätter) 51. Was versteht man unter der ersten und zweiten primären Endocytobiose (Endosymbiose) und welche Zellorganelle resultieren aus ihnen? erste primäre Endocytobiose: Aufnahme eines heterotrophen Bakteriums als Mitochondrium durch einen Eukaryoten-Vorläufer, davon wurden die erste heterotrophe Eukaryoten entstanden zweite primäre Endocytobiose: Aufnahme einer Blaualge als Chloroplasten durch heterotrophen Eukaryoten, davon wurden Erste photo-autotrophe Eukaryoten entstanden

52. Erklären Sie die Entstehung von Plastiden mit 4 Hüllmembranen (bitte exakt alle dazu gehörenden Schritte angeben!). Nennen Sie eine Organismengruppe mit solchen „komplexen Plastiden“

53. Welche (vorher nicht verwirklichte) Voraussetzung musste auf der Erde gegeben sein, dass sich Landpflanzen entwickeln konnten, und welche Anpassungen mussten diese für die Besiedl...


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