Übungsaufgaben zu Medizincontrolling PDF

Title Übungsaufgaben zu Medizincontrolling
Course Medizincontrolling
Institution Hochschule Niederrhein
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Übungsaufgaben zum Medizin-Controlling (WS 2017/2018) S. Dr"sler / J. Pollmanns Aufgabe 1 Ein Krankenhaus behandelt 20.000 Fälle im Jahr 2004 und erwirtschaftet €65.000.000. Der CMI beträgt 1,08. Welche weiteren Kennzahlen lassen sich ermitteln, um das Krankenhaus näher zu charakterisieren? Berechnen Sie diese. Casemix: Casemixindex x Fallzahl = 1.08 x 20.000 =21600 Basisrate: Budget/Casemix = 3009,26€ Aufgabe 2 Von der in Aufgabe 2 genannten Budgetsumme erbringt dieses Krankenhaus Zusatzentgelte in der Höhe von €3.000.000. Welche Kennzahlen verändern sich? Berechnen Sie diese. Basisrate 2870,37 € Aufgabe 3 Simulieren Sie die Konvergenz der Landesbasisrate eines Bundeslands xy an die Bundesbasisrate. Die folgenden hypothetischen Werte sind hierzu gegeben: Landesbasisrate des Bundeslands XY: 2863 € Bundesbasisrate: 2963,82 Verwenden Sie hierzu eine Konvergenzrate von 20% (2017) Korridor um Bundesbasisrate, Konvergenz auf untere Rate 1,02 % Differenz zu Landesbasisrate zum Korridor, SIEHE ARBEITSBLATT

Aufgabe 4 Ein Patient lag im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern vom 01.02.2017 bis zum 07.02.2017 im Krankenhaus. Es wurde die DRG L62B abgerechnet (Anlage). Berechnen Sie den Erlös und verwenden hierzu eine Basisrate von 3.350,85 €. VWD ermitteln, 6 Tage, Entlass Tag zählt nicht mit, Bewertungsrelation Erlös: 0,904x 3350,85 = 3029,17 Aufgabe 5 Wurde der Patient konservativ oder operativ behandelt? Konservativ, weil im DRG Katalog M medizinisch.

Aufgabe 6 Der gleiche Patient wird am 08.02.2017 wegen gleicher Beschwerden erneut aufgenommen und bleibt bis zum 9.02.2017. Wie muss abrechnungstechnisch vorgegangen werden? Welche Sachverhalte sind zu prüfen? Ermitteln Sie den Erlös. Gleiche Basis- DRG, über oberer Grenzverweildauer, Zuschlag ab 8 Tagen, beide Aufenthalte werden NICHT ZUSAMMENGEFÜHRT. Also neuer Fall VWD 1 Tag Effektive Kostengewicht 0,904-(1x0,522) = 0,382 0,382 x 3350,85= 1280,02 € Aufgabe 7 Ein Patient wird im Krankenhaus A in Mecklenburg-Vorpommern vom 13.02.2017 bis zum 13.03.2017 behandelt; der Grouper ergibt bei Entlassung die DRG I76A (Anlage). Berechnen Sie den Erlös. VWD 28 Tage 1. Tag mit Zuschlag tag 18, also 11 Zuschlagstage Effektives Kostengewicht: 0,983+ (11x0,987) =1,94 Erlös: 1,94x 3350,85 = 6500,65 €

Aufgabe 8 Eine andere Patientin im gleichen Krankenhaus (Aufgabe 7) wird hier vom 01.03.2017 bis zum 05.03.2017 behandelt und am 05.03.2017 in das Krankenhaus B im gleichen Bundesland verlegt. Im KH B bleibt sie noch bis zum 10.03.2017. Berechnen Sie die Erlöse für beide Krankenhäuser. KH A rechnet die DRG J24D und KH B die DRG F71A. Ermitteln Sie die Aufwendungen, die die Krankenversicherung dieser Patientin zu leisten hat. BWR x Basisfallrate für erstes KH, volle Pauschale =2529,89 Effektives Kostengewicht: 1,376-(5x0,111) = 0,821 Das multipliziert mit der Landesbasisfallrate = Erlös 2751,05

Aufgabe 9 Fall mit Wiederaufnahme bei Wundinfektion nach komplikationsloser Appendektomie G23C, die Basisrate ist 3.350,85 € 1. Aufenthalt vom 01.01. – 05.01., 2. 2. Aufenthalt vom 06.01. bis 12.1. -> Erlös? VD= 10 Tage Effektives Kostengewicht: 0,837 + (4x0,081) = 1,161 Multipliziert mit Basisfallrate = Erlös

Aufgabe 10 Fall mit folgenden Aufenthalten 1.5. – 3.5. KHK, Diagnostische Koronarangio KH A (F66A) 14.5. - 25.5 ACVB KH A (F06E) 25.5. ………..Verlegung Heimat-KH B zur Weiterbehandlung 27.5. Pat verstirbt im Heimat KH B nach 24 h Beatmung (DRG F66A) siehe NOTIZEN Aufgabe 11 Fall mit folgenden Aufenthalten 1.3. – 7.3. KH A: Aufenthalt wegen unklarer Anämie (Q61B) 9.3. – 12.3 KH A: Aufenthalt zur TUR-Blase (L06B) Fallzusammenführungen ja oder nein? Bitte begründen sie Ihre Entscheidung! Keine Fallzusammenführung da keine Komplikationen, beim Anwenden bekannter Regeln

Aufgabe 12 Fall mit folgenden Aufenthalten 19.8. – 29.8 TEP rechts (I47C) 01.09.-18.09. TEPlinks Fallzusammenführungen ja oder nein? Bitte begründen sie Ihre Entscheidung! Selbe Basis-DRG, innerhalb OGVWD, deswegen Zusammenführung Aufgabe13 Fall mit folgenden Aufenthalten 1.5 – 3.5. Laparosk. CHE, KH A (H08B) 3.5 – 7.5.Hammerzehen-OP, KH B (I20F) 7.5. – 10.5.Wundinfektion Abdomen, KH A Fallzusammenführungen ja oder nein? Bitte begründen sie Ihre Entscheidung! KH A zusammenführen,

Aufgabe 14 Ein Patient mit belastungsabhängigen Brustschmerzen wird zur kardiologischen Abklärung in die Innere Medizin des KH A am 01.03. eingewiesen. Die elektive Koronarangiographie wird am 03.03. in KH B durchgeführt, da das KH A nicht über derartige apparative Voraussetzungen verfügt. Nach einer komplikationslosen Untersuchung in KH B wird der Patient am Abend des 03.03. wieder nach KH A gebracht und von dort am 04.03. nach Hause entlassen. Wie ist dieser Fall abrechnungstechnisch zu handhaben? KH A rechnet normal ab, Koro in B wird auch in A abgerechnet, KH B schreibt Rechnung an KH A, Verbringung Aufgabe 15 Ein Patient mit belastungsabhängigen Brustschmerzen wird zur kardiologischen Abklärung in die Innere Medizin des KH A am 01.03. eingewiesen. Die elektive Koronarangiographie wird am 03.03. in KH B durchgeführt, da das KH A nicht über derartige apparative Voraussetzungen verfügt. Nach einer komplikationsbehafteten Untersuchung in KH B verbleibt der Patient bis zum 05.03. im KH B. Am Abend des 05.03. wird er wieder nach KH A gebracht und von dort am 07.03. nach Hause entlassen. Wie ist dieser Fall abrechnungstechnisch zu handhaben? Beide rechnen separat ab, KH A Fallzusammenführung, Verlegung wegen Komplikationen KH B, KH A muss Aufenthalte zusammenführen, weil Rückverlegung innerhalb von 30 tagen.

PSYCH - Aufgaben beziehen sich auf das Entgeltsystem 2018 Aufgabe 16: Ein Patient besucht vom 15.06. bis einschließlich 15.07. eine psychiatrische Tagesklinik. Abgerechnet wird PEPP TA20Z. Wie hoch ist der Erlös für die Klinik bei einem Basisentgeltwert von 245 €? Siehe Notizen Aufgabe 17: Ein Fall zieht sich in suizidaler Absicht ein Schädel-Hirntrauma zu und wird zunächst 1 Tag neurologisch betreut (DRG B80Z, Basisrate 3000 €). Schließlich wird er intern in die psychiatrische Fachabteilung verlegt, wo er 28 Tage stationär behandelt wird (PEPP PA04C). Wie hoch sind die Erlöse, die diese Klinik mit diesem Fall einnimmt? Verwenden Sie einen Basisentgeltwert von 245 €. Abschlag für einen Tag auf Kostengewicht, erlös: 28x0,87 x 245 = 5968,20 Erlös (0,361-0,108) x 3000=

Aufgabe 18: Ein Fall wird vom 01.01. bis zum 20.05. vollstationär in einer psych. Einrichtung behandelt. Es ergibt sich die PEPP PA15B. Der Basisentgeltwert der Einrichtung beträgt 250 €. Berechnen Sie den Erlös für diese Behandlung. 140x 1,1612 x 250 = 40642 Aufgabe 19: Ein Patient wird am 02.01. aufgenommen und verstirbt am 5.01. Der Fall wird in die PEPP PA15B eingruppiert. Der Basisentgeltwert beträgt 245 € - wie hoch ist der Erlös? 4 Tage Aufenthalt x 1,1612..x 245 € pro Tag Aufgabe 20 Ein Fall wird vom 01.01. bis zum 15.3. behandelt und es ergibt sich die PEPP PA15B. Vom 02.01. bis einschließlich zum 07.01. ist ein erhöhter Betreuungsaufwand erforderlich, der mit dem OPS-Kode 9-640.06 verschlüsselt wird. Berechnen Sie den Erlös des Falls unter Verwendung eines Basisentgeltwerts von 250€. VD 74 Tage Effekt CW: 74 x 1,1612 + 6x 1,2833 = 93,6286 Erlös: 93,6286 x 250 = 23407,15 Aufgabe 21 Der Fall aus Aufgabe 20 erhält einen Rückfall und muss am 21.03. erneut aufgenommen werden. Er bleibt bis zum 05.04. und die Daten des 2. Aufenthalts sind der PEPP PA15B zuzuordnen. Wie muss nun aus abrechnungstechnischer Sicht vorgegangen werden? Beide Fälle werden zusammengeführt Aufgabe 22 Ein Patient ist vom 05.05. bis zum 05.09. in psychiatrischer vollstationär Behandlung (PEPP PA04C). Am 05.09. wird mit der tagesklinischen Behandlung in der gleichen Institution begonnen, die 30 Tage dauert (TA20Z). Was wird abgerechnet, Basisentgeltwert 250 €? In vollstationärer Abrechnung zählt entlasstag nicht weil Pat. Am selben Tag teilstationär aufgenommen wird VD 123 Tage EFF. CW: 123 x 0,8709 = 107,01 EFF CW: 30x0,7959= 23,877

Aufgabe 23 Eine psychiatrische Institution behandelt jährlich 5700 Fälle an insgesamt 119.700 Behandlungstagen. Sie verfügt bisher über ein Budget von 35.910.000 €. Der Day Mix beträgt 110.000. Welcher individueller Basisentgeltwert ergibt sich?

Aufgabe 24 Der Institution aus Aufgabe 23 fällt bei den Vorbereitungen zum PEPP-Umstieg auf, dass sie Zusatzentgelte und ergänzende Tagesentgelte jährlich in einem Volumen von 350.000€ erbringt. Wie wirkt sich diese Erkenntnis auf die Fragestellung in Aufgabe 23 aus?

Aufgaben zur Kodierung 1. Recherchieren Sie die Mindestmerkmale des OPS-Kodes 8-987 „Komplexbehandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten Erregern [MRE]“ und listen Sie die entscheidenden Kriterien auf a) Welche baulichen Besonderheiten sind weiterhin bei der Verwendung dieses Kodes zu beachten? OPS-Hinweis: Eine spezielle Isoliereinheit (eigenständige Infekt-Isolierstation) ist räumlich und organisatorisch von den restlichen Pflegeeinheiten des Krankenhauses getrennt. Jedes Zimmer ist über eine eigene Schleuse zu betreten. Unterscheidung spezieller und nicht spezieller Isoliereinheit b) Recherchieren Sie im ICD welche speziellen Nebendiagnosen bei einem Fall mit dem OPS 8-987.- kodiert sein müssten. Kapitel A oder J Code

Ab Aufgabe 2: Nur Klartexte benennen, keine ICD- und OPS-Kodes! Aufgabe 2 Ein 80-jähr. Patient mit bekannter kardialer Anamnese wird vom Rettungsdienst in die Notfallambulanz gebracht. Zuvor war er vom Rettungsdienst erfolgreich reanimiert worden. In der Notaufnahme verschlechtert sich der Patient erneut und verstirbt nach rund 30 min erfolgloser Reanimationsbemühungen. Welche Haupt-, Nebendiagnosen und Prozeduren kommen für die Kodierung dieses Falls in Frage? Herkreislaufstillstand als HD wenn Ursache nicht bekannt ist, sonst immer Ursache als HD OPS Reanimation

Aufgabe 3 Ein 60-jähriger Typ-2-Diabetiker mit bekannter vaskulärer Problematik und Retinopathie kommt mit einer diabetischen Entgleisung ins Krankenhaus. Nach drei Tagen Behandlung hat sich der Patient stabilisiert. Das angiologische Konsil und das Augenkonsil bescheinigen eine stabile Situation. Welche Haupt-, Nebendiagnosen und Prozeduren kommen für die Kodierung dieses Falls in Frage? HD Diabetes, Konsile werden nicht verschlüsselt. Über Kreuz Stern retino und angiopathie verschlüsseln.

Aufgabe 4 Ein Fall, der von 14 Tagen einen Herzinfarkt erlitten hat, muss wegen einer Radiusfraktur stationär aufgenommen werden. Die Fraktur wird reponiert, sonst fallen keine weiteren Prozeduren an. Welche Haupt-, Nebendiagnosen und Prozeduren kommen für die Kodierung dieses Falls in Frage? HD Radiofraktur, akute Herzinfarkt Nebendiagnose gültig, (wenn Herzinfarkt vier wochen her ist)

Aufgabe 5 Ein Patient mit einer ausgeprägten Herzinsuffizienz (NYHA 4), Pleuraerguss und Lungenödem wird stationär über mehrere Tage medikamentös rekompensiert. Im Verlauf zeigte das Labor vorübergehend erhöhte Troponin-T-Werte. Herzrhythmusstörungen hatte der Patient nicht, insbesondere deshalb, da er bereits in einem früheren Aufenthalt mit einem AICD versorgt worden war. Welche Haupt-, Nebendiagnosen und Prozeduren kommen für die Kodierung dieses Falls in Frage? HD Herzinsuffizienz stufe 4 (lungenödem als Folge der Insuffizienz, wird aber nicht kodiert) ND Pleuraerguss Zusätzliche ND vorhandensein eines Def...


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