Der Fremde. Ein sozialpsychologischer Versuch. - Schütz PDF

Title Der Fremde. Ein sozialpsychologischer Versuch. - Schütz
Course Grundzüge der Soziologie I
Institution Universität Trier
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Zusammenfassung: Der Fremde. Ein sozialpsychologischer Versuch. - Schütz...


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Zusammenfassung - Der Fremde.- Ein sozialpsychologischer Versuch (Schütz) • Situation wird untersucht, in der ein Neuankömmling sich einer neuen Gruppe anschließt, von der er akzeptiert werden möchte z.B. ein Bauernjunge an der Universität • man orientiert sich im ersten Schritt an dem „kulturellen Muster des Gruppenlebens“ • Erst nachdem der Fremde sich so ein gewisses Wissen über die Auslegungsschemata des neuen kulturellen Musters angesammelt hat, kann er es als sein eigenes Ausdrucksschema verwenden • Soziologe = uninteressierter wissenschaftlicher Beobachter der sozialen Welt, weil er sich aus Gruppen heraushält um die Situation zu analysieren • er kategorisiert die soziale Welt in Kohärenz, der Konsistenz und der analytischen Konsequenz • zwei Arten des Wissens: »Vertrautheitswissen« und »Bekanntheitswissen« • das Wissen eines Menschen im täglichen Leben ist: (1) inkohärent (weil Interessen sich kontinuierlich verändern) (2) nur teilweise klar (Informationen sind für Menschen nicht unbedingt immer notwendig, ihnen reichen oft schon Einblicke und Chancen) (3) keineswegs frei von Widersprüchen • es gibt eine Art Muster welches in einer Kultur entsteht, woran sich jeder orientiert -> »Denken in den gewohnten Bahnen« Max Schelers relativ natuArliche Weltanschauung: 1) alte Probleme werden immer wieder auftauchen und Erfahrungen helfen einem die Probleme zu lösen, d.h. das soziale Leben bleibt bestehen 2) wir können uns auf das vermittelte Wissen unserer Lehrer, Eltern etc. verlassen, obwohl wir nicht wissen wo es herkommt 3) ein normaler Verlauf von Ereignissen reicht um den Typus oder Stil der Ereignisse zu kennen -> fällt eine Sache davon weg dann wird »der Fluß des Gewohnten unterbrochen und veränderte Rahmenbedingungen des Bewusstseins und des Handelns sind zur Folge « • jedes neue Wort hat Fransen, die vergangene und zukünftige Elemente darstellen • aus Kontext und sozialer Umgebung werden Worte auch klar • In jeder Sprache gibt es Idiome, technische Ausdrücke, Fachsprachen und Dialekte, deren Verwendung auf besondere soziale Gruppen beschränkt ist • es kommt immer auch auf die Ausdrucksweise an und diese kann nicht wie eine Vokabel nur gelernt werden • die Eigenart der Kultur bietet jedem Sicherheit, wie auch Rückversicherung • zuerst muss der Neuankömmling die Situation definieren und nach dem „warum?“ fragen • man unterscheidet zwei Grundzüge von dem Fremden ggü der neuen Gruppe: (1) die Objektivität des Fremden und (2) seine zweifelhafte Loyalität -> wenn die Eigenarten und Elemente der Gruppe dem Fremden Schutz bieten, so ist er kein Fremder mehr...


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