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Title E VWL WS+1617 1
Course Grundlagen der Volkswirtschaftslehre
Institution Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
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CHRISTIAN-ALBRECHTS-UNIVERSITÄT ZU KIEL PRÜFUNGSAMT der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät Studienbegleitende Klausur zur Vorlesung

Einführung in die Volkswirtschaftslehre im Wintersemester 2016/2017 am 07. Februar 2017 Bitte in Blockschrift ausfüllen: Name

Vorname

Geburtstag

Geburtsort

Matrikel-Nr.

Heimatuniversität bei Sokrates -Studenten

Studiengang

Bachelor: ฀ Betriebswirtschaftslehre, ฀ Volkswirtschaftslehre, ฀ Wirtschaft/Politik, ฀ Wirtschaftswissenschaft, ฀ Agrarwissenschaften, ฀ Ökotrophologie, ฀ Wirtschaftschemie, ฀ Wirtschaftsinformatik, ฀ Wirtschaftsingenieurwesen, ฀ Geographie, ฀ Informatik, ฀ Mathematik, ฀ Soziologie ( ฀ Fachergänzung ) Master: ฀ Stadt- und Regionalentwicklung, ฀ Praktische Philosophie der Wirtschaft und Umwelt Sonstiges:

Fachsemester

Ich nehme zum ____ Mal an dieser Klausur teil.

Erklärung (bitte unterschreiben): Ich erkläre, dass ich prüfungsfähig bin und alle Seiten (11 Seiten mikroökonomischer plus 11 Seiten makroökonomischer Aufgabenteil) erhalten habe. ________________________________________________ Unterschrift

Vorbemerkungen: • Tragen Sie auf allen Lösungsblättern oben rechts Ihre Matrikelnummer ein. • Dauer der Klausur: 120 Minuten. • Maximal erreichbare Punktzahl: 120 Punkte. • Verwenden Sie zur Aufgabenlösung nur das mit dieser Klausur zur Verfügung gestellte Papier. • Der zur Lösung einer Aufgabe verwendete Lösungsweg muss (mit Ausnahme von Multiple-ChoiceAufgaben) stets nachvollziehbar sein. Erlaubte Hilfsmittel: Schreibutensilien, Lineal, nichtprogrammierbarer Taschenrechner Ergebnis (nur vom Prüfer auszufüllen): Aufgabe Mikroökonomik

1

2

3

4

5

Σ

6

7

8

9

10

Σ

Erreichte Punktzahl Aufgabe Makroökonomik Erreichte Punktzahl Gesamtpunktzahl Note

Kiel, den

________________________________________________ Prof. Dr. Katrin Rehdanz / Prof. Dr. Maik Wolters

EVWL - Mikroökonomik - Seite 1 von 11

Matrikel-Nr.:

MIKROÖKONOMIK Aufgabe 1 Multiple Choice (max. 20 Punkte) Hinweise zu den Multiple-Choice-Aufgaben:      

Von den angegebenen Antwortmöglichkeiten ist jeweils genau eine korrekt. Markieren Sie jeweils die korrekte Antwortmöglichkeit, indem Sie das dazugehörige Kästchen ankreuzen. Für jede richtige Antwort erhalten Sie 2 Punkte. Für falsche Antworten werden Ihnen keine Punkte abgezogen. Ist bei einer Teilaufgabe keine Antwortmöglichkeit angekreuzt, erhalten Sie 0 Punkte. Sind bei einer Teilaufgabe zwei oder mehr Antwortmöglichkeiten angekreuzt, erhalten Sie 0 Punkte.

Teilaufgabe 1.1 (max. 2 Punkte) Im Kreislaufdiagramm zählen die Löhne zu den G



G Güterströmen in Faktormärkten.

□ □

G Geldströmen in Faktormärkten.



G Geldströmen in Konsumgütermärkten.

G Güterströmen in Konsumgütermärkten.

Teilaufgabe 1.2 (max. 2 Punkte) Das Angebot an Taschenrechnern sei durch die Funktion    = 5 ∙  − 20 gegeben. Wie hoch ist die Preiselastizität des Angebots bei einem Preis von 20?

□ □

1,10

□ □

1,20

1,15

1,25

Teilaufgabe 1.3 (max. 2 Punkte) Gut A sei ein Inputfaktor in der Produktion von Gut B. Gut C sei ein Substitut zu B. Zudem seien die Angebote dieser Güter und die Nachfragen nach diesen Gütern weder vollkommen preiselastisch noch vollkommen preisunelastisch. Welche Aussage ist falsch?



Wenn die Nachfrage nach A sinkt, steigt der Preis von C.

□ □

Wenn das Angebot an A steigt, sinkt der Preis von C. Wenn die Nachfrage nach A steigt, steigt der Preis von B.

EVWL - Mikroökonomik - Seite 2 von 11

Matrikel-Nr.:

Teilaufgabe 1.4 (max. 2 Punkte) Im Marktgleichgewicht ohne Steuer sei die Nachfrage nach Genussmitteln preiselastischer als das Angebot von Genussmitteln. Bei der Einführung einer Mengensteuer G



G würden die Konsumenten den Großteil der Steuerlast tragen.

□ □

G würden die Produzenten den Großteil der Steuerlast tragen. G würde immer die Marktseite, die die Steuer abführen muss, den Großteil der Steuerlast tragen.

Teilaufgabe 1.5 (max. 2 Punkte) Auf einem Markt seien Angebot und Nachfrage weder vollkommen elastisch noch vollkommen unelastisch. Durch welche Maßnahme kann bei Vorliegen einer positiven Externalität die gehandelte Menge an die sozial optimale Menge angeglichen werden?

□ □

Steuer

□ □

Höchstpreis

Subvention

Mindestpreis

Teilaufgabe 1.6 (max. 2 Punkte) Durch die Einführung einer Mengensteuer auf Zigaretten in Höhe von 0,1 sei die gehandelte Menge um 200.000 gesunken. Wie hoch ist der Nettowohlfahrtsverlust durch die Steuer, wenn Angebot sowie Nachfrage linear verlaufen?



20.000

□ □

40.000 10.000

Teilaufgabe 1.7 (max. 2 Punkte) Welche Aussage ist richtig?



Hinsichtlich der Steuerinzidenz macht es einen Unterschied, ob eine Mengensteuer von den Konsumenten oder von den Produzenten abgeführt wird.



Eine Maximierung des Steueraufkommens maximiert auch den Nettowohlfahrtsverlust.



Die Einführung eines Höchstpreises führt nur dann zu einem Nettowohlfahrtsverlust, wenn der Höchstpreis unter dem Gleichgewichtspreis liegt.

EVWL - Mikroökonomik - Seite 3 von 11

Matrikel-Nr.:

Teilaufgabe 1.8 (max. 2 Punkte) Welche Aussage ist bezogen auf ein Importland falsch?

□ □ □

Ein Importzoll verringert die Gesamtwohlfahrt. Durch einen Importzoll werden die Konsumenten bessergestellt. Die Produzentenrente steigt durch einen Importzoll.

Teilaufgabe 1.9 (max. 2 Punkte) Ein Monopolist sehe sich der Nachfragefunktion   = 14–  gegenüber. Zudem habe er konstante Grenzkosten von 2. Der Preis, den der Monopolist verlangt, beträgt somit G



G 2.

□ □ □

G 4. G 6. G 8.

Teilaufgabe 1.10 (max. 2 Punkte) Welche Aussage ist falsch? Wenn ein Monopolist perfekte Preisdiskriminierung betreibt, G

□ □

G ist die Gesamtwohlfahrt höher als im Fall ohne Preisdiskriminierung.



G ist die von ihm verkaufte Menge geringer als im Fall ohne Preisdiskriminierung.

G ist sein Gewinn höher als im Fall ohne Preisdiskriminierung.

EVWL - Mikroökonomik - Seite 4 von 11

Matrikel-Nr.:

Aufgabe 2 (max. 10 Punkte) Sie seien ein Hersteller von Hosen. Die Kostenfunktion Ihrer Produktion sei gegeben durch  = 144 + 20 ∙  + ², wobei  die Menge der Hosen sei. a) Ermitteln Sie die Grenzkostenfunktion und stellen Sie diese im Diagramm dar. (max. 2 Punkte)

Sie agieren auf einem Wettbewerbsmarkt. Der Marktpreis für eine Hose betrage  = 100. b) Berechnen Sie die gewinnmaximierende Menge und stellen Sie Ihr Ergebnis im Diagramm aus Teilaufgabe a) dar. (max. 2 Punkte)

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Matrikel-Nr.:

c) Berechnen Sie den erzielten maximalen Gewinn. Sind bei diesem Gewinn die Durchschnittskosten kleiner, größer oder gleich 100? Erläutern Sie kurz. (max. 2 Punkte)

d) Berechnen Sie die gewinnmaximierende Produktionsmenge und den entsprechenden Gewinn bei einem Preis von  = 40. (max. 2 Punkte)

e) Ab welchem Preis würden Sie Ihr Unternehmen langfristig betreiben? (max. 2 Punkte)

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Matrikel-Nr.:

Aufgabe 3 (max. 4 Punkte) Auf dem Campus gibt es nur einen Anbieter von Labskaus. Die Nachfrage der Studierenden nach Labskaus sei beschrieben durch die folgende inverse Nachfragefunktion:  = 5 −

 ∙ 

.

Dabei bezeichne  den Preis und  die Menge. Es fallen fixe Kosten von 800 sowie variable Kosten von 2 je Portion Labskaus an. a) Ermitteln Sie die Kosten-, Grenzkosten- sowie die Grenzerlösfunktion. (max. 2 Punkte)

b) Bestimmen Sie die Menge an Portionen Labskaus, die den Gewinn maximiert, sowie den dazugehörigen gewinnmaximierenden Preis. Wie hoch ist der Gewinn? (max. 2 Punkte)

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Matrikel-Nr.:

Aufgabe 4 (max. 11 Punkte) Die Angebotsfunktion auf dem betrachteten Markt laute    = −12 + 3 ∙  und die Nachfragefunktion laute   = 28 − . Dabei bezeichne  den Preis und  die Menge. Die gleichgewichtigen Werte betragen somit ∗ = 10 und  ∗ = 18. Die Nachfragefunktion, welche den volkswirtschaftlichen Wert des Gutes widerspiegelt, laute    = 36 − . a) Bestimmen Sie die sozial optimale Menge. (max. 1 Punkt)

b) Skizzieren Sie die Angebotsfunktion und die beiden Nachfragefunktionen. Kennzeichnen Sie das Marktgleichgewicht sowie das soziale Optimum. (max. 3 Punkte)

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Matrikel-Nr.:

c) Erläutern Sie, ob auf diesem Markt eine positive oder negative Externalität vorliegt. (max. 2 Punkte)

d) Berechnen Sie den Wohlfahrtsgewinn bzw. -verlust, der durch die Externalität entsteht. Kennzeichnen Sie diesen im Diagramm von Teilaufgabe b). (max. 2 Punkte)

e) Bei welchem Preis würde die sozial optimale Menge nachgefragt werden? Bei welchem Preis würde die sozial optimale Menge angeboten werden? Nennen Sie eine Möglichkeit der staatlichen Intervention, die dazu führt, dass die Nachfrager bzw. Anbieter jeweils diese Preise zahlen bzw. erhalten. (max. 3 Punkte)

EVWL - Mikroökonomik - Seite 9 von 11

Matrikel-Nr.:

Aufgabe 5 (max. 15 Punkte) Die Länder A und B konsumieren ausschließlich Hemden (H) und Waschmaschinen (WM). Wie viel ein Arbeiter von dem einen oder dem anderen Gut pro Jahr herstellen kann, zeigt die folgende Tabelle. Beide Länder haben je 100 Arbeiter. Produktivitäten Waschmaschinen je Arbeiter und Jahr

Hemden je Arbeiter und Jahr

Land A

1

10

Land B

2

5

a) Skizzieren Sie die Produktionsmöglichkeitenkurven beider Länder. (max. 2 Punkte)

b) Berechnen Sie die Opportunitätskosten beider Güter. (max. 2 Punkte) Opportunitätskosten Waschmaschinen (in Einheiten von Hemden) Land A Land B

Hemden (in Einheiten von Waschmaschinen)

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Matrikel-Nr.:

c) Wer hat bei dem jeweiligen Gut einen absoluten, wer einen komparativen Vorteil in der Produktion? Begründen Sie Ihre Antworten. (max. 2 Punkte) Gut Absoluter Vorteil Komparativer Vorteil

Land

Begründung

WM H WM H

d) Können die beiden Länder von Freihandel profitieren? Wenn ja, auf welches Gut würden sich die Länder jeweils spezialisieren? (max. 2 Punkte)

e) Bestimmen Sie das Intervall, in dem der Preis für eine Waschmaschine (in Hemden) bei Handel liegen muss. (max. 1 Punkt)

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Matrikel-Nr.:

Angenommen, jemand erfindet eine neue Maschine, sodass jeder Arbeiter in Land B statt 5 nun 20 Hemden pro Jahr produzieren kann. f)

Wie verändern sich die absoluten und komparativen Vorteile bei beiden Gütern? (max. 3 Punkte)

g) Skizzieren Sie die neue Produktionsmöglichkeitenkurve im Diagramm aus Teilaufgabe a). (max. 1 Punkt) h) Können die beiden Länder auch hier von Freihandel profitieren? Begründen Sie kurz. (max. 2 Punkte)

EVWL - Makroökonomik - Seite 1 von 11

Matrikel-Nr.:

MAKROÖKONOMIK Aufgabe 6 Multiple Choice (max. 20 Punkte) Hinweise zu den Multiple-Choice-Aufgaben:      

Von den angegebenen Antwortmöglichkeiten ist jeweils genau eine korrekt. Markieren Sie jeweils die korrekte Antwortmöglichkeit, indem Sie das dazugehörige Kästchen ankreuzen. Für jede richtige Antwort erhalten Sie 2 Punkte. Für falsche Antworten werden Ihnen keine Punkte abgezogen. Ist bei einer Teilaufgabe keine Antwortmöglichkeit angekreuzt, erhalten Sie 0 Punkte. Sind bei einer Teilaufgabe zwei oder mehr Antwortmöglichkeiten angekreuzt, erhalten Sie 0 Punkte.

Teilaufgabe 6.1 (max. 2 Punkte) Wie heißt der aktuelle Präsident der Deutschen Bundesbank?



Dennis Snower

□ □

Hans-Werner Sinn



Mario Draghi

Jens Weidmann

Teilaufgabe 6.2 (max. 2 Punkte) Was wird vom deutschen BIP erfasst?



Eine Person mit kroatischer Staatsangehörigkeit und Wohnsitz in Deutschland erbringt eine Dienstleistung in Schweden.



Eine Person mit deutscher Staatsangehörigkeit und Wohnsitz in Schweden erbringt eine Dienstleistung in Kroatien.



Eine Person mit schwedischer Staatsangehörigkeit und Wohnsitz in Kroatien erbringt eine Dienstleistung in Deutschland.

Teilaufgabe 6.3 (max. 2 Punkte) Der Verbraucherpreisindex G



G erfasst alle im Inland produzierten Güter.



G weist jedem Preis entsprechend des verwendeten Warenkorbs ein festes Gewicht zu.



G ist ein Paasche-Index.

EVWL - Makroökonomik - Seite 2 von 11

Matrikel-Nr.:

Teilaufgabe 6.4 (max. 2 Punkte) Der nominale Zinssatz beträgt 4 % und das Preisniveau steigt von 150 auf 153. Wie hoch ist der reale Zinssatz?



0%

□ □

1%



3%

2%

Teilaufgabe 6.5 (max. 2 Punkte) Was ist kein Produktionsfaktor einer typischen neoklassischen, makroökonomischen Produktionsfunktion?

□ □

Humankapital

□ □

Qualität von Institutionen

Natürliche Ressourcen

Realkapital

Teilaufgabe 6.6 (max. 2 Punkte) Das reale BIP steigt um 5 %. Was gilt nach der klassischen Dichotomie langfristig, wenn die Zentralbank die Geldmenge um 5 % erhöht? Bei konstanter Umlaufgeschwindigkeit des Geldes G



G steigt das Preisniveau.

□ □

G ändert sich das Preisniveau nicht. G sinkt das Preisniveau.

Teilaufgabe 6.7 (max. 2 Punkte) Wodurch bzw. worüber kann die EZB die Geldmenge nicht beeinflussen?



Offenmarktgeschäfte

□ □

Wechselkurse



Zinsen der ständigen Fazilitäten

Mindestreservepflicht

EVWL - Makroökonomik - Seite 3 von 11

Matrikel-Nr.:

Teilaufgabe 6.8 (max. 2 Punkte) Welche Funktion erfüllt Geld nicht?

□ □ □

Recheneinheit



Wertaufbewahrungsmittel

Zahlungsmittel Produktionsmittel

Teilaufgabe 6.9 (max. 2 Punkte) Der Pigou-Vermögenseffekt beschreibt die Auswirkungen von Änderungen im Preisniveau auf G



... den privaten Konsum.

□ □

Gdie Investitionstätigkeit der Unternehmen.



Gdie Nettoexporte.

Gdie Staatsausgaben.

Teilaufgabe 6.10 (max. 2 Punkte) Langfristig zeigt die Phillips-Kurve, G

□ □ □

G welche die optimale Kombination von Inflationsrate und Arbeitslosenquote ist. G dass eine Ausdehnung des Geldangebots eine negative Inflationsrate verursacht. G dass eine expansive Geldpolitik keinen dauerhaften Einfluss auf die Arbeitslosenquote hat.

EVWL - Makroökonomik - Seite 4 von 11

Matrikel-Nr.:

Aufgabe 7 (max. 9 Punkte) Ein Student hat für seine Bachelorarbeit eine Tabelle mit volkswirtschaftlichen Größen eines Landes zusammengestellt. Durch ein Missgeschick wurden einige Einträge gelöscht. a) Ergänzen Sie die fehlenden Einträge. Runden Sie auf eine Nachkommastelle. (max. 5 Punkte) 2012

2013

2014

2015

2016

130,6

135,2

137,0

Nominales BIP (in Mio. €)

120,2

Reales BIP in Preisen des Vorjahres (in Mio. €)

118,4

124,9

129,8

BIP-Deflator gegenüber dem Vorjahr

101,5

99,8

100,6

Inflation zum Vorjahr in %

1,5

132,4 102,4 2,4

3,5

b) Worin unterscheiden sich das nominale und das reale BIP? (max. 2 Punkte)

c) Nennen Sie einen Grund, warum das BIP als Maßstab für Wohlstand unvollkommen ist. Was wäre eine mögliche Alternative bzw. Ergänzung? (max. 2 Punkte)

EVWL - Makroökonomik - Seite 5 von 11

Matrikel-Nr.:

Aufgabe 8 (max. 10 Punkte) Gegeben sei die Produktionsfunktion  =  ∙  , ∙ , ∙

,

.

Nehmen Sie an, es gibt zwei Länder mit dieser Produktionsfunktion, die die folgende Faktorausstattung besitzen: Technologisches Wissen ()

Kapitalstock ( )

Arbeitskräfte gesamt ()

Arbeitskräfte mit Hochschulabschluss ( )

Land A

49

10.000

64

16

Land B

49

1.600

64

16

a) Berechnen Sie die gesamtwirtschaftlichen Produktionsniveaus ( ! und " ) beider Länder mit Hilfe der obigen Angaben. (max. 2 Punkte)

b) Berechnen Sie die neuen Produktionsniveaus sowie die absoluten Veränderungen der Produktionsniveaus beider Länder, wenn der Kapitalstock jeweils um 609 steigt. Alle übrigen Faktoren ändern sich nicht. (max. 3 Punkte)

EVWL - Makroökonomik - Seite 6 von 11

Matrikel-Nr.:

c) Inwiefern kann der Catch-up Effekt die unterschiedlichen absoluten Veränderungen der Produktionsniveaus beider Länder erklären? (max. 3 Punkte)

d) Wie kann die Wirtschaftspolitik zur Förderung des langfristigen Wirtschaftswachstums beitragen? Nennen Sie zwei Möglichkeiten. (max. 2 Punkte)

EVWL - Makroökonomik - Seite 7 von 11

Matrikel-Nr.:

Aufgabe 9 (max. 10 Punkte) Die Arbeitsnachfrage nach Bauarbeitern in einer Volkswirtschaft sei gegeben durch  # = 50 − #. Das Arbeitsangebot der Bauarbeiter sei gegeben durch  # = −20 + 4 ∙ # . Dabei bezeichnet # den Stundenlohn und  die Anzahl Bauarbeiter. a) Ermitteln Sie den Lohn und die Anzahl Bauarbeiter im Gleichgewicht. Skizzieren Sie die Arbeitsnachfrage- und Arbeitsangebotsfunktion sowie das Gleichgewicht. (max. 3 Punkte)

EVWL - Makroökonomik - Seite 8 von 11

Matrikel-Nr.:

b) Es wird ein Mindestlohn # $ = 15 eingeführt. Wie viele Bauarbeiter sind somit arbeitslos? Zeichnen Sie den Mindestlohn sowie die angebotene und nachgefragte Arbeitsmenge in das Diagramm von Teilaufgabe a) ein. (max. 3 Punkte)

c) Berechnen Sie die Arbeitslosenquote bei dem Mindestlohn #

$

= 15. (max. 2 Punkte)

d) Nennen Sie einen Grund für und einen Grund gegen die Einführung von Mindestlöhnen. (max. 2 Punkte)

EVWL - Makroökonomik - Seite 9 von 11

Matrikel-Nr.:

Aufgabe 10 (max. 11 Punkte) Das Angebot auf dem Geldmarkt sei %& = 200. Die Geldnachfrage sei gegeben durch %'( = 280 − 20 ∙ (. Dabei bezeichnet ( den Zinssatz und % die Geldmenge. a) Bestimmen Sie den Zinssatz und die Geldmenge im Gleichgewicht. (max. 2 Punkte)

Die Zentralbank senkt das Geldangebot auf %& ) = 180. b) Bestimmen ...


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