Landeskunde im Fremdsprachenunterricht PDF

Title Landeskunde im Fremdsprachenunterricht
Course Grundfragen und Methoden des Faches
Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
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Summary

Zusammenfassung der Sitzung über Landeskunde und interkulturelle Literatur und ihre Rolle in DaF...


Description

Landeskunde 



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Nach 1945: der Begriff Landeskunde ersetzt Kulturkunde. Landeskunde  Faktenwissen: Bevölkerung, Geographie, Politisches System, Wirtschaft, Geschichte usw. Handbuch  Tatsachen über Deutschland (Auswärtiges Amt) 80er/90er Jahre: Beginnt die Diskussion um den Inhalt des Unterrichts in Landeskunde wegen der Unzufriedenheit mit Ergebnissen des FSU (Stuttgarter Thesen 1982), anderes Wissen wurde gebraucht nicht nur Fakts. Landeskunde sollte integriert, Thematisierung aller deutschsprachigen Länder. Tübinger Modell (1992): Entwurf eines interdisziplinären Ansatzes, wie Empirische Kulturwissenschaft, Soziologie, Anthropologie, Politologie usw. Interkulturelles Lernen: Bezug von Landeskunde auf das erfolgreiche Handeln der Lernenden bei Berücksichtigung kulturspezifischer LehrLerntraditionen. Lernziel  Thematisierung und Reflexion von „Kultur“ in Lehrwerken und eine Kulturkontrastive Bedeutungsvermittlung. Ethnonationale Kulturbegriff: Kritik aus der interkulturellen Pädagogik: ihr/wir-Grenzen, deutlich simplifizierende Vorstellung vom Eigenen und Fremden, mehr Schaden als Nutzen. Kulturalisierung: Entwicklung alternativer Konzepte unter Rückgriff unter anderem auf Positionen, die im Rahmen der Linguistik und Literatur entwickelt wurden. „Wir“ wird umfassender gesehen, keine Grenze mehr. Interkulturelle Kommunikation als Herstellung einer Kommunikationsgemeinschaft durch Kulturtechnik  Sprache als kulturelle Werkzeuge (Essen, Geste, Bräuche) MuMiS.

Literatur Gründe für den Einsatz von Literatur im FSU  Bildung einer Nationalliteratur/Kanon  Kennenlernen der zielsprachigen Gesellschaft  Eröffnen von Identifikationspotentialen  Erprobung und Anwendung von Sprachkenntnissen (rezeptiv)  Gesprächs- und Schreibanlässe (produktiv) Aufgaben  Lesefähigkeit zu verbessern  Als Motivationsfaktor - Lust am Lesen  Literaturdidaktik - Ansatz der Rezeptionsästhetik und literarische Texte als Zeugnisse fremden Lebens  Interkulturelle Literatur - Schreiben in einer fremden Sprache, Verwendung mehrerer Sprachen Kurze Geschichte  Gastarbeiterliteratur, Migrantenliteratur und Exilliteratur  Davon zur interkulturellen Literatur - Verständnis als deutsche Autoren Interkulturelle Literaturwissenschaft  Reflexion und Inszenierung kultureller Differenz in der Literatur  Hybridität - Mischform von zwei vorher getrennten Systemen  Der „dritte Ort“ - nicht-Ort, transitorisch, intermediärer Raum  Chamisso-Literatur - nicht deutsche Muttersprachler Autoren, die auf Deutsch schreiben....


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