Title | Lernkarten Nichtmediziner I |
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Author | Christina Benninghoff |
Course | Medizin für Nichtmediziner 1 |
Institution | IU Internationale Hochschule |
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Lernkarten...
WHO Definition von Gesundheit 1946 Ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht das Fehlen von Krankheiten oder Gebrechen
Begriff Gesundheit wird zusätzlich nach sozialen Normvorstellungen interpretiert, eine Abweichung wird dann erkannt, wenn... es zu einer Beeinträchtigung der Funktion kommt
Wovon hängt die Bestimmung des Gesundheitszustandes eines Patienten ab? dem subjektiven Empfinden des Patienten
Biologische Definition von Krankheit Biologische Veränderungen des Organismus bestimmbar durch Messmethoden
Soziokulturelle Definition von Krankheit Verständnis von Krankheit ist abhängig vom gesellschaftlichen Bild, verändert sich im Laufe der Zeit
Subjektive Komponente Definition von Krankheit Ergibt sich aus der inneren Wahrnehmung des Menschen
Medizin Krankheiten vorbeugen, erkennen und womöglich heilen
Pflege Umfasst die eigenwerantwortliche Versorgung und Betreuung von Menschen aller Altersgruppen in allen Lebenssituationen
Definition der hippokratischen Medizin Erstmalige Entwicklung eines rationalen, wissenschaftlichen Konzepts, weg von der Lehre des göttlichen Einflusses
Welcher Epoche ist die hippokratische Medizin zuzuordnen ? Antike bis frühes Mittelalter (5Jh.v.Ch. bis 4Jh.n.Ch.)
Begründer der hippokratischen Medizin ? Hippokrates von Kos
Die vier Kernelemente der hippokratischen Medizin differenzierte Krankenbeobachtung (Krankengeschichte, Wohnort und Lebensumstände)
überlieferte Empirie (Erfahrungswissen)
Prognose unter ätiologischen Gesichtspunkten
Therapeutisches Handeln
die Summer dieser ergibt ärztliche Kunst also ärztliches Handeln
Hippokratischer Eid Das Patientenwohl hat Vorrang vor allem
ärztliches Tötungsverbot
Anerkennung der Grenzen ärztlichen Handelns
personale Integrität des Patienten wird beachtet
Definition der Humoralpathologie Vielsaftlehre basierend auf der These, dass der Mensch als Mikrokosmos der Umwelt als Makrokosmos gegenübersteht
Behandlungsmethoden der Humoralpathologie medikamentöse Heilkräuter und chirurgische Eingriffe
Was sind Erkrankungen laut der Humoralpathologie?
Ein gestörtes Gleichgewicht der Körpersäfte mit der Umwelt
Welcher Epoche ist die Humoralpathologie zuzuordnen? frühes Mittelalter bis zur Aufklärung (4-17.Jh.)
Begründer der Humoralpathologie Galen von Pergamon
Definition der Experimentellen Medizin infrage Stellung alter Konzepte
erste physiologische Forschung
Empirie basierende Medizin (auf Erfahrungen und Erkenntnissen basierend)
Welcher Epoche ist die experimentelle Medizin zuzuordnen? Aufklärung bis zur industriellen Revolution (17.-19.Jh)
Begründer der experimentellen Medizin Francis Bacon
Moderne Medizin große Fortschritte in der Aufklärung und Behandlung von Krankheiten
Medizin wurde durch die Nazis zu „Humanexperimenten" missbraucht
Errungenschaften der Modernen Medizin Chemotherapie, Immunologie, Chirurgie, Gynäkologie, Psychotherapie
Welcher Epoche ist die Moderne Medizin zuzuordnen? 20.-21.Jh.
Definition Genfer Ärztegelöbnis moderne Fassung des hippokratischen Eid
Standard für ethisches Verhalten in der forschenden Medizin
Seit wann ist das Genfer Gelöbnis der Standard für ethisches Verhalten in der forschenden Medizin ? 1964
Begründungsjahr des Genfer Ärztegelöbnis 1948
Ethische Grundprinzipien der Medizin Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (UN 1948)
Genfer Gelöbnis (Weltärztebund 1948)
Deklaration von Helsinki (Weltärztebund 1964)
ICH-GCP E6 (ICH 1996) [GCP= Good Clinical Practice]
Die Musterberufsordnung deutscher Ärzt*innen Förderung des Vertrauens zwischen Arzt und Patient
Sicherstellung der Qualität ärztlichen Handelns zum Wohle der Gesundheit der Bevölkerung
Wahrung der Freiheit und des Ansehens des Ärzteberufs
Verhinderung berufsunwürdigen Verhaltens und Förderung berufswürdigen Verhaltens
Gründungsjahr der Musterberufsordnung deutscher Ärzt*innen 1950
Begründungsjahr der Prinzipethik 1978
Die vier Prinzipien der Prinzipienethik des Nichtschadens des Wohltuns der Gerechtigkeit der Autonomie
Die hermeneutische Ethik philosophische Theorie des Verstehens und der Erfahrung
Zugang über das Verstehen von Menschen und Situationen ein Sich-Einfühlen in den Patienten sowie die Wertschätzung der eigenen persönlichen Erfahrung
Benenne die drei Sektoren der sektoralen Medizin ambulant stationär teilstationär
Wieso wird in der sektoralen Medizin eine Trennung vorgenommen? Unterschiedliche Vergütungsstrukturen der Leistungserbringer
Wie werden ambulante Leistungen abgerechnet? Von niedergelassenen Ärzten mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) über den Bewertungsmaßstab EBM abgerechnet
Wie werden stationäre und teilstationäre Leistungen abgerechnet? mithilfe der leistungsorientierten Pauschalabrechnung (DRG-Fallpauschale, eng. Diagnose Related Groups) durch die gesetzliche Krankenversicherungen abgerechnet
Abrechnungssystem wird seit 2003 verwendet und verknüpft Diagnose und Schweregrad mit den angebrachten Leistungen
Wie so entstand die teilstationäre Versorgung? Zur Verringerung der Kosten, aufgrund der immer älterwerdenden Gesellschaft
Medizintheoretische Ansätze das medizinische Krankheitskonzept
Stress-Coping-Konzept (Weiterentwicklung des psychosomatischen Konzepts)
das Risikofaktorenkonzept
das multifunktionelle Konzept (Zusammenfassung der vier Hauptkonzepte)
In der Medizintheorie werden anhand von unterschiedlichen Krankheitskonzepten Erklärungsmuster für... die Entstehung von Krankheiten und deren Bewertung gefunden und diskutiert
Seit wann existiert das Medizinische Krankheitskonzept? Seit der Entwicklung der empirisch-rationalen Medizin in der Antike
Medizintheoretische Ansatz: Medizinisches Krankheitskonzept Ursache-Wirkung-Beziehung für jede körperliche Krankheit angenommen
Jede Ursache körperlichen Leidens entsprechend bekämpft oder beseitigt werden kann
Medizintheoretische Ansatz: Stress-Coping-Konzept Ursache für körperliche Krankheiten durch seelische, umweltbedingte und soziale Konflikte
das Prinzip der Pathogenese und das Prinzip der Salutogenese werden gegenübergestellt
Coping (Bewältigungsstrategien) ist je nach Wahrnehmung für jeden Menschen anders, ja nach Situation werden Stressoren unterschiedlich wahrgenommen
Erfinder des Konzepts der Salutogenese Aaron Antonovsky (1923-1994)
Konzept der Salutogenese Salutogenese bezeichnet den individuellen Entwicklungs- und Erhaltungsprozess von Gesundheit
Nach diesem Konzept ist Gesundheit nicht als Zustand, sondern als Prozess zu verstehen. Krankheit und Gesundheit werden laut Salutogenesemodell nicht getrennt, sondern als fließender Übergang gesehen.
Salutogenese bezieht sich auf die Resilienz eines jeden Menschen
Jeder Mensch besitzt gesunde und kranke Aspekte. Ressourcen können wesentlich zur Erhaltung oder Verbesserung der Gesundheit beitragen.
Erklärungsversuch auf die Frage nach der unterschiedlichen Stressbewältigungsfähigkeit von Menschen
Kohärenzgefühl: Ausdruck und Maß für die Fähigkeit, eine Stresssituation bewältigen zu können
setzt sich zusammen aus drei Aspekten:
1.Verstehbarkeit 2.Handhabbarkeit 3.Sinnhaftigkeit
Medizintheoretische Ansatz: Das Risikofaktorenkonzept Entwickelte sich aus der Beobachtung heraus, das ein Zusammenhang zwischen Zivilisationskrankheiten und den Risikofaktoren
Medizintheoretische Ansatz: Das multifaktorielle Erklärungskonzept Vereinigung der drei Erklärungskonzepten
Wann war das Aufkommen der evidenzbasierten Medizin 1990er in Deutschland
Evidenzbasierte Medizin Eine auf Fakten beruhende/beweisbare Medizin
Zur Beweisführung wird Klinische Forschung genutzt und Retroperspektive Studien werden betrachtet, gesammelte Datensätze mit anschließender Formulierung von Hypothesen
Klinische Forschung Beweisführung zur Wirksamkeit von Therapien es wird unterschieden zwischen retroperspektiven und prospektiven Studien sowie zwischen Beobachtungs- und Interventionsstudien
Retroperspektive Studien Betrachtet einengesammelten Datensatz und werten diese aus, anhand dieser Sekundärdaten kann eine Hypothese formuliert werden
Prospektive Studien Auswertung von Primärdaten zwecks Überprüfung einer vorher exakt formulierten Hypothese
Beobachtungs- und Interventionsstudien
Beobachtungsstudien Nach Zulassung eines Arzneimittels wird die Art der Verschreibung und der Anwendung des Medikaments im ärztlichen Praxisalltag beobachtet
Interventionsstudie Für die Zulassung eines Arzneimittels werden dessen Wirksamkeit und Unbedenklichkeit unter bestimmter Vorgaben geprüft
Medizinische Berufe Alle Berufe die direkt mit der Prävention, Erkennung, Behandlung oder Heilung von Krankheiten in Verbindung stehen
Ausbildung und Berufsrecht von Medizinern Bundesärzteordnung (BÄO) und der Approbationsordnung
Werdegang von Medizinern Vorklinik Physikum PJ Approbation Facharztausbildung
NotSanG Notfallsanitätergesetz
Erster Gesundheitsmarkt Alle Leistungen und Produkte, die von der GKV, der PKV oder den sozialstaatlichen Leistungsträgern übernommen werden
Zweiter Gesundheitsmarkt Betrifft alle privat finanzierten gesundheitsrelevanten Dienstleistungen und Waren
IGeL individuelle Gesundheitsleistungen
Angebote der Alternativmedizin, die nicht erstattet werden
frei verkäufliche Arzneimittel/OTC-Arzneimittel
Gesundheitstourismus
Functional Food
Freie Gesundheitsberufe
Ernährungsberatung Gesundheitsberater Wellnessberater Fitnesstrainer
Staatlich geregelte Heilberufe unterliegen... keiner gesetzlichen Berufs- und Ausbildungsregelung
Medizinische Terminologie deutsch englisch lateinisch griechische Misch-Termini
-encephalon- (Wortstamm) Gehirn
-arth- (Wortstamm) Gelenk
-hepat- (Wortstamm) Leber
-cardi- (Wortstamm) Herz
-fibr- (Wortstamm) Gewebe
Poly (Präfix) viel
Tachy- (Präfix) schnell
Di- (Präfix) zwischen
Epi- (Präfix) Oberhalb
-ose (Suffix) nicht entzündete Veränderung
-itis (Suffix) Entzündung
-al (Suffix) etwas betreffend
-ie (Suffix) krankhaft etwas betreffend
vena cava inferior (Mehrwort-Termini) Untere Hohlvene
reale Hypertonie (Mehrwort-Termini) Bluthochdruck
Deklination Die Formveränderung/die Beugung eines Nomens nach Fall, Zahl, oder Geschlecht (Kasus, Numerus, Genus)
In medizinischen Termini findet die lateinische Deklination der Fälle Nominativ und Genitiv sowie die Anzahl (Singular bzw. Plural) am häufigsten Verwendung
Fünf Deklarationen Nominativ Singular Genitiv Singular Nominativ Plural Genitiv Plural
Eponyme Vom Eigennamen abgeleitete Fachbegriffe und Redewendungen (z.B. pasteurisieren, abgeleitet von Louis Pasteur)
Synonyme Verscheidene Begriffe, die den gleichen Bedeutungsinhalt haben
Akronyme Bestehen aus den Anfangsbuchstaben oder -silben mehrerer Wörter (z.B. AIDS)
Ostheo Knochen
Chondro Knorpel
Arthro Gelenk
Crànium Schädel
Truncus Rumpf
Vértebra Wirbel
Bráchium Arm
Músculus Muskel
Manus Hand
Músculus-Artéria Schlagader
Pànkreas Bauchspeicheldrüse
Oesophàgus Speiseröhre
Hepar Leber
Nephros Niere
Cérebrum Hirn
Cerebèllum Kleinhirn
sagital Längsschnitt parallel zur Mittellinie
frontal stirnwärts
okzipital zum Hinterkopf gelegen
longitudinal der Länge nach
transversal/horizontal quer
anterior vorne gelegen
pasterior hinten gelegen
proximal körpernah
distal körperfern
ventral
bauchseits
dorsal rückwärts, zum Rücken hin
In vitro Experiment außerhalb eines lebenden Organismus
In vivo Experiment in einem lebenden Organismus
In situ In seiner natürlichen Lage
Biopsie Gewebeprobenentnahme
Mammografie Röntgenuntersuchung zur Brustkrebsfrüherkennung
Drainage Ableitung von Pathologischer Flüssigkeit
Bypass Umgehung
Compliance Übereinstimmung, (Regel-)Konformität
EKG Elektrokardiogramm
EEG Elektroenzephalogramm
CT Computertomographie
MRT Magnetresonanztomografie
PET Positronen-Emissions-Tomographie
PET-CT Kombi aus PET und CT
Allgemeinmedizin häufig Hausärzte, erster Ansprechpartner fachübergreifende Diagnostik diagnostiziert und behandelt den Patienten als Ganzes Notfall-,Akut- und Langzeitversorgung, Prävention und Rehabilitation
Multimorbidität gleichzeitige Auftreten mehrerer Krankheiten
Geburtshilfe Betreuung während Schwangerschaft
Hebammen und Geburtshelfer
Gesundheit der Mutter
Entwicklung des Kindes
Drei Arten der Gynäkologie Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Gynäkologische Onkologie Spezielle Gynäkologie und Perinatalmedizin
Konservative Therapie Einsatz von medikamentösen oder physikalischen Therapiemaßnahmen
Medikamentöse Therapie systemisch oder lokal/topisch (äußerlich) wirkende Medikamente
Physikalische Therapie Einsatz äußerer Reize
vor allem bei Störungen des Halte- und Bewegungsapparates
Operative Therapie Chirurgische Eingriffe
Pädiatrie Kinderheilkunde
Dauer der Weiterbildung zum Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin 5 Jahre
Neonatologie beschäftigt sich mit den Krankheiten und der Behandlung von Neugeborenen
Geriatrie/Gerontrologie ältere Menschen ab 70 Jahre
immer größerer Zuwachs des Fachbereichs durch den Demographischen Wandel
Symptome einer reversiblen (heilbare) Demenz Verlust der Hautspannung, Verwirrung, Bewusstseinstrübungen und demenzähnliche Zustände
Ursachen einer reversiblen Demenz Austrocknung (Exikose), extreme Dehydration und Vergiftung
Definition Irreversible (nicht heilbare) Demenz degenerative Demenz am häufigsten Morbus Alzheimer
Ursachen einer irreversiblen Demenz Degeneration der Nervenzellen
Symptome einer irreversiblen Demenz Verlust kognitiver Fähigkeiten
Abbau emotionaler und sozialer Fähigkeiten
verlangsamen durch Therapien und Medikamente
Entdecker von Morbus Alzheimer Alois Alzheimer
Symptome Morbus Alzheimer Gedächtnis-, Orientierungs- und Sprachstörungen, sowie Veränderungen der Persönlichkeit
Ursachen Morbus Alzheimer Pathologische Veränderungen sind amyloide Ablagerungen im Cortex und im Hippocampus
Seit wann gehört Naturheilkunde als Pflicht- und Prüfungsfach zum Medizinstudium
2003
Drei Wirkprinzipien der Naturheilverfahren Schonung Kräftigung Normalisierung
Hygionese Zusammenfassung der drei Wirkprinzipien der Naturheilverfahren
Therapieziele der Naturheilverfahren Verbesserung der vegetativen Basisfunktionen wie Schlaf, Herz/Kreislauf, Ausscheidungsvorgänge, Steigerung der körperlichen, geistigen und seelischen Leistungsfähigkeit Selbstbewältigungsstrategien Verstärkung der Selbstheilungsprozesse
Naturheilverfahren oft nicht kassenärztliche Leistung Heilpraktiker
Naturheilverfahren nach Kneipp Hydro- und Thermotherapie Atem- und Bewegungstherapie Diätetik Phytotherapie Ordnungstherapie
Wann entstand die Chirurgie? Jungsteinzeit operative Techniken in Mittelalter und Antike Erweiterung mit der Einführung der Anästhesie Mitte des 19Jht.
Allgemeine und spezielle Chirurgie befasst sich mit der operativen und nicht operativen Grundversorgung im Krankenhaus
Acht Teilgebiete der Chirurgie Allgemeinchirurgie Gefäßchirurgie Herzchirurgie Kinderchirurgie Orthopädie und Unfallchirurgie Plastische und Ästhetische Chirurgie Thoraxchirurgie Viszeralchirurgie
Viszeralchirurgie chirurgische Behandlung der inneren Organe (z.B. Organe des Verdauungstraktes sowie des endokrinen und lymphatischen Systems)
Kardiologie Beschäftigung mit Erkrankungen des Herzens sowie herznahe Gefäße, fließender Übergang Angiologie Erkrankungen des Herzen bleiben lange symptomfrei
Drei häufigsten Herzerkrankungen chronisch ischämische Herzkrankheit (KHK), akute Herzinfarkt und Herzinsuffizienz
Ursachen Akutes Koronarsyndrom (ACS)/koronare Herzkrankheit (KHK) Verschluss der Herzkranzgefäße
Symptome Akutes Koronarsyndrom (ACS)/koronare Herzkrankheit (KHK) Engegefühl in der Brust (Angina pectoris)
in Schulter, Arme, Hals, Unterkiefer ausstrahlenden Schmerzen (selten Bauchschmerzen)
Beschwerden verschwinden relativ schnell
bei akutem Herzinfarkt halten Beschwerden an, hinzu kommen Todesangst, Blutdruckabfall, Schweißausbrüche
Angina Pectoris Engegefühl in der Brust
Akutes Koronarsyndrom (ACS)/koronare Herzkrankheit (KHK) Angina pectoris und akuter Myokardinfarkt (Herzinfarkt)
Behandlung Akutes Koronarsyndrom (ACS)/koronare Herzkrankheit (KHK) Herzmuskelentlastung und Blutdrucksenkung durch Beta-Blocker und ACE-Hemmer (AngiotensinConventing-Enzyme)
Blutverdünnung durch Heperin und Aspirin
Schmerz- und Beruhigungsmitteln
bei Herzrhythmusstörungen Elektroschocktherapie
Sauerstoffgabe
Behandlung Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) Änderung der Lebensführung (kein Rauchen, wenig Alkohol, viel Bewegung, fett- und salzarme Ernährung, Entspannungstherapie)
Symptome Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) oft erst keine Symptome bzw. Erhöhung des Blutsrucks bemerkbar, erst Folgeschäden (Organschädigungen) weisen auf Hypertonie hin
Einteilung in Hypertonie-Grad nach WHO-Empfehlung
Grad 1 (ohne Endorganschäden), Grad 2 (mit Endorganschäden), Grad 3 (Hypertonie mit manifesten kardiovaskulären Folgeerkrankungen (Herzinfarkt)
Hypertonie Grade nach WHO Grad 1 ohne Organschäden Grad 2 mit Organschäden Grad 3 kardiovaskuläre Folgeerkrankungen
Ursachen Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) primäre Hypertonie (keine Ursache bekannt) sekundäre Hypertonie (Erkrankungen der Niere, des endokrinen Systems oder der Gefäße)
Ursachen Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche) Erkrankungen der Herzkranzgefäßen
Bluthochdruck
krankhafte Umbauvorgänge am Herzmuskel
Bradykardie, Tachykardie
Entzündungen, die den Herzmuskel direkt angreifen
toxisch bedingt durch Alkohol, Drogen, Zytostatika
Symptome akute Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche) Atemnot, Husten, plötzliche Gesichtsblässe, schneller Herzschlag, kalter Schweiß
Symptome chronische Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche) abnehme Leistungsfähigkeit, Atemnot, schnelle Ermü...