Title | Mikroökonomik EA 1 SS19 Einsende Aufgaben Mikroökonomie |
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Course | Mikro- und Makroökonomik |
Institution | FernUniversität in Hagen |
Pages | 3 |
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Einsende Aufgaben Mikroökonomie Teil zum Mikro- und Makroökonomik...
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Einsendearbeit zum Kurs 40620 Kurseinheit 1
Mikroökonomik
Sommersemester 2019 zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Prüfung zum Modul
31111
Mikro- und Makroökonomik
Hinweise:
1.
Die Einsendearbeit umfasst 2 Aufgaben.
2.
Insgesamt sind max.100 Punkte erreichbar.
3.
Bei jeder Aufgabe, bzw. Teilaufgabe ist die erreichbare Punktzahl vermerkt.
4.
Sie benötigen mindestens 50% der insgesamt erreichbaren Punktzahl, damit diese Einsendearbeit als erfolgreich bearbeitet gelten kann.
5.
Es empfiehlt sich, dass Sie auf jeden Lösungsbogen Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer schreiben. Wenn Sie dies nicht tun, tragen Sie das Risiko, dass Seiten sich möglicherweise aus der Heftung lösen und hinterher nicht mehr Ihrer Einsendearbeit zugeordnet werden können.
6.
Beantworten Sie die Fragen bitte mit eigenen Worten. Wörtliches Abschreiben aus dem Kurs wird mit einem Punktabzug von 50% belegt.
7.
Der Rechenweg, mit dem Sie auf Ergebnisse kommen, muss nachvollziehbar sein. Ist dies nicht der Fall, werden sie mit einem Punktabzug belegt.
8.
Definieren Sie kurz von Ihnen verwendete Symbole, die nicht in der Aufgabenstellung genannt wurden, z.B. „G = Gewinn“.
9.
Schreiben Sie Antwortsätze! Fehlende Antwortsätze werden mit Punktabzug bewertet.
Aufgabe 1
(30 Punkte)
Betrachten Sie einen Konsumenten, der einen Geldbetrag B für zwei Güter mit Preisen p1 und p2 ausgeben kann. Seine Nutzenfunktion sei U ( x1 , x2 ) = x1 x2 . a) Formulieren Sie die Lagrange-Funktion, sowie die Bedingungen 1. Ordnung für ein Nutzenmaximum. (8 Punkte) b) Leiten Sie die Nachfragefunktionen x1 = x1( p1, p 2 , B ) und x2 = x2 ( p1 , p2 , B ) her. (6 Punkte) c) Welche Nachfrage äußert der Konsument bei B = 400 ? Welchen Nutzen realisiert er dabei? (3 Punkte)
Preisen
p1 = 2 ,
p2 = 1
und
d) Der Preis von x2 steige nun auf p2 = 4. Welche Mengen fragt der Konsument nun nach, welchen Nutzen realisiert er? (3 Punkte) e) Berechnen Sie das Einkommen B , das nötig wäre, um den Konsumenten trotz der Preiserhöhung auf demselben Nutzenniveau wie zuvor zu belassen. (10 Punkte)
Aufgabe 2
(70 Punkte)
Betrachtet sei eine 2-Konsumenten-2-Produzenten-2-Güter-2- Faktoren-Modellökonomie, wobei angenommen werde, dass sich die Akteure als Mengenanpasser verhalten und die Güter- und Faktorpreise als gegeben annehmen. Die beiden Konsumenten seien Max (M) und Sam (S). a) Erläutern Sie, was man in dieser Modellwelt unter dem Begriff der „Transformationskurve“ versteht? (10 Punkte) b) In der nachfolgenden Grafik ist die Transformationskurve (mit den Achsenabschnitten X = 12 und Y = 8 der Modellökonomie bereits eingezeichnet. Im allgemeinen Gleichgewicht werden 9 Einheiten von Gut X und 6 Einheiten von Gut Y produziert. Bestimmen Sie mithilfe der Grafik das gleichgewichtige Preisverhältnis PX / PY . (20 Punkte)
c) Angenommen die beiden Konsumenten (Max und Sam) haben jeweils die Nutzenfunktion U ( X , Y ) = X ⋅ Y . In der Ausgangssituation verfüge Max über sechs Einheiten von Gut X und keiner Einheit von Gut Y. Sam verfüge hingegen über drei Einheiten von Gut X und 6 Einheiten von Gut Y. (Punkt A in der Grafik mit gestrichelter Edgeworthbox.) Zeigen Sie, dass diese Ausgangssituation kein Gleichgewicht darstellt. Zeigen Sie ferner, dass das unter b) ermittelte Preisverhältnis geeignet ist, um auch auf der Nachfrageseite ein Gleichgewicht herzustellen und bestimmen Sie das Gleichgewicht. (20 Punkte)
d) Erläutern Sie was man unter der Kontraktkurve der Konsumenten versteht. Skizzieren Sie in der Grafik die Kontraktkurve, sowie die Indifferenzkurven, welche durch dasjenige Güterbündel gehen, welches im allgemeinen Gleichgewicht konsumiert wird und erklären Sie, warum die Kontraktkurve den gezeichneten Verlauf hat. (20 Punkte)...