Motorik Zusammenfassung PDF

Title Motorik Zusammenfassung
Author Sophie Böhm
Course Motorische Entwicklung im Kindes
Institution Universität Stuttgart
Pages 19
File Size 258.6 KB
File Type PDF
Total Downloads 46
Total Views 133

Summary

Zusammenfassung von Sportwissenschaften Lehramt; Kurs Motorische Entwicklung im Kindes- und Jugendalter ...


Description

15.08.2019

Motorik – Zusammenfassung von Sophie Böhm KAPITEL 1 – EINFÜHRUNG IN MOTORISCHE ENTWICKLUNG – FUNDAMENTALE KONZEPTE motor behavior= beschäftigt sich mit dem Lernen und Erwerben von Bewegungsfähigkeiten in der gesamten Lebensspanne und bezieht sich auf drei Bereiche: -motor learning -motor control -motor development motor behavior=wie erlernt, kontrolliert und entwickelt man Fähigkeiten? Assistiere beim Training von Individuen und erlebe deren physikalische Aktivität. Interventionen fokussieren sich auf was, wie und wie viel Training gebraucht wird. Nikolai Bernsteins Theory of Movement Behavior -Analyse der Entwicklung -Bedürfnis nach neuem Verständnis der Organisation von Bewegungen  Koordination -wie Tiere Lösungen zu motorischen Problemen finden und optimieren Charakteristiken der motorischen Entwicklung -Veränderung im Bewegungsverhalten -menschliche Entwicklung ist ein pausenloser und geballter/angehäufter Prozess (Kontinuität, Diskontinutät; Abschnitte/Phasen) -kritische und senstitive Perioden; alle Bereiche sind zusammenhängend -große individuelle Unterschiede -Altersbezogen -sequentiell -grundlegende/unterschwellige Prozesse -wird erreicht durch positive Stimulation -Es gibt Plastizität (=alte Leute lernen genauso schnell wie Kinder) -dynamischer Prozess -Rückbildung ist unumgänglich 5 große Ziele der Entwickler Erkläre die Veränderungen der Merkmale; Festmachen, wann eine Veränderung auftritt; Beschreiben, was die Veränderung hervorruft; Entscheiden, ob eine Veränderung vorrausgesagt werden kann und Herausfinden, ob die Veränderung indviduell oder universell ist. motor skills=Fertigkeiten motor abilities=Fähigkeiten (=sind zugrunde liegende Aneignungen für Fertigkeiten) motor learning= relative permanente Zunahmen im motorischen Fähigkeitsvermögen, welches mit Training und Erfahrungen assoziiert wird. motor control=neurale, physikalische und verhaltenstechnische Aspekte der Bewegung. cephalocaudal development=von oben nach unten passierende vorhersagbare Sequenzen in Wachstum und motorischen Kontrolle proximodistal development=von innen nach außen passierende vorhersagbare Sequenzen in Wachstum und motorischen Kontrolle

physical growth=quantitativer Zuwachs in Größe oder Körpermasse physical maturation=qualitativer Fortschritt in der biologischen Erscheinung aging=Prozess, der mit der Zeit passiert und zu einem Verlust der Anpassungsfähikeit oder dem Verlust kompletten Funktionen führt und früher oder später zum Tod führt. heredity=Erblichkeit=biologische Eigenschaften, die man von den Eltern bekommt(Augenfarbe, Größe, Gewicht,…) Paradox der Entwicklung: universality=Individuen einer Spezies zeigen große Similaritäten in der Entwicklung auf (=similar). variability=individuelle Unteschiede existieren (=inidviual). Newell’s Model of Constraints Individuelle Constraints Strukturelle Funktionelle

Aufgaben Constraints

Umwelt Constraints

Constraints limitieren/entmutigen verschiedene Bewegungen und gleichzeitig erlauben/motivieren sie andere Bewegungen. Individuelle Constraints=einzigartige, physikalische, mentale Eigenschaften; existieren im Körper -strukturelle Constraints=bezogen auf Körperstruktur(Größe, Muskelmasse) -funktionelle Constraints=Aufmerksamkeit, Motivation Umwelt Constraints=existieren außerhalb des Körpers=Eigenschaften der Welt außerhalb; global nicht spezifisch -physikalische Constraints=Erdanziehungskraft, Oberflächen -soziokulturelle Constraints=Geschlechterrollen Aufgaben Constraints=spezielle Aufgabenanforderungen oder –ziele; außerhalb des Körpers; nicht auf Indivuum bezogen -speziell auf Aufgabe oder Fähigkeit bezogen=Ziel der Aufgabe, Regeln die Aufgabenperformanz leiten, Ausrüstung Constraints und atypische Entwicklung -Behinderung=Unterschiede in strukturellen, funktionellen individuellen Constraints; alle interaktiven constraints müssen beachtet werden; könnte in Verzögerung oder untschiedlicher/anderer motorischer Entwicklung resultieren Aufbau typischer Forschungsstudien in Entwicklung -Längslaufend=Individuum oder Gruppe wird eine Zeit lang beobachten, könnte eine sehr lange Beobachtung vorraussetzen -Querschnitt=Individuen oder Gruppen in unterschiedlichem Alter werden für eine kurze Zeit

beobachtet; Veränderung ist erschlossen, nicht wirklich beobachtet -Sequenziell oder gemischt Längslaufend=beinhaltet klein-längslaufende Studien mit überschneidenen Altern SUMMARY Motorische Entwicklung untersucht fortlaufende, sequenzielle, altersbezogene Veränderungen im motorischen Verhalten. Individuelle, Umwelt und Aufgaben Constraints unterliegen diesem Prozess. Forscher benutzen längslaufenden, Querschnitts- und sequenziellen Forschungsaufbau um diese Veränderungen zu erforschen.

KAPITEL 2 – THEORETISCHE PERSPEKTIVEN BEI MOTORISCHER ENTWICKLUNG Theorien von motorischer Entwicklung -Reifungsperspektive=motorische Entwicklung geleitet durch Reifung der Systeme (neuronales System ist hier wichtig)  minimaler Einfluss von Umwelt  Eigenschaften von motorischer Entwicklung sind qualitativ und nicht zusammenhängend. Reifungsperspektive bezieht sich auf eine gleichbleibende, genetisch bestimmte Sequenz von Entwicklung, aber Individuen haben ein einzigartige Zeitwahl (=timing). -Informationenverarbeitende Perspektive -ökologische Perspektive Myrtle McGraw assoziierte motorische Entwicklungsveränderungen mit der Entwicklung des Nervensystems  Postulierte, dass Fortschritt in Nervensystem neue Fähigkeit auslöst (=triggert) Jahrelange Überzeugungen der Reifungstheorie -grundlegende motorische Fähigkeiten treten automatisch auf -man muss es nicht extra trainieren -kleine Mängel halten die Entwicklung nicht auf -Nervensystem ist am wichtigsten für Entwicklung  Das Niveau, das motorisch erreicht werden kann, wird durch Hardware (=Gehirn) festgelegt. Methodik der motorischen Entwicklung -standard Beschreibung=Durch quantitative Bewertung wird die durchschnittliche Leistung der Kinder beschrieben. -biomechanische Beschreibung der Bewegungsmuster bei fundamentalen Fähigkeiten Motorische Entwicklung geleitet durch äußerliche Prozesse (Erziehung)  Banduras social learning, Skinners behaviorism -grundlegende Lehre: Gehirn funktioniert wie ein komplexer Computer  der passive Mensch reagiert auf Stimuli in der Umwelt.  Forschungen untersuchen Stimulus-AntwortVerbindungen, Feedback und deren Ergebnisse Bereits in den 60er Jahren versuchte man Lernschwierigkeiten mit verzögerter motorischer Entwicklung zu verbinden. Ökologische Perspektive -grundlegende Lehre: Wechselbeziehung der Entwicklung zwischen Individuum, Umwelt und Aufgabe  Wichtigkeit der multiplen Systeme

 Entscheidungen des höheren Gehirnscenters sind reduziert, da die Wahrnehmung der Umwelt direkt ist und Muskeln sich selbst in funktionale Gruppen zusammenbauen können. Zur Steuerung ist das zentrale Nervensystem von Bedeutung, aber man konzentriert sich nicht immer genau auf den Prozess. Bsp: Beim Basketball spielen denkt man auch nicht an das Laufen (=Schritt vor Schritt). zwei Bereiche: -dynamisches System: 1980s, Körpersysteme organisieren sich selbst spontan. Körpersysteme, die Umwelt der Person und die Aufgaben verlangen, dass sie interagieren. Manche Systeme könnten sich eventuell langsamer und andere schneller entwickeln (Sehvermögen erst nach 8 Jahren) und dies kontrolliert so die Stufe der Entwicklung oder die Veränderung. Stufenbegrenzener(=rate limiter): ein individueller Constraint, der die Stufe, in der eine motorische Fähigkeit erreicht wird, limitiert. Qualitative und nicht zusammenhängende Veränderung ist typisch für Entwicklung. Veränderungen treten während der gesamten Lebensspanne auf. Systeme müssen alle ausgebildet, damit Bewegung funktionert. Bsp: Kraft ist da, aber Kopf ist noch zu schwer. Für alles was man lernt, legt man eine motorische Rezeptanz an.  wachsen  neu adaptieren  zb. Muskelkraft stärker, wenn Arm länger  Neugeborene haben Schreitreflex (=Schrittstellung), wenn man sie kurz über Oberfläche hält, dann werden Beine zu schwer und Schreitreflex verschwindet und kommt später wieder, wenn Muskeln start genug für Beine sind (nach Esther Thelen). -Wahrnehmung-Aktion (=gehören zusammen): 1960/70s, eine Affordanz (=Anforderungscharakter, Anbietung) ist die Funktion, die ein Objekt in der Umwelt für ein Individuum liefert. Google: Angebotscharakter (=Affordanz) ist die von einem Gegenstand – offensichtlich vorhandene oder tatsächlich gegebene – angebotete Gebrauchseigenschaft für Subjekte (=Mensch oder Tier). Eigenschaften definieren die Bedeutung der Objekte. Die Funktionen der Objekte basieren auf den innerlichen Dimensionen (=body scaled), anstatt auf den äußerlichen, objektiven Dimensionen. Bsp: Handöffnung passt perfekt auf Tasse  Wahrnehmung  System möglichst unbelastet, geringste Bewegung  räumliche Affordanz Beide Bereiche stoßen das zentrale Nervensystem(=ZNS) als ausführender Kontrolleur der fast unbegrenzten Möglichkeiten für Bewegungen ab. Die Kontrolle kommt vom ganzen Körper, auf globaler und lokaler Ebene. Diese Perspektive ruft neue Experimente und neue Gedankengänge zu alten Fragen auf.  Jane Clark: motor skill development: motorische Fähigkeiten entwickeln sich nicht durch Reifung von einem auf den nächsten Tag; sie müssen erzogen, gefördert und geübt/trainiert werden. Physikalische Bildung muss gleichermaßen physikalische Aktivität und die Entwicklung motorischer Fähigkeiten fördern. Wenn wir möchten, dass Schüler physikalisch aktiv werden, müssen wir ihnen helfen die motorischen Fähigkeiten zu erlangen, die sie brauchen, um in einem großem Angebot von phyiskalischen Aktivitäten teilzunehmen. Pränatale Entwicklung -Von Genen kontrolliert: Vererbung von abnormaler Entwicklung (Downsyndrom) -Äußerliche Faktoren: Alkoholsyndrom  kognitive und körperliche Einschränkungen SUMMARY Über die Zeit haben sich verschiedene theoretische Perspektiven der motorischen Entwicklung entwickelt. Auch wenn jede Perspektive einzigartig ist, hat man eien Vorteil wenn man motorische Entwicklung von verschiedenen Perspektiven betrachtet. Die Reifungsperspektive hatte lange einen großen Einfluss darauf wie Veränderungen in

motorischer Entwicklung auftreten, doch nun wird die ökologische Perspektive häufiger von Forschern genutzt.

KAPITEL 5 – ENTWICKLUNG UND ALTERN DER KÖRPERSYSTEME Zielsetzung ist, -…Entwicklungsveränderungen im Skelett-, Muskel-, Fett-, Endokrin(=nach innen absondernd)-, und Nervensystem während des Lebens zu indentifizieren. -…die Interaktion der Systeme während der Entwicklung und dem Altern zu vermerken. -…die Perioden zu diskutieren, in denen sich die Systeme rapide verändern und deshalb sehr sensitiv auf Umwelteinflüsse reagieren. -… den Trend des immer größer werdenden Einflusses von äußerlichen Faktoren und dem immer kleiner werdenen Einfluss von genetischen Faktoren auf das Individuum während der Lebensspanne zu identifizieren. Körpersysteme (=individueller struktureller Constraint) -beeinflusst von äußerlichen Faktoren -es ist wichtig, über das durchschnittliche Veränderungsmuster jedes einzelnen Systems und die Bandbreite der individuellen Variationen der Systeme, Bescheid zu wissen. Rate-Limit-Constraints -Systeme, die sich verzögert entwickeln, könnten ein Entwicklungsstufenbegrenzer sein. Bsp: Knochen die langsam wachsen, schränken die Entwicklungsstufe insofern ein, dass Muskeln ebenfalls nur verzögert wachsen und so können gewissen Aufgaben, eventuell nicht vollbracht werden (=skeletal rate limiter). Skelettsystem -Embryos haben ein Knorpelskelett. Ossifikation (=Verknöcherung) beginnt primär im Zentrum der Mittelteile von langen Knochen. Postnatales Wachstum des Skelettsystems -Längenwachstum der Knochen passiert im sekundären Zentrum am Ende der Knochen. -Diese Zentren werden Epiphysenfugen genannt. -Der Zuwachs in Knochenumfang wird appositionelles Wachstum genannt. -Traktion Epiphysen sind dort wo Muskelsehnen und Knochen verbunden sind. Beendigung des Knochwachstums -Das Wachstum an den Epiphysenfugen stoppt zu unterschiedlichen Zeiten bei den unterschiedlichen Knochen. -Typischerweise stoppt das Wachstum im Alter von 18-19 Jahren. -Das Wachstum stoppt bei Mädchen früher als bei Jungen. Verbindung zwischen Wachstum und Reifung?  Vermutlich, weil Mädchen auch früher reifen und deshalb auch früher mit wachsen fertig sind?! Skelettsystem bei Erwachsenen -Knochen verändern sich während der Lebensspanne -Maximale Dichte der Knochen wird im Alter von 25-30 erreicht -Alte Knochen werden absorbiert und neue Knochen geformt -Im Erwachsenenalter verlangsamt sich der Knochenwachstum und kann deshalb nicht mit der Geschwindigkeit des Knochabbaus mithalten -Knochen werden spröde

Skelettstruktur im Erwachsenenalter -Struktur verändert sich wenig, außer man hat Osteoporose -Osteoporose führt zu Brustkorbkollaps, einer gebeugten Haltung und verringerter Größe -Die Vermehrung von Knochenverlust ist von Hormonen, Diäten und Bewegung beeinflusst Sesshaftes Benehmen (=viel sitzen)=aktiver Knochen- und Kraftverlust -Wer nicht steht, verliert aktiv Knochen und Muskeln!  1 Woche im Bett verringert die Beinkraft um circa 20% and Rückgrat BMD (=bone mineral density= Knochenmineralitätsdichte) circa 1% -Wer viel sitzt, verschlechtert seine Balance Bewertung des Skelettalters -Röntgenaufnahme von Handgelenken von Individuen wird anhand des chronologischen Alters mit den Standards für die durchschnittliche Entwicklung des Skeletts verglichen -Röntgenaufnahmen der Individuen werden mit Fotos mit Ossifikation (=Verknöcherung) an den Enden langer Knochen und kurzen runden Knochen verglichen -Wenn die Röntgenaufnahmen dem Standard eines älteren Alters gleichkommt, ist das Individuum ein Frühreifer Muskelsystem -USE IT OR LOSE IT! Wer seine Muskeln nicht benutzt, wird sie verlieren! -Pränatales Wachstum beinhaltet Hyperplasie (Zuwachs an Muskelzellen) und Hypertrophie (Zuwachs an Muskelzellgröße) -Bei der Geburt macht die Muskelmassse circa 23-25% des Körpergewichts aus -Postnatales Wachstum beinhaltet hauptsächlich Muskelhypertrophie -Muskelwachstum verläuft nach dem sidmoidalen (=S-förmigen) Muster -Muskeln vergrößern sich in Durchmesser und Länger bei Addition von Sarkomeren (=kleinste Einheit der Muskelfibrille(=in Muskelfaser von Z-Scheibe, mit H-Zone, A- und IBand, bis Z-Scheibe) -Unterscheide der Geschlechter kristallisieren sich während der Pubertät heraus und zwar vor allem in der Oberkörpermuskulatur -Bei Jungs vergrößert sich die Skelettmuskelmasse von 25% des Körpergewichts bei der Geburt bis zu circa 40-45% bei jungen Männern -Muskelentwicklungsstufe hat ihren Höhepunkt in der Puberät bei Jungs mit der circa 10fachen Zunahme in Testosteron -Bei Mädchen vergrößert sich die Skeletmuskelmasse von 25% des Körpergewichts bei der Geburt bis zu circa 30-35% bei jungen Frauen -Muskelentwicklung ist bei Mädchen langsamer Muskelfasertypen -erwachsene Muskeln sind aus Typ I, Typ IIa und Typ IIb zusammengesetzt -Bei der Geburt sind 15-20% der Fasern nicht differenziert; 50 %Typ I (=slow-twitch (=langsame Kontraktion für Durchhaltevermögen)) und 25% Typ

II (=fast-twitch (=schnelle Kontraktion für Kraft) -exakte Verteilung unterscheidet sich bei Individuen Muskelsystem bei Erwachsenen -Der Verlust von Muskelmasse ist minimal bis zum Alter von 50 Jahren -Im Alter von 80 Jahren ist durchschnittlich 30% der Muskelmasse verloren -Der Verlust kommt in Nummer und Größe (normalerweise erst nach 70 Jahren) der Muskelfasern vor -Ob Typ II Muskelfasern vermehrt verloren gehen ist unklar Herzmuskel -Pränatal wächst das Herz durch Hyperplasie und Hypertrophie -Postnatal folgt das Hertwachstum dem sidmoiden Muster -Herz und Blutgefäßgröße sind passend für Körpergröße im Kindesalter und der Pubertät -Im Alter kann das Herz an Elastizität verlieren und die Ventile können fibrotisch (=faserig) werden, was teilweise am Lebensstil liegt Fettsystem -Fettzellen und Fettablagerung starten in der fetalen Entwicklung -Fett wird durch die Erhöhung der Größer und Nummer der Fettzellen gespeichert -Fettspeicher hängt von Diäten, Traininggewohnheiten und Vererbung ab  Manches Fett wird für Energiespeicher, Isolation und Schutz genutzt  es herrscht eine große Unterschiedlichkeit der Individuen -bei der Geburt besteht der Fettanteil aus 10-12% vom Körpergewicht -Fett vermehrt sich rapide bis zum 6. Monat und steigt dann allmählich an bis zum 8. Lebensjahr -Bei der Reife beträgt der Fettanteil durchschnittlich 15% des Körpergewicht bei Männern und 25% bei Frauen  Während der Pubertät steigt der Fettanteil bei Mädchen dramatischer an als bei Jungen -Wachstum passiert durch Hyperplasie und Hypertrophie (mehr in der Pubertät) -individuelle Variabilität ist groß Fettablagerung -Körperfettablagerung verändert sich im Wachstum -Kinder haben mehr internes (Fett um die Eingeweide) als subkutanes Fett (Unterhautfett) -Subkutanes Fett vermehrt sich ab 6 oder 7 Jahren bis zum Alter von 12 oder 13 Jahren bei Jungen und Mädchen  Danach vermehrt sich subkutanes Fett nur bei Mädchen Fettgewebe bei älteren Erwachsenen -Frauen und Männer neigen dazu Fett zuzunehmen im Erwachsenenalter, aber dies ist nicht unumgänglich! -Vermehrung des Rumpffetts ist auffallend, aber subkutanes Fett an den Beinen/Gliedmaßen tendiert dazu weniger zu werden Endokrines (nach innen absondernd) System -spielt Rolle in der Regulierung des Wachstums und der Reife durch chemische Substanzen die Hormone genannt werden. Diese chemischen Substanzen werden in den Körper abgesondert durch Drüsen in die Körperflüssigkeiten  sie haben spezielle Effekte auf die Aktivitäten der Zielzellen, Gewebe und Organe -Exzess oder Mangel können Wachstum verändern

-Die größten Wachstumshormone beinhalten Hirnanhangsdrüsenwachstumshormon, Schilddrüsenhormon und zwei Keimdrüsenhormone -diese Hormone stimulieren Proteinanabolismus (Gewebebildung) -Endokrin-neurologische Rückkopplungsschleifen regulieren den Hormonspiegel -Jedes Hormon hat eine bedenkliche Rolle in den verschiedenen Phasen der Entwicklung in der Lebensspanne -Insulin spielt eine indirekte Rolle, in dem es lebenswichtig für den Kohlenhydratstoffwechsel ist

Endokrines System bei älteren Erwachsenen -Ungleichheiten zwischen Nerven-, Endokrinen- und Immunsystem können sich entwickeln -Schilddrüsenerkrankungen sind weit verbreitet -abnehmender Keimdrüsenhormonspiegel geht mit einem Verlust von Knochen- und Muskelgewebe einher Nervensystem -Gene leiten die Entwicklung dieses Systems -Extrinsische (=äußerliche) Faktoren beeinflussen insbesondere die Bildung von synaptischen Verbindungen -Gehirn benötigt 20% der Energie Pränatale neurale Entwicklung -Prozess beinhaltet Neuronenbildung, Differenzierung(=genaue Spezialisierung der Funktion) in allgemeine Typen und Migration (=ausweiten und verbinden mit andern Zellen) -Wenn Neuronen an Ort und Stelle sind entwickeln sie ein Axon (=Fortsatz der Nervenzelle), welches Signale an Neuronen, Drüsen, Organen und Muskeln überträgt -Teratogene=toxische Stoffe wie Drogen, chemische Stoffe in der Luft  stören normale Migration und Verzweigungen -Myelisierung (=Ummantelung der Axone)=notwendig um schnell Arbeitsprozesse durchzuführen -8 Phasen in embryonischen und fetalen Entwicklung in der Zelle: -Mitose -Migration -Aggregation und Differenzierung -Synaptogenese -Tod -Neuordnung -Myelisierung Bei der Geburt hat das Gehirn des Babys ein komplettes Set von Neuronen aber wenig synaptische Verbindungen. Während dem ersten Jahr, wachsen die Axone (Zellfortsatz) länger und die Dentrite (=“Verzweigungsmöglichkeiten“) vermehren sich. Dadurch ist ein Überschuss an neuen Verbindungen geformt. Während der nächsten Jahre werden aktiv Verbindungen verstärkt und nicht genutzte Verbindungen verkümmmern. Frühe neurale Entwicklung -in der späten pränatalen Periode fangen die Neuronen an elektrische Impulse abzufeuern (erst zufällig, dann nach gewissen Mustern -Erfahrung könnte bei der synaptischen Proliferation (=Wucherung) eine Rolle spielen

(=verstärkt gewisse Verbindungen, schwächt andere) -neurale Vernetzung wird effizienter durch Erfahrungen Postnatales neurologisches Wachstum -Gehirnwachstums nimmt nach der Geburt rapide zu -Wachstum beinhaltet diese Faktoren: Zunahme der Größe der Neuronen, produktive Vernetzung um neue Synapsen zu formen, Zunahme der Gliazellen(=Zel...


Similar Free PDFs