Religion Lernzettel S1 PDF

Title Religion Lernzettel S1
Course Geschichte
Institution Gymnasium (Deutschland)
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reli geschichte...


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Religion Arbeit 1 Was ist Religion? Der Mensch ist homo religiös, das heißt von Natur aus religiöses Wesen, weil er schon immer existenzielle Fragen stellt (Sinn des Lebens, Zukunft der Geschichte) • mit oder ohne eine Vorstellung von Gott 2 Bereiche einteilen: • Substanzielle Definition = benennen bestimmte Inhalte, Formate, und Merkmale, mit denen religiöse Phänomene charakterisiert werden. • Religion als eine personale Beziehung des Menschen zu einem transzendenten (Gott) Gegenüber kennzeichnen • Er begreift Religion als etwas, das sich auf das Heilige, das Transzendente, Das Absolute, das Numinose oder das Allumfassende bezieht. Allgemeine substanzialistische Definitionen von Religion beziehen Religion auf die Auseinandersetzung des Menschen mit einer numinosen Macht oder den Glauben an übernatürliche Wesen. • Funktionelle Definition= bezieht sich nicht auf die Inhalte, sondern fragen nach den Aufgaben und Funktionen von Religion • Religion ist eine Funktion = Bsp. Bewältigung von Grenzerfahrungen wie Leid und Tod, Beantwortung menschlicher Sinnfragen und Suche Identität • Er geht davon aus, dass Religion für das Individuum und die Gesellschaft eine prägende Rolle spielt und diese mitgestaltet. Religion wird hier über die soziale Funktion, d. h., in Bezug auf gesellschaftliche und individuelle Zusammenhänge, definiert. •

Funktion von Religion 1) Angstbewältigung • Reduktion von Angst, menschliche Emotionen, Affekte durch religiöse Verkündigung oder religiöse Tätigkeiten oder religiöse Gemeinschaft überwunden oder kontrolliert werden können • Hilft beim Aufbau einer Ich-Identität (Selbstfindung), welche emotionale Stabilisierung im Alltag bietet 2) Beantwortung der Sinnfragen/ Kosmisierung • Religion gibt einen Gesamteinentwurf der Welt und schließt so Sinnlosigkeit und Chaos aus • erspart das Gefühl von Isolation und Zufälligkeit seines Lebens 3)Was ist Gut und Böse? • Religion ist ein Versuch Weltmaßstäbe zu geben • (Verhaltensmaßstäbe wie z.B die 10 Gebote) • Religion liefert verhaltenssteuernde Traditionen und Orientierungen 4) Gemeinschaft stiften und zusammenhalten • Religion ist immer in irgendeiner Form organisiert • legitimiert Gemeinschaftsbildung und leistet soziale Integration • Institutionalisierung(mit Normen ausgestattetes Regelsystem) • Basisgruppen Familie, kleiner Gemeinschaften, • größere Organisationen: In Kirchen, Gemeinden 5) Religion gibt Strukturen mithilfe von Heiligen Schriften 6) Zeigt uns wie wir Handeln sollen (Tod, Geburt)

Schöpfungsgeschichte Am nächsten Tag sagte Gott: „Auch auf dem Land soll es Leben geben.“ Er machte die vielen Tiere, die auf dem Land leben, wie die Kühe, die Löwen, die Raupen und die Schnecken. Gott freute sich über die Landtiere. Er sprach zu ihnen: „Vermehrt Euch und breitet Euch über die ganze Erde aus! Dann sagte Gott: „Jetzt will ich noch etwas erschaffen, das mir ähnlich ist. Ich will Menschen machen.“ Und er erschuf den Menschen nach seinem Bild – einem Mann und eine Frau. Gott freute sich über die

Menschen. Er sprach zu ihnen: „Vermehrt Euch und breitet Euch über die ganze Erde aus! Ich vertraue euch alles an, was lebt: Fisch, Vögel und die übrigen Tiere, den Wald mit allen Bäumen, die Blumen und übrigen Pflanzen. geht sorgsam mit ihnen um.“ Die Bibel (Genesis 3) berichtet die Geschichte von Adam, dem ersten, von Gott geschaffenen Menschen, und seiner Frau Eva, die Gott aus dessen Rippe bildete. Sie leben im Garten Eden gottesfürchtig, bis die Schlange, die schlauer war als alle anderen Tiere, die Frau in Versuchung führt. Sie sprach: „Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?“ Eva antwortete: „Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben.“ Die Schlange erwiderte: „Nein, ihr werdet nicht sterben. Gott weiss vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse.“ Daraufhin wollte Eva verständig werden und ass die Frucht des Baumes und gab auch Adam davon zu essen. „Da gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren.“ Als Gott in den Garten kam, versteckten sie sich vor ihm. Daran erkannte er, dass sie Früchte des Baumes der Erkenntnis gegessen hatten und verwies sie aus dem Paradies: „Zu Adam sprach er: Weil du auf deine Frau gehört und von dem Baum gegessen hast, von dem zu essen ich dir verboten hatte: So ist verflucht der Ackerboden deinetwegen. / Unter Mühsal wirst du von ihm essen / alle Tage deines Lebens. Dornen und Disteln lässt er dir wachsen / und die Pflanzen des Feldes musst du essen. Im Schweiβe deines Angesichts / sollst du dein Brot essen, / bis du zurückkehrst zum Ackerboden; / von ihm bist du ja genommen. / Denn Staub bist du, zum Staub musst du zurück.“ Nach dem Sündenfall nannte Adam seine Frau Eva (hebräisch: Leben), was auf sie als Stammmutter aller Menschen verweist.

Ebenbild Gottes -Dominum terrae •

Dominium terrae (lat. für „Herrschaft über die Erde“) ist ein theologischer Fachbegriff für ein wirkungsgeschichtlich bedeutendes Motiv aus dem Alten Testament, nämlich den Auftrag Gottes an den Menschen, (Genesis 1,28 EU: „Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie und waltet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!“).

Menschenbild (Genesis) •

Erfinder



Machthaber



Herrscher



Ebenbild Gottes



Repräsentant



Lehrer



Behüter/Erhalter Kümmere der Schöpfung



Rechtschaffen

Rechtfertigung •

Rechtfertigung ist ein zentraler Begriff der christlichen Theologie innerhalb der Gnadenlehre.



Die Rechtfertigungslehre fragt danach, was geschehen muss, damit das Verhältnis zwischen Mensch und Gott, das durch Sünden des Menschen belastet worden ist, wieder in Ordnung kommen kann.[



Die Kernfrage der Rechtfertigung ist: Was ist entscheidend dafür, dass das durch die Sünde gestörte Verhältnis zwischen Gott und Mensch in Ordnung kommt? Geschieht das allein aus der von Gott geschenkten Gnade oder aufgrund der guten Werke des Menschen? Die Rechtfertigungslehre antwortet darauf, dass der Mensch sich vor Gott nichts verdienen kann durch eigene Leistungen, gute Werke, Verdienste, Ablasszahlungen u.ä.; die zwischen Mensch und Gott durch die Sünde gestörte Beziehung wird allein von Gott her wieder hergestellt, weil er sich dem Menschen aus seinem freien Willen heraus in Gnade zuwendet. Gute Werke eines Menschen sind dann Frucht und Folge des Glaubens.



Luther (1483-1546) hatte die seinerzeit herrschende Auffassung, der Mensch könne durch religiöse Leistungen wie Beten, Fasten und Ablass zahlen sein Verhältnis zu Gott in Ordnung bringen, radikal infrage gestellt. Er berief sich dabei auf den Apostel Paulus, der im Römerbrief schrieb, der Mensch werde nicht durch eigene „Werke“, sondern allein durch „Glauben“ gerecht. Eigenes Handeln, Vermögen und Leistung sind demnach für den Wert eines Menschen nicht entscheidend. Auch der Glaube ist keine menschliche Leistung, betonen Theologen, sondern werde von Gott geschenkt....


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