Sozialpsychologie Vorlesung 2: Methodische Einführung & Replikationskrise Zusammenfassung PDF

Title Sozialpsychologie Vorlesung 2: Methodische Einführung & Replikationskrise Zusammenfassung
Course Sozialpsychologie
Institution Universität Erfurt
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Summary

Wissenschaftliche Methoden; Theorien der Psychologie; Komplexität; Statistische Signifikanz; Replikationskrise; Gründe für Replikationskrise; QRP-Chance and its danger; Replikationen;...


Description

Sozialpsychologie Methodische Einführung & Replikationskrise Vorlesung 2

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Sozialpsychologie hat ein Problem mit der Verlässlichkeit der Erkenntnisse Ergebnisse aus Studien lassen sich schwer replizieren Beobachtungsobjekt in der Psychologie: Erleben & Verhalten von Menschen

Wissenschaftliche Methode -

Alltagspsychologie vs. wissenschaftliche Psychologie Unterschiede: o Fragestellung? Alltag: Oftmals Fragen über einen spezifischen Einzelfall; man stellt über Einzelfall gewisse Theorien an. Warum weint DIESES Kind? Wissenschaft: Einzelfall wird zur generellen allgemeingültigen Frage. Warum weinen KINDER? Wollen sie damit etwas kommunizieren? Antworten mit einer Allgemeingültigkeit und frei von spezifischen individuellen Erfahrungen und Erwartungen Oftmals keine Unterscheidung bzgl. des Objekts, sondern eher Unterscheidungen in der Reichweite und Fragestellung o Sprache bzw. Konstrukte Wissenschaft: klar definierte Konstrukte o Aussagen über Zusammenhänge: Logik o Prüfung Theorie muss falsifizierbar sein. Theorie darf nicht immer zu treffen (verifizierbar sein). Wissenschaft: Falsifizierbarkeit

Theorien in der Psychologie = Gefüge von Ideen und Annahmen über einen bestimmten definierten Gegenstandsbereich. o o o o o

Universalität Widerspruchsfrei Präzise Falsifizierbar Sparsam

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Mangel an diesen Theorien in der Psychologie aufgrund bestimmter Herausforderungen (s.u.) Bsp: Aggression folgt auf Frustration; Operante Konditionierung als Lerntheorie Weiterentwicklung von Theorien: Einschränkung der Gültigkeit der Theorien; braucht es noch andere Rahmenbedingungen/ Randbedingen, damit die Theorie zutrifft? Universalität und Allgemeinheit der Theorie wird mit zunehmender Evidenz eingeschränkt Präzisierung der Theorie: Wirkungsbereich der Theorie wird immer kleiner Metatheorien = Theorien, die übergeordnet über anderen Theorien steht; Gesetzmäßigkeiten, Allgemeingültige Prozesse, die auf alle Theorien zutreffen. Besondere Herausforderungen der Psychologie: o Latente Variablen: nicht direkt beobachtbar ▪ Operationalisierungen (um beobachtbar zu machen) Bsp: Intelligenz – Standardisiertes Messinstrument, dass Intelligenz misst o Komplexität des Beobachtungsobjekt ▪ Zusatzannahmen zur Eingrenzung Aber: Theorie verliert dadurch an Allgemeingültigkeit ▪ Probabilistische Evidenz

Komplexität -

Unter kontrollierten Bedingungen UV wiederholt manipulieren Rahmenbedingungen bleiben konstant Störvariablen ausschließen oder kontrollieren Veränderung der AV messen

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Von einem Experiment kann nicht direkt auf die Realität geschlossen werden, sondern nur auf die Theorie Theorie kann dann angewandt werden, um die Realität besser zu beschreiben

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Zusatzannahmen sind häufig nötig Wie viele Zusatzannahmen? o Damit Theorie immer noch eine Theorie bleibt und nicht die Beschreibung irgendeines spezifischen Sachverhalts

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Probabilistische Evidenz o Statistische Signifikanz: p...


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