Unterrichtsentwurf zu die Prinzen Daf Daz PDF

Title Unterrichtsentwurf zu die Prinzen Daf Daz
Author Carolin Weichel
Course Lehren und Lernen im Kontext der Mehrsprachigkeit
Institution Universität Trier
Pages 13
File Size 359.8 KB
File Type PDF
Total Downloads 42
Total Views 152

Summary

Unterrichtsentwurf zu die Prinzen Daf Daz, WiSe 16/17...


Description

Universität Trier, WS 16/17 Deutsch als Fremdsprache – Zusatzzertifikat Proseminar III: Lehren Lernen Seminarleitung: Laura Rudolphi Gruppe 1 – Kurs B 2.1

R E F L E X II O N 1

Inhaltsverzeichnis

1. Dokumentation der zwei Hospitationen…………………......… S. 1 1.1.

Verlaufsplan der ersten Hospitation.……………......… S. 1

1.2.

Verlaufsplan der zweiten Hospitation……………….... S. 2

2. Analyse des B 2.1 – Kurses…………………………….…….... S. 3 3. Stundenverlaufsplan…………………………………..……….. S. 4 4. Unterrichtsmaterialien……………………………………....…. S. 6 4.1.

Arbeitsblatt 1………………………………………….. S. 6

4.2.

Arbeitsblatt 2………………………………………….. S. 8

5. Reflexion der Unterrichtsstunde………………..……….……. S. 10

2

Stundenverlaufsplan der ersten Hospitation Datum: 08.11.16 Phase

Inhalt

Einstieg

Wiederholung der letzten Stunde: Was ist der Unterschied zwischen Freunden und Bekannten? Text lesen: Studierende lesen laut (unbekannte Wörter klären)

Erarbeitung 1

Zweiteilige Konnektoren in Texten bestimmen (positive, negative, Alternative, Einschränkung etc.)

Besprechung 1

Besprechung der Ergebnisse aus EP 1

Vertiefung 1

Sätze mit Konnektoren verbinden

Uhrzeit: 18 Uhr Kompetenzen

Besprechung EA 2

U-Form

Medien

UGespräch

Auffälligkeiten

5 Min

Kurs ist schwer zu motivieren

Einzelne Studierende drannehmen, wenn sich niemand meldet

UGespräch

Buch

10 Min

Textverstehen, Grammatik

Stillarbei t

Buch

15 Min

UGespräch Textverstehen, Grammatik

Stillarbei t

10 Min Buch

Wortschatz

Stillarbei t (mit Partner)

UGespräch

Buch

Keine Sicherung der Ergebnisse.

15 Min

10 Min

UGespräch Vokabelarbeit: Fotos bestimmte Nomen zuordnen

Zeit

Leseverstehen

Besprechung Vertiefung Erarbeitung 2

Kurs: B2.1

Keine Sicherung

15 Min

Keine Verknüpfung zum vorherigen Thema; Partnerarbeit motiviert Studierende

7 Min

Keine Sicherung

3

Stundenverlaufsplan der zweiten Hospitation Datum: 29.11.16 sprechung der Ergebnisse Erarbeitung 3

Fragen zu Text beantworten

Sicherung 3

Besprechung der Ergebnisse

Uhrzeit: 18 Uhr Gespräch

Textverstehen

Stillarbeit (alleine oder mit Partner) UGespräch

Kurs: B2.1 Min (Klärung von unbekannten Wörtern)

Tafel, manche Studierende schreiben mit, andere nicht

Tafel: Lehrer schreibt Fragen an Tafel

5 Min

Relativ wenig Zeit

5 Min

Keine Sicherung; mögliche Antworten hätte man auch unter Fragen an Tafel schreiben können

4

Analyse des B 2.1 – Kurses

Die Anzahl der TeilnehmerInnen des Kurses lag bei ca. 30 Leuten, wobei sich diese Zahl im Laufe des Semesters etwas reduziert hat, auf knapp über 20. Von diesen etwa 20 KursteilnehmerInnen waren etwa die Hälfte männlich und die andere Hälfte weiblich. Die Studierenden kommen aus vielen verschiedenen Ländern mit verschiedenen Landessprachen und Kulturen. Zum Beispiel kommen einige Studierende aus verschiedenen asiatischen Ländern, andere aus Südeuropa, wie zum Beispiel Italien oder Spanien, wieder andere aus Amerika, Afrika oder Russland. Insgesamt war der Kurs extrem träge und ruhig und es war sehr schwer, die TeilnehmerInnen zu motivieren. Freiwillig meldete sich selten jemand. Trotzdem gab es einige Studierende, die besonders auffielen. Bei einem Gespräch mit der Lehrerin erfuhren wir, dass zwei der Studierenden Doktoranten sind und genau diese beiden zeigen durchgehend sowohl schriftlich als auch bei der mündlichen Mitarbeit das meiste Engagement und die besten Leistungen. Des Weiteren gab es einen Kursteilnehmer, der besonders negativ auffiel, da er sich nie am Unterricht beteiligte, was fast schon an Arbeitsverweigerung grenzte. Im Nachhinein erfuhren wir dann, dass dieser Schüler ein Problem mit Autoritätspersonen hat, vor allem mit weiblichen. Weitere Aspekte, die man bei der Analyse des Kurses noch berücksichtigen sollte, sind die Klassengröße und die Raumgröße. Der Raum, in dem der Unterricht stattfand war viel zu klein. Nicht nur wir mussten bei den Hospitationen weitere Stühle aus anderen Räumen besorgen, auch einige der Studierenden waren gezwungen am Rand zu sitzen, ohne Tisch, was natürlich das Arbeiten einschränkt. Außerdem war es der Lehrkraft, aufgrund des engen Raums, nie möglich bei Stillarbeiten durch die Klasse zu gehen und einzeln Hilfestellung zu leisten.

5

Stundenverlaufsplan Phase

Einstieg (Carolin)

Überleit ung (Carolin)

EA 1 (Carolin)

Sicheru ng 1 (Fabian)

EA 2 (Fabian)

EA 3 (Kristina)

Inhalt

Kompete nz

Lied hören: Millionär (Die Prinzen)

Hörverstehen

Kurze Rückmeldung zum Lied: Was wurde schon verstanden? Semantisierung von schwierigen/ unbekannten Wörtern Erneutes Hören mit Lückentext (2x)

Sprechen

Besprechung des Lückentextes (Absatzweise Lernende nach vorne bitten) Mündliche Besprechung des Liedes – Inhalt, W-Fragen Konjunktiv II – Wiederholung

U-Form

Medie n

Zeit

Methodischdidaktischer Kommentar

Plenum

Laptop Lied

5 min

UG

-

10 min

Hörverstehen und Schreiben

PA

Laptop , Lied

15 min

Hörverstehen trainieren, Text besser kennenlernen

Schreiben und Sprechen

UG

Folie

15 min

Förderung der Sprachkompetenz Vertiefende Auseinandersetzung mit dem Inhalt des Liedes

UG EA

ABB

15 min

Bezug zum Liedtext, Einbettung des Themas in die Grammatik

Textverstehen

Grammatik

Motivationsfördernd, Lebensweltbezug

Feinlernziele

Die Lerner fördern ihre Hörkompetenz, indem sie erste Höreindrücke vom Lied „Millionär“ mündlich wiedergeben können

Hinführung zum Thema

Die Lerner können das erneut gehörte im Lückentext richtig reproduzieren

6

Vertiefu ng 1 (Kristina)

Sicheru ng 2 (Fabian)

Eigene Textproduktion: Wie kann man Millionär werden? Was würdest du als Millionär machen? (textnah)

Schreiben

EA

Vorlesen der Textproduktion zunächst in (4er-) Gruppen vorstellen; Danach aus jeder Gruppe ein Text vorlesen lassen

Lese – und Hörverste hen

UG, GA

15 min

Blatt

10 min

Rückgriff auf erlerntes Grammatikwissen Förderung Schreibkompetenz, Lebensweltbezug Gedanken über Leben als Millionär

Förderung Lese – und Hörverstehen, Präsentation der Textproduktion

Die Lernenden nehmen persönlich Stellung zur Frage: „Was würdest du als Millionär machen?“, indem sie einen kurzen Aufsatz verfassen

Die Lernenden können eigene Textproduktionen verständlich präsentieren, dass alle Kursteilnehmer diese verstehen.

Lernziele: Die Lerner … 1. fördern ihre Hörkompetenz, indem sie erste Höreindrücke zum Lied „Millionär“ von den Prinzen mündlich wiedergeben können. (Einstieg) 2. können das erneut Gehörte richtig im Lückentext reproduzieren. (EA1) 3. nehmen persönlich Stellung zur Frage: „Was würdest du als Millionär machen?“, indem sie einen kurzen Aufsatz verfassen. (V1) 4. können eigene Textproduktionen verständlich präsentieren, dass alle Kursteilnehmer diese verstehen. (Transfer)

7

Unterrichtsmaterialien

Arbeitsblatt 1

Aufgabe 1: Hören Sie aufmerksam dem Musikstück zu. Füllen Sie die Lücken im Liedtext (in Partnerarbeit) aus und präsentieren Sie dann Ihre Lösungen im Seminar.

Die Prinzen - Millionär Refrain Ich wär' so gerne Millionär dann wär ______________________niemals leer. Ich wär' so gerne Millionär -_________________________. Ich wär' so gerne Millionär

Geld. Geld. Geld... 1. Strophe

Ich hab' kein Geld, hab' keine Ahnung doch ich hab' 'n großes Maul! Bin_____________________________________, aber ich bin____________________________! Ich habe keine reiche Freundin und keinen reichen Freund von _________________ hab' ich bisher leider nur geträumt.

2. Strophe Was soll ich tun? Was soll ich machen? 8

Bin ____________________schon ______________________, hab' mir schon ein paar Mal überlegt, vielleicht __________________________________. Doch das ist leider sehr gefährlich bestimmt _____________________________, und außerdem bin ich doch ehrlich und will ____________________________!

Refrain Ich wär' so gerne Millionär dann wär ______________________ niemals leer.

Ich wär' so gerne Millionär - ________________________. Ich wär' so gerne Millionär

Knete. Knete. Knete....

3. Strophe Es gibt so viele ____________________________, die begehr'n mich sehr; Sie sind so _______________________________________ doch den geb' ich nich' her. Ich glaub', das würd' ich nicht ___________________________, um keinen ___________________________, deswegen werd' ich lieber Popstar und _____________________________________!

Geld.Geld.Geld...

3x Refrain

9

Aufgabe 2: Verfassen Sie Ihren eigenen Kurzaufsatz (ca. halbe DIN A 4 Seite) zur Frage: „Was würdest du als Millionär machen?“

Arbeitsblatt 2

Konjunktiv II Gebrauch: 1. Mit dem Konjunktiv II können Sie höflich fragen

2. Sie können sich etwas wünschen:

oder um etwas bitten:

- Ich würde gern verreisen.

- Könnten Sie mir helfen?

- Ich wäre gern Millionär, dann

- Hätten Sie etwas Zeit?

hätte/würde/könnte ich ….

- Möchten Sie etwas trinken?

- Du hättest gerne …..

Formen: würde- Form

Konjunktiv II der Gegenwart aus

würde Ich würde Du würdest Er, Sie, würde Es Wir würden Ihr würdet Sie würden Ihr

der Präteritumform der Verben sein/

+ Infinitiv sagen sagen sagen

haben Ich Du Er, Sie, Es Wir

sagen sagen sagen

wäret

sein wäre wärest wäre

haben hätte hättest hätte

wären

hätten

wären

hätten

hättet Sie

Konjunktiv II der Modalverben können müssen Ich könnte müsste Du könntest müsstest Er, Sie, könnte müsste Es Wir könnten müssten Ihr könntet müsstet

dürfen dürfte dürftest dürfte

sollen sollte solltest sollte

wollen wollte wolltest wollte

dürften dürftet

sollten solltet

wollten wolltet 10

Sie könnten müssten dürften Aufgaben:

sollten

wollten

a) Markieren Sie die Sätze mit Konjunktiv II mit einem Häkchen

.

1. Könntest du morgen kommen? 2. Das neue Stück wird bestimmt interessant. 3. Würdest du bitte das Programm mitbringen? 4. Er würde lieber Fußball spielen als Volleyball zu spielen. 5. Ich kann leider nicht kommen. 6. Ich muss einen Vortrag vorbereiten. 7. Sie wäre gerne sportlicher, denn dann könnte sie Basketball spielen. 8. Sie sollte besser lernen, dann würde sie die Prüfung bestehen.

b) Bilden Sie vier eigene Sätze aus den verschiedenen Konjunktiv II- Formen. ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________

11

Reflexion der Unterrichtsstunde

Insgesamt waren wir zufrieden mit dem Verlauf unserer Unterrichtsstunde. Allerdings klappte natürlich nicht alles genau so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Schon zu Beginn lief nicht alles nach Plan, da die Lehrerin unseres Kurses etwas zu spät kam und wir unsicher waren, ob wir schon anfangen sollten. Trotzdem kamen wir am Ende doch noch relativ gut mit der verbliebenen Zeit zurecht. Der Einstieg verlief gut und man merkte, dass die Studierenden sich über das Lied der Prinzen amüsierten. In der Anfangsphase merkte man schon deutlich, wie träge der B2.1 Kurs ist, aber auch, dass es zwei oder drei Studierende gab, die besser mitmachen als die anderen. Beim Ausfüllen des Lückentexts hatten wir zunächst Bedenken, ob die Aufgabe bzw. die Lücken vielleicht zu einfach sein könnten. Aber bei der Besprechung fiel auf, dass doch recht viele Fehler gemacht wurden. Außerdem traute sich kaum jemand freiwillig eine Lücke zu übernehmen, weshalb wir irgendwann einfach jemanden dran nehmen mussten. Ein paar der Kursteilnehmer wussten aber auch die richtigen Lösungen und haben sich nur nicht getraut, sich zu melden. Beim Ausfüllen des Lückentexts merkten wir leider, dass die Studierenden beim Schreiben nicht richtig mitkamen und für jede Lücke zu wenig Zeit blieb, trotz mehrmaligem Hören. Hier wäre es vielleicht besser gewesen, die Anzahl der Lücken zu reduzieren oder vielleicht in der Hälfte des Liedes kurz zu stoppen. Des Weiteren gingen einige Kleinigkeiten schief, was aber nicht allzu schlimm war. Am Ende wollte die Lehrerin des Kurses nämlich noch etwas mit den Studierenden besprechen, weshalb die Besprechung unserer letzten Erarbeitungsphase leider etwas unter den Tisch fiel. Außerdem ging beim Korrigieren des Lückentexts auf der Folie einiges schief und irgendwann war die Folie so verschmiert, dass wir an der Tafel weiterschreiben mussten. Das Problem hätte man einfach lösen können, indem man die Folie unter die Folie des Overheads gelegt hätte. Aber das fiel uns leider erst im Nachhinein ein. Der Teil der Stunde, in der der Konjunktiv wiederholt wurde, verlief reibungslos. Damit, dass die Studierenden die grammatischen Regeln so gut beherrschen und den Konjunktiv richtig anwenden können, haben wir nicht gerechnet. Aber das verschaffte uns wieder Zeit, die wir am Anfang verloren hatten. Bei den Erarbeitungsphasen, die in Partnerarbeit durchgeführt werden sollten, merkten wir, dass die Studierenden etwas aufblühten und da sie gezwungen waren, Deutsch miteinander zu sprechen, um sich zu verstehen, klappte das auch richtig gut. Nun möchte ich 12

noch das Feedback unserer Hospitationsgruppe etwas weiter ausführen. Unserer Parallelgruppe hat zunächst einmal den Gesamteindruck unserer Stunde gelobt und dass unsere Ziele erreicht wurden. Wir waren freundlich und aufgeschlossen. Allerdings wurde kritisiert, dass wir fast schon zu freundlich waren. Phrasen wie „Könnten Sie vielleicht….?“ sollten vermieden werden. Das bedeutet, eine Lehrkraft sollte freundlich aber bestimmt sein. Als wir dann im Verlauf der Stunde merkten, wie unmotiviert und träge der Kurs ist, haben wir auch einfach Studierende dran genommen, die sich nicht meldeten. Das fand unsere Hospitationsgruppe positiv. Außerdem fanden sie unsere Arbeitsblätter gelungen und haben gelobt, dass wir die Aufgabenstellungen erst haben vorlesen lassen und dann in einfacheren Worten mehrmals wiederholt haben. Bevor wir unsere Unterrichtseinheit gehalten haben, haben wir in unserer Gruppe mehrmals darüber gesprochen, dass wir auf jeden Fall vermeiden wollen, Kettenfragen zu stellen. Das haben wir leider nicht geschafft. Es war wirklich sehr schwierig, einfach abzuwarten, nachdem man eine Frage gestellt hat und nach gefühlten 30 Sekunden immer noch keine Antwort kam. Außerdem war besonders ich oft versucht, meine eigene Frage selbst zu beantworten, wenn von den Studierenden nichts kam. Des Weiteren wären wir gerne bei der Stillarbeit zwischen den Reihen rumgegangen, um eventuell einzeln Hilfestellung zu leisten. Das war aber aufgrund der Raumgröße kaum möglich. Alles in allem, fand ich unsere Unterrichtseinheit gut. Natürlich gibt es einige Dinge, die wir in Zukunft anders machen sollten, aber wir kamen mit der Zeiteinteilung gut hin, es ging nichts wirklich schief und ich denke, dass es auch für die Studierenden eine schöne Abwechslung war.

13...


Similar Free PDFs