Title | VWL Übungsblatt 2 |
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Author | Beril Türkel |
Course | Einführung in die Volkswirtschaftslehre |
Institution | Technische Universität Chemnitz |
Pages | 4 |
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Übung zur Vorlesung EVWL: Übungsblatt 2 - Einführung in die Volkswirtschaftslehre Aufgabe 1
Kondratieff-Zyklus (Mehrere Jahrzehnte): Etablierung neuer Technologien,
a) Skizzieren Sie einen Konjunkturzyklus und benennen Sie dessen
Innovationsschübe
unterschiedliche Phasen.
1) Eisenbahn, Dampfmaschine (Mitte 19. Jahrhundert) 2) Elektrotechnik (Ende 19. Jahrhundert) 3) Automatisierungstechnik (Mitte 20. Jahrhundert)
BIP (2)
(2) (1)
er d fristig Lang stumstren Wach
(1)
4) Informations- und Kommunikationstechnik (Ende 20. Jahrhundert) Aufgabe 2 Wie lange dauert es, bis sich eine Bevölkerung verdoppelt hat (Verdopplungszeit)? Berechnen Sie für folgende Szenarien:
(3)
I. 2,6 %
(4)
Zeit
II. 1,1 % III. 0,4 %
(1) Expansion/Aufschwung (2) Boom/ Hochkonjunktur (3) Abschwung/ Rezession
I.
Afrika: ≈ 27 Jahre
II.
Asien: ≈ 64 Jahre
III. Nordamerika: ≈ 175 Jahre
(4) Depression/ Krise b) Gemäß Joseph Alois Schumpeter (1883-1950) lassen sich drei Typen von Konjunkturwellen mit unterschiedlicher Phasenlänge unterscheiden. Grenzen Sie diese voneinander ab und finden Sie Beispiele.
Aufgabe 3 a) Was versteht man unter freien und knappen Gütern? - freie Güter: stehen unbegrenzt zur Verfügung (z.B. Luft, Sand) —> haben keinen Preis (können aber knapp werden, z.B. saubere Luft,
• Kitchin-Zyklus (3 Jahre): Aufgrund von Informationsmängeln in der Produktions- und Absatzplanung, z.B. Schweinezyklus • Juglar-Zyklus (4-10 Jahre): Koordinationsmängel in der Investitionspolitik Investitionszyklus n
G
G
i > i , J Î , Aufschwung, P î,
G
i Î , Abschwung
überproportionale Schwankungen der Investitionsgüternachfrage werden erklärt
sauberes Wasser) - knappe Güter: sind nur begrenzt verfügbar zur Bedürfnisbefriedigung der Menschen —> haben einen Preis (Signal für Knappheit) - homogene Güter: - völlig gleichartig (Beton, Sand) - keine räumlichen, sachlichen oder zeitlichen Präferenzen - vollkommen substituierbar (=ersetzbar, austauschbar) - in der Realität eigentlich nicht existent, da Unterschiede in Liefer- und Zahlungsbedingungen
Übung zur Vorlesung EVWL: Übungsblatt 2 - Einführung in die Volkswirtschaftslehre
b) Erklären Sie folgende Gütereigenschaften:
Aufgabe 4
I. Rivalität im Konsum
Grenzen Sie voneinander ab:
II. Ausschließbarkeit
I. Substitutions- und Komplementärgüter II. Investitions- und Konsumgüter
I. Rivalität im Konsum: d.h. dass ein Gut nicht von mehreren Personen gleichzeitig genutzt werden kann, ohne dass sie sich im Konsum behindern II. Ausschließbarkeit: d.h. es gibt ein Kriterium, wie etwa den Preis, der
I. Substitutions- und Komplementärgüter: • Substitutionsgüter: gleichwertige Ersatzgüter (z.B. Butter Margarine) —> Wenn der Preis für Gut 1 steigt, steigt die Nachfrage nach Gut 2, weil
Personen vom Konsum des Gutes ausschließt
die Konsumenten das teuer gewordene Gut 1 durch Gut 2 ersetzen c) Ergänzen Sie die vier Güterarten mit je zwei Beispielen in der folgenden Grafik:
• Komplementärgüter: Güter, die gemeinsam nachgefragt werden (z.B. Auto - Benzin) —> Wenn der Preis für Gut 1 steigt, sinkt die Nachfrage nach Gut 2, weil die Konsumenten das teuer gewordene Gut 1 nur zusammen mit Gut 2 nachfragen
private Güter Beispiele: - Wohnung - Nahrung
Klub- und Mastfutter Beispiele: - Tennisclub - Pay-TV
Allmendegüter Beispiele: - sauberes Wasser - Hochseefische
öffentliche Güter Beispiele: - Straßenbeleuchtung - Verteidigung eines Landes
II. Investitions- und Konsumgüter: • Investitionsgüter: fließen in die Produktion von Konsumgütern und/ oder weiteren Investitionsgütern ein, um den Kapitalstock (= Maß für den Produktionsfaktor Kapital, das das jahresdurchschnittliche Bruttoanlagevermögen in konstanten Preisen ausweist) zu erweitern oder zu ersetzen • Konsumgüter: sind ausschließlich zum/ für den Konsum bestimmt
Übung zur Vorlesung EVWL: Übungsblatt 2 - Einführung in die Volkswirtschaftslehre
Aufgabe 5
c) Marktwirtschaftliches Prinzip:
Definieren Sie folgende Prinzipien: a) Ökonomisches Prinzip b) Opportunitätskostenprinzip c) Marktwirtschaftliches Prinzip
• Marktwirtschaft = Wirtschaftsordnung mit dezentralen Wirtschaftsplänen, die durch den Preismechanismus koordiniert werden • dezentrale Wirtschaftspläne werden autonom von Konsumenten und Unternehmen erstellt, mit denen sie unabhängig voneinander ihre eigenen
a) Ökonimisches Prinzip (Rationalitätsprinzip):
Ziele verfolge • Koordination der Pläne erfolgt über Preismechanismus, wobei die Preise
• beschreibt effiziente Produktion • zwei Formulierungen möglich: (1) Minimalprinzip: mit minimalem Ressourceneinsatz ein bestimmtes Produktionsergebnis (Output) erzielen (2) Maximalprinzip: bei gegebenem Ressourcenaufwand ein maximales Produktionsergebnis (Output) erzielen b) Opportunitätskostenprinzip: • Zwang zu Entscheidungen über die Wahl zwischen alternativen Möglichkeiten aufgrund der Ressourcenknappheit • Opportunitätskosten: entgangener Gewinn oder Nutzen, der durch den Verzicht auf andere Gelegenheiten (Opportunitäten) bei der Entscheidung für eine Alternative entsteht • Beispiel: Hausbesitzer, der selbst in seinem Haus wohnt, hat Opportunitätskosten in Form von entgangener Einnahmen, die eine Vermietung des Hauses erzielen würde
die Knappheit der Güter und Produktionsfaktoren widerspiegeln
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Aufgabe 5
c) Marktwirtschaftliches Prinzip:
Definieren Sie folgende Prinzipien: a) Ökonomisches Prinzip b) Opportunitätskostenprinzip c) Marktwirtschaftliches Prinzip
• Marktwirtschaft = Wirtschaftsordnung mit dezentralen Wirtschaftsplänen, die durch den Preismechanismus koordiniert werden • dezentrale Wirtschaftspläne werden autonom von Konsumenten und Unternehmen erstellt, mit denen sie unabhängig voneinander ihre eigenen
a) Ökonimisches Prinzip (Rationalitätsprinzip):
Ziele verfolge • Koordination der Pläne erfolgt über Preismechanismus, wobei die Preise
• beschreibt effiziente Produktion • zwei Formulierungen möglich: (1) Minimalprinzip: mit minimalem Ressourceneinsatz ein bestimmtes Produktionsergebnis (Output) erzielen (2) Maximalprinzip: bei gegebenem Ressourcenaufwand ein maximales Produktionsergebnis (Output) erzielen b) Opportunitätskostenprinzip: • Zwang zu Entscheidungen über die Wahl zwischen alternativen Möglichkeiten aufgrund der Ressourcenknappheit • Opportunitätskosten: entgangener Gewinn oder Nutzen, der durch den Verzicht auf andere Gelegenheiten (Opportunitäten) bei der Entscheidung für eine Alternative entsteht • Beispiel: Hausbesitzer, der selbst in seinem Haus wohnt, hat Opportunitätskosten in Form von entgangener Einnahmen, die eine Vermietung des Hauses erzielen würde
die Knappheit der Güter und Produktionsfaktoren widerspiegeln...