ZPO Zusammenfassung u Schemata) PDF

Title ZPO Zusammenfassung u Schemata)
Course BGB IV - Verwirklichung von Forderungen
Institution FernUniversität in Hagen
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ZPO Schemata...


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Zulässigkeitsvoraussetzungen der objektiven Klagehäufung n 260 ZPO geregelt. I.) Parteiidentität> II.) dasselbe Prozessgericht müsste f alle geltend gemachten prozessualen Ansprüche sachl und örtl zuständig sein III.) dieselbe Prozessart zulässig für die geltend gemachten Ansprüche 260 ZPO IV. kein Verbindungsverbot zwischen den versch LSV wie in 578 II ZPO Klage zulässig, wenn alle Zulässigkeitsvoraussetzungen (=gerichts-, partei-, u Streitgegenstandsbez- SUV vorliegen Prüfungsschema: Zulässigkeit einer Klage A. Gerichtsbezogene Sachurteilsvoraussetzungen I.) dt Gericht/ Zulässigkeit Zivilrechtsweg/ Klagschrift, 253 IV, 130 Nr. 6 ZPO mit U-schrift/ Güteverfahrens 15a EGZPO II.) Zuständigkeit des Gerichts 1.) Sachlich: §23, 23a, 71 GVG a) Streitwertunabhängige Zuweisung, §23 Nr. 2, 23a, 71 II GVG -> zum AG, 23 Nr. 2 a) - g), 23a GVG o LG, 71 II GVG b) Streitwertabhängige Zuweisung, 23 Nr. 1, 71 I GVG -> Bestimmung Zuständigkeitsstreitwert n 3 – 9 ZPO 2.) Örtlich: §12 ff. ZPO a) ausschließl GS >ausschließl dingl GS 24 b) Gerichtsstandsvereinbarung, §38, 40 ZPO c) Allgemeiner Gerichtsstand= Wohnsitz des Beklagten, §12, 13 ZPO 17 ZPO ->WR n 35 ZPO; beachte 39 d) Besonderer Gerichtsstand > bes GS des Erfüllungsortes, 29 ZPO; Unerlaubte Handlungen, 32 ZPO B. Parteibezogene Sachurteilsvoraussetzungen I.) Parteifähigkeit =Fähigkeit, KL o Bekl eines Prozesses zu sein. Parteifähig ist, wer rechtsfähig ist, 50 ZPO, 1 BGB II.) Prozessfähigkeit (§51 I, 52 ZPO) Fähigkeit, Prozesshdl selbst o durch bestellte VT vorzunehmen >78 I ZPO III.) Prozessführungsbefugnis =Befugnis, Prozess als richtige Partei im eigenen Namen zu führen C.) Streitgegenstandsbezogene Sachurteilsvoraussetzungen I.) Wirksame und ordnungsgemäße Klageerhebung (§253, 256 ZPO) II.) Klagbarkeit des Anspruchs III.) Fehlende anderweitige Rechtshängigkeit 261 III Nr1> wenn durch Gericht Bekl zugestellt worden 261 I, 253 I ZPO IV.) Keine entgegenstehende Rechtskraft 322 ZPO V.) Rechtsschutzbedürfnis 78 ZPO D. Erfüllung besondere Sachurteilsvoraussetzungen je nach Klageart: Widerklage (33 ZPO) > a) Rechtshängigkeit der Klage / b) Dieselbe Prozessart/c) Gerichtsidentität / d) Keine bloße Verneinung des Klageanspruchs/e) Parteiidentität / f) Konnexität, 33 ZPO/g) Kein Ausschluss der Widerklage Feststellungsklage (256 ZPO) > Feststellungsinteresse= eigenes, nicht nur wirtschaftl o persönl Interesse, dh KL steht kein einfacherer Weg zur Zielerreichung zur Verfügung Klageänderung (§263, 264 ZPO) = Streitgegenstandsänderung E.) Prozesshindernisse 110, 269 VI, 1032 I ZPO F.) Zulässigkeit der Klagehäufung > obj KH, 260 ZPO/ subj KH, 59, 60 ZPO i.V.m. 260 ZPO analog Begründetheit der Klage Prüfungsschema: Haupt- und Hilfsantrag (Eventualklagehäufung) A. Hauptantrag I. Zulässigkeit des Hauptantrags + II. Begründetheit des Hauptantrags B. Hilfsantrag I. Bedingungseintritt ->Hilfsantrag unter Bedingung, abh v Ausgang d Hauptantrags (innerprozessuale Bedingung) Echter (Eigentlicher) Hilfsantrag: Hilfsantrag wird für Fall der Erfolglosigkeit des Hauptantrags gestellt Unechter (Uneigentlicher) Hilfsantrag wird für Fall des Erfolgs des Hauptantrags gestellt. Beispiel: Stufenklage. II. Zulässigkeit des Hilfsantrags III Voraussetzungen des § 260 ZPO 1. Dieselbe Prozessart 2. Zuständigkeit des Gerichts 3. Kein Verbindungsverbot> Beispiel: Wiederaufnahmeverfahren, § 578 II ZPO IV. Begründetheit des Hilfsantrags

Prüfungschema: Erlass eines Versäumnisurteils (VU) A. VU gegen den Beklagten, § 331 ZPO I. Antrag auf Erlass eines VU >Sachantrag aus Klagschrift/Prozessantrag auf Erlass eines VU, § 331 ZPO II. Säumnis Nichterscheinen, § 331 ZPO (beachte ggf. § 78 ZPO)/ Nichtverhandeln § 333 ZPO/ Nichtanzeige Verteidigungsbereitschaft im schriftlichen Vorverfahren, § 331 III ZPO III. Kein Erlasshindernis gem. §§ 335 ff ZPO trotz Erlasshindernis VU erlassen, dürfen nach Einspruch vermeintl Säumigen nicht Kosten n 344 ZPO auferlegt werden Beachte außerdem: Möglichkeit der Einstellung der Zwangsvollstreckung nach § 719 I 2 ZPO (ohne Sicherheitsleistung). IV. Kein gesetzliches Verbot>Beispiel: Ehe- und Kindschaftssachen V. Zulässigkeit der Klage ->Bei Unzulässigkeit: Prozessurteil gegen den Kläger VI. Schlüssigkeit der Klage -> n 331 I 1 ZPO tatsächl mdl Vorbringen KL als zugestanden anzunehmen B. VU gegen den Kläger, § 330 ZPO I. Antrag auf Erlass eines VU -> Klagabweisungsantrag o Prozessantrag auf Erlass eines VU, § 330 ZPO II. Säumnis= Nichterscheinen, § 330 ZPO (beachte ggf. § 78 ZPO) o Nichtverhandeln, § 333 ZPO III. Kein Erlasshindernis gem. §§ 335 ff ZPO >keine Kosten n 344 ZPO s.o. /§ 719 I 2 ZPO/§ 335 Nr 3 ZPO gilt hier nicht IV. Zulässigkeit der Klage >Bei Unzulässigkeit: Prozessurteil gg KL/Schlüssigkeit Klage bei VU gg KL nicht zu prüfen Prüfungsschema: Einspruch gegen ein Versäumnisurteil I. Zulässigkeit des Einspruchs gegen ein VU, §§ 338 ff. ZPO 1. Statthaftigkeit, § 338 ZPO >Grds nur gg echte VU=solches, das wg Säumnis gg Säumigen ergeht. 2. Frist, § 339 I ZPO >2 Wochen (Notfrist) ab Zustellung VU/bei Verfristung: Wiedereinsetzung, §§ 233 ff. ZPO, prüfen. 3. Form, § 340 ZPO > unzulässig n 341 I 2 ZPO o Prozess in Lage zurückversetzt, in der er vor Eintritt Versäumnis 342 ZPO II. Zulässigkeit der Klage III. Begründetheit der Klage Aufrechnung n 387 ff BGB I. Aufrechnungserklärung, 388 BGB II. Aufrechnungslage, 387 BGB 1. Gegenseitigkeit der Forderungen 2. Gleichartigkeit der Forderungen 3. Erfüllbarkeit der Hauptforderung 4. Fälligkeit und Durchsetzbarkeit der Gegenforderung, 390 BGB III. Kein Ausschluss der Aufrechnung IV. Gesetzliche Ausschlüsse/ V. Rechtsfolge Prüfungsschema: Prozessvergleich I. Prozessuale Wirksamkeit 1. Abschluss vor dt Gericht o dt Gütestelle>insb übereinstimmende Prozesserklärungen 2. Streitverfahren anhängig, aber noch nicht abgeschlossen 3. Vorliegen allg Prozesshandlungsvorauss>Erforderlich f Wirksamkeit Prozesserkl>Bsp Anwaltszwang vor LG 78 ZPO. 4. Einhaltung der Formvorschriften der §160 ff. ZPO>Bei mdl Verhandlung insb 160 III Nr. 1, 162 I ZPO II. Materiell-rechtliche Wirksamkeit 1. Einigung, §145 ff. BGB 2. Wirksamkeit Einigung Bsp: §104 ff., 134, 138 BGB/Formvorschriften durch gerichtl Protokollierung grds ersetzt. 3. Voraussetzungen des 779 BGB 4. Nichtvorliegen von Widerruf, Anfechtung, Rücktritt >Prozessvergleich=Vollstreckungstitel, 794 I Nr. 1 ZPO Insoweit steht Prozessvergleich Urteil gleich/ Prozessvergleich erwächst nicht in Rechtskraft Vollstreckung aus Prozessvergleich, 794 I Nr.1 ZPO 1. Vollstreckungsantrag, 753, 754 ZPO, Vollstreckungsorgane werden tätig, wenn wirksamer Antrag GL erfolgt 2. Vollstreckungstitel > als taugl Vollstreckungstitel, 794 I Nr 1 ZPO, wenn prozessual u materiell-rechtl wirksam 3. Vollstreckungsklausel=amtl Vermerk Vollstreckbarkeit d Titels auf Titel, 724, 725 ZPO 4. Zustellung ZVS beginnt, wenn Vollstr-schuldner Vollstr-titel zugestellt o gleichz m Beginn ZVS zugestellt 795, 750 ZPO

Prüfungsschema: Einzelzwangsvollstreckung, §704 ff. ZPO (Überblick) I. Wegen Geldforderungen 1. In das bewegliche Vermögen a) In körperl Sachen 808 ZPO/b) In Forderungen 828 ZPO >Pf/Ü-weisungsbeschl 829, 835 ZPO/c) In sonst Rechte, 857 Problem: Vollstreckung in AnwR eA: Theorie d reinen Sachpfändung, 808; Arg.: AnwR=wesensgleiches Minus zum Vollrecht aA: Theorie der reinen Rechtspfändung, §857, 828, Arg.: AnwR nur Erwerbsposition hM: Theorie der Doppelpfändung; Arg.: 771 ZPO; Publizitätsakt 2. In das unbewegliche Vermögen, §864 ff. ZPO 869 ZPO i.V.m. ZVG II. Wegen sonstiger Forderungen 1. Herausgabe von Sachen, § 883 ff. ZPO 2. Handeln, Dulden oder Unterlassen, § 887 ff. ZPO 3. Abgabe einer Willenserklärung, 894 ZPO Prüfungsschema: Rechtmäßigkeit einer Zwangsvollstreckungsmaßnahme I. Antrag, §753, 754 ZPO II. Zuständigkeit des Zwangsvollstreckungsorgans GV, §808, 883 ZPO/ AG als Vollstreckungsgericht, 764, 828 ZPO/Prozessgericht, §883 ff. ZPO/ Grundbuchamt III. Allgemeine Zwangsvollstreckungsvoraussetzungen 1. Titel = zB Urteil, 704 ZPO, Sonstige Titel, 794 ZPO 2. Klausel, §724, 725 ZPO 3. Zustellung, 750 ZPO IV. Ggf. besondere Zwangsvollstreckungsvoraussetzungen >zB 756 ZPO bei Leistung Zug-um-Zug V. Ggf. keine Zwangsvollstreckungshindernisse > zB: Einstellung o Beschränkung d ZVS n 775 ZPO VI. Ordnungsgemäße Durchführung der Zwangsvollstreckungsmaßnahme Prüfungsschema: Zwangsvollstreckung wg Geldforderungen in körperl Sachen 808 ff. ZPO I. Körperliche Sache, 90 BGB II. Gewahrsam ->Auf Eigentumslage kommt es nicht an. 1. Gewahrsam des Schuldners, 808 I ZPO > Beachte: Alleingewahrsamsvermutung bei Eheleuten, 739 ZPO 2. Gewahrsam des herausgabebereiten Dritten, 809 ZPO III. Keine Unpfändbarkeit, 811 ff. ZPO > Beachte: Ggf. Austauschpfändung, 811a ZPO Prüfungsschema: Forderungspfändung, §828 ff. ZPO I. Pfändungs- und Überweisungsbeschluss, §829, 835 ZPO 1. Pfändungsbeschluss, 829 ZPO a) Arrestatorium, 929 I 1 ZPO -> Drittschuldner darf nicht mehr an den Vollstreckungsschuldner leisten b) Inhibitorium, 829 I 2 ZPO -> Vollstreckungsschuldner darf Forderung nicht einziehen o an Dritte abtreten c) Wirksamkeit -> Zustellung an Drittschuldner, 829 III ZPO 2. Überweisungsbeschluss, 835 ZPO -> idR zusammen mit Pfändungsbeschluss a) An Zahlung statt, 835 II ZPO= Wirkung: Forderungsübergang 364 I BGB ->Nachteil: Insolvenzrisiko b) Zur Einziehung ->Normalfall, Wirkung: Einzugsermächtigung, 185 I BGB c) Erfüllungshalber, 364 II BGB II. Herausgabe von Urkunden, 836 III 1 BGB > erneute Titulierung des HA nicht erforderlich. III. Einziehung der überwiesenen Forderung, 840 ZPO Auskunftsobliegenheit Drittschuldner, 840 I ZPO, sonst: Leistungsklage GL gg Drittschuldner, §253, 261 ZPO gewillkürte Prozessstandschaft: 1. Ermächtigung n 185 BGB zur Prozessführung durch Rechtsträger 2. Abtretbarkeit des Rechts iSd 398 BGB 3. eigenes schutzwürdiges Interesse des Prozessstandschafters 4. keine unbillige Benachteiligung des Beklagten Abtretung n 398 BGB 1. Abtretungsvertrag 2 Bestehen einer Forderung des Zedenten 3. Bestimmbarkeit der Forderung 4. Übertragbarkeit der Forderung

1. 2. 3. 4. 5. 6. a) b) I.

1. 2. 3. 4. 1. 2.

Aufbauschema Erinnerung nach 766 ZPO Zulässigkeit Statthaftigkeit: Erinnerungsführer mit formellen Einwendungen gg Vollstreckungsverhalten d GV, seinen Kostenansatz oder Maßnahmen d Vollstreckungsgerichts, §766 I 1, II ZPO. Zuständiges Gericht: Vollstreckungsgericht, §766 I 2, 764 II, 802 ZPO. Form und Frist: Antrag ohne weitere Erfordernisse/ Prozesshandlungsvoraussetzungen Rechtsschutzbedürfnis: wenn ZVS begonnen u noch nicht beendet; Rechtsschutzziel nicht einfacher u billiger mgl Erinnerungsbefugnis: Schuldner grds bei jeder Vollstreckungsmaßnahme, die ihn selbst beschwert Dritter bei Verletzung drittschützender Normen/ c) GL bei von seinem Antrag abweichendem Vollstreckungsverhalten Begründetheit ZVS rechtsw/Gericht erklärt ZVS unzulässig, womit Entsch=Vollstreckungshindernis n 775 Nr 1 ZPO Klage auf vorzugsweise Befriedigung n 805 ZPO I. Zulässigkeit Statthaftigkeit: Vorzugsweise Befriedigung aus Erlös von Vollstreckung in bewegl Sachen wg Pf- oder Vorzugsrecht Zuständiges Gericht: Vollstreckungsgericht, §805 II, 764 II ZPO Form und Frist: Antrag ohne weitere Erfordernisse. Rechtsschutzbedürfnis: ab Pfändung bis zur Erlösauskehr II. Begründetheit ->wenn Kläger vorrangiges Recht zusteht Aktiv- und Passivlegitimation: Pfand- o Vorzugsrecht ggü Dritter, Vollstreckungsgläubiger a) gesetzl besitzlose PfR=562 583, 704/ b) gesetzl Besitz PfR=647 BGB/c) rechtsgeschäftl PfR/d) Vorzugsrecht 50, 51 InsO Prioritätsprinzip im Vgl zum Vollstreckungsgläubiger wg vorrangigen Pfand- oder Vorzugsrechts. 804 II, III ZPO I. Auslegung der Erklärung als vollständige einseitige Erledigungserklärung Vorliegen einseitige Erledigungserklärung>zu Wirksamkeit müssen Prozesshdl-vor vorliegen>beachte 91a I, 78 III ZPO II. Zulässigkeit der Klageänderung> EE=stets zulässige Klageänderung in Feststellungsklage nach § 264 Nr 2 ZPO III. Zulässigkeit der Klage (Feststellungsklage) IV. Begründetheit der Klage (Feststellungsklage) 1. Zulässigkeit ursprüngl Klage/ 2. Begründetheit ursprüngl Klage/3. Tatsächl erledigendes Ereignis nach Rechtshäng 4. Unzulässigkeit o/u Unbegründetheit der ursprüngl Klage aufgrund des erledigenden Ereignisses I. Auslegung der Erklärung als einseitige Teil- Erledigungserklärung Vorliegen einseitige Teil-Erledigungserkl> zu Wirksamkeit müssen Prozesshdl-vor vorliegen>beachte 91a I, 78 III ZPO II. Zulässigkeit der Klageänderung >EE=stets zulässige Klageänderung in Feststellungsklage nach § 264 Nr 2 ZPO III. Zulässigkeit der Klage 1. Bzgl. der Feststellungsklage/ 2. Bzgl. der Rest-Klage> Allgemeine Prozessvoraussetzungen IV. Begründetheit der Klage 1. Bzgl Feststellungsklage>Zulässigkeit ursprüngl Klage (erledigter Teil)+ Begründetheit ursprüngl Klage (erledigter Teil) Tatsächliche Erledigung nach Rechtshängigkeit + Unzulässigkeit u/o Unbegründetheit ursprüngl Klage wg Erledigung 2. Bzgl Rest-Klage I. Teilweise übereinstimmende Erledigungserkl Urteil> Kostenmischentscheidung, § 91a, 91 ff. ZPO zu Wirksamkeit müssen Prozesshdl-vor vorliegen>beachte 91a I, 78 III ZPO. II. Zulässigkeit Rest-Klage> Beachte f Zuständigkeit § 261 III Nr 2 ZPO III. Begründetheit Rest-Klage> Begründetheit der Klage bzgl nicht erledigten Teils prüfen IV. Nebenentscheidungen 1. Kostenentscheidung a) Hinsichtlich des für erledigt erklärten Teils aus § 91a ZPO> Billigkeitsentsch unter Berücks d bish Sach-u Streitstand aa) Zulässigkeit + Begründetheit der Klage bzgl des f erledigt erklärten Teils cc) Sonst Billigkeitsgesichtspunkte, zB Sofortiges Anerkenntnis 93 ZPO analog b) Hinsichtlich der Rest-Klage: § 91 o 92 ZPO/ c) Einheitliche Kostenentscheidung aus a) und b)/2. vorlf VS-barkeit 708 I. Vollständige übereinstimmende Erledigungserklärung Entscheidungsform: Beschluss über die Kosten, § 91a ZPO zu Wirksamkeit müssen Prozesshdl-vor vorliegen> beachte 91a I, 78 III ZPO II. Billigkeitsentscheidung, § 91a ZPO >Maßgebl=bisherige Sach- und Streitstand, dh Erfolgsaussichten Klage nach Verfahrensstand zum ZP der Entsch (ohne Beweisaufnahme) zu beurteilen 1. Zulässigkeit der Klage/ 2. Begründetheit der Klage/3. Sonst Gesichtspunkt= Sofortiges Anerkenntnis 93 ZPO analog

Zulässigkeit der Vollstreckungsabwehrklage= VAK I. Statthaftigkeit n 767 I ZPO wenn KL materiell-rechtl Einwendungen erhebt, die den durch Titel n 767, 794 ZPO festgestellten Anspruch betreffen II. Zuständigkeit des Gerichts Örtl u sachl ausschl zuständig Prozessgericht d 1. Rechtszug, 767 I, 802 ZPO III. Rechtsschutzbedürfnis>wenn ZVS droht, beginnt o andauert/n h.M. droht ZVS, wenn Vollstreckungstitel vorliegt Begründetheit der Vollstreckungsabwehrklage wenn Kläger materiell-rechtl Einwendungen gg titulierten Anspruch zustehen u diese nicht n 767 II ZPO präkludiert I. Vorliegen materiell-rechtlicher Einwendungen alle rechtshindernden, rechtsvernichtenden u rechtshemmenden Einwendungen d Zivilrechts mgl. II. Keine Präklusion, 767 II ZPO > Einwendungen, deren Tatsachen schon zum ZP der letzten mdl Verhandlung geg Voraussetzungen der Drittwiderspruchsklage n 771 ZPO=DWK A.) Zulässigkeit I. Statthaftigkeit > wenn Dritter mat Einwendungen gg Zulässigkeit der ZVS erhebt. Dritter muss geltend machen, dass ihm der ZVS entgg-stehendes Recht zusteht II. Zuständigkeit Örtlich: Gericht, in dessen Bezirk ZVS erfolgt 771, 802 ZPO/ sachl: aus Streitwert (§23, 71 GVG, beachte: 6 ZPO). III. weitere Sachurteilsvoraussetzungen > Rechtsschutzbedürfnis B.) Begründetheit > wenn GL mit VS widerrechtl in Rechtskreis d Dritten eingreift C.) Veräußerung hinderndes Recht n 771 I ZPO Recht, das Veräußerung Sache durch Schuldner ggü Dritten rechtsw machen würde D.) Einwendungen d Bekl >Urteil erklärt ZVS in Ggstand f unzulässig/Gestaltungsurteil 771 prozessuale Gestaltungskl Prüfungsschema: Arrest, §§ 916-934 ZPO A. Zulässigkeit I. Statthaftigkeit > zur Sicherung ZVS wg Geldforderung o Anspruchs, der in Geldforderung übergehen kann, 917, 918 II. Antrag/III. Zuständiges Gericht 919 ZPO >AG vor Ort o Gericht Hauptsache 943 ZPO/WR Antragsteller IV. Allgemeine Prozessvoraussetzungen V. Geltendmachung (Behauptung) des Arrestanspruchs VI. Geltendmachung (Behauptung) des Arrestgrundes VII. Rechtsschutzbedürfnis B. Begründetheit I. Arrestanspruch II. Arrestgrund> Eilbedürftigkeit; in der Regel: drohende Vollstreckungsvereitelung, § 917 ZPO III. Glaubhaftmachung von Arrestanspruch und Arrestgrund, §§ 920 II, 294 ZPO Prüfungsschema: Einstweilige Verfügung, §§ 935-942 ZPO A. Zulässigkeit I. Statthaftigkeit> Sonst Indiv-A nicht auf CF gerichtet Sicherungs-/Regelungs-/Lstg-verfügung 935/936/940 ZPO analog II. Antrag/III. Zuständiges Gericht>Gericht Hauptsache 937, 943/Ausn 942 ZPO bei besond Eilbedürftigkeit o Gb-relevanz IV. Allgemeine Prozessvoraussetzungen V. Geltendmachung (Behauptung) des Verfügungsanspruchs VI. Geltendmachung (Behauptung) des Verfügungsgrundes VII. Rechtsschutzbedürfnis B. Begründetheit I. Verfügungsanspruch II. Verfügungsgrund 935 o 940 ZPO III. Glaubhaftmachung v Verfügungsanspruch u Verfügungsgrund>idR erforderlich/Ausn entbehrl= 885 I 2, 899 II 2 BGB; IV. Ermessensentscheidung des Gerichts, § 938 I ZPO idR Keine Vorwegnahme der Hauptsache/Ausnahme: Effektiver Rechtsschutz; Beispiel: Gefahren für Leib und Leben Sofortige Beschwerde n 793 ZPO

I. Zulässigkeit 1. Statthaftigkeit: Gerichtet gg Entsch Vollstr-gericht, die ohne mdl Verhdl o Güterabwägung ergehen, 793 ZPO. 2. Zuständiges Gericht: Nächsthöhere Instanz, idR das LG, 568 ZPO/ Beschwerdebefugnis: Betroffener der Entscheidung 3. Form u Frist: 2-wöchige Notfrist ab Zustellung des Beschlusses, 569 ZPO, Schriftsatz oder Erklärung zu Protokoll. II. Begründetheit wenn Beschwerdeführer formelle Einw gg Vollstr-entsch zustehen, womit rechtswidrig war

A.) objektive Klageänderung 1. Stets zulässige Klageänderung 264>iFd 264 Nr 2 bei Ermäßigung zugleich tw Klagerückn-> zusätzl Vorauss d 269 I ZPO prüfen 2. Einwilligung, 263, 1. Fall ZPO 3. Mutmaßliche Einwilligung, 267 ZPO 4. Sachdienlichkeit, 263, 2. Fall ZPO B.) subjektive Klageänderung 1. Gegenüber dem alten Beklagten Zulässigkeit Klagerücknahme n 269 I ZPO prüfen ->ja, dann scheidet alter Beklagte aus Rechtsstreit aus Bei Unzulässigkeit: alter Beklagte bleibt Partei d Rechtsstreits. 2. Gegenüber dem neuen Beklagten Zulässigkeit d Klageänderung n 263, 267 ZPO analog prüfen (Einwilligung, mutmaßl Einwilligung o Sachdienlichkeit). Bei Zulässigkeit: neuer Beklagte wird Partei des Rechtsstreits/Unzulässigkeit: neuer Bekl nicht Partei d Rechtsstreits. Prüfungsschema zur Klageänderung 1. Hat Bekl eingewilligt? > ob wirklich Klageänderung, ist irrelevant 2. sonst vermutete Einwilligung durch rügeloses Verhandeln n 267 zu prüfen> Klageänderung irrelevant 3. dann zu prüfen, ob TB d 264 einschlägig>nach Gesetz keine Klageänderung gegeben 4. Zuletzt ist Sachdienlichkeit der Klageänderung n 263 zu beurteilen. Prüfungsschema: Entstehung eines Pfändungspfandrechts I. Privatrechtliche Theorie (aA) Forderung muss bestehen/Vollstreckungsschuldner muss Eigentümer der Sache sein. Bei Vollstreckung in schuldnerfremde Sachen erwirbt der Vollstreckungsgläubiger kein Pfändungspfandrecht. Bei Versteigerung schuldnerfremder Sachen erwirbt der Ersteigerer das Eigentum nur bei Gutgläubigkeit, 1244 BGB II. Öffentlich-rechtliche Theorie (aA) Beachtung der wesentlichen Vollstreckungsvoraussetzungen Bei Vollstreckung in schuldnerfremde Sachen erwirbt der Vollstreckungsschuldner ein Pfändungspfandrecht. Bei Versteigerung schuldnerfremder Sachen erwirbt Ersteigerer Eigentum unabhängig von Gut- oder Bösgläubigkeit. III. Gemischt-privatrechtliche-öffentlich-rechtliche Theorie (hM) Forderung muss bestehen/Vollstreckungsschuldner muss Eigentümer der Sache sein Beachtung der wesentlichen Vollstreckungsvoraussetzungen/Bei Vollstreckung in schuldnerfremde Sachen erwirbt Vollstreckungs-GL kein Pfändungspfandrecht>Bei Versteigerung schuldnerfremder Sachen erwirbt Ersteigerer Eigentum unabh von Gut- o Bösgläubigkeit; Arg Vermeidung der Inkonsequenzen der anderen Auffassungen Aufbau der Prüfung – Streitgenossenschaft= SG iRd Auslegungsstation zunächst festgestellt, ob Streitgenossenschaft vorliegt. Dies ist immer der Fall, wenn auf Klägeru/o Beklagtenseite min 2 Hauptparteien stehen. (II. Zulässigkeit der Klageänderung) n-> Gemeint sind obj und subj Klageänderung. III. Zulässigkeit der Klage dann Zulässigkeit Klage f jeden einzelnen SG prüfen > ...


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