Zusammenfassung-Kulturwissenschaft USA PDF

Title Zusammenfassung-Kulturwissenschaft USA
Author samir lamine
Course Einführung in die Kulturwissenschaft: USA & GB
Institution Universität Passau
Pages 22
File Size 603.6 KB
File Type PDF
Total Downloads 54
Total Views 135

Summary

Zusammenfassung-Kulturwissenschaft USA WS 17/18...


Description

Kulturwissenschaft USA & GB Teil 1 – Einleitung Kulturwissenschaftliche Stichwörter Battle of the Boyne (12. Juli 1690) Aufstand der Protestanten gegen Katholizismus in Irland National Trust 1890 Einrichtung, um GBs Gebäude/Landschaften von historischer Signifikanz zu bewahren Thanksgiving 4. Donnerstag im November, in Gedenken an die Mayflower (Native Americans haben Siedlern der Mayflower geholfen, zu überleben), Familiäres Zusammenleben, Land of Plenty: zeigen, dass man alle ernähren kann

Xenophobie: Die Angst vor dem Fremden Special Relationship: Beziehung USA/GB zueinander (Winston Churchill 1947) E pluribus unum: aus der Vielfalt entsteht die Einheit Pursuit of happiness – Grundlage American Dream Referendum Schottland 2014 -

-

18. September 2014 700 Jahre Battle of the Bannockburn (1314: letzter gewonnener Kampf gegen England, Anführer/König Robert The Bruce) 1603: Union of the Crowns  monarchische Einheit 1707: Act of Union  politische Einheit 1997: Government on Scotland Act: Errichtung vom schottischen Parlament  Holyrood, Alex Salmond (First Minister; Scottish National Party) Forderungen der SNP - Ölvorkommen in Schottland, eigenes Heer, eigene Regierung, Pfund behalten, Queen als Staatsoberhaupt, EU-Beitritt, Nato-Beitritt Beitritt in EU: Demographie, Öl  2-3 Jahre Überbrückung  Spanien! Evtl. auch UK?

NSA-Affäre -

USA Patriot Act: Reaktion auf 11. September zum Schutz der USA Erlaubt massive Beschneidung der Bürgerrechte und somit größere Befugnisse der Geheimdienste Edward Snowden rief Debatte hervor Land der Freiheit „sucht Snowden, weil er Wahrheit sagte ≠ Bestimmung der USA NSA: National Security Agency Nahezu 5 Millionen Handydaten täglich Gezielte Abhörung anderer Staats- und Regierungschefs Folgen: „Obama hat die Kontrolle verloren, Forderung nach stärkerer Überwachung der Geheimdienste

Culture Natur-Kultur-Paradigma (Michael Payne) Kultur: alles, was vom Menschen erschaffen wurde (materiell und geistig) Natur: alles, was ohne das Tun des Menschen vorhanden ist ≠ ursprüngliche Natur existiert nicht mehr (itself a human abstraction!)  Teil von Kultur

Wissenschaftlicher Kulturbegriff 19. Jhd  Elitär  Eng, restriktiv, nur einer Gesellschaft zugebilligt (Hochkultur) – Arnold T.S. Elliot 20./21. Jhd  Egalitär  weit, demokratisch, jedes menschliche Handeln in Kollektiven ist „kulturell (Hoch- und Alltagskultur) – Williams, Hoggart 1. -

Matthew Arnold (Culture and Anarchy) Kultur als Summe des Besten und Schönsten: „the finest products of civilization high seriousness: Eigenschaft wegen der Wichtigkeit Hauptsächlich geistige Dinge

2. T.S. Elliot (Notes Towards the Definition of Culture) - schließt mehr ein als Arnold: all the characteristic activities and interests of a people z.B. Derby Day und 12th of August (Beginn der Jagdsaison) in GB, Independence Day and Black Friday USA - Betrifft alle Gesellschaften (tendenziell aber eher die oberen) 3. -

Raymond Williams (The Analysis of Culture) Gründungsvater und Leiter des CCCS (Centre for Contemporary Cultural Studies) Alles, was ein Kollektiv ausmacht, Hoch- und Alltagskultur Keine isolierte Betrachtung von Fakten/Elementen, sondern Inbezugsetzung zueinander

4. Richard Hoggart (Contemporary Cultural Studies) - Whole way of life if a society, its beliefs, attitudes and temper as expressed in all kinds of structures, rituals and gestures, as well as in the traditionally defined forms of art

Williams, The Analysis of Culture „I would then define the theory of culture as the study of relationships between elements in a whole way of life – Raymond Williams

3 Categories (inhaltlich – geistig) 1) Ideal (Hochkultur, high seriousness  Arnold) Kultur als Ausdruck menschlicher Perfektion Analyse: Ableitung und Beschreibung absoluter und universeller Werte 2) Documentary (Wissen, das sich eine Gesellschaft angeeignet hat ≠ materiell) activity of criticism: geistlich – close reading Kultur als Summe intellektueller und kreativer Arbeit Analyse: Kulturkritik (Untersuchung der klassischen Kulturtradition bis hin zu historical criticism (Wie kam es dazu?) 3) Social (Kultur als Ausdruck eines way of life) Jeden einzelnen Aspekt berücksichtigen Analyse: Untersuchung der Bedeutung und Werte des way of life (auch obere Analyseformen) Egalitär zu elitär!

3 Levels (zeitlich – materiell) 1) Lived Culture (Ort, Zeit, Zeitgenossen)  Man muss dabei sein = immateriell  Kultur eines bestimmten Raumes zu einer bestimmten Zeit, nur für Zeitgenossen zugänglich (für uns beschränkt wegen Zeit und Raum) 2) Recorded Culture (Materiell)  Zugang zur lived culture eines Kollektivs nach ihrem zeitlichen Ende  Alles, was innerhalb der lived culture aufgezeichnet wird, jegl. Form von materieller Kultur  nicht deckungsgleich mit lived culture, da „Selektionsmechanismus 3) Culture of the selective tradition  Bewirkt, das eine recorded culture einen geringeren Umfang aufweist als vorausgehende lived culture  Setzt bereits innerhalb einer Epoche ein und wird danach immer fortgesetzt  Resultat: Kanon dessen, was für besonders wichtig und repräsentativ gehalten wird  Erschwert Rekonstruktion einer Kultur  Meist durch akademische Institutionen Kulturwissenschaft: Die Gesamten Lebensweisen einer nicht mehr als monolithisch und statisch, sondern als heterogen, multikulturell und dynamisch verstandenen Gesellschaft.

Hofstede, Cultures Consequences a) Hofstedes anthropologisches Kulturmodell (Zwiebelmodell) Symbole (Flagge, Gebäude, Hymnen) Helden (Lincoln, Washington, Martin Luther King) Rituale (Thanksgiving, 4th of July) Werte (steuern andere Elemente: Patriotismus, Freiheit)  Symbole, Helden und Praktiken leicht und schnell erkennbar b) Kulturdimensionen 1. Machtdistanz (Power Distance Index PDI) Gibt an, in wie weit weniger mächtige Individuen eine ungleiche Machtverteilung akzeptieren oder erwarten Hoch: ungleiche Machtverteilung (hierarch. System – Guatemala, Japan) Flach: gleichmäßige Machtverteilung (demokratisches System – USA, D) 2. Individualismus vs. Kollektivismus (IDV) Hoch: Individuum im Vordergrund, Rechte des Individuums geschützt, Selbstbestimmung, Ich-Erfahrung, Eigenverantwortung - USA Don’t ask what a country can do for you, ask what you can do for a country – JFK Niedrig: kollektivistische Kultur: Dominanz von Integration in jeder Art von Netzwerken, Wir-Gefühl – China, Indien, Japan, Russland 3. Maskulinität vs. Femininität (MAS) Feminine Werte: Fürsorglichkeit, Kooperation, Bescheidenheit – SWE, USA (Bevölkerung) Maskuline Werte: Konkurrenzbeschaffenheit, Selbstbewusstsein – USA (Politik), D, Arabische Welt 4. Risikobereitschaft vs. Unsicherheitsvermeidung (UAI) Hoch: Unsicherheitsvermeidung, d.h. viele Gesetze, Richtlinien, Sicherheitsmaßnahmen – D, AUZ Niedrig: hohe Risikobereitschaft, tolerante Kulturen mit wenig Regeln – USA 5. Langfristige vs. kurzfristige Ausrichtung (LTO) Zeitlicher Planungshorizont in einer Gesellschaft Langfristig: Sparsamkeit, Beharrlichkeit – D, asiatische Länder Kurzfristig: Flexibilität, Egoismus - USA Kritik: nur beschränkt anwendbar, da nur bei IBM nicht jede Nation vertreten, nur bestimmte Bevölkerungsgruppen, veraltet

Interkulturelle Kompetenz nach Lüsebrink a) Verhaltenskompetenz Dos & Donts b) Kommunikationskompetenz Fremdsprachenkompetenz, Gestik, paraverbale Faktoren wie Sprechrythmus c) Verstehenskompetenz symbolische Zeichen verstehen  Affektive Dimension (Empathie, Sensibilisierung für fremde Kulturen)  Kognitive Dimension (Kulturspezifisches Wissen über Werte etc.)

Material Culture -

Instrumenteller Kulturbegriff Kulturell (gesellschaftlich) geprägte Gesamtheit der Geräte, Werkzeuge, Bauten, Kleidungsund Schmuckstücke usw. der Menschen (Hans Peter Hahn) Dinge!

Kollektive Standardisierungen (Kamm) „Kultur ist die Summe aller kollektiven Standardisierungen, die innerhalb einer Gruppe von Menschen Gültigkeit besitzt Kollektiv: allgemein eine Mehrzahl von Personen, die aufgrund eines Systems von gemeinsamen Normen und Werten Zusammengehörigkeit entwickeln Handeln – Institution – Soziologie Bestimmte Handlungen werden von allen Mitgliedern des Kollektivs gleich durchgeführt, z.B. durch Routine, Gesetze. Handlungen werden meist durch Standardisierungen des Denkens und Empfindens ausgelöst Denken – Mentalität – Geschichtswissenschaft Umfasst Sinngewissheiten, die nicht mehr hinterfragt werden, weil sie selbstverständlich sind, bilden Vorrat an gesellschaftlich geteiltem Wissen, das sich im sozialen Handeln bewährt hat, bestimmen Bedürfnisse, Handlungsziele und Wünsche der Mitglieder eines Kollektivs. Fühlen – Emotionalität – Psychologie Schwer zu beobachten/erforschen; Kollektive fühlen ähnlich, Emotionen sind nicht nur individualtypisch, sondern auch kollektiv bedingt und geteilt Gewisse Emotionen sind über Kulturen hinweg universell (Freude, Ärger, Wut, Trauer, aber: Unterschiede im Ausdruck) Gibt Hinweise auf Werthaltungen innerhalb des Kollektivs Kommunizieren – Kommunikation – Semiotik/Linguistik Nicht nur Sprache, sondern auch andere Zeichensysteme (Verkehrszeichen, Gestik, Kleidung) An Kommunikationsgemeinschaft gebunden

Modell der 4 Parameter (Kamm) Raum (Geographie) - GB Menschen (Wirtschaftswissenschaft, Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft, Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie, Ethnologie, Anthropologie) – „Briten Zeit (Geschichtswissenschaft, Archäologie) – Geschichte Englands Kommunikation (Kommunikationswissenschaft, Semiotik, Linguistik, Literaturwissenschaft) – Englisch

 Interdisziplinarität notwendig!  Teil 2 – Kulturraumspezifische Grundfragen Space-Time-Compression: die Welt wird immer kleiner und komplexer

Stereotyp Stereo: mehr als einmal, mehrfach (fest)stehend, unveränderlich, wiederkehrend  standardisiert Typ: Wiederholbarkeit, Leichte Reproduzierbarkeit, charakterisiert an Basissatz an Eigenschaften Stereotypen sind stark vereinfachte, verallgemeinernde, schematisierte, weit verbreitete, kollektiv geteilte Wahrnehmungsmuster von der eigenen oder fremden Person bzw. Gruppe (Kollektiv), die durch einen bloßen Basissatz an Merkmalen charakterisiert sind. Autostereotyp - Selbstwahrnehmungsmuster Verallgemeinernde Vorstellung von der eigenen Person/Gruppe Heterostereotyp - Fremdwahrnehmungsmuster Verallgemeinernde Vorstellung von einer fremden Person/Gruppe Vorstellungen sind vielfach sozial vermittelt (Sozialisation) und beruhen nur selten auf eigener Beobachtung. Vorstellungen werden häufig in Bildern (images) sedimentiert, die sehr stabil und langlebig sind. -

basieren auf einem Abstraktionsprinzip haben in der Regel einen gewissen Wahrheitsgehalt sind unverzichtbar, weil sie notwendige Ordnungsvorstellungen hervorrufen müssen aber bei der interkulturellen Betrachtung stets einer kritischen Sichtweise unterworfen werden können unter Umständen historischem Wandel unterliegen werden unter anderem von der Imagologie (Bildforschung) erforscht birgen Gefahr, die Welt zu verfälschen (falsche Verallgemeinerung)

Vorurteil Hervorhebung der Beurteilung/Verurteilung einer Sache, einer Person oder Gruppe vor einer empirischen Überprüfung. -

normativ/moralisch  soziale Unerwünschtheit Funktion 1: Orientierung, Verhaltenssicherheit, reduzieren Unsicherheiten (identitätsstiftend, Schutz vor Xenophobie) Funktion 2: Gruppenbildung, Ein- und Ausgrenzung (Eigengruppe +, Fremdgruppe -) Funktion 3: Legitimation & Rechtfertigung von Machtausübung Funktion 4: Stabilisierung von Machtverhältnissen (Sündenböcke)  Komplexität der Welt verringern

Klischee -

-

Franz. Cliché = Abklatsch, billige Nachahmung Vorgeprägte Wendungen, abgegriffene und durch allzu häufigen Gebrauch verschlissene Bilder, Ausdrucksweisen, Rede- und Denkschemata, die ohne individuelle Überzeugung einfach unbedacht übernommen werden Die unbegrenzte Reproduzierbarkeit einer stereotypisierten Verallgemeinerung in ähnlicher Form

James Bond als (nationales) Stereotyp -

Ikonographische Figur des Kinos Eine der wenigen verlässlichen Konstanten der westlichen Populärkultur und einer der erfolgreichsten Image-Exporte In den frühen 50er Jahren, als die Siegeseuphorie über den Zweiten Weltkrieg verblasste und das Königreich zerbröselte, erschuf Ian Fleming ihn mit unerschütterlicher Britishness

Der Gentleman -

Zurückhaltung (ohne demütige Bescheidenheit, aus unerschütterlichem Selbstwertgefühl heraus) Höflichkeit (niemals aufdringlich) Bildung (eher verborgen als herausgekehrt) Gelassenheit (selbst in kritischen Situationen) Ideal: der elegante Mann von Welt Fähigkeit, in jeder Situation die Form zu bewahren Zeichnet sich durch Haltung, nicht durch Handeln aus Erziehungsideal der Oberschicht und jener Teil der Mittelschicht, die sich nach oben orientieren

Teil 3 – USA/GB im Vergleich Regionen der USA New England/Neuengland Mid-Atlantic States Midwest/Middle West Great Plains South/Südstaaten South West California Rocky Mountains/Mountain West Pacific Northwest Alaska and Hawaii Regionen nach U.S. Census Bureau: The West, The South, The Midwest, The North-East Bible Belt hauptsächlich in den Südstaaten wegen Civil War (bei Verlusten wendet man sich der Bibel zu) Nordstaaten wollten andere Staatsform als Südstaaten

Gründungsgeschichte der USA Mayflower Compact

- Dissenters: Puritaner (hart arbeiten, fromm sein, einfaches Leben führen) - 1620: Schiff Mayflower bringt verfolgte Puritaner (später: Pilgrim fathers) nach Massachussetts Gründung der Plymouth Plantation

- An Bord: Unterzeichnung des Mayflower Compact (11. November 1620) - Vereinbarung über Organisationsprinzipien in der neuen Kolonie und Einhaltung gewisser Rechte

-

-

Religiösität Legitimation durch Berufung auf göttliche Instanz (direkter Bund mit Gott -> "covenant") Religiöse, aber nicht politische Separation Schaffung eines Staatswesens durch gerechte Gesetze Ziele: erste Siedlung nördlich von Virginia gründen, "for the general good of the colony" (neues, anderes, besseres England) Zusammenfassung Hinweise auf Jahrhundert der Vertragstheorie Urdokument amerikanischer Identität Enge Verflechtung von Religion und Politik Demokratieverständnis: vor Gott sind alle gleich Primärziel: nicht Unabhängigkeit, sondern reineres, neues England

Boston Tea Party (16.12.1773) - Ursache: Steuer- und Zollstreit - "no taxation without representation" - 1773 Tea Act: Tee sollte besteuert werden - 16.12.1773 Stürmung der Dartmouth, Eleanor & Beaver verkleidet als Mohawk-Indianer (zur Repräsentation der Einwohner) - über Bord werfen von drei Ladungen Tee

Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg (1775-1783) Vorbereitung: - Sept/Okt 1773: 1. Kontinentalkongress in Philadelphia - Ab Mai 1775: 2. Kontinentalkongress in Philadelphia

-

10.05.1775: Beginn (Concord, Boston) 04.07.1776: Unabhängigkeitserklärung 1777/1781: Articles of Confederation 03.09.1783: Friede von Paris (Kriegsende)

Declaration of Independence Founding Fathers: Madison, Hamilton, Jay, Washington, Thomas Jefferson, Benjamin Franklin - Politik Pilgrim Fathers: 1620 Mayflower Compact - Religion

- v.a. von Thomas Jefferson verfasst - verabschiedet am 4. Juli (Nationalfeiertag!) 1776 vom 2. Kontinentalkongress 1. Präambel - Theoretische Grundlage - John Locke: Grundlage für Staat ist ein Vertrag  alle sind gleichwertig  alle müssen sich an die (selbst unterzeichneten) Regeln halten  "life, liberty & the pursuit of happiness" - Absicht: Lösung des politischen Bundes - Grundlage: Naturrecht - Volkssouveränität, Gesellschaftsvertrag - Voraussetzung: Darlegung der Gründe 2. Mittelteil - Gründe für die Trennung - list of grievances (Sündenkatalog) unter George III: 27 Beispiele z.B. verweigert Royal Assent, behindert die Arbeit der Kolonialparlamente (und löst sie unrechtmäßig auf), behindert Einwanderung in die Kolonien, behindert Handel; hetzt Indianerstämme und ausländische Mächte gegen Amerika, löst Legislative der Kolonien auf 3. Schluss - United States of America das erste Mal genannt - Forderung: Rechte souveräner Staaten - Konsequenz: Bindung an englische Krone wird gelöst (" free and independent states") - Aber: 13 Kolonien unabhängig (kein zusammengehörender Staat!) Fazit - europäisches Gedankengut übernommen, aber verändert - Grundlage für American Dream - Wichtigster Grundbaustein für amerikanische Nation

Zusammenfassung - Legitimation der Ordnung durch Gott - Recht auf Selbstverwirklichung - Prinzip des Gesellschaftsvertrages - Prinzip der Volkssouveränität - Prinzip der unveräußerlichen Menschenrechte - Betonung des Naturrechts Weiterer Verlauf - Einzelstaatsverfassungen - Frankreich erkennt Vereinigte Staaten an - Krieg führt zur Entstehung eines amerikanischen Nationalgefühls - Kapitulation GBs - 1783: Friede von Paris - Diskussion um Bundesverfassung -> Federalist papers etc.

Articles of Confederation (1777/1781)

-

erste Unionsverfassung lockere Konföderation starke Einzelstaaten schwache Zentralebene

Federalist Papers (publins)

-

James Madison, Alexander Hamilton und John Jay werben für Constitution 85 Essays, die die Vorteile der neuen Verfassung und der starken Zentralgewalt hervorheben Federalist Papers als eines der zentralen Dokumente der amerikanischen Verfassungsgeschichte Federalism in den USA meint Stärkung der Zentralebene (≠Föderalismus in Deutschland) Streit zwischen federalists und anti-federalists als Ursprung des amerikanischen Parteiwesens federalists -> Demokraten, anti-federalists -> Republikaner

Verfassung - U.S. Constitution 1787; bis 1789 ratifiziert löst Articles of Confederation ab Präsidialsystem mit Checks & Balances 1789: Neue Verfassung tritt in Kraft, gilt bis heute, 7 Artikel + 27 Amendments (davon die ersten 10: Bill of Rights) - Eine der ältesten republikanischen Verfassungen, die heute noch in Kraft ist

-

2. Unabhängigkeitskrieg (British-American War – 1812-1815) - Expansion des Territoriums - 1861: insg. 34 Bundesstaaten

US Civil War 1861-1865 Mason-Dixon-Line - markiert seit 1767 die Grenze zwischen Maryland, Pennsylvania und Delaware - markiert seit 1820 die Grenze zwischen Free states und slave states - markiert im Bürgerkrieg die Grenze zwischen Nord- und Südstaaten - Dixieland (Südstaaten) 1820: free states/slave states 1850: Fugitive Slave Act (keine Möglichkeiten mehr für die Sklaven, sich zu befreien) Civil War - Bürgerkrieg Sezessionskrieg - Bruderkrieg

Ursachen - Wirtschaftlich: Industrie (N) vs. Agrarwirtschaft (S); Schutzzölle (N) vs. Freihandel (S) - Politisch: Stärkung der Union (N) vs. Unabhängigkeit (S) - Sezession (= politische Loslösung -> souveräner Staat; Austritt aus der Union) - Nullification (= einzelne Staaten haben aufgrund ihrer Souveränität das Recht, Gesetze des Bundes für ungültig zu erklären) - Sozial: Demokratisierung, Sklavenfrage - Abolitionism (= Ende der Sklavenhaltung) Süden brauchte Industrieprodukte Ziele: Süden  Staatenbund; Norden  föderalistischer Bundesstaat Sklavenfrage NICHT Auslöser für den Civil War! – erst ab Emancipation Proclamation! 11 Südstaaten vs. 23 Nordstaaten 9 Mio. Einwohner vs. 22 Mio Einwohner (3,5 Mio. Sklaven) Kriegsausbruch und – verlauf - 1860: Sezession South Carolinas (Austritt) - 12. April 1861 Fort Sumter, Charleston (Südstaatler beschießen bundeseigenes Fort) - 1861: Gründung der Confederate States of America (CSA) - Zusammenschluss sezessionierter Staaten: haben sich als eigenen Staat angesehen (Norden nicht) Kriegsausbruch und -verlauf

- 01. Januar 1863: Abraham Lincolns Emancipation Proclamation -> Abschaffung der Sklaverei in denjenigen südlichen Bundesstaaten der USA, die sich am 1. Januar 1863 weiterhin im Krieg mit der Union befinden

-

Battle of Gettysburg (1863) 01.-03.7.1863: Schlacht von Gettysburg Sieg der Unionisten (Niederlage von General Lee) Einer der entscheidenden Wendepunkte des Amerikanisch...


Similar Free PDFs