10) Une Charogne - Zusammenfassung Les Fleurs du mal PDF

Title 10) Une Charogne - Zusammenfassung Les Fleurs du mal
Author Felix Roettgermann
Course Lektüreliste französische Literatur
Institution Universität Stuttgart
Pages 2
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Summary

Zusammenfassung & Interpretation des Gedichts...


Description

Une Charogne Form Das Gedicht besteht aus zwölf heterometrischen Vierzeilern in Achtsilben und Alexandrinern.

Einführung Une charogne ist ein Gedicht von Charles Baudelaire, das 1857 in der Sektion „Spleen et idéal“, Kapitel XXVII der Sammlung „Fleurs du mal“ veröffentlicht wurde.

Sein Reimschema ist ABAB (alternierende Reime). Diese Reime erlauben es dem Autor, einen Kontrast zwischen der Milz und dem Ideal zu schaffen.

In diesem Gedicht stößt ein Paar auf einem Spaziergang auf ein Aas, das zum Thema von Baudelaires Gedicht wurde.

Die Interpunktion wird im Laufe des Gedichtes verstärkt und beschleunigt und verrät immer mehr über die Gewalt der Opposition zwischen Frau und Tod.

Problem: Wie spürt Charles Baudelaire in seinem Gedicht Une Charogne, dass tief in der Hässlichkeit die Umrisse der Schönheit einer begnadigten Welt keimen können? Wie schafft diese paradoxe Darstellung Ironie?

Die lexikalischen Felder in diesem Gedicht sind folgende: lexikalisch, mit dem Tod, mit Aas assoziiert, aber auch traumhaft, idyllisch, fleischlich und meliorativ.

Das Gedicht ist Teil des Abschnitts „Milz und Ideal“.

Arbeit mit dem Werk In diesem Gedicht erinnert Charles Baudelaire an einen Spaziergang mit seiner Geliebten, bei dem er ein Aas im fortgeschrittenen Stadium der Verwesung fand. Es folgt eine poetische Verklärung, die es dem Dichter erlaubt, dieses triviale und widerliche Objekt mit allen lyrischen Mitteln der poetischen Träumerei mit einem lebendigen Mikrokosmos zu vergleichen. Er vergleicht dieses Aas auch mit der umworbenen Frau und entwickelt das Thema des Memento mori. Baudelaire spielt mit der ästhetischen Dissonanz einer präzisen Beschreibung des toten Tieres und den Reizen von Lust und Frau. Die Antonymie der beiden Atmosphären ist charakteristisch für die Sammlung und erinnert an den Gegensatz zwischen dem Spleen und dem Ideal. Dieser Ansatz, der bis zu einem gewissen Grad sowohl kraftvoll als auch moralisierend ist, erinnert an einige Gedichte (Le Mépris de la Vie et Consolation contre la Mort) des wenig bekannten Barockdichters Jean-Baptiste Chassignet. Sein Gedicht Mortel Sonnet hat in der Tat gewisse Gemeinsamkeiten mit dem von Baudelaire.

Verschmelzung des Hässlichen und Schönen und die Ironie, die daraus entsteht 1. Der Zusammenprall der Gegensätze Antithesen und antisemitische Reime: „schöner Sommermorgen so süß“  „berüchtigtes Aas“ & „meine Seele“, die Frau bezeichnen und sich auf „berüchtigt“ reimen. Ironische Wirkung ist ein Oxymorph der „hervorragenden Karkasse“. Ein Gegensatz, der atmosphärische Schocks erzeugt und die ironische Distanz markiert: „Die Sonne schien auf diese Fäulnis“.  Opposition und Verbindung von Ironie, aber auch eine Art der Übersetzung der untrennbaren Verbindung zwischen dem Schönen und dem Hässlichen, zwischen „Blumen“ und „Böse“: siehe den Vergleich „wie eine blühende Blume“ & Ironie der Verwendung von „Kochen“.  sich auf das Kulinarische zubewegen, wenn man vor einem solchen Bild nicht hungrig ist. 2. Das Horrordiagramm Überentwickeltes Ungeziefer-Lexikon: „Fliegen, Larven...“ Heiterkeit, die ironisch mit dieser Welt der Zersetzung „funkelnd, lebendig durch Vermehrung“ (Paradoxon des aus dem Tod geborenen Lebens, fast übernatürliche Wirkung, verstärkt durch „seltsame Musik“) & „lebendige Lumpen“ assoziiert wird. Reorganisation des Lebens aus der Todesfrage „schwarze Bataillone“.

Da die Zeit die Wirklichkeit zerstört, setzt der Dichter sie durch das Schreiben und die Schaffung einer anderen, sublimierten Welt wieder zusammen: die Funktion der Kunst. 1. Strophe 8 Bekräftigung der Funktion des Künstlers im Vergleich zum Maler: er stellt aus der Skizze, die das Reale hinterlässt, eine ideale Wirklichkeit wieder her: „die Formen verblassen“... „der Künstler vollendet“: sein Werk ist das der Rekonstruktion dessen, was das Reale zerstört. 2. Sublimation durch Schreiben Didaktischer Wert des Gedichts Aas Aas: Er zeigt am Beispiel dieser Aasbeschreibung die Technik, mit der er Schönheit aus der Zersetzung wiederherstellt. Er eröffnet diese Zersetzung durch hyperbolische Prozesse (Übertreibungen der beschriebenen Schrecken), um seine Arbeit der Neuzusammensetzung durch Schrift und Sublimation besser erklären zu können. Der Dichter stellt das „göttliche Wesen“ dessen wieder her, was die Wirklichkeit und damit die Zeit zerstört: Die „zersetzten Lieben“ werden in dem Gedicht und dem Universum, das er neu erfindet, neu zusammengesetzt.

Vergleich von Frau und Aas, nach der quietschenden Ironie 1. Die Assoziation von Erotik und Tod (Eros und Thanatos) Anspielungen auf sexuelle Konnotationen: „Beine hoch, lüsterne Frau“. burning  doppelte Bedeutung, die des Fiebers, das zum Tod führt, aber auch die des Feuers der Begierde. „ihr Bauch“  Sitz der Sinnlichkeit der Frau. Zynismus der verbalen Assoziationen von „Küssen und Essen“ Liebe 2. Das falsche romantische Lob, der echte zynische Vergleich.

Fazit

Vervielfältigung von Apostrophe und romantische und lobende Bezeichnungen, die die Schönheit der Frau feiern, vergöttert: „Königin der Gnaden, Sonne meiner Natur, mein Engel, Stern meiner Augen“? Wiederaufnahme der traditionellen Ausdrücke.

In dem Gedicht Une Charogne sublimiert Charles Baudelaire die Realität, indem er schreibt, um eine neue Welt zu

Aber im Gegensatz zu der groben Sprache des Vergleichs mit Aas: „Sie werden wie dieser Abschaum sein... schreckliche...


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