12/2 Die USA - Abizusammenfassung fürs Kolloquium (oder schriftlich);behandelt den Stoff des PDF

Title 12/2 Die USA - Abizusammenfassung fürs Kolloquium (oder schriftlich);behandelt den Stoff des
Author Maja Rüttger
Course Geschichte
Institution Gymnasium (Deutschland)
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12/2 Die USA – von den rebellischen Kolonien zur globalen Supermacht (Oberster Wert aller Amerikaner = die Freiheit) - Auserwähltheits- und Sendungsbewusstsein geprägt durch europäische Aufklärung - Krieg für Freiheit, Demokratie, nationale Selbstbestimmung und Menschenrechte o Bürgerkrieg: Freiheit für Schwarze o 2. WK: 4 Freiheiten: Meinung, Religion, Freiheit von Not, Freiheit von Kriegsfurcht o Kalter Krieg: Verteidigung der „freien Welt“ 1 Koloniale Kultur und amerikanische Identität Die weißen Siedler: (16.-18. Jh.: 13 englische Kolonien) - Export von Rohstoffen, Import von Fertigprodukten - Schutz vor politischer/religiöser Verfolgung - Neue Existenz, Abenteurer 1620: Pilgrim Fathers In den Kolonien: - Vielfalt (ethnisch, kulturell) à Trennung Staat und Kirche à Förderung der Toleranz à Gespür für politische Freiheiten und rechtsstaatliche Garantien (Magna Charta und Bill of Rights) - Unverletzlichkeit des Eigentums - Volksvertretungen - Kulturelles Gemeinschaftsgefühl - Amerikanisches Sendungsbewusstsein (Protestants) à Weiße Siedler als Erfüllungsgehilfen des göttlichen Heilsplans Die Indianer: - Erste Begegnungen friedlich (Handel) - Kämpfe, „Vertragsbrüche“ - Zerstörung der indianischen Kultur (1830 fast keine Ureinwohnerkultur mehr) - Davor: ca. 500 000, danach: in „Reservaten“: 200 000 Die Afroamerikaner: - Unabhängigkeitserklärung 1776: Freiheit und Gleichheit vor dem Gesetz ! aber keine Menschen- und Bürgerrechte für die Afroamerikaner - Afrikanische Sklaven an Plantagenbesitzer verkauft (Eigentum des weißen Herrn ohne eigene Rechte) o Bis 1810: 1,2 Millionen Sklaven o V.a. Südstaaten (à Konflikt mit Nordstaaten)

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à Bürgerkrieg 1860-65 Abschaffung Sklaverei 1865

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Dennoch: 1870er: Segregation; erst 1954 bundesgerichtlich aufgehoben Bürgerrechtsbewegung seit den 1950ern: gewaltfreie Protests zur Emanzipation der Schwarzen 1963: Marsch auf Washington (200 000 Mitstreiter) à Bürgerrechtsgesetz 1964 Martin Luther King Radikalisierte Bewegungen: „Black-Power“- Movement; „Black Panthers“

American Dream - Nach 1.WK - Chancengleichheit der Gesellschaft verspricht unbegrenzte Möglichkeiten - „vom Tellerwäscher zum Millionär“ - Benachteiligung von Minderheiten wird ausgeblendet 2 Selbstfindung der amerikanischen Nation: der Unabhängigkeitskampf gegen England und die Frontier-Bewegung -

Boston Tea Party als Auftakt des Unabhängigkeitskampfes der nordamerik. Kolonien o Unabhängigkeitsbewegung à Revolution

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Siebenjähriger Krieg in Europa und Nordamerika 1756-1763 o „Balance of Power“: England tritt an Seiten Preußens § Vs: Österreich, Frankreich und Russland o „French and Indian War“: Kolonialkrieg in Nordamerika: § GB entscheidet Krieg für sich o Frieden von Paris 1763 § Kanada und östlich des Mississippis: Englische Krone § Florida an England § Louisiana an Frankreich à Französische Kolonialherrschaft in Nordamerika beendet à Keine einende Gegnerschaft mehr für GB und Kolonien (keine Bedrohung der anderen Kolonialmächte)

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Unzufriedenheiten in der Kolonie (mittlerweile politisches Gemeinwesen) o Kolonien sollen sich an Schuldentilgung beteiligen: § Zuckergesetz § Währungsgesetz § Einquartierungsgesetz § Stempelsteuergesetz o Proclamation Line o „No taxation without representation!“ § Patriotische Organisationen wie „sons of liberty“ § 1765: Aufruf zum Boykott englischer Waren o 1767 Einfuhrzölle: Tee, … o 1770 Boston Massacre o 1773: „East India Company“- Schiffe am Bostoner Hafen abgelehnt à als Indianer verkleidete Kolonisten gehen an Bord und kippen die Ladung Tee ins Wasser (Unterbinden des Zolls) o 1774: Erster Kontinentalkongress in Philadelphia

§ Vertreter aller Kolonien beschließen Warenboykott o 1775 Gefecht bei Lexington (Siedler vs engl. Soldaten) § George Washington als Oberbefehlshaber der kolonial. Streitkräfte „Kontinentalarmee“ -

Kampf um Grundsatzfragen von Recht und Verfassung o Widerstandsrecht o Thomas Paine: Common Sense o Siedler erst unterlegen (Anzahl der Streitmächte, Waffen, …) § Jedoch gute Ortskenntnis und gute Führung unter Washington, Unterstützung von Frankreich à entscheiden Krieg für sich

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Demokratische Verfassung o 4. Juli 1776: Unabhängigkeitserklärung (1783 anerkannt von GB) o Thomas Jefferson: beeinflusst von europäischer Aufklärung: § Grundrechtekatalog § Rechtsgleichheit der Menschen § Leben, Freiheit o Virginia Bill of Rights als Vorlage für Grundrechtekatalog von 1789: § Glaubens-, Rede-, Presse-, Versammlungsfreiheit; Unverletzlichkeit der Person, der Wohnung, des Eigentums; Recht auf Verteidigung) o 1781: erste Verfassung à Staatenbund aus britischen Kolonien o 1787: amerikanische Verfassung § Souveränität der einzelnen Bundesstaaten, aber außenpolitische Vertretung der Bundesregierung à Bundesstaat, Republik § Demokratie § Gewaltenteilung: Checks and Balances! § Menschenrechte o Föderalisten vs Antiföderalisten (Republikaner) streiten um Kompetenzen der Washingtoner Regierung § Starke Bundesgewalt vs lockerer Bund mit starken Einzelstaaten

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Festigung des US-Amerikanischen Selbstbewusstseins o Religiöser Auserwähltheitsglaube § Historische Bedeutung des Unabhängigkeitskapmfs § Erstes demokratisches Staatswesen der Neuzeit § Puritanische Erwähltheitsvorstellungen o Patriotismus § Gemeinsame Interessen der Kolonialisten § Herausbildung einer amerikanischen Identität § Flagge als nationales Symbol: 13 Streifen für 13 Kolonien; 50 Sterne für 50 Bundesstaaten o Republikanische Sendungsbewusstsein § Ideologische Überhöhung der Loslösung vom Mutterland GB

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§ Missionsgedanke Pionierzeit o Expansion nach Westen § 1803 Louisiana § „ferner Westen“ bis 1890 o Staat, sobald 60 000 Mann o Gekauft, annektiert oder „erbeutet“ o Texast 1845 annektiert o Kalifornien und Neu-Mexiko nach zweijährigem Krieg Frontier-Bewegung o Vorrückung in unerschlossenes Gebiet im Westen: 1607 bis 1890 § Trapper frontier § Cowboys, Goldgräber, Holzfäller § Farming frontier o Immer neue Ziele, um menschliche Kultur und Zivilisation zu verbreiten § Manifest destiny • Sendungsbewusstsein • Bestimmung der Amerikaner, das Land bis zum Pazifik zu erobern • Begriff wird 19. Jh. Für Imperialismus herangezogen

3 Der Aufstieg der USA zur Weltmacht - Isolationismus o Monroe-Doktrin 1823 nach Grundsatz G. Washingtons § Außenpolitische „Abschottung“ § „Amerika den Amerikanern“ à Großmächte Europas sollen sich zurückhalten § Keine Einmischung in europäische Angelegenheiten -

Aufstieg zur Weltwirtschaftsmacht o Sieg des industriell weit entwickelten Norden über den agrarischen Süden (1861-1865) Bürgerkrieg o Industrieller Aufschwung (ca. 1840: Ind. Revolution in USA) § Eisenbahnstrecke § Telegrafenleitungen § Eisen- und Stahlindustrie o Wachstums und Wettbewerbsdenken; Innovationsbereitschaft o Unternehmungsgeist und Fortschrittsglaube o Big Business o Bevölkerungswachstum: billige Arbeitskräfte, Verstädterung

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Imperialismus o Seit 1880er Befürworter (aber auch Gegner) o Sicherung der Stellung in der Welt nur durch Seemacht o Wirtschaftskrise 1893 o Manifest destiny o Expansion

o Vorstoß der anderen Weltmächte wird als Provokation aufgenommen Voraussetzungen und Motive des US-Imperialismus - Schließen der „Frontier“ - Expansionsbestrebungen (Karibik, Ostasien)

- Steigender Rohstoffbedarf - Suche nach neuen Absatzmärkten

- Nationalismus als Integrationsideologie

- Siegeszug der imperialistischen Ideologie in Europa und USA

ÜBERGANG ZUM IMPERIALISMUS Direkte Herrschaft: Indirekte Herrschaft: Dollar-Imperialismus (Sieg: Spanisch-Amerikanisher Krieg 1898) - Interventionsrecht der USA bei inneren Konflikten - Kuba - Militärstützpunkte - Puerto Rico, Guam, Philippinen - Monopole amerikan. Firmen - Hawaii - „Big-Stick“- Politik

4 Amerikanische Weltpolitik im Zeitalter der Weltkriege 1896-1914: Weltmachtsausweitung der USA weitesgehend ohne Konfrontation mit anderen Weltmächten der Zeit 1914: Ausbruch des Ersten Weltkriegs: USA neutral; Mehrheit der Bevölkerung lehnt Kriegseintritt ab Aber: Sympathisierende Neigung für die westlichen Demokratien GB und F - Gemeinsame Sprache wie in GB - Kulturelle Gemeinsamkeiten - Wirtschaftliche Verbindungen mit GB und F - Ähnlichkeiten der politischen Systeme der Demokratien GB, F und USA Zusätzlich: Offensive Aktivitäten des Deutschen Reiches - 1915: Versenkung des US-Handelsschiffes Lusitania durch deutsche U-Boote - Februar 1917: Ausrufung des uneingeschränkten U-Boot-Krieges durch das Deutsche Reich - Geplantes Bündnis mit Mexiko 6. April 1917: Kriegseintritt der USA (Wendepunkt im 1.WK durch Rüstungsproduktion der USA und amerikanische Truppen)

Motive: - Antideutsche Stimmung in der US-Öffentlichkeit - Wirtschaftliches Interesse an einem Sieg der Entente - Deutung des Kriegs als Konflikt zwischen Freiheit und Unterdrückung - Historische Mission der USA zur Verbreitung der Demokratie

USA mit großen bislang nicht erschöpften Ressourcen tragen wesentlich zur Niederlage von D und Ö-U bei. 11.11.1918 Waffenstillstandsvertrag (quasi Ende 1.WK) -

Wilsons „14 Punkte“: Konzept für eine Nachkriegsordnung (Völkerbund)

Nach Ende des Kriegs: Scheitern von Wilsons Vorstellung einer Nachkriegsordnung auf Basis der „14 Punkte“ à Rückkehr der USA zum Isolationismus (aber wirtschaftlich immer noch eng verbunden mit Europa)

Zwischenkriegszeit: Abkehr vom Interventionismus - Wirtschaftlicher Aufschwung der USA, aber soziale Gegensätze werden stärker - Scheitern der 14-Punkte von Wilson à Orientierung an Farewell Policy von G.W. - Weltwirtschaftskrise 1929 (innenpolit. Belastung) - Expansive Mächte DE und JAPAN o trotzdem: Strikte politische Neutralität (Hitler, Ital. Faschismus, Span. Bürgerkrieg) § Neutrality Act (1935-1939) (USA will nie wieder in einen Krieg gezogen werden) Wende in der US-Außenpolitik - Neutralitätsgesetze - Expansionsstreben Hitlers bedroht wirtschaftliche und strategische Interessen der USA - „Quarantäne-Rede“ Roosevelts: Isolierung von Diktatoren als Ziel - 1939 Lockerung der Neutralitätsgesetze unter Roosevelt o „Cash-and-carry“ o USA als „Arsenal der Demokratie“ - 1941 Leih-und-Pacht-Gesetz -

Kampf um Ideale mit den faschistischen Mächten à Immer mehr Menschen sind für Kriegseintritt

Japans Angriff auf Pearl Harbour - 1937: Japan marschiert in China ein - Wirtschaftsembargo - Roosevelt: „Wir können und wollen nicht neutral bleiben!“ à Kongress willigt Gelder und Maßnahmen zur Aufrüstung ein - Überraschungsangriff am 7. Dezember 1941 auf Pearl Harbour (Hawaii) - Erhöhte Kriegsbereitschaft der amerik. Bevölkerung à USA erklärt Japan den Krieg à Deutschland und Italien erklären USA am 11. Dezember 1941 den Krieg à Sicherung der Sicherheit der USA und westliche Demokratie verteidigen 5 Der Kampf gegen den Kommunismus im Kalten Krieg -

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USA unterbindet Isolationismus; Wirtschaftlicher Aufschwung; UNO als verbindendes Organ kollektiver Sicherheit Hauptsiegermächte USA und Sowjetunion: Unvereinbare Werte, Ideale:

Kalter Krieg (bis 1990/91): o „Gleichgewicht des Schreckens“; „Tickende Zeitbombe“ o Warschauer Pakt – NATO à Blockbildung o Weltpolitischer Führungsanspruch des USA § BRD unter Schutz der USA

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§ Übernahme liberaler marktwirtschaftlicher Verhältnisse § Gründung UNO 1945 „Nicht-Frieden“ konnte binnen Stunden zum atomarem Krieg werden Heißer Krieg: direkte militärische Auseinandersetzung (mit Gefahr der Atombomben) Kubakrise größte Krise des Kalten Kriegs (führt zur Entspannung) Zusammenbruch Sowjetunion 1991 als Ende des Kalten Krieges

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Roll Back Policy und atomares Patt à Stellvertreterkriege in den Dritte Welt Ländern

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Koreakrieg (1950-1953) o „Republik Korea“ im Süden und „Dem. Volksrepublik Korea“ im Norden o Angriff Nordkoreas auf Südkorea im Juni 1950 (Wiedervereinigung kommun. Korea) 38. Breitengrad à dringen nach Süden vor o UN-Truppen unter amerik. Führung veranlassen Verschiebung der Frontlinie bis zur chin. Grenze o China als Verbündeter Nordkoreas o Waffenstillstandsabkommen 1953: 38. Breitengrad als heutige Grenze zwischen Nord- und Südkorea à Millionen Flüchtlinge à 4,5 Millionen Tote à „Korea-Boom“ à Zuspitzung des Ost-West-Konflikts

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Kubakrise (1962): Höhe- und Wendepunkt des Kalten Kriegs o Rüstungswettlauf USA und Sowjetunion à Patt-Situation o Eskalation des Ost-West-Konflikts durch Mauerbau 1961 o Sowjetische Mittelstreckenraketen auf Kuba: § Seit 1959 Kommunistische Diktatur (Schutzmacht: Sowjetunion) § Direkte Bedrohung des amerikanischen Staatsgebiets o Seeblockade um Kuba herum: „Quarantäne“ o J.F.K mobilisiert Streitkräfte und fordert Chruschtschow zum Raketenabzug auf § Raketen werden abgezogen, wenn USA nicht in Kuba interveniert und Raketen in der Türkei abzieht o „Heißer Draht“ 1963

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Der Vietnamkrieg o Indochina-Konferenz 1954 à Teilung Vietnams § Westliche orientiertes Südvietnam: Unterstützung der USA § Kommunistisches Nordvietnam unterstützt Guerillakriege gegen prowestliches Südvietnam o Kommunistische National Liberation Front „Vietcong“ in Südvietnam o Golf von Tonking: Angeblicher Angriff von nordvietnamischer Marine à USA-Truppen bombardieren Ho-Chi-MinhPfad und ab 1965 auch Nordvietnam o Operation Rolling Thunder ab 1965 § „Agent Orange“ o Öffentliche Diskussion über den Krieg in USA o Tet-Offensive 1968 § Überraschungsangriffe der nordvietnamesischen Armee und des Vietcongs o Ab 1969: Abzug der Truppen (etwa 543 000 Soldaten), dennoch weitere Bombardierungen auf Nordvietnam § Keine Annäherungen in Verhandlungen o 1973: Waffenstillstand, jedoch wieder Offensive Nordvietnams gegen den Süden o Bis März 1975: Eroberung Südvietnams, Kapitulation des Südens è Vietnam, Laos und Kambodscha werden kommunistisch à 726 000 getötete Soldaten und 1 353 000 Tote à Kampf für Kommunismus erhält Aufschwung à Stellvertreterkrieg

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Medien als „vierte Gewalt“ Spaltung der amerik. Gesellschaft Erschütterung des Selbstverständnisses der USA

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Vietnamkrieg als „Teil der weltweiten Systemauseinandersetzung im Kalten Krieg“ o Sowjetunion, China: § Unterstützung Nordvietnams § Demonstration der Überlegenheit des sozialistischen Modells § Scheitern der USA als Ermutigung zu Kommunistischen Aufstandsbewegungen in der „Dritten Welt“ o USA: § Bewahrung der Glaubwürdigkeit als Weltmacht und westl. Führungsmacht § Demonstration der Verlässlichkeit und Willensstärke § Dominotheorie = wird ein Staat kommunistisch, „fallen“ auch die anderen (Kettenreaktion) à Stellvertreterkrieg!...


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