Attische Demokratie - zusammenfassung Sose21 PDF

Title Attische Demokratie - zusammenfassung Sose21
Course Pädagogische Psychologie
Institution Fachhochschule Bielefeld
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zusammenfassung Sose21...


Description

Entstehung der Demokratie in Athen Athen gilt als Entstehungsort der Demokratie, da dort die ersten Formen der Demokratie entstanden waren. Die Entstehung hatte mehrere Jahrhunderte gedauert und unterscheidet sich, dennoch von der heutigen Demokratie. Der Standort von Athen war sehr ungünstig zu der damaligen Zeit, da der Ort von Küsten, kleinen Buchten und Inseln bestand und somit kein Königreich gebildet werden konnte. Das führte dazu, dass mehrere kleine unabhängig Stadtstaaten entstanden, wobei Athen davon die größte war. Die Staatsform in Athen war im Jahre ca. 700 v.Chr so , dass jedes jahr die Bürgern Archonten wählten. Archonten sind Adelige Beamte die für ein Jahr regieren sollten, jedoch durften nur Adelige zur dieser Wahl antreten. Diese Situation wurde von den Adeligen ausgenutzt, weil die meisten armen Bauern Schulden bei den Adeligen hatten, da die Bauern auf dem Acker von den Adeligen anbauten mussten diese 1/6 des Ertrages abgeben, somit waren diese schon Abhänging von ihnen. Später mussten sich die Bauern sogar Geld von den Adeligen leihen, da die Bauern das Geld sowieso nicht zurückzahlen konnten verlangten, die Adeligen, dass sie ihr Wahlrecht abtreten. Das führte dazu, dass in Athen die Adeligen große Macht aufweisen und die Bauern, Hirten, Fischer usw. keine Rechtliche Macht besaßen. Die soziale Situation in Athen war damals sehr kritisch, deshalb wurde im Jahre 594 v.Chr der Staatsmann Solon(*640 v. Chr,†538 v.Chr) zu einem Archonten gewählt er sollte dafür sorgen, dass die soziale Krise überwunden wird. Solon war Amtvorsitzender und hatte einen besonders großen Einfluss. Er bringte im selben Jahr die solonischen Reformen an den Staat und machte Athen zu einem richtigen Staat. Solons Reformen beinhalteten mehrere Regeln, wie zum Beispiel, dass die Bürger( nur Athener) nicht mehr verschuldet waren und somit diese nicht abarbeiten mussten. Zudem sollten die Bürgen die ins Ausland versklavt wurden zurückgeholt werden und die Athener die vor Schulden geflohen sind durften auch zurückkommen. Somit hat Solon die Verschuldungskrise der armen beseitigt und Wirtschaftliche Maßnahmen gezogen, wodurch sich das Leben der Menschen verbessert hatte. Zudem hatte Solon, die Menschen in vier Klassen eingeordnet je nach Vermögen. In der ersten Klassen waren Großgrundbesitzer (Pentakosiomedimnoi)1, die zweite Klasse waren die Ritter (Hippeis)2, die dritte die Jochbauern (Zeugiten)3 und die vierte Klasse waren die 1 war in der Phase der attischen Demokratie der antiken Athener Polis die Bezeichnung für die reichste von vier Bevölkerungsschichten 2 Im antiken Athen zur Zeit der attischen Demokratie waren die Hippeis die zweithöchste der vier Bevölkerungsschichten 3 waren die dritte der vier Zensusklassen nach der Verfassung des athenischen Staatsmanns Solon

Arbeiter (Theten).4 In diese vier Klassen wurden nur athenische männliche Vollbürger ab 18 Jahren eingeordnet. Die Frauen, Sklaven und Bewohner aus anderern Städten wurden in die Klassen nicht zugeordnet und hatten somit keine politischen Rechte. Die vier Klassen treffen sich in einer Volksversammlung in der alle Bürger teilnehmen, dort hatten sie über Gesetze, Krieg oder Frieden entschieden, zudem wählt die Volksversammlung den Rat der 400 in den nur Bürger aus den Klassen 1-3 gewählt werden dürfen und pro Stadtbezirk sollten 100 gewählt werden(Athen hatte insgesamt 4 Bezirke). Der Rat der 400 leitet die Volksversammlung, kontrolliert die Volksbeschlüsse und bereitet die Versammlugn vor. Außerdem wird bei der Volksversammlung das Volksgericht gewählt, dort dürfen Bürger aus allen vier Klassen mitmachen. Beim Volksgericht konnten die Bürger klagen. Zuletzt wählt die Volksversammlung Archonten, wodurch sich der Areopag ergibt, dieser ist der höchste Gerichtshof in Athen und kann nur durch Bürger aus der 1. Klasse besetzt werden. Die Solonischen Reformen werden jedes Jahr neu gewählt und bieten das jeder Bürger ein Anteil an politischen Rechten besitzt. Da das Vermögen eine große Rolle für die politischen Rechte spielt nennt man die Verfassung von Solon Timokratie( Herrschaft der Besitzenden). Ein Jahrhundert später (508v. Chr) hatte Kleisthenes(*570 v. Chr,† 508 v. Chr) die oberste Stellung der Archonten und führte seine Reformen ein. Er knüpfte seine Reform an die von Solon an und veränderte diese. Athen sollte mehrer Demen5 besitzen, welche mit einem Demarchos6 ausgestattet sein sollten. Mehrere Demen bildeten eine Phyle7 aus vier Phylen Stadtbezirken teilte er Athen in 10 Phylen ein. Die Phylen wurden erneut in drei Trittyen8 geordnet, die aus der Stadt, einem Binnenland und aus der Küste bestehen. Der Rat der 400 wurde auf 500 erhöht, so sollte jede Phyle 50 Vertreter zuschicken. Ein neuer Unterschied war, dass jede 36 Tage eine andere Phyle der geschäftsführende war, die Funktion des Rates blieb gleich, es sollten weiterhin die Gesetzte geplant werden, die dann bei der Volksabstimmung abgestimmt wurden. Kleisthenes Reformen stützten auf drei Prinzipien, nämlich dem Recht über politische Angelegenheiten zu reden(Isegoria), der Gleichheit gegenüber dem Gesetz(Isonomia) und der Gleichheit bei der Wahl gegenüber der Volkssammlung(Isopoliteia). Jedocht hatte die ärmste Schicht auch bei Kleisthenes kaum eine Möglichkeit sich zu engagieren, da die Demos vorallem die oberen Schichten bevorzugten. Die Verfassung von Kleisthenes bildete die 4 waren die untere der vier Zensusklassen in der Verfassung des athenischenStaatsmanns Solon 5 Gemeinden 6 Oberhaupt (wie ein Bürgermeister) 7 Stadtbezirk 8 Untergliederung einer Phyle

Anfänge der Attischen Demokratie. Perikles(*461 v. Chr, † 429 v. Chr) war ein Adeliger, der in einer Gruppe von Personen war die alle das Ziel verfolgten, die Macht des Arepoags zu senken. Perikles schafft es, vor allem durch seine Redenskunst manche Mitglieder des Areopags wegen Bestechlichkeit zu schwächen. Im Jahre 461 v. Chr schafft er es den Areopag komplett zu stürzen. Nach dem Sturz von andere Gruppenmitgliedern hatte Perikles einen großen Einfluss auf die Bürger. Perikles hat die Reformen von Kleisthenes so verändert, dass jetzt jeder ein politisches Amt übernehmen darf. Perikles hat den Ansatz von Kleisthenes vollendet und somit die Attische Demokratie geschaffen. Die Attische Demokratie bildet somit das Vorbild von der modernen Demokratie.

Unterschiede Attische Demokratie

Moderne Demokratie

-direkte Demokratie

-meistens repräsentativ

-Frauen,Sklaven,Ausländer dürfen nicht mitentscheiden -Ausländer können nicht Staatsbürger werden

-Jeder darf mitentscheiden, der die Staatsbürgerschaft besitzt -Ausländer können Staatsbürger werden

-jedes Jahr neue Wahlen

-Wahlen gelten über einen längeren Zeitraum (Bsp. D - 4Jahre)

-Ämter durch Los verteilt

-Ämter durch Wahlen...


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