Buchheim Mythos vom \"Wohlleben\" Exzerpt + benotete Schreibprobe PDF

Title Buchheim Mythos vom \"Wohlleben\" Exzerpt + benotete Schreibprobe
Author atom cake
Course Schreibwerkstatt
Institution Universität Trier
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Summary

Es handelt sich um eine Abschlussarbeit aus der Schreibwerkstadt. Endnote war 1,0.
Des Weiteren handelt es sich um ein Exzerpt des Textes : Mythos vom "Wohlleben" von Christoph Buchheim. Außerdem habe ich einen Vergleich zu anderen Autoren eingefügt, welche zum gleichen oder ähnlichen Thema ge...


Description

Praxismodul Arbeitstechniken und Schlüsselqualifikationen: Schreibwerkstat WiSe 2019/2020 Dozent: PD Dr. Morten Reitmayer

Buchheim, Christoph: Der Mythos vom „Wohlleben“. Der Lebensstandard der deutschen Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg, in: VFZ 58 (2010), S. 299-328. Gliederung der Zusammenfassung: 1. Forschungsstand (S. 299-304) 2. Forschungsarbeit (S. 304-328) a. Rationierung von Verbrauchsgütern (S. 304-306) b. Die Lebensmitelrationen der Zivilbevölkerung im Deutschen Reich (S. 306-316) c. Die Ernährungslage von Arbeiterfamilien im Krieg (S. 316-319) d. Die Ernährungsanlage anderer gesellschaftlicher Gruppen (S. 319-324) e. Die Versorgung mit gewerblichen Konsumgütern (S. 324-327) f. Zusammenfassung (S. 327-328) 1. Textgattung: Es handelt sich um einen wissenschaftlichen Zeitschriftenaufsatz. In diesem Aufsatz wird Fokus auf eine neue, noch nicht zuvor bearbeitete Quelle gelegt. 2. Thema: Der Aufsatz von Christoph Buchheim befasst sich mit dem Lebensstandard der deutschen Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg. Dies beinhaltet sowohl die Lebensmitel, als auch die gewerblichen Konsumgüter. 3. Leitfrage: Wie entwickelt sich der Lebensstandard der deutschen Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg? Bleibt er immer gleich gut/schlecht oder verändert er sich? Gibt es eine Differenzierung Gesellschaftsgruppen?

beim

Lebensstandard

in

den

verschiedenen

4. Fazit: Laut Buchheim ist der materielle Lebensstandard, also die gewerblichen Konsumgüter, bereits unmitelbar nach Kriegsanfang gesenkt worden. Bei der Ernährungslage war es ähnlich, vor allem bei den Arbeiterfamilien. Hier ist zu erwähnen, dass im Frühjahr 1942 Rationen wichtiger Lebensmitel massiv gekürzt wurden und ab der Jahreswende um 1943/1944, die Verschlechterung kontinuierlich weiterging. Bis 1941/1942 hingegen, waren die Rationen angesichts der bestehenden Kriegszeit zufriedenstellend. Des Weiteren kam es in den folgenden Jahren kurzzeitig wieder zu einer leichten Verbesserung. Es kann also gesagt werden, dass durchaus Schwankungen 1

auftauchten, welche kurzzeitig für Verbesserung sorgten. Im Großen und Ganzen jedoch nahm der Lebensstandard kontinuierlich ab. Die Rationen variierten je nach Arbeit und Alter. So bekamen Schwer- und Schwerstarbeiter durchaus mehr Rationen als Normalarbeiter. Des Weiteren bekamen Kinder und Jugendliche mehr, als sie eigentlich benötigten. So konnten Familien mit Kleinkindern den Kalorienbedarf eines jeden Angehörigen fast bis zum Ende hin annähernd decken, wobei kinderlose Familien, welche diese Zusatzrationen nicht zur Verfügung haten, schlechter wegkamen. Besser noch ging es den Selbstversorgern, die selbst über sehr hohe Nahrungsmitelvorräte verfügten. Am Besten lebte jedoch eine Oberschicht von Unternehmern und Angehörigen der Staats- und Parteielite. Da sie überwiegend wohlhabend waren, konnten sie genügend Lebensmitel auf dem Schwarzmarkt erkaufen oder durch wertvolle persönliche Beziehungen erwerben. Man kann also nur bei dieser gesellschaftlichen Schicht von einem „Wohlleben“ sprechen. Der Rest der Bevölkerung musste ihre Bedürfnisse stark einschränken, um überhaupt über die Runden zu kommen. 5. Forschung basiert auf neuer Quelle: „Materialien zur Kriegsernährungswirtschaft 1939–1945“ von Dr. Kurt Häfner Dies ist die Hauptquelle auf die Christoph Buchheim seine Arbeit basiert. Er war der Erste, der mit dieser Quelle arbeitete und bekam mit ihr neue Einsichten in die Kriegsernährungswirtschaft, die keiner vor ihm hate. 6. Kommentar des Autors zur Forschungsliteratur: Richard Overy: -

Buchheim stimmt Overy zu, dass der Lebensstandard bereits in der Vorkriegszeit bewusst vom NS-Regime im Interesse der Aufrüstung niedrig gehalten worden ist.

-

Somit widerspricht Buchheim der Theorie der „Blitzkriegsstrategie Blitzkriegswirtschaft“, welche sowohl Milward als auch Kaldor vertraten.

und

Hans-Ulrich Wehler: -

Buchheim äußert sich kritisch zu Wehlers Aufsatz, in dem er von einer „geradezu vorzüglichen“ Versorgung der Reichsbevölkerung spricht, die Wehler auf die Zwangslieferungen aus den besetzten Gebieten zurückführte, da er der Meinung ist, dass die Forschungsergebnisse von Overy plausibler und vor allem belegbar sind.

Götz Aly: -

Buchheim gibt Aly recht, dass die unterworfenen Länder im großen Stil für die Kriegswirtschaft ausgenutzt worden sind.

-

Es ist laut Buchheim jedoch falsch, dass durch die Ausbeutung 70% der Kriegskosten gedeckt wurden, denn Aly lässt dabei die enormen Kriegsschulden, die Deutschland

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während dem Krieg anhäufte außer Acht. Infolgedessen sank der reale Konsum der Zivilbevölkerung weit unter das Vorkriegsniveau. Außerdem widerspricht Buchheim Aly darin, dass die Deutschen aufgrund höherer Löhne über mehr Geld verfügten als in den letzten Vorkriegsjahren. Die Löhne stiegen zwar an, jedoch auch die Lebenshaltungskosten. Des Weiteren gab es einen erheblichen Teil der Konsumgüter nicht mehr zu kaufen, was zwangsläufig dazu führte, dass die Leute das Geld sparten. In punkto „Fürsorglichkeit“ ist Buchheim ebenfalls Overys Meinung. Man müsste eher von einer Gewährleistung des Nötigsten, als von Ermöglichung von „Wohlleben“ sprechen. Gustavo Corni und Horst Gies: -

Buchheim kritisiert, dass Corni und Gies die defensive Haltung in den Beiträgen von Hans-Joachim Rieckes in Teilen ihrer Publikationen nicht beachten und dementsprechend die Glaubwürdigkeit nicht in Frage stellen. Außerdem bemängelt er, dass sich Corni und Gies in ihrer Forschung auf eine Lokalstudie von 1956 beziehen, welche die Normalverbraucherrationen der Stadt Essen während dem Krieg und in der Nachkriegszeit durchgehend nachweisen. Dazu kommt, dass in dieser Studie Daten zur Entwicklung der Zulagen für Personen in körperlich besonders anstrengendem Arbeitsverhältnis fehlen. Zusätzlich kam es in Essen, wie an manchen anderen Orten, teilweise zu Rationssätzen, die von den normalen Rationssätzen abwichen. Daher kommt Buchheim zu dem Schluss, dass diese Angaben für seine Forschung keinen großen Wert haben.

-

Jedoch kann die Darstellung der Prinzipien der Bewirtschaftung von Kleidung und sonstigen Gebrauchsgütern als wesentliche Basis für die Rekonstruktion der Versorgung der Zivilbevölkerung mit diesen Gütern während des zweiten Weltkriegs verwendet werden.

7. Vergleich zu Literatur aus dem Seminar: Richard Evans: -

Wohlfahrtspflege und die Arbeitsstation im NS-Staat waren nicht das Thema von Buchheims Forschung. Daher ist der Aufsatz nicht relevant für die Aufnahme im Forschungsstand.

Hartmut Berghoff: -

Werbepolitik war nicht das Thema von Buchheims Forschung. Daher ist der Aufsatz nicht relevant für die Aufnahme im Forschungsstand.

Tim Schanetzky: -

Schanetzkys Werk wurde 15 Jahre später publiziert. Daher konnte Buchheim diesen Text nicht als Forschungsliteratur benutzen. 3

Es handelt sich bei Schanetzkys Werk um ein Überblickswerk, welches trotz des breiteren Themenspektrums, auf ein ähnliches Fazit kommt. Auch aus Schanetzkys Werk lässt sich die Schlussfolgerung ziehen, dass es der Bevölkerung während dem Zweiten Weltkrieg eher schlecht als gut ging. Jedoch behandelt Schanetzky die Konsumgüter und Buchheim hauptsächlich die Lebensmitel- und ganz knapp die Kleidungsverteilung innerhalb der Bevölkerung.

8. Zusammenfassung: 1. Forschungsstand (S. 299-304) -

Nicholas Kaldor: (S. 299) o Kein Totaler Krieg  o Sieg

Deutsche Volkswirtschaft nicht voll für den Krieg mobilisiert worden nicht

durch

überlegene

Stärke,

sondern

durch

überlegene

Geschwindigkeit und Taktik  Blitzkriege Literaturverweis Kaldor: 

The German War Economy, in: Review of Economic Studies 13 (1945/46).

Alan S. Milward: (S. 299 Ende-300 Anfang) o Gab keine gezielte Umrüstung auf Kriegsproduktion 

„Blitzkriegswirtschaft“

o 1942: Änderung Richtung Vollmobilisierung der Kriegswirtschaft 

Grund: deutsche Vormarsch in Russland stecken geblieben

o Nach Milward war„die Belastung des deutschen Volkes durch den Krieg in diesen Jahren [des Blitzkriegs] sehr geringfügig“ Literaturverweis Milward:  -

Die deutsche Kriegswirtschaft 1939–1945, Stutgart 1966.

Richard Overy: (S. 300 Mite) o Theorie der Blitzkriegsstrategie und Blitzkriegswirtschaft nicht zutreffend 

Lebensstandard der deutschen Bevölkerung wurde bereits bewusst in der Vorkriegszeit niedrig gehalten

o Hitler hate persönlich nach Kriegsbeginn zur Umrüstung auf Kriegswirtschaft aufgefordert o Hitler wollte den Lebensstandard nicht hochhalten sondern verhindern, dass Existenzminimum unterschriten wird 4

 Streckrübenwinter des Ersten Weltkriegs vermeiden  Gleichmäßige Verteilung anstat partieller Wohlstand Literaturverweis Overy:  -

„Blitzkriegswirtschaft“? Finanzpolitik, Lebensstandard und Arbeitseinsatz in Deutschland 1939–1942, in: VFZ 36 (1988), S. 379–435.

Hans-Ulrich Wehler: (S. 300 Ende) o Versorgung der Reichsbevölkerung war bis zum Herbst 1944 geradezu vorzüglich o Primär auf die Ausbeutung besetzter Gebiete zurückzuführen 

Nicht auf die eingeschränkte Mobilisierung der Kriegswirtschaft

Literaturverweis Wehler:  -

Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 4: Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1914–1949, München 2003.

Götz Aly: (S. 301) o „Den Deutschen ging es im Zweiten Weltkrieg besser als je zuvor.“ o Durch Zwangslieferung von Nahrung aus den besetzten Gebieten o Großverbrechen resultierten zum Volkswohl  Ausländer und Juden brachten rund 70% der Kriegskosten auf o Die Deutschen verfügten über mehr Geld als in den letzten Vorkriegsjahren Literaturverweis Aly: Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus, Frankfurt a. M. 2005. Gustavo Corni, Horst Gies: (S. 302 Ende-303 Anfang) o Keine vollständige Übersicht über die zeitliche Entwicklung der Lebensmitelzuteilungen o Lediglich Einzelangaben zu den Rationen von wichtigen Nahrungsgütern  Meist nur zu Normalverbraucher und deren Kaloriengehalt o Beziehen sich häufig auf einen Beitrag eines Alt-Parteigenossen und ehemaligen Staatssekretärs des Reichsernährungsministeriums  Ohne zu beachten, dass dieser sich in dem Beitrag zu rechtfertigen versucht  Hinterfragen dementsprechend nicht die Glaubwürdigkeit von den Beiträgen o Darstellung der Prinzipien der Bewirtschaftung von Kleidung und sonstigen Gebrauchsgütern als wesentliche Basis für die Rekonstruktion der Versorgung der Zivilbevölkerung mit diesen Gütern während des zweiten Weltkriegs 

-

5

Literaturverweis Corni, Gies:  -

Brot, Buter, Kanonen. Die Ernährungswirtschaft in Deutschland unter der Diktatur Hitlers, Berlin 1997

Buchheim: (S. 302) o Analyse der Lohn und Einkommensentwicklung führt zu eingeschränkten Ergebnissen  Betrachtung der tatsächlich verfügbaren und konsumierten Warenmengen erforderlich o Rationierung fast aller Bedarfsgüter 

Betrachtung des Rationierungssystems erforderlich  Dies wurde jedoch in der vorliegenden Forschungsliteratur noch nicht gemacht

2. Forschungsarbeit (S. 304-328) a. Rationierung von Verbrauchsgütern (S. 304-306) -

Einführung regionaler Ernährungsämter

-

27. August 1939: drei Dekrete erlassen  Wichtige Konsumgüter rationiert

-

28. August 1939: Bezugsscheinpflichtige Güter  Berechtigung um bestimmte Güter erwerben zu dürfen (z.B. Zucker, Fleisch, Marmelade, usw.)

-

Landwirtschaftliche Erträge wurden eingezogen o Nur noch auf Anordnung der Ernährungsverwaltung verfügbar

Erste Zuteilungsperiode: (S. 305 Mite) -

Festgesetzte Nahrungsmitelrationen für alle ausschließlich Schwerstarbeitern (+ Fetund Fleischzulagen) gleich

Zweite Zuteilungsperiode: (S. 305 Mite) -

Stark differenziertes Rationierungssystem  Nach Alter und Schwere der körperlichen Arbeit gestaffelt

-

Verteilung von Karten, die man einlösen konnte für bestimmte Artikel

-

Rationierung von Seife, Waschpulver und Rasierseife ab Oktober 1939

-

November 1939: Reichskleiderkarten nach Alter und Geschlecht verteilt

-

Ausdehnung der Rationierung auf immer mehr Produkte im Laufe des Krieges b. Die Lebensmitelrationen der Zivilbevölkerung im Deutschen Reich (S. 306-316) 6

-

(siehe Tabelle 1 im Anhang)

-

Jugendliche wurden je nach Produkt in vier Alterskategorien eingeteilt

-

Erwachsene je nach Tätigkeit in vier Gruppen eingeteilt

-

Jüdische Bevölkerung wurde seit 1939 in der Verteilung der Güter diskriminiert

-

Rationen für Kinder wurden nach einer Experimentierphase ab November 1941 bis 1942 konstant gehalten

-

Für die meisten Gruppen: o Brot und Fleisch Rationskürzungen in der ersten zweieinhalb Kriegsjahren

-

Drastischer Einschnit in die Versorgung im April 1942:  Brot, Fleisch, Fet, Kaffee-Ersatz und Marmelade, Zucker stark gesenkt

-

Grund (Fleisch, Fet): Zahl der gewerblichen Schweineschlachtungen ging um etwa die Hälfte zurück

-

Grund (Brot): Schlechte Getreideernte 1940

-

Im Vergleich zu Großbritannien stand Deutschland mit der Rationierung noch gut da

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Jedoch im Frühjahr 1942: Arbeiter klagen über ständiges Hungergefühl

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Im Vergleich zum Ersten Weltkrieg war die Versorgung deutlich besser  Zurückzuführen auf die Ausbeutung der besetzten Gebiete  Durch Fremdarbeiter blieben die Ernteergebnisse auch höher, als im Ersten Weltkrieg

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Nach der Ernte im Sommer 1942 wurden die Rationen für Brot und Fleisch wieder angehoben

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Ab der Jahreswende 1943/44 verschlechterte sich die Versorgung kontinuierlich und immer schneller  Grund dafür war die Befreiung vieler besetzter Gebiete  Soldaten des Feldheeres bekamen mit Abstand die größten Rationen an Fleisch und Fet

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1944 wurden Kartoffeln sehr stark rationiert

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Fleisch wurde wieder angehoben, da das Vieh aus den näherrückenden Kampfzonen geschlachtet wurde

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Soldaten schickten Lebensmitel aus den besetzten Gebieten nach Hause, was die Versorgung etwas verbesserte c. Die Ernährungslage von Arbeiterfamilien im Krieg (S. 316-319)

-

(Siehe Tabelle 2 im Anhang) 7

-

Mindestkalorienbedarf einer Arbeiterfamilie hing ab von:  Status des Mannes als Normalverbraucher oder Zulagenempfänger  Beschäftigung der Frau  Anzahl und vor allem Alter der Kinder

-

Soll-Betrag der Familie variierte je nach dem wie alt die Kinder sind  Rationen vom Kind änderten nicht viel mit dem Alter, der Bedarf an Kalorien schon

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Trotz Qualitätsverschlechterung der Produkte und somit Verringerung des Lebensstandards, konnte der Gesamtbedarf an Kalorien einer Arbeiterfamilie annähernd gedeckt werden d. Die Ernährungsanlage anderer gesellschaftlicher Gruppen (S. 319-324)

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Ernährung von Selbstversorgern war besser

-

Kalorienverfügbarkeit wurde auf 3700 kcal festgelegt

-

Ein Arbeiter bekam nur 2740 kcal und Zivilbevölkerung im Durchschnit nur 2410 kcal

-

Haten meist Überschuss, welcher dann verkauft wurde

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Zahlreiche Möglichkeiten illegal an zusätzliche Ernährungsgüter zu gelangen  Keine festen Ablieferungskontingente  Tatsächlich bebaute Fläche einer Frucht verheimlichen mit Grünland  Schwarzschlachtung und verkauf auf dem Schwarzmarkt für teurer als normal

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Selbstversuch eines Doktoranten belegte, dass die Lebensmitelrationen bei nicht körperlich arbeitenden Bürgern nicht ausreichte

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Die Elite des NS-Staates ließ es sich gut gehen  Reichsinnenminister Wilhelm Frick  Wurde vor der Öffentlichkeit verschwiegen um Proteste zu vermeiden e. Die Versorgung mit gewerblichen Konsumgütern (S. 324-327)

-

Versorgung mit Konsumgütern wesentlich schlechter, als mit Lebensmiteln

-

Auf Grund des Bombenkrieges nahezu unmöglich Arbeitnehmerhaushalt Konsumgüter zu erwerben

für

einen

o Zerstörung von Wohnraum und Geschäften -

Ab November 1939 wurde Kleidung mit Kleiderkarten bewirtschaftet  Nur für die eine Person bestimmt 8

normalen

 Familienausgleich war also nicht möglich -

Ab Sommer 1943 gab es im Normalfall gar keine Kleidung mehr zur privaten Nutzung zu kaufen

f. Zusammenfassung (S. 327-328) - Siehe Fazit 9. Anhang:

Tabelle 1: Rationen für verschiedene Gruppen von Nicht-Selbstversorgern pro Woche (Gramm)

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Tabelle 2: Wochenrationen verschiedener Lebensmittel in Arbeiterfamilien 1939–1944 im Vergleich mit dem Verzehr 1937 in einem durchschnittlichen Arbeiterhaushalt

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