BWL Investitionsplanung Lernzettel PDF

Title BWL Investitionsplanung Lernzettel
Author Ceyda Ertürk
Course Einführung in BWL
Institution Hochschule Darmstadt
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Summary

Zusammenfassung BWL Investitionsplanung mit Klausurrelevanten Kontrollfragen Prof. Wiese...


Description

Einführung in die Betriebswirtschaftslehre VIII Investitionsplanung 1. Einführung Definition / Abgrenzung zur Finanzierung Investition - Maßnahmen im Leistungsbereich eines Unternehmens zur Kapazitätserhöhung sowie -sicherung - gekennzeichnet durch Zahlungsstrom, der mit einer Auszahlung beginnt und zukünftige Zahlungsmittelzuflüsse erwarten lässt - führt zu einem Zugang an Vermögenswerten Finanzierung - Maßnahmen der betrieblichen Kapitalausstattung - Gesamtheit aller Zahlungsmittelbewegungen - zielgerichtete Gestaltung und Steuerung sämtlicher Zahlungsvorgänge Investitionsalternativen

Anlass (Auswirkung) der Investition - Errichtungs- (Gründungs-) Investition - Ergänzungs- (Erweiterungs-) Investition - Veränderungsinvestition (Rationalisierung, Diversifizierung, ...) - Sicherungsinvestition (Ausbildung, Beteiligungserwerb, ...) - Laufende Investition (Ersatz, Großreparaturen) Aufgaben der Investitionsrechnung - Die Investitionsrechnung hat die Aufgabe, die finanziellen Wirkungen einer geplanten Investition zu prognostizieren und die dabei gewonnenen monetären Daten so zu verdichten, dass eine Zielkonforme Investitionsentscheidung getroffen werden kann. Unterscheidungskriterien Interdependenzgrad der Investition: - Einzelinvestition (isolierte Investition) - Investitionsprogramm (Kombination verschiedener Investitionen) - Investitionskette (Einbezug von Investitions-Nachfolgern) Nutzungsdauer der Investition - kurzfristige Investition - mittelfristige Investition - langfristige Investition Fehlinvestition - im wesentlichen durch Fehleinschätzungen der Marktlage -> Bedeutung des Marketing Desinvestition - Verkauf, Verschrottung, Stilllegung

2. Planungsphase Aufgaben der Investitionsplanung - Prüfung, ob eine bestimmte Investitionsmöglichkeit vorteilhaft ist - Prüfung, welche aus einer Reihe von Investitionsmöglichkeiten die vorteilhafteste ist - Bestimmung des optimalen Ersatzzeitpunktes für eine Maschine - Festlegung eines optimalen Investitionsprogramms als Kombination verschiedener Investitionsobjekte Ebenen der Investitionsplanung

Phasen des Investitionsprozesses

Problemstellungsphase - Investitionsmotiv: Ausnutzung von Chancen und Abwendung von Risiken - Voraussetzungen für die Investition: -> Analyse der Ausgangssituation in den Unternehmensbereichen -> Prognose der zukünftigen erwarteten Situation

Suchphase -Sammlung von Lösungsalternativen für die gegebene Problemstellung - Aussortieren von Investitionsalternativen, die nicht zum gewünschten wirtschaftlichen Ergebnis führen Beurteilungs- und Entscheidungsphase - Suchen der Investition, die die höchste Zielwirksamkeit verspricht - Bewertung der Investitionsobjekte anhand monetärer Zielbeiträge - Ermittlung einer Rangordnung - Festlegung der zieloptimalen Entscheidung Realisierungsphase -Steuerung und Durchführung des Entscheidungsergebnisses - Aufbau eines zielorientierten Berichtssystems über -> Termin- und Budgetkontrolle -> Prämissenkontrolle -> Sachfortschrittskontrolle - Durchführung von Plan-lst-Vergleichen Kontrollphase - Überwachung der Zielerreichung während der Nutzungsdauer des Investitionsobjekts, um ->Abweichungen festzustellen -> Anpassungsmaßnahmen einzuleiten (Maschinen) - Erfassung und Kontrolle objektbezogener Ist-Daten (z.B. Materialaufwand aus Kosten- u. Leistungsrechnung und FiBu) - Verdichtung der Ist-Daten zu Kennzahlen im Rahmen der Investitionsnachrechnung Grundprobleme: Datenermittlung - Voraussetzung für zielorientierte Bewertung der Investition ist hinreichend genaue Prognose und Zurechnung der monetären und nicht monetären Daten und Prämissen - Hierzu zählen -> Anschaffungsauszahlungen -> Umsatzeinzahlungen -> Laufende Auszahlungen (Betriebskosten fix, var) -> Absatzpreis- und Faktorpreisänderungen -> Liquidationserlöse -> Technische und wirtschaftliche Nutzungsdauer -> Abschreibungsperioden und -verfahren -> Kalkulationszinssätze -> Steuersätze und Finanzierungsmodalitäten (Zinssätze, Tilgungsraten) Problem unsicherer Erwartungen - Es bestehen mehrwertige unsichere Erwartungen - Risikobehaftet bleibt insbesondere die Bestimmung der Einzahlungen Problem nicht quantifizierbarer Faktoren - Zielbeiträge in Praxis nur z.T. monetär bewertbar (z.B. F& E Projekte, Einsatz neuer Technologien) - Schwer quantifizierbare Größen sind z.B. Erhöhung der Flexibilität am Markt, der innerbetrieblichen Flexibilität, Sicherung des Anschlusses an die technologische Entwicklung, Funktionssicherheit - Durchführung von Nutzenwertanalysen, die die Wirtschaftlichkeitsrechnung ergänzen Interdependenzprobleme - Interdependenz besteht darin, dass der Nutzen einer Investition von weiteren Investitionen abhängt

- Beispiel Unternehmenskauf (Walzwerk und Gießerei)

3. Statische Investitionsrechnung Grundbegriffe - Investitionsrechenverfahren sind Hilfsmittel zur Analyse der Investitionsalternativen - grundsätzliche Unterscheidung i.R.d. Investitionsprojektplanung (d.h. Einzelentscheidung) in -> statische (einperiodische) und -> dynamische (mehrperiodische) Verfahren Klassifikation

Grundbegriffe und Abgrenzung - Statische Verfahren: auf periodisierten (buchhalterischen) Erfolgsgrößen basierende Praktikerverfahren der Wirtschaftlichkeitsbeurteilung einzelner Investitionsprojekte - unterstellen einen über die Nutzungsdauer gleichförmigen (durchschnittlichen) Verlauf der zurechenbaren Erlöse und Kosten - Berechnung auf Basis der Daten des ersten Jahres oder einer anderen repräsentativen Periode Statische Investitionsverfahren - eine Periode - geringer Informationsbedarf - ohne vollständige Zinswirkung - Leistungen/Kosten - Unterstellung gleichförmiger Kosten/Erlöse (periodisiert)

- nur zur Beurteilung einzelner Investitionen geeignet Dynamische Investitionsverfahren - mehrere Perioden - höherer Informationsbedarf - mit vollständiger Zinswirkung - Einzahlungen/Auszahlungen - unperiodisierte Zielbeiträge - auch zur Beurteilung mehrerer Investitionen geeignet

Überblick 1. Kostenvergleichverfahren - Rechengröße: Kosten, einperiodisch 2. Gewinnvergleichsverfahren - Rechengröße: Kosten und Leistungen, einperiodisch 3. Rentabilitätsvergleichsverfahren - Rechengröße: Kosten und Leistungen, einperiodisch 4. (statische) Amortisationsrechnung - Rechengröße: Ein- und Auszahlungen, mehrperiodisch 1. Kostenvergleichverfahren - Einfachstes Verfahren der statischen Investitionsrechnung - Vergleich der Gesamtkosten oder die Stückkosten (bei unterschiedlicher Produktionsmenge) unterschiedlicher Investitionsprojekte um die kostenminimale Alternative zu ermitteln - Auswahlkriterium: Alternative mit den niedrigsten Kosten - Erträge bleiben unberücksichtigt - Praxis: Erfassung aller durch das Projekt zusätzlich verursachten und zurechenbaren variablen und fixen Kosten sowie die kalkulatorischen Kosten Einzubeziehende Kosten beim Kostenvergleichsverfahren - Abschreibungen d (=depreciation) - kalkulatorische Zinsen z - Betriebskosten B - Personalkosten -> Löhne und Gehälter, Sozialleistungen, Tantieme - Materialkosten -> Fertigungsmaterial, Hilfs- und Betriebsstoffe - Instandhaltungskosten -> Instandsetzungs-, Inspektions- und Wartungskosten - Raum-, Energie- und Werkzeugkosten

Anwendungsvoraussetzungen - Es müssen mindestens 2 Investitionsalternativen vorhanden sein, die man vergleichen kann - Leistungen, insb. Umsatzerlöse der Investitionsalternativen werden als gleich hoch unterstellt - Die Kosten des Vergleichsjahres sind repräsentativ Vorteil: ->Der umfassende Kostenvergleich zwingt die Verantwortlichen dazu, sich mit den wichtigen Kostenarten zu beschäftigen und weniger Globalurteile abzugeben - Sehr verbreitet: 24% der Unternehmen wenden dieses Verfahren an Kritische Würdigung des Kostenvergleichsverfahren Vorteil - Einfaches Verfahren, das in der Praxis weit verbreitet ist Nachteil -Das Vergleichsjahr muss nicht unbedingt repräsentativ sein - Informationen über die Ertragsaussichten werden vernachlässigt - Die Kostenvergleichsrechnung ist nicht für Ersatzprobleme geeignet - Zinseffekte werden nicht berücksichtigt

2. Gewinnvergleichsverfahren - Erweiterung der Kostenvergleichsrechnung, da auch die Erlöse einbezogen werden - Vergleich der Projektgewinne der unterschiedlichen Investitionsprojekte, um die Alternative mit dem höchsten Gewinn zu ermitteln - Anwendung, wenn die zu vergleichenden Investitionsobjekte (aufgrund unterschiedlicher Produktions- und Absatzmengen) Erlöse in unterschiedlicher Höhe zur Folge haben - Als Gewinn wird allgemein die Differenz zwischen Aufwendungen und Erträgen bzw. Kosten und Erlös verstanden - Entscheidungsregel: Wähle die Alternative mit dem höchsten Gewinn

-

Anwendungsvoraussetzung : Kosten des Vergleichsjahres sind repräsentativ - Nur 9% der Unternehmen verwenden diese Methode

3. Rentabilitätsvergleich - Die Rentabilitätsrechnung misst die zeitliche Durchschnittsverzinsung einer Investition mit der Kennziffer Return on Investment (ROI) - ROI ist der Quotient von Gewinn und durchschnittlich gebundenem Kapital:

Anwendungskriterien Entscheidungsregel - Eine Investition ist vorteilhaft, wenn der ROI nicht kleiner ist als eine vorgegebene Mindestrendite - Von mehreren Investitionsobjekten ist die mit der höchsten Rentabilität zu wählen Anwendungsvoraussetzungen - Es gelten die gleichen Anwendungsvoraussetzungen wie für den Gewinnvergleich - Es ist kein Vergleichsobjekt erforderlich Kritische Würdigung des Rentabilitätsvergleichsverfahrens

- In der Praxis weit verbreitete Methode ca. 29% der Unternehmen verwenden diese Methode - bei erheblichen Unterschieden im gebundenen Kapital der Investitionsalternativen (entspricht den AK) muss eine Differenzinvestition berücksichtigt werden - Die Annahme eines konstanten durchschnittlichen Gewinns wird nicht allen Praxisfällen gerecht - Darüber hinaus gelten die anderen Kritikpunkte der statischen Verfahren Beispiel->

4. Amortisationsrechnung - statische

Amortisationsrechnung beurteilt eine Investition nach der Amortisationszeit (d.h. Kapitalrückflusszeit) - Vergleich der tatsächliche Amortisationszeit mit der vorgegeben maximalen Amortisationszeit - nach der Durchschnittsmethode ergibt sich die Amortisationsdauer (AD) wie folgt:

Entscheidungsregel - Auswahl der Investitionsalternative, bei der die Wiedergewinnung des Kapitals innerhalb der maximal zulässigen Amortisationszeit erfolgt - Auswahl derjenigen Investition unter mehreren Alternativen mit der kürzesten Amortisationszeit Kritik - Maßgebend ist nur der Zeitraum bis zur Wiedergewinnung des eingesetzten Kapitals - Kosten und Erlöse nach diesem Zeitpunkt bleiben unberücksichtigt - Kurzfristige Investitionen erscheinen vorteilhafter als langfristige Investitionen - Widerspruch zum Grundsatz der (Gesamt-) Gewinnmaximierung

4. Dynamische Investitionsrechnung Überblick Kapitalwertmethode - Rechengröße: Ein- und Auszahlungen, mehrperiodisch Interne Zinsfußmethode - Rechengröße: Ein- und Auszahlungen, mehrperiodisch Grundbegriffe - Erfassung sowie Vergleichbarmachung sämtlicher durch ein Investitionsobjekt verursachten Einzahlungen und Auszahlungen -> Das geschieht durch Verzinsung, d.h. durch Anwendung finanzmathematischer Regeln (Zinseszinsrechnung) -> Eingeschränkte praktische Bedeutung aufgrund der Komplexität Grundlegende finanzmathematische Begriffe sind - Aufzinsung - Abzinsung

Prämissen - Die klassischen dynamischen Investitionsrechnungsverfahren beruhen auf folgenden Prämissen -> Die Aus- und Einzahlungen sind den einzelnen Investitionsobjekten zurechenbar -> Die zukünftigen Daten sind prognostizierbar; ggf. erfolgt eine mehrwertige Datenprognose und eine Festlegung subjektiver Wahrscheinlichkeiten -> Es wird ein vollkommener Kapitalmarkt unterstellt; d.h. zum einheitlichen Zinsfuß können finanzielle Mittel in beliebiger Höhe ausgeliehen und angelegt werden -> Keine Transaktionskosten -> Es werden nur monetäre (quantitative) Größen einbezogen

Grundlagen der Kapitalwertmethode (KWMethoe) - Die Kapitalwertmethode ist ein dynamisches Investitionsverfahren, bei dem der Kapitalwert zu Beginn der Nutzungsdauer von Investitionsobjekten als Maßstab der Vorteilhaftigkeit dient - Häufige Bezeichnung: -> Discounted-Cash-Flow-Methode (DCF-Methode) -> Net-Present-Value-Methode - Die KW-Methode zinst sämtliche durch ein Investitionsobjekt zusätzlich verursachten zukünftigen Ein- (E) und Auszahlungen (A) auf den Beginn t0 mit Kapitalzinsfuß (KZF) i ab - KW = Summe der diskontierten Einzahlungen und Auszahlungen FORMEL

Entscheidungsregel nach der Kapitalwertmethode - Ein Investitionsobjekt ist vorteilhaft, wenn der Kapitalwert des Investitionsobjekts positiv ist - Von mehreren Alternativen ist diejenige Investitionsalternative mit dem höchsten KW zu wählen - Ein Investitionsobjekt mit negativem KW ist nicht durchzuführen, da die Alternativanlage am Kapitalmarkt zum KZF günstiger ist Interpretation des Kapitalwertes - Ökonomisch lässt sich der Kapitalwert (KW) wie folgt interpretieren: 1. KW ist der Vermögenszuwachs bezogen auf t0 2. KW bildet die Preisobergrenze für ein Investitionsobjekt. Mehr als der KW darf nicht gezahlt werden, wenn der Investor ökonomisch rational handelt 3. KW gibt den Mehrwert an, der neben der Rückzahlung der Anschaffungskosten und der Verzinsung des eingesetzten Kapitals in t0 erzielt wird

Methoden des internen Zinsfusses - der interne Zinsfuß ist derjenige Zinssatz i*, der den KW einer Investition genau Null werden lässt - Formel

Probleme bei der interne-Zinsfuss-Methode (IZF) - Formal handelt es sich bei der Gleichung für den internen Zinsfuß um ein Polynom n-ten?? Graden, das sich nicht allgemein nach r auflösen lässt ->finanzmathematische Taschenrechner - Die interne Zinsfußmethode führt nicht immer zu einem eindeutigen Ergebnis: es ist möglich, dass eine Zahlungsreihe mehrere interne Zinsfüße hat -> Es gibt so viele interne Zinsfüße wie Vorzeichenwechsel in einer Zahlungsreihe Ökonomische Interpretation des IZF - Der interne Zinsfuß ist als kritischer Zinssatz anzusehen: Für einen Investor, der eine Investition mit einem Kredit finanziert, ist die Durchführung der Investition nur dann vorteilhaft, wenn die Kreditzinsen niedriger sind als der interne Zinsfuß - Nur unter dieser Voraussetzung kann der Investor durch die Durchführung der Investition seine Konsummöglichkeiten verbessern Entscheidungskriterium IZF

- Wähle die Investition, die einen internen Zinsfuß aufweist, der höher ist als der Kalkulationszinsfuß (am Markt) - Wähle unter mehreren Alternativen diejenige Anlage, die den höchsten internen Zinsfuß aufweist Kritik an der internen Zinsfußmethode - Die IZF-Methode liefert nicht immer ein eindeutiges Ergebnis: -> Es gibt Projekte, die mehrere Zinsfüße aufweisen -> Nur bei der Normalinvestition gibt es eindeutige Ergebnisse - Anwendungsbeschränkung resultiert aus der Prämisse, dass die Wiederanlage zum internen Zins erfolgen kann -> Das ist bei hohem internen Zins unrealistisch und -> führt zu anderen Entscheidungsempfehlungen als KW-, Annuitätenmethode -> Verstoß gegen Grundsatz der Gewinnmaximierung

5. Kontrollfragen 1. Welche Investitions-Anlässe und -alternativen kennen Sie? Investitionsalternativen: Sachinvesitionen, Finanzierungsinvestition, immaterielle Investitionen Anlass: Errichtungsinvestition, Ergänzungsinvestition, Veränderungsinvestition, Sicherungsinvestition, Laufende Investition 2. Aus welchen (sechs) Schritten besteht ein Investitionsplanungsprozess - Problemstellungsphase, Suchphase, Beurteilungsphase, Entscheidungsphase, Realisationsphase, Kontrollphase 3. Was versteht man unter einem statischen/dynamischen Investitionsrechenverfahren? Statischen Investitionsverfahren: umfasst einfache Verfahren, mit deren Hilfe die Vorteilhaftigkeit von Investitionsentscheidungen anhand von einer Periode Bsp.: Jahr/Monate beurteilt werden kann -> Zeitpunktbezogen dynamische Investitionsverfahren Umfasst Rechenverfahren zur Beurteilung der Vorteilhaftigkeit von Investitionsobjekten

4. Nennen sie drei statische Investitionsrechenverfahren (Ausgestaltung, Entscheidungkriterien, Vor- und Nachteile) Kostenvergleichsverfahren: Ausgestaltung: Vergleich der Gesamtkosten oder die Stückkosten unterschiedlicher Investitionsprojekte um die kostenminimale alternative zu ermitteln Entscheidungskriterien: müssen mind. 2 Investitionsalternativen vorhanden sein, die man vergleichen kann Vorteile: Einfaches Verfahren, das in der Praxis weit verbreitet ist Nachteile: Das Vergleichsjahr muss nicht unbedingt repräsentativ sein, Informationen über die Ertragsaussichten werden vernachlässigt Gewinnvergleichsverfahren Ausgestaltung: Vergleich der Projektgewinne der unterschiedlichen Investitionsprojekte, um die Alternative mit dem höchsten Gewinn zu ermitteln Entscheidungskriterien: Kosten des Vergleichsjahres sind repräsentativ Vorteile: Nachteile: Rentabilitätsvergleichsverfahren: Ausgestaltung Die Rentabilitätsrechnung misst die zeitliche Durchschnittsverzinsung einer Investition mit der Kennziffer Return on Investment Entscheidungskriterien: Es gelten nicht die gleichen Anwendungsvoraussetzungen wie für den Gewinnvergleich, Es ist kein Vergleichsobjekt erforderlich Vorteile: Nachteile: 5. Welche Kostenblöcke werden bei der Kostenvergleichsrechnung einbezogen - Abschreibungen, Kalkulatorische Zinsen, Betriebskosten...


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