Deutsch LK ABI2020 pdf - Zusammenfassung PDF

Title Deutsch LK ABI2020 pdf - Zusammenfassung
Course Didaktik
Institution Universität Bielefeld
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Zusammenfassung...


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Seite 1 von 51

Deutsch Abitur 2020 1 Inhaltsfeld Sprache

6

1.1 Sprachursprungstheorien

6

1.1.1 Süßmilch (1756): Göttlicher Ursprung der Sprache!

6

1.1.2 Stufen der Sprachentstehung nach Condillac!

6

1.1.3 Herder: Abhandlung über den Ursprung der Sprache!

6

1.2 Spracherwerbstheorien

6

1.2.1 Nativismus (Noam Chomsky & Steven Pinker)!

6

1.2.2 Behaviorismus (Skinner)!

7

1.2.3 Interaktionismus (Bruner)!

7

1.3 Spracherwerb

7

1.5 Sprachgeschichtlicher Wandel

7

1.5.1 Ursachen!

7

Gesellschaftliche Ursachen!

8"

Sprachliche Ursachen!

8"

1.5.2 Arten des Bedeutungswandels!

8

1.5.3 Aktuelle Veränderungsprozesse im Deutschen!

8

(Neue) Sprachtendenzen - Was ist richtiges u. gutes Deutsch?!

8"

Anglizismen/Denglisch:!

8"

Einfluss neuer Medien!

8"

Jugendsprache!

9"

Mehrsprachigkeit!

9"

Code-Switching:!

9"

1.7 Sprachvarietäten und gesellschaftliche Bedeutung sensibler Sprachgebrauch (Nafris)!

10 10"

1.8 Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit

10

1.8.1 Sprache als Weltansicht (Wilhelm von Humboldt)!

10

1.8.2 Die Sapir-Whorf-Hypothese „linguistisches Relativitätsprinzip“!

10

Dieter E. Zimmer: „Wiedersehen mit Whorf“!

11"

1.8.3 Die Sprachphilosophie Jean Piagets!

11

1.8.4 Der linguistische Universalismus!

12

1.8.5 Saussure!

12

1.8.6 Friedrich Nietzsche!

12

2 Inhaltsfeld Texte

13

2.1 Faust I – Der Tragödie erster Teil (Drama)

13

2.1.1Einflüsse der Epochen!

13

Sturm und Drang:!

13"

Aufklärung:!

13"

Seite 2 von 51 Klassik:!

13"

Romantik:!

13"

Tragödie vs Komödie!

13"

Der historische Faust!

14"

2.1.2 Personenkonstellation!

14

2.1.3 Handlung/ Szenenübersicht!

15

Die „Gelehrtentragödie“!

15"

Die „Gretchentragödie“!

16"

2.1.4 Aufbau des Dramas!

17

2.1.5 Charakterisierung!

18

Heinrich Faust!

18"

Margarete/ Gretchen!

18"

Mephistopheles!

19"

2.1.6 Die Einleitungen!

19

Theatergespräch Einleitung:!

19"

Zueignung!

19"

Menschenbilder: Gott und Mephisto (Prolog)!

20"

Mephisto ein „armer Teufel“?!

20"

2.1.8 Wette/Pakt!

20

Wette!

20"

Pakt /Teufelsbündnis (Studierzimmer 2)!

20"

2.1.9 Weitere wichtige Punkte!

21

Verständnis von Genuss!

21"

Zaubertrank (Hexenküche)!

21"

2-Seelen Theorie!

21"

Wald und Höhle Raumsymbolik!

21"

Die Gretchenfrage (Martes Garten) „wie hast du`s mit der Religion“?!

22"

Schuld/Unschuld Gretchens!

22"

Rolle der Frau im 18. Jahrhundert - Faust!

22"

König von Thule-Bedeutung für Gretchen!

23"

2.2 Die Marquise von O...

23

2.2.1 Inhalt!

23

2.2.2 Charakterisierungen!

24

Die Marquise Julietta von O...!

24"

Der Vater, Herr von G...!

24"

Die Mutter, Frau von G...!

24"

Graf von F...!

25"

2.2.3 Psychoanalytische Anmerkungen!

25

Die Identitätskrise der Marquise!

25"

Doppeldeutigkeit der Sprachgebung!

25"

2.2.3 Traumdeutung – Schwan Symbol!

26"

Seite 3 von 51 2.2.4 Interpretationen und Analyse!

26

Bedeutung des Schlusses der Novelle!

26"

2.2.5 Fragen!

26

Frage der Selbstbestimmung – Frauen?!

26"

„Erzählkunst“ Kleists!

27"

Epochenzuordnung?!

27"

2.3 Der Sandmann

27

2.3.1 Inhalt (chronologisch):!

27

Gesamtaussage:!

28"

2.3.2 Erzählstrategie!

28

Äußere und innere Handlung!

28"

Möglich, unwahrscheinlich, unmöglich:!

28"

Zeitraffung, Zeitdeckung, Zeitdehnung?!

29"

Erzählverhalten und Erzählsituation!

29"

2.3.3 Fantasie und Wirklichkeit!

29

Zitat „Alles, das Ganze Leben war ihm Traum und Ahnung geworden“!

30"

2.3.4 Motive!

30

Augenmotiv!

30"

Motiv des Feuers!

30"

Motiv des Lachens!

30"

Motiv des Automaten!

31"

Automatenkultur der Aufklärung!

31"

2.3.5 Charakterisierungen!

31

Nathanael => verkörpert die Romantik!

31"

Clara => verkörpert die Aufklärung!

31"

Olivia!

31"

2.3.6 Nathanaels Reaktionen, Wahn!

32

Was führt dazu, dass Nathanael sich in eine Puppe verliebt?!

32"

Ursachen für Nathanaels Reaktion (S. 184 Nr. 1u2)!

32"

Wahnsinn!

32"

Wie entwickelt sich Nathanaels Wahnsinn?!

32"

2.3.7 Fragestellungen und Antworten!

32

1. Der Anfang besteht aus drei Briefen. Was steckt dahinter?!

32"

2. Wie stehen die Personen zueinander? Namensbedeutung?!

33"

3. Ist Nathanael wahnsinnig?!

33"

2.3.9 Andere Autoren über den Sandmann! Freud: das Unheimliche!

33 33"

Hoffmanns Blick!

33"

Analysepunkte (Fokus)!

33"

2.4 Das Haus in der Dorotheenstraße (Erzähltext)

33

2.4.1 Inhalt und Aufbau!

33

Seite 4 von 51 2.4.2 Charakterisierungen!

34

Xenia!

34"

Gottfried Klausen!

34"

2.4.3 Psychoanalyse!

34

Klausens Eisberg- Modell der Psyche nach Freud!

34"

2.4.4 Wahrnehmung!

35

Was ist Wahrnehmung!

35"

Motive und Wahrnehmung!

35"

Der Theaterbesuch-Othello!

36"

Parallelen, Unterschiede Othello - Klausen!

36"

2.5 Woyzeck als weiterführendes, offenes Drama

36

2.5.1 Epochenzuordnung!

36

2.5.2 Charakterisierungen!

36

Woyzeck!

36"

Marie!

37"

Doktor!

37"

Ansprüche des Doktors gegenüber Woyzeck:!

37"

Tambourmajor!

37"

2.5.2 Funktion des Märchens im Drama!

38

2.5.3 Fragen!

38

Woyzeck Täter oder Opfer?!

38"

Wie kommt es zum Seitensprung?!

38"

Die Kommunikation!

38"

Sprache!

38"

An welcher Krankheit leidet Woyzeck?!

39"

Welcher Gewalt fällt Woyzeck zum Opfer?!

39"

Warum ist Woyzeck sozial isoliert?!

39"

Eifersuchtstragödie?!

39"

2.5.4 Idealismus und Materialismus!

40

2.5.6 Meinungen zu Woyzeck:!

41

Viétor und Mayer über Woyzeck!

41"

Büchners Selbstzeugnisse!

41"

Relevanz des Dramas heute!

41"

3. Inhaltsfeld Lyrik

42

3.1 Motive

42

3.1.1 Wandermotiv (Bollnow)!

42

3.1.2 Sehnsucht nach dem Süden!

42

Aufbruch der Jugend-Ernst Wilhelm Lotz (129)

42

3.2.1 Beispielanalysen!

42

Formanalyse „Sehnsucht“!

42"

Joseph von Eichendorff „Heimweh“!

43"

Seite 5 von 51 Die Gesellen!

43"

Emigranten Monolog - Exilliteratur!

43"

3.2.2 Lyrik des Expressionismus:! Heimkehr Analyse!

44 44"

4. Zeitreise durch die Epochen

45

4.1.1 Barock (1600-1720):!

45

4.1.2 Aufklärung (ca. 1720-1790)!

45

4.1.3 Sturm und Drang (1767-1790):!

46"

4.1.4 Klassik (1786-1832)!

46

4.1.5Romantik (1790-1835)!

46

4.1. 6 Vormärz (1815-1848)!

47

4.1.7 Realismus (1848-1890)!

47

4.1.8 Naturalismus (1880-1900)!

48

4.1.9 Moderne (1890-1920)!

48

5. Aufbau der Klausuren

49

Überleitungssätze/Einleitungssatz:!

49

5.1 Analyse Erzähltext

49

Einleitungssatz!

5.2 Analyse Drama Wichtigste Vers und Strophenformen in Faust!

5.3 Sachtextanalyse

49"

50 50"

50

Argumenttypen:!

50"

Argumentatonsgang(Bsp):!

51

Seite 6 von 51

1 Inhaltsfeld Sprache " 1.1 Sprachursprungstheorien 1.1.1 Süßmilch (1756): Göttlicher Ursprung der Sprache " •

• •

Alle Sprachen haben ihre Regeln der Vollkommenheit und Ordnung " Die Sprache ist nicht durch einen Zufall oder vom Menschen selbstgeschaffen, sondern ist das Werk Gottes, das Werk der Vernunft (Gottes Geschenk) " Die Entstehung von Sprache setzt Vernunft und Klugheit voraus. "

1.1.2 Stufen der Sprachentstehung nach Condillac " • • • • •

Schreie und Bewegungen sind mit jenem Gefühl verbunden, durch das sie entstanden sind" Schreie und Bewegungen dienen reflektiert zur Mitteilung von Gefühlen: Durch Schreie untermalte Gebärdensprache als Ursprungssprache" Parallele Weiterentwicklung von Verstand und Sprache" Aus natürlichen Schreien werden durch Verweis auf Dinge Namen (willkürlich) gebildet (Konventionstheorie) " Die neu gebildete Lautsprache setzt sich gegenüber der Gebärdensprache durch $

1.1.3 Herder: Abhandlung über den Ursprung der Sprache " • • • •





Hauptthese: Sprache ist daraus entstanden, dass der Mensch seine Umwelt reflektiert. – Fähigkeit und Bestrebung des Menschen seine Wahrnehmungen und Eindrücke zu reflektieren" Sprache ist aus Onomatopoesie entstanden –> Wahrnehmung von Lauten und Geräuschen, => besinnt sich die „Seele an eine [deutliche] Idee“ => Nachahmung von Naturlauten hat verbale Kommunikation hervorgebracht (heute auch: Wau-Wau- oder Ding-Dong-Theorie). " Bewusste Entscheidung des Menschen etwas zu betrachten" Sprache findet vor allem innerseelisch statt. -> Ein einzelner Mensch auf einer einsamen Insel würde laut Herder auch Sprache entwickeln (Inseltheorie), braucht nur Fähigkeit die Natur wahrzunehmen. " „Der Mensch erfand sich selbst die Sprache.“ – Die menschliche Sprache zeugt von Menschlichkeit und kann deshalb nicht von einem übernatürlichen Wesen dem Menschen gegeben sein. (-> „Bau und Grundriss, ja selbst der ganze Grund- stein dieses Palastes verrät Menschheit.“) " Herder - Aufklärung, Sturm und Drangs, Klassik: großes idealistisches Menschenbild (Mensch als Krone der Schöpfung), der Mensch erschafft sich Sprache Kraft seines Menschengenius, die Natur als Lehrmeister "

"

1.2 Spracherwerbstheorien 1.2.1 Nativismus (Noam Chomsky & Steven Pinker) " • • • • •

gewissen Sprachkenntnisse kommen von innen, sind angeboren " ein Input muss vorhanden sein, damit Sprache sich einstellt " Output ist größer als Input " Vorwissen über Sprache genetisch (z.b Grammatikgrundregeln) angelegt -> ansonsten wäre solch ein schnelles, müheloses und sicheres Erlernen der Sprache nicht möglich " Chomsky: Mensch verfügt über ein eigenes Sprachorgan -> linke Großhirnrinde, dessen Ausfall die Sprachproduktion nachweislich zum Erliegen bringt -> Sprachorgan besitzt nur Mensch -> angeborene Universalgrammatik "

Seite 7 von 51 •

• • • •

extreme Position des Nativismus: Grundregeln der Grammatik seinen in einem Sprachorgan angelegt, Spracherwerb sei ein langsames Reifen dieser Regel; sprachspezifisch, also nur auf das Verständnis und die Produktion von Sprache zugeschnitten " Pinker: Fähigkeit für spräche genetisch veranlagt (abhängigkeit), Bezugsperson schafft Bezug zwischen Realität und Sprache" Strukturen angeboren und werden lediglich durch Kommunikation mit Eltern aktiviert" Mensch als rationales, selbstständiges, wissendes Wesen -> Aufklärung "

1.2.2 Behaviorismus (Skinner) " • • •

alle Leistungen auf Lernvorgänge zurückzuführen -> alles wird durch Lernen erworben" nichts ist vererbt, außer universaler Lernmechanismus " Kinder lernen Sprache, weil sie Sprache von Erwachsenen imitieren -> richtige Imitationen werden belohnt, dadurch verstärkt => Selbstverstärkung durch größeren Erfolg "

1.2.3 Interaktionismus (Bruner) •

• • • •

Sprache, in der Erwachsene mit Kindern kommunizieren, unterscheidet sich konsequent, systematisch von Erwachsenensprache, Aktive Rolle der Eltern im Vordergrund => Sprache in Komplexitätsgrad auf Niveau des Kindes abgestimmt -> stellt das Kind nicht vor unmögliche Aufgaben" Individualität, Rolle der Umwelt" Mensch als Gemeinschaftswesen, soziale Vernetzung, lernendes Wesen" Spracherwerb vollzieht sich in Interaktion zwischen Mutter und Kind, und wir die Sprache angeboten und abgefordert" Keine Nachweisbarkeit dieser Theorie, da Überprüfung, ob Kind ebenso schnell u. leicht Sprache erwirbt, wenn es ausschließlich Erwachsenensprache hört. "

1.3 Spracherwerb Alter der Kinder

Sprache

2 Monate

Erste Lallphase; Laute entstehen durch zufällige Muskelbewegungen in Mund, Hals und Kehlkopf

6 Monate

Zweite Lallphase mit Silbenketten („dadada, gaga, jaja“), ähnelt in Rhythmus und Tonfall bereits der Muttersprache

Neun Monate

Bewusstes Steuern von Mundbewegungen, sodass eine Doppel- silbe entsteht („Mama“), Unterscheidung zwischen sinnvollen und sinnlosen Silbenketten

12 Monate

Protowörter („wauwau“), Einwortäußerungen

Anderthalb

Wortschatzexplosion: erste Zwei-Wort-Sätze und Fragen („Tür auf?“) = Zweiwortäußerungen, Kinder werden geschickter da- rin, Verben zu beugen und Plural zu bilden, die Sätze werden länger

Drei

Einsetzen des zweiten Fragealters („Warum?“, „Wie?“), Mehr- wortäußerungen

Vier

Beherrschung der grammatikalischen Grundlagen, parallel wächst der Wortschatz stetig

Sechs

Kind kann reimen und Wörter in Silben Zerlegen, Vorstufe für die Alphabetisierung

1.5 Sprachgeschichtlicher Wandel " 1.5.1 Ursachen"

- Alle sprachen unterliegen kontinuierlichem Entwicklungsprozess, meistens in Bezug zu gesellschaftlichen Ursachen"

Seite 8 von 51

- Gezielte Eingriffe = Sprachlenkung (z.b Versuche im Sinne der Sprachmanipulation (nationalsozialismus))"

Gesellschaftliche Ursachen · · · · · ·

Kulturkontakt: Wenn Sprecher miteinander in Kontakt treten, üben Laute, Grammatik und Wortschatz der einen Gruppe Einfluss auf die Sprache d. anderen Gruppe" kulturelle Entwicklung: Wortschatz einer Epoche gibt Auskunft über kulturelle Vorstellungen" neue Ideen und Dinge: Sprache reagiert auf Neuentwicklungen -> schafft neue oder veränderte Bezeichnungen. Alte Bezeichnungen verschwinden. " Sozialprestige: Menschen gleichen Sprache bewusst oder unbewusst jener Personen an, mit denen sie sich identifizieren oder sie bewundern." Tendenz zur beschönigenden Umschreibung: um den Zuhörer zu schonen" Globalisierung fördert und fordert interlinguale Entwicklungsprozesse"

Sprachliche Ursachen " •



Lexikalisierung bildhafter Ausdrücke: konkrete Bedeutung (z.B. erfahren = „reisend erkunden“) werden mehr und mehr als Metapher genutzt, bis der metaphorische Gehalt nicht mehr erkennbar ist. " Bedarf an stärkeren Ausdrücken (Hyperbel und Litotes): manche Wörter wirken durch häufigen Gebrauch abgenutzt -> Bedarf an neuen, stärkeren Ausdrücken z.b Litotes"

1.5.2 Arten des Bedeutungswandels" • • • • •

Bedeutungsverengung/Spezifizierung: Bedeutungsumfang ist kleiner geworden, da weitere, spezialisierende Merkmale zu ursprünglichen Inhalt gekommen sind. " Bedeutungserweiterung: Umfang hat sich vergrößert, da inhaltlich spezifizierende Merkmale weggefallen sind. " Bedeutungsverschiebung: sprachliches Bild verblasst, so dass die ursprüngliche konkrete Bedeutung nur noch abstrakt ist" Bedeutungsverschlechterung: Bedeutung eines Wortes aus moralischer, sozialer, stilistischer Sicht „schlechter“ geworden" Bedeutungsverbesserung: Bedeutung eines Wortes aus moralischer, sozialer, stilistischer Sicht „besser“ geworden"

1.5.3 Aktuelle Veränderungsprozesse im Deutschen " (Neue) Sprachtendenzen - Was ist richtiges u. gutes Deutsch? • • • • • • •

Grammatische Veränderungen: die Fälle (Flexionen) verschwinden (Genitiv) " Dialekte: greifen in Lexik (Wortschatz) u. Grammatik ein" Tendenz zu modischen ,,Bläh-Wörtern“ -> keine Aussagekraft" Alte Wörter verschwinden" Unwörter: unschönewerden jedes Jahr gewählt" Neologismen: Wortneuschöpfungen werden in Wörterbücher aufgenommen " Gedankenlose Sprachmoden (Medien)$

Anglizismen/Denglisch: • •

• • •

Anglizismus: aus der englischen Sprache übernommener Begriff " weitgehend aus der Alltagsprache, dem täglichen Leben, dem modernen Alltag" Auftreten im Zusammenhang mit Produktnamen, Produkte sollen moderner wirken" Tendenz die Alltagsprache in Richtung Businesssprache aufzupeppen" Englisch als lingua franca (Weltsprache)$

Einfluss neuer Medien •

Steigerung von Umfang und Geschwindigkeit -> Veränderung der Art der Infomationsdarbietung"

Seite 9 von 51 Positiv: globaler Informationsaustausch, Vielfalt an Kommunikationsmöglichkeiten; Beteiligung des Volkes" • negativ: Internetkriminalität, Verlust der Privatsphäre, Beeinflussung des Sozialverhaltens, Einfluss auf Sprache, unbewusste Manipulation" • Nutzung von SMS, E-Mail, Chat führt zu anderen Ausdrucksformen (zumindest in schriftlicher Kommunikation) Konzeptuelle Möglichkeit, Abkürzungen, Groß und Kleinschreibung, Anglizismen, emoticons, Aktionswörter" 1. es wird eine spezifische Sprache verwendet, die sich von Standardsprache erheblich unterscheidet -> negative Auswirkung auf Sprachverwendung" 2. Netzsprache wird nur im Freizeitbereich verwendet, in an...


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