Ein Tässchen Kaffee Konsumgeschichte Vorlesung PDF

Title Ein Tässchen Kaffee Konsumgeschichte Vorlesung
Course Allgemeine Vorlesung
Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
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09.12.19

Ein Tässchen Kaffee „Werbung“

Grundannahmen:

Werbung erfordert Konkurrenz Werbung wird erst durch Massenproduktion erforderlich

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Vorstellung, dass man in der Neuzeit Güter direkt vom Produzenten bekommt, Produzent und Käufer kennen sich

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Es wird in der Produktion davon ausgegangen, dass ein Produkt verkauft wird auch wenn man den Konsument nicht kennt, Werbung stellt eine Art Vermittlung her Werbung ist erst notwendig, wenn Märkte unübersichtlich werden

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Idee, dass ein genaues Wissen vorhanden ist, wo man welches Produkt bekommt

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Zeigt, welche Produzenten wann welches Produkt im Angebot ist

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Traditioneller Hinweis für spezielle Waren

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Keine Kreativität im 18 Jh., Werbung besteht meistens aus leblosen Zeitungsanzeigen

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Ab 1850-1890 etablieren sich Bilder mit der Werbung zur besseren Repräsentation

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Auch in GB existiert vor dem 19. Jh. Nur primitive Werbung Werbung, kein Phänomen der Moderne

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Idee von Adressbüchern etabliert sich (16 Jh.), zuerst in Frankreich, dann in GB und Deutschland

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Man erkennt, dass man nicht immer über alle Dienstleistungen informiert ist, man versucht dies zwischen Anbieter und Nachfrager zu vermitteln, auch für Markterweiterung und Arbeitsvermittlung benutzt

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Man erhofft sich, Konkurrenz zu schaffen, den Zwischenhandel zu eliminieren Zeitung und Intelligenzblätter

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Intelligenzblätter sind sog. Kleinanzeiger, nur für Werbung gedacht, zur Vermittlung gedacht, im späten 18 Jh. schon voll mit Werbung

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Werbung wird 1750 – 1850 spezieller, Texte werden unterschiedlich in Größe und Schriftart gestaltet, eigene Symbole werden entwickelt zum hervorheben

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Erst ab 1850 erscheinen Illustrationen

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Ab 1800 geht es auch um Exotik wie Kolonialgüter, andere außergewöhnliche Waren

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Es werden sog. Werbungshöhepunkte erkannt, zb. Bei Handelsmessen

09.12.19

Duisburger Intelligenz-Zettel 1739 -

Konkurrenzkampf von Handwerkern um sog. Brandspritzen zur Brandbekämpfung

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Wahrscheinlich hohes Interesse

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Trade Cards sind kleine Visitenkarten zur Wiedererkennung des Händlers, in großer Stückzahl in GB vorhanden, billiger als Zeitungsanzeigen, benutzt als eine Art Kassenbon

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Trade Cards sind in allen Marktschichten vorhanden, von großen Luxusgeschäften in London bis zu kleinen Händlern

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Überlieferung von Trade Cards schwierig, da diese oft weggeworfen wurden, nur bei besonderen Trade Cards wurden diese aufbewahrt

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In anderen Teilen Europas sind Tradecards verboten wegen Konkurrenzkampf, Frankreich und Österreich lehnen diese Form der Werbung ganz ab Werbung vielfältig gedacht

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Bilder vermitteln Emotionen, im Fall der Brandspritzen wird Bedrohung vermittelt

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Bilder von Werbung wird angepasst auf die Zielgruppe...


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